ebe Nutzerin, lieber Nutzer, schön, dass Sie hier sind. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare. Auf unseren Seiten moderieren wir die Diskussionen. Wie wir miteinander reden wollen, lesen Sie hier. Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik erreichen Sie unser Team unter community@spiegel.de. Ihr Moderations-Team vor 41 Minuten Zitat: "Wenn unter 100 Geimpften fünf Ungeimpfte sind, müssen diese geschützt werden." ...wenn aber in 101 Kolumnen tatsächlich doch mal eine mit einer Stilblüte daherkommt, dann gibt es einem das gute Gefühl, dass man mit seinen kleineren und größeren Schwächen die Logik und die Grammatik betreffend, nicht sooo alleine ist ;-) Danke dafür, und ebenfalls die besten Wünsche für 2021 ! 1 favorite vor 2 Minuten "Wenn unter 100 Geimpften fünf Ungeimpfte sind ...", dann beträgt die Grundgesamtheit 105 Personen. Wo ist das Problem? favorite1 vor 59 Minuten Fischer Fischer, wie tief ist das Wasser? Die einen graben Flüsse, die anderen bauen Brücken; doch die größte Kunst besteht darin, das Wasser einfach fließen zu lassen und dennoch ans andere Ufer zu kommen. Allen Fisherman’s Friends ein Gutes Jahr 2021 2 favorite2 vor 23 Minuten ...und stille Wasser sind auch nass! 😉 favorite vor 1 Stunde Ich finde den Artikel sehr gut - aber ich habe ein paar Anmerkungen. Ich halte es nicht für eine durchweg nicht angreifbare Meinung, wie Sie es hier darstellen. Ich sehe die Maßnahmen auch bei Impfung und Immunitäten durch Infektionen weiterhin einer Prüfung standhaltend. Sollte sich die herrschende Meinung auch unter höchstrichterliche Rechtssprechung nach Ihrer Argumentation durchsetzen hat der Staat ein klares Problem. Ein praktisches gegen ein theoretisch, rechtliches. Dann muss der demokratisch legitimierte Gesetzgeber hier verfassungsändernd eingreifen und unser GG anpassen. Der Schutz und die Gleichbehandlung des Volkes hat oberste Priorität in unserer noch immer nicht vollendeten Verfassung. Und wenn das GG hier widersprüchlich zur Realität ausgelegt wird, muss es einer Anpassung zu ihrer Zeit zugeführt werden. Es darf nicht sein, dass aufgrund von nicht für die betreffenden Personen änderbaren Bedingungen Nachteile erwachsen. Die Diskussion ob Einschränkungen an GR kein Privileg sind, sind mMn nur akademisch da es de facto eine Privilegierung gegenüber anderen ist, die die anderen nicht beeinflussen können. Der Vergleich zu Rauchern hinkt da gewaltig (auch im privaten Bereich), da dies eine Bedingung ist, die ich als Raucher selbst jederzeit ändern kann. Das Problem, warum Ihre rechtlich durchaus plausible, aber nicht alternativlose Argumentation ins Leere laufen wird, ist, dass Sie nicht diejenigen wieder von Ihren Einschränkungen befreien können, die durch Dummheit, Ignoranz oder Zufall einer Infektion unterlegen haben und diejenigen, die geimpft wurden. Das ist moralisch, ethisch, logisch und politisch überhaupt nicht durchsetzbar. Daher zusammengefasst noch einmal: sollte ihre Meinung die hM werden, heißt das in der Folge nur, dass eine Anpassung des GG erfolgen muss, damit dieses der Realität gerecht wird und rechtlich einwandfrei ist. 2 favorite vor 2 Stunden Die Diskussion ist sowohl zeitlich als auch inhaltlich völlig deplatziert. Laut aktuellen Umfragen haben 65% der Bevölkerung entschieden, sich impfen zu lassen. Weitere 16% sind noch unentschlossen. Die Virologie definiert einen Anteil an Geimpften von 60-70% als ausreichend für die Herdenimmunität. Ergo sind diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, irrelevant für den weiteren Verlauf der Pandemie. Das Gesundheitssystem wird nicht mehr überlastet sein, die Inzidenz wird sich durch den konstant niedrigen R Wert der Null annähern und die Risikogruppen werden durch die priorisierte Impfung geschützt sein. Wer für die verbleibenden "Impfgegner" dennoch Einschränkungen fordert, der handelt nicht mehr objektiv. Dieser Alarmismus, insbesondere zu einem Zeitpunkt, an welchem die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt, ist beängstigend. 7 2 favorite2 vor 1 Stunde (Bearbeitet) Wo wird denn eine Einschränkung für "Impfgegner" gefordert? Es werden hier schlicht und ganz gelassen Basics des Gefahrenabwehrrechts erklärt: Wenn jemand keine Gefahr mehr darstellt, dürfen seine Grundrechte auch nicht mehr eingeschränkt werden. 9 1 favorite2 vor 1 Stunde Und warum hat der Innenminister (CSU) offenkundig so gar keine Ahnung von den „Basics des Gefahrenabwehrrechts“? Oder stellt der sich nur dumm? 1 2 favorite vor 25 Minuten Nein, der stellt sich nicht dumm... favorite vor 1 Stunde Der Argumentation des Kolumnisten zur Folge müssten auch Personen ohne Grippeimpfung mit Beschränkungen rechnen, da sie eine Gefahr darstellen. Übrigens nach Erreichen der Corona-Herdenimmunität eine weitaus größere Gefahr als ein Corona-Ungeimpfter. 2 2 favorite vor 34 Minuten Stimmt , deswegen geht ja auch Jeder der keine Unverträglichkeit hat jährlich zur Impfung, und schützt damit nicht nur sich selbst sondern auch diejenigen die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen dürfen ! Querdenker gabs aber schon vor Corona ! 1 2 favorite1 vor 16 Minuten Ich bin wirklich alles andere als Querdenker und befürworte nahezu alle bisherigen Maßnahmen. Offenbar wird man aber selbst mit sachlicher Kritik von manchen Leuten in diese Ecke gedrängt. Besorgniserregend. Die Impfquote bei Grippe liegt in Deutschland bei 35%. Noch Fragen? 1 favorite vor 1 Stunde Zwecklos, gegen Dummheit kämpft selbst Herr Fischer vergebens. 1 2 favorite1 vor 39 Minuten Lassen Sie uns doch gerne an Ihrer geistreichen Argumentation teilhaben. 1 favorite vor 1 Stunde Ich finde es völlig korrekt, wenn diejenigen, die vor allem in den ersten Gruppen eine Impfung ablehnen, registriert werden und durch bspw höhere KK Beiträge usw „bestraft“ werden. Die setzen sich und anderen vermeidbare Risiken aus. Und wollen dann auf dem Rücken und Risiko von anderen, die sich impfen lassen, wieder normal leben. So nicht ... 4 7 favorite1 vor 1 Stunde Das fände ich nur vertretbar, wenn die Herdenimmunität durch Freiwilligkeit nicht erreicht werden würde und mehr Impfstoff zur Verfügung stünde, als wegginge. favorite vor 1 Stunde Die Überlegung. Maßnahmen zu ergreifen, wohlbemerkt. Ihre vorgeschlagene Maßnahme ist grundsätzlich abzulehnen, da sie höchst unsolidarisch ist. Da müssten vorher die Beiträge für Übergewichtige, Skifahrer und Raucher erhöht werden. Sie merken selbst, wo das endet. 6 favorite vor 1 Stunde Ja sehe ich auch so - das Risiko sollte im Krankenkassenbeitrag gespiegelt werden. Natürlich darf man erst restriktiv Maßnahmen ergreifen, wenn es eine freiwillige Verweigerung ist, Dh genug Impfstoff oder ich bin an der Reihe und verweigere - wie ja schon übermittelt in einigen Fällen. 1 2 favorite1 vor 3 Stunden Der Corona-Leugner und Impfgegner wird eine Privilegierung der Geimpften NIE akzeptieren. 1 favorite vor 2 Stunden Und SiE haben die Kolumne nicht verstanden ... vermutlich nicht einmal gelesen. 5 favorite vor 3 Stunden Sehr schöner Kommentar. Es zeigt sich wieder, dass es ein Fehler ist, wenn der Innenminister kein Jurist ist und ohne Not solche Gespensterdebatten anstößt. 9 1 favorite vor 1 Stunde Da haben Sie völlig recht, lieber Cicero. Der Innenminister ist kein Jurist. Und psst, nicht weitersagen: "Mutti" hat gar keine Kinder. Der Gesundheitsminister, der sich zu der Sache geäußert hat, ist übrigens weder Mediziner noch Jurist. Ja, Donnerkiesel! Ich übrigens auch nicht: kein Jurist, kein Mediziner, nicht mal Banker. Denke trotzdem über Fragen des Rechts, der Gesundheit und meines Kontostandes nach. Und Sie so? 2 favorite vor 4 Stunden Lieber Herr Fischer, auch Ihnen ein glückliches Neues Jahr. Das Jahr 2021 verspricht in vielerlei Hinsicht interessant zu werden. Insbesondere wenn weniger als die Hälfte des Pflegepersonals bereit ist, sich impfen zu lassen. Wie verantwortungslos! Man sollte ihnen umgehend das Privileg arbeiten zu dürfen entziehen. Oder dürfen die dann noch arbeiten aber dafür nicht mehr in ein Konzert gehen? Ich bin gespannt. 2 2 favorite vor 1 Stunde Das Pflegepersonal trägt Schutzkleidung während der Arbeit. favorite vor 4 Stunden Dieser Artikel war relativ kurz, juristisch mal wieder klar, verständlich und nachvollziehbar. Ich stelle mir aber die zwei Fragen: 1. Warum freue ich mich darüber, ihn lesen zu dürfen? 2. Und warum freue ich mich so oft nicht, die politische Führung dieses Landes im Interview erleben zu dürfen? Mögliche Antworten gern hier als Kommentar... Und zur Sache: Ich hoffe, die Geimpften dürfen hier bald die Sau rauslassen. Hilft den Umsätzen der gebeutelten Dienstleistungsbranchen, und hilft auch, dem Impfmuffel mal ein bisserl das Trittbrettfahren (wenn alle geimpft sind, muss ich’s nicht mehr tun... natürlich die überlegene Strategie...) zu vermiesen. Müsste eigentlich auch unser politisches Top-Personal irgendwann rausfinden... 7 1 favorite1 vor 4 Stunden Ich kann der Argumentation des Herrn Fischers sehr gut folgen. Das bedeutet aber dann zukünftig, dass jeder , der sich einer anstehenden üblichen Grippeimpfung nicht unterzieht mit Einschränkungen bei der Teilnahme am öffentlichen Leben rechnen muß. die ich verweigere, Nachteile für mich bringen wird zur Pflicht werden 2 favorite1 vor 5 Stunden Komplette Ablenkung von den Fakten. Der Lockdown ist zur Entlastung des Gesundheitssystems und zum Schutz von Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Da hätten wir also bereits 2 Stellschrauben um das Problem zu lösen. Mehr Pflegekräfte im Altenbereich und Stärkung des Immunsystems durch Bewegung, Ernährung, Vitamingaben. Wenn man jetzt noch hinzunimmt, dass Menschen mit positivem PCR-Test weder krank noch ansteckend sein müssen, und Menschen mit Impfung immer noch ansteckend sein können verschwimmen die Gruppen. Dazu kommen noch 100.000e, die die Krankheit hatten, und wieder gesund sind, aber nicht mehr angesteckt werden können. Was soll also das Herumhampeln mit eingeschränkter Aufhebung des Lockdowns für geimpfte. Stärkt das Gesundheitssystem und das Immunsystem der Menschen, und erhebt bitte mal wann und unter welchen Umständen (PVR-Test mit wieviel Zyklen) Menschen tatsächlich als ansteckend betrachtet werden müssen. Das Versäumnis lastet auf all den hektischen Aktivitäten bis hin zu einer Impfung. 4 13 favorite1 vor 5 Stunden Trotzdem können sich geimpfte Menschen untereinander treffen, demonstrieren, feiern wie sie möchten. Oder warum sollte das verboten sein? 7 favorite vor 1 Stunde Interessante Überzeugungen! Und extrem faktengestützt! Wie machen Sie es denn selbst? lassen Sie sich zur Pflegekraft ausbilden oder machen Sie allmorgendlich einen Waldlauf? 1 1 favorite vor 6 Stunden Klingt sehr einleuchtend. Bleibt die Frage: warum müssen diejenigen, die Covid19 schon durchgemacht haben, Einschränkungen unterworfen sein? Die Immunität ist, nach bisheriger Kenntnis, höher als 99%. Sie können mit hoher Wahrscheinlichkeit weder sich in diesem Jahr weder anstecken noch andere anstecken. Sollten sie nicht schon jetzt von allen Einschränkungen ausgenommen werden? 6 favorite vor 6 Stunden Woraus ergibt sich die von Ihnen zitierte „bisherige Kenntnis“? und warum schränken Sie den Zeitraum der unterstellten Ungefährlichkeit ein? 2 favorite vor 8 Stunden Meine Tochter, 12 Jahre alt und Diabetikerin, wird vor 2023 keine Impfung erhalten. Ich, 52 und Asthmatiker, werde auch erst mit den letzten geimpft werden können. Wir werden beide uns an alle Regeln halten müssen, was ich auch als richtig empfinde. Gleichzeitig wird meine Tochter zur Schule gehen müssen, wo ihr niemand einen Schutz geben kann. Ich bin als Strafrechtlicher durch das Justizministerium dazu verpflichtet, an Prozessen teilzunehmen, die über Stunden in mitunter kleinen Räumen mit sehr vielen Beteiligten durchgeführt werden. Wir beide werden uns also - wie viele andere - über einen sehr langen Zeitraum noch in einer Situation befinden, in der unsere Freiheit eingeschränkt wird. Zugleich werden wir dazu verpflichtet, uns ungeschützt in der Masse zu bewegen. Gleichzeitig werden andere Bürger, die in der Impfpriorität vor uns stehen, sich wieder ohne Einschränkungen bewegen können und zudem auch noch sicher sein können, nicht erkranken zu werden. Herr Fischer, Sie haben ja völlig recht, wenn Sie sagen , dass das die ganz nüchterne Logik der Gefahrenabwehr ist. Eine andere Lösung fällt mir auch nicht ein. Blöde finden darf ich das trotzdem... 3 favorite1 vor 1 Stunde Die Lösung ist für ein Problem, was bisher in einem Gesetz oder einer Verfassung nicht beachtet wurde - eine Anpassung, da wir mehr als 2/3 demokratische Parteien (noch) im Parlament haben, sollte das ja machbar sein. favorite vor 27 Minuten Das mag sein. Ich frage mich allerdings, was es an Ihrer Situation ändern würde, wenn nicht infektiöse und nicht infizierbare Personen nicht eingeschränkt werden. letztlich richtet sich Ihr Missfallen („nur“) gegen die Impfreihenfolge. Das ist verständlich, aber unabänderlich und Folge sachlicher Unterschiede und Gegebenheiten. Ich selbst zB bin in der Gruppe 3, schöner wärs in gruppe 2, aber ich möchte mein Alter nicht ändern. Und dass nicht 80 Millionen gleichzeitig drankommen können, ist weder überraschend noch „Schuld“. ich „beneide“ jedenfalls die Leute nicht, die jetzt geimpft werden und dann in den Heimen wieder an Gemeinschaftsveranstaltungen teilnehmen können. favorite vor 10 Stunden „Nicht mit irgendwelchen Verboten belegt zu werden, ist kein »Privileg«, sondern die Regel.“ Ich habe noch immer nicht verstanden, wie man ganz praktisch im Alltag Geimpfte, für die Verbote dann nicht mehr gelten würden, von Ungeimpften unterscheiden will. 2 2 favorite vor 9 Stunden Z.B. mit einer Impfbescheinigung und Ausweis. 5 1 favorite vor 8 Stunden Gesellschaftlich betrachtet, endet diese Überlegung letztendlich immer in einer Art Impfzwang. Wenn man denn dann noch am öffentlichen Leben teilnehmen möchte, ist man genötigt, sich einer Impfung zu unterziehen. Vielleicht kann man es indirekten Impfzwang nennen, weil der Zugang zu liebgewonnenen Örtlichkeiten ohne Impfausweis nicht gestattet wird. Ich werde mich sicherlich impfen lassen, nachdem die zuvorderst bedrohten Bevölkerungsgruppen geschützt wurden. Die Zeit bis zu diesem Termin mit sottiertem Eierschaukeln zu verbringen, ist keine befriedigende allgemeingesellschaftliche Lösung. 1 favorite vor 6 Stunden Sie haben das ganz richtig verstanden. Es muss gar keinen Impfzwang von Seiten der Regierung geben: Wenn man am gesellschaftlichen Leben teilnehmen will, z.B. in Restaurants oder ins Kino oder ins Theater gehen will, werden die Betreiber vermutlich Impfbelege verlangen. Zu Ihrem zweiten Absatz: Klar ist das nicht befriedigend, aber wie Herr Fischer ja klar dargelegt hat, letztlich unvermeidlich. 3 2 favorite vor 1 Stunde Das funktioniert als Zugangsbeschränkung dort, wo nur Geimpfte eingelassen werden. Auf einer Fußgängerzone kann man aber nicht ohne weiteres unterscheiden, ob jemand ohne Maske geimpft ist oder nicht. Das muss dann einzeln kontrolliert werden. 1 favorite vor 16 Minuten in unkontrollierbaren Situationen wird man weiterhin davon ausgehen müssen, dass Gefahr der Infektion besteht. Beim Gehen in Fussgängerzonen vermutlich -wie schon jetzt - eher nicht, aber bei anderen Gelegenheiten. Vorsorge wird sich durch soziale Anpassung durchsetzen, und die querulatorischen Besserwisser werden informell isoliert werden. So wie heute die Leute, die in der Öffentlichkeit spucken oder pinkeln oder völlig unpassend angezogen zur Arbeit erscheinen. Das klappt in der Regel ganz gut. in geschlosdenen räumen wird man bei anonymen gelegenheiten die vorsichtsregeln einhalten müssen. Das überfordert ja niemanden. Es schaffen ja auch die FKK-Anhänger meistens, sich beim Einkaufen eine Hose anzuziehen, und mir sind relativ wenige Phobiker bekannt, die durch das Tragen von Schuhen schwer traumatisiert sind und Atteste von Podologen fälschen müssen, wonach sie nur barfuss glücklich sind. Und der Abstand zum fremnden Mitmenschen hat ja auch viele Vorteile: Der Impuls zum Umarmen ist sowieso meist eher gering, und die Freiheit von fremdem Schweiss-, Mund- und Alkoholgeruch ist eine aerosolische Entlastung. 1 favorite vor 5 Stunden Genau, und was ist mit erworbener Immunität nach absolvierter Krankheit? Waswäre, wenn die Menschen mit geschwächtem Immunsystem nicht mehr geschwächt wären, und der ganze Hokuspokus mit dem Schutz von Risikogruppen zerfallen würde? 3 favorite vor 26 Minuten Wie machen Sie das denn bei der Bahncard? favorite vor 11 Stunden Solange nicht sicher oder wenigstens mit hoher Wahrscheinlichkeit feststeht dass Geimpfte das Virus selber nicht an Ungeimpfte weitertragen können, ist diese Diskussion doch sowieso obsolet. 8 1 favorite2 vor 11 Stunden Winzige Teilaussage einer interessanten und ausführlichen Erörterung aus dem Zusammenhang gerissen und mit eigenen Worten korrekt wiedergegeben. Gratuliere. 5 5 favorite2 vor 11 Stunden Nö, einfach die logische Schlußfolgerung, wenn man mal 10 Sekunden nachdenkt. Schaffen Sie auch! 4 8 favorite1 vor 4 Stunden Dann gebe ich Ihnen auch die 10 Sekunden. Wenn sich geimpfte Personen zwar gegenseitig anstecken können, aber zu 98 % nicht erkranken können wegen des Impfschutz es, welche Begründung für fortbestehende Restriktionen gibt es für diese Gruppe im Umgang untereinander? Ich habe ein wenig den Eindruck, dass Sie zu der Gruppe von Lesern gehören, für die Herr Fischer den ersten Absatz geschrieben hat. 3 2 favorite vor 1 Stunde @Oliver: Wenn Geimpfte das Virus (ohne selber zu erkranken) an Ungeimpfte (die weiterhin erkranken können) weitergeben können, gibt es keinen Grund, die Restriktionen für diese Gruppe zu lockern. Oder anders formuliert: Wenn Geimpfte weiterhin zum Pandemiegeschehen beitragen, müssen Restriktionen für sie auch weiterhin gelten, egal ob sie selber erkranken oder nicht. Eigentlich klar, oder? Aber man wundert sich hier langsam über nichts mehr... 1 favorite vor 11 Stunden Was soll man sagen: Fischer bringt es auf den Punkt! Diesmal sogar in einem recht handlichen, auch für den rechtlichen Laien verständlichen Artikel. Da kann man nur hoffen, dass der ein oder andere Politiker das auch gelesen und nun kapiert hat, dass der Normalzustand nicht mit privilegiert verwechselt werden sollte. 13 favorite5 vor 12 Stunden Als ich zum ersten Mal in der Presse las, es solle keine "Sonderrechte" für Geimpfte geben, war mein erster Gedanke: "Verdammt! Keine Sonderrechte!? Ich dachte, der einzige Grund, warum man sich impfen lässt, ist, damit man die hübsche Königstochter ehelichen darf!" Dass Regierungsvertreter pünktlich zum holprigen Impfstart mit Begriffen wie "Privilegien" oder gar "Sonderrechte" - die es natürlich nicht geben soll - um sich werfen, ist in der Tat verräterisch und lässt nichts Gutes vermuten. Wenn man möglichst viele Menschen dazu bewegen will, sich impfen zu lassen, ist es ja auch völlig kontraproduktiv, zeitgleich mit dem Beginn der Impfungen zu betonen, dass Geimpfte gefälligst nicht besser zu behandeln seien als Nichtgeimpfte. Ich frage mich, welche Motivation hinter dieser unsinnigen Debatte und vor allem der Wortwahl - Grundrechte werden zu "Privilegien" und "Sonderrechten" umetikettiert - steckt: Wollen Seehofer, Spahn und Co. schon mal vorbauen, weil sie ahnen, dass das mit der Durchimpfung der Bevölkerung eine zähe Angelegenheit wird, und die schon Geimpften ja auf die Idee kommen könnten, ihre früheren Freiheiten (Café, Theater, Freunde treffen, Oma besuchen, Reisen etc.) zurückzufordern, was natürlich die (noch) Nichtgeimpften erzürnen würde? Oder haben sich im Katastrophenjahr 2020 Regierende und Regierte gleichermaßen viel zu sehr daran gewöhnt, dass alles verboten ist, was nicht ausnahmsweise erlaubt ist? Immerhin haben ja auch weite Teile der Presse, die doch eigentlich eine Kämpferin für Grundrechte sein sollte, diese verdrehte Sprachregelung kritiklos übernommen. Oder will man einfach gar keine Rückkehr zur sogenannten Normalität, weil bestimmt schon das nächste Virus im Anmarsch ist? Oder gibt es einen anderen Grund, den ich übersehe? 20 favorite6 vor 11 Stunden Vermutlich eine Mischung von allem. 6 favorite2 vor 11 Stunden Gut geschrieben! 1 favorite vor 12 Stunden Auf mehrfache Anfrage: Wer den ersten Teil der Kolumne nicht verstanden hat, muss zur Strafe den zweiten Teil zweimal lesen, und ausserdem die SPON-Meldung vom 29.12.: „Polizei suchte Günther Jauch deutschlandweit“. 15 favorite7 vor 12 Stunden Sehr guter Artikel im Allgemeinen - aber dies hier ist falsch: “In diesem Fall* dürfte man, so meine ich, Gruppenzusammenkünfte Geimpften nicht mehr untersagen, da/wenn offensichtlich keine dritten Personen gefährdet werden könnten.” *Wenn Impfung Erkrankung verhindert Die Teilnehmer eines solchen Treffens hätten ja sehr wahrscheinlich nicht geimpfte Kontakte; weshalb Infektion innerhalb der geimpften Gruppe sehr wohl nicht geimpfte gefährdet. 1 favorite vor 12 Stunden nein, ich glaube nicht, dass es „falsch“ ist, aber es kann bestritten werden. Wenn Sie auf das „da/wenn“ achten und zudem den nächsten Satz mitzitieren, ergibt sich das Gemeinte. 4 favorite2 vor 13 Stunden (Bearbeitet) Lieber Herr Fischer, da haben Sie ja zu Beginn des Jahres gleich wieder ein sperriges Beißholz in den Käfig geworfen. Danke und gern noch weitere Denkwellen aus dem Epizentrum Baden-Baden. Und für die Solidaritätsfanatiker gab es ja im letzten Jahr schon die Nachricht valiumgleicher Wirkung nämlich, dass der Impfstoff nicht nur da ist, sondern, wer hätte es gedacht, wir ihn zuerst bekommen, bevor die Afrikaner ihn haben werden. Denjenigen, die glauben, sie würden gerade besonders viel entbehren empfehle ich: fahren sie mal (wenn es wieder geht) nach Afrika und schauen sich das Elend dort an. Aber vergessen sie nicht zu winken, wenn der Flieger in Kapstadt abhebt und über die Townships wieder in Richtung Heimat fliegt. 7 1 favorite4 vor 14 Stunden Die guten Wünsche gelten auch dem Autor Thomas Fischer. 8 favorite6 vor 14 Stunden Es geht in der Tat nicht um Privilegien Sonderrechte, oder was den regierungsnahen Spin(n)doctores sonst noch so einfällt. Jurastudium vs. Influencergequatsche 1:0. 10 favorite6 vor 12 Stunden Worum "es geht", kann man nicht sagen. Nur worum es "jemandem" geht. Und da sind die Interessenslagen verteilt wie immer. Nichts Besonderes in Pandemiezeiten. Die einen wollen wiedergewählt werden, die anderen wollen wirtschaftlich überleben, die anderen stören sich an jedem Verbot, und sehr viele stören sich vor allem daran, wenn ein selektives Verbot mal pragmatisch ausgerichtet wäre (zB Flugverbot für Nichtgeimpfte) statt entweder vollkommen willkürlich (Böllerverbot) oder "solidarisch" (alle dürfen irgendwas nicht, egal ob's mit der Pandemie zu tun hat oder nicht). Ob Jura dabei so viel hilft, weiß ich nicht. Wenn ein OLG eine Verordnung kippt, mag es so aussehen, dass die Gewaltenteilung (trotz Parteibüchern) funktioniert. Aber wenn Sie als einzelner Bürger überlegen vor Gericht zu gehen wegen eines empfundenen staatlichen Unrechts, dann bringen Sie mal viel Geduld und Geld mit und erwarten Sie keine Wundertaten... 4 1 favorite1 vor 6 Stunden Wundertaten zu erwarten ist in den meisten Lebenslagen nicht empfehlenswert. Und ein „empfundenes staatliches Unrecht“ ist halt ein empfundenes. Empfinden darf man, was man möchte. Die Realität ist gelegentlich anderer Ansicht. 6 1 favorite1 vor 8 Stunden Mir macht die Diskussion wieder mal deutlich, dass es auf den Unterschied, das Delta, ankommt. Ausbleibende Belohnung wirkt wie eine Strafe, ausbleibende Strafe wie Belohnung, und abgeschaffte Verbote werden wie Privilegien aufgefasst. 3 favorite vor 15 Stunden Ich lese immer von ‚Privilegien für Geimpfte‘. ‚Normalität für Geimpfte‘ muss es wohl heissen. Oder wie argumentiert der Staat für weitere Einschränkungen? 8 1 favorite vor 14 Stunden "Normalität" für Geimpfte, also volle "Gewährung" der Grundrechte, "Unnormalität" für Nicht-Geimpfte, also "Vorenthaltung" der Grundrechte? Das lässt sich m.E. nur aufrechterhalten, wenn zumindest die Chance auf Impfung für alle besteht, ansonsten erkenne ich auch ohne volljuristische Ausbildung gravierende rechtstaatliche Mängel. 2 10 favorite vor 14 Stunden nämlich welche? 11 1 favorite9 vor 12 Stunden Weiss nicht, welche Probleme der Vorredner gesehen hat, aber mir persönlich fallen da ein paar Fragen zur Rechtsstaatlichkeit ein. Vielleicht hat ja Herr Fischer Zeit, um meine Zweifel höchstpersönlich ein für allemal auszuräumen (das wäre eine große Ehre!) 1. § 5 IfSG legt die Voraussetzungen einer epidemischen Lage fest, die wiederum Grundlage sämtlicher Corona-Maßnahmen der Exekutive ist. Meine Frage daher: ist diese Grundlage überhaupt bestimmt genug? Gem. Abs. 1 Satz 2 könnten wir wohl mindestens jeden Winter eine solche Lage feststellen. Muss ich ab jetzt also jede Erkältungssaison mit Einschränkungen rechnen? Oder stellen etwa die vom RKI geschätzten 5000 bis 30.000 jährlichen Influenzatoten keine „bedrohliiche übertragbare Krankheit“ dar? 2. Herr Fischer scheint keine Zweifel zu haben, dass „fast alle“ Maßnahmen geeignet, erforderlich und verhältnismäßig sind. Ich habe teilweise Schwierigkeiten nachzuvollziehen, wie wohl die Verhältnismäßigkeitsprüfung zB beim derzeitigen Lockdown abgelaufen sein könnte. Aber ich bin ja auch nicht Herr Fischer! Vielleicht könnte dieser mir also sagen: Hat der Verordnungsgeber da alle durch den Lockdown potentiell betroffenen Rechtsgüter und -positionen in seiner Abwägung miteinbezogen, wie in einer solchen Prüfung vorgesehen? Welche waren das? Ich danke Ihnen im Voraus für die Ausräumung sicherlich unberechtigter Zweifel über die Rechtsstaatlichkeit der Corona-Maßnahmen. 3 3 favorite vor 12 Stunden Weiss nicht, welche Probleme der Vorredner gesehen hat, aber mir persönlich fallen da ein paar Fragen zur Rechtsstaatlichkeit ein. Vielleicht hat ja Herr Fischer höchstpersönlich Zeit, um meine Zweifel höchstpersönlich auszuräumen (das wäre eine große Ehre!) 1. § 5 IfSG legt die Voraussetzungen einer epidemischen Lage fest, die wiederum Grundlage sämtlicher Corona-Maßnahmen der Exekutive ist. Meine Frage daher: ist diese Grundlage überhaupt bestimmt genug? Gem. Abs. 1 Satz 2 könnten wir wohl mindestens jeden Winter eine solche Lage feststellen. Muss ich ab jetzt also jede Erkältungssaison mit Einschränkungen rechnen? Oder stellen etwa die vom RKI geschätzten 5000 bis 30.000 jährlichen Influenzatoten keine „bedrohliiche übertragbare Krankheit“ dar? 2. Herr Fischer scheint keine Zweifel zu haben, dass „fast alle“ Maßnahmen geeignet, erforderlich und verhältnismäßig sind. Woraus schließt er, dass zB alle durch den Lockdown potentiell betroffenen Rechtsgüter und -positionen sauber in die Abwägung einbezogen wurden? Welche waren das? (Um mit offenen Fragen zu spielen: Mir persönlcih fällt eine sehr lange Liste von Rechtspositionen ein, die aber im Einzelnen von Regierung und Medienvertretern entweder meines Wissens nicht bis kaum erwähnt, oder mit Hohn und Spott bedacht wurden. So wie in diesem Artikel die Schulpflicht, und das Interesse berufstätiger Eltern an derselben.) Freundliche und aufrichtig respektvolle Grüße an den Kolumnisten 3 1 favorite vor 11 Stunden Ist es wirklich angemessen und verhältnismäßig, Menschen wegen ihres Alters, für das sie - wie bei anderen feststehenden Eigenschaften - nichts können oder beigetragen haben, in der Frage der Teilhabe am öffentlichen Leben zu bevorzugen oder zu benachteiligen? 2 1 favorite vor 11 Stunden Sehr gute Fragestellungen. Und wenn Herr Fischer davon ausgeht, dass "fast" alle Maßnahmen verhältnismäßig waren, würde ich gerne wissen, welche er unverhältnismäßig fand und warum. 1 favorite vor 6 Stunden Ich kann so recht keine „Fragen zur Rechtsstaatlichkeit“ erkennen, und weiss auch nicht, was Sie mit diesem Begriff meinen. Ihre Fragen sind im Übrigen alle vielfach beantwortet worden. Wenn Sie wissen möchten, was der Gesetz und Verordnungsgeber erwogen und berücksichtigt hat, müssen Sie, wie Sie wissen, in die Materialien schauen; im Übrigen ergibt es sich wie immer aus den üblichen Auslegungsmetthoden. Influenza idt eine übertragbare Krankheit. Geschätzte Tote sind keine Krankheit und stellen auch keine dar. Zwischen Influenza und Covid-19 bestehen die Unterschiede, die sich aus der Natur der Viren, dem klinischen Bild der Erkrankung sowie der Verfügbarkeit wirksamer Gegenmittel ergeben. Sofern Sie Ihre Bedenken oder Zweifel für „sicher unberechtigt“ halten, gibt es keinen Grund, auf ihnen zu beharren. Es ist weder Aufgabe des Kolumnisten noch staatlicher Stellen, im Dialog mit einzelnen Bürgern so lange Argumente zu wiederholen, bis „Glaubens“- oder Zweifelspositionen aufgegeben werden. 4 1 favorite1 vor 6 Stunden Das ist nicht per se „ angemessen und verhältnismässig“, aber je nach betroffenem Sachzusammenhang schon. Es können zum Beispiel 30jährige Bürger von der Grundschule ausgeschlossen werden, 10jährige von der Teilnahme an Kfz-Verkehr und 70jährige vom Eintritt in den öffentlichen Dienst. Altersrentnern darf man vergünstigte Eintritte in öffentliche Badeanstalten erlauben und Kindern verbilligte Eintrittspreise in Öffentliche Zoos abverlangen. Kranke Kinder können in kinderkrankenststionen behandelt werden, aber nicht in Altenheimen. Es kommt also darauf an. 6 favorite1 vor 6 Stunden Wenn Sie die Entscheidungen der Verwaltungsgerichte lesen, die dazu ergangen sind, finden Sie entsprechende anhaltspunkte. Sie sind durchweg veröffentlicht. 1 favorite vor 2 Stunden Herr Fischer: Meine „Glaubenspositionen“ sind also von den ganzen Bürgern abzugrenzen, die hingegen „wissen“, und das auch selbstbewusst artikulieren, indem sie über alle Zweifel erhaben sind. Vielleicht wäe aber ein bisschen mehr Demut angebracht. ZB bei Ihnen, Herr Fischer, der ohne jeden Zweifel behauptet, Covid sei von anderen Krankheiten durch die klinischen Symptome abzugrenzen, während das RKI behauptet: „ Das klinische Bild von COVID-19 ist vielfältig UND kann anhand der klinischen Symptome nicht von anderen ARE unterschieden werden“. Dem RKI scheinen Sie generell nicht zu trauen: Dessen Einschätzung über die Zahl der Grippetoten sei Ihrer Meinung nach wohl unerheblich für die Frage, was eine gefährliche Krankheit ist. Wer hat denn nun Recht in medizinischen Fragen, Herr Fischer oder das RKI? In letzterem Fall müssten auch Sie vielleicht in Zukunft vielleicht zumindest die MÖGLICHKEIT in Kauf nehmen, mal eine Glaubensposition aufzugeben. 2 favorite vor 2 Stunden Um die Verständnisprobleme bzgl des Ausdrucks „Fragen zur Rechtsstaatlichkeit“ zu klären: Würden nun massenhaft Verordnungen erlassen, ohne dass die Ermächtigungsgrundlage dem Bestimmheitsgebot entspräche, so wäre das ein verfassungswidriger Zustand. Es müsste durch Rechtsprechung Abhilfe geschaffen werden. In vergleichbarer Weise diente der §28 IfSG zwischen März und November als Grundlage aller Coronamaßnahmen. Dieser Paragraph umging die Gewaltenteilung zwischen Exekutive und Legislative und war offenkundig verfassungswidrig. Alle auf dieser Grundlage erlassenen Maßnahmen wären demnach formell verfassungswidrig gewesen. Schon sehr früh wurde dies von Gerichten angemahnt. Trotzdem hat sich in diesen 8 Monaten kein Gericht zu einer Normenkontrolle durchgerungen, um ihn zu kippen. Haben die Gerichte da etwa aus politischen Erwägungen 8 Monate lang weggeschaut? Würden sie es wieder tun? Noch soeine „Frage zur Rechtsstaatlichkeit“. favorite vor 1 Stunde Jetzt werde ich stutzig: "10-jährige von der Teilnahme am Kfz-Verkehr" ausschließen? Es handelt sich hier doch vielmehr um eine a) natürliche Reifung auf Basis von wiss. Erkenntnissen als auch b) um eine Qualifizierung, wenn ich den FS mache. Wie passt der Vergleich zur Impfung? In dem Kinderbeispiel kann ich etwas erwerben, was nicht zu meinem Grundrecht gehört, also per se Auto fahren, wann immer ich will, ist nicht vorgesehen ohne Qualifikationsnachweis, unabhängig vom Alter. Im Gegensatz dazu besteht aber das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG), welches ich mir nicht erwerben muss. 1 favorite vor 40 Minuten Eben, die vom geschätzten Herrn Fischer angeführten Beispiele sind, sagen wir mal, etwas weit hergeholt. Und wenn ich Grundrechte erst erwerben muss, dann wir etwas umgedreht: Grundrechte können zwar eingeschränkt werden, aber stehen einem per se zu und müssen nicht durch ein bestimmtes Verhalten erworben werden. Daher heißen sie ja auch "Grundrechte". Aber sei es drum: Ich verabschiede mich aus der Diskussion und "dulde und liquidiere" ;-). favorite vor 35 Minuten (1) @ Klaus: Zunächst sollten Sie vollständig aus dem Papier des RKI über Testkriterien (!) zitieren: „...aber es gibt spezifische Symptome, die – wenn sie auftreten – einen hohen Vorhersagewert für eine COVID-19-Erkrankung haben (Störung des Geruchs- und Geschmackssinns).“ Ein anderes Dokument des RKI erklärt Ihnen, warum die Verläufe bei einer komplizierten COVID-19-Infektion grundsätzlich schwerer sind als bei der komplizierten Influenza. Das RKI ermittelt die Todesopfer der jährlichen Influenza-Saison über ein statistisches Verfahren, es sind dann erheblich mehr als die laborbestätigte CFR. Eine „normale“ Grippe-Saison hat so 2 – 5 laborbestätigte Todesfälle, manche keine. Denn die Influenza wird jedes Jahr wieder von anderen Viren verursacht, die sich in ihrer Gefährlichkeit auch schon einmal dramatisch unterscheiden können. Und jedes Jahr wird ein Impfstoff „ausgewürfelt“, der in einer Saison auch schon mal übel versagen kann. In einem Fall wirkte der Zweifach-Impfostoff nicht, der Dreifach-Impfstoff schon. Rd. 20.000 Grippetote. Das Problem bei der Influenza ist: Die kommt und geht (Corona bleibt). Und bevor sie richtig merken, daß der Impfstoff versagt hat, ist die Saison auch schon wieder vorbei. Grundsätzlich ist es denkbar, daß auch eine „Grippe“ das Zeug zu einer ordentlichen Pandemie hat. Und wir den erheblichen Aufwand zur Influenza-Bekämpfung, der jährlich betrieben wird, entsprechend erhöhen müssen. Z.B. bei folgender Kombination: Kein Impfstoff, keine Saisonalität, hohe Zahl komplizierter Verläufe, aber durch gleiche Letalität. (Influenza ist eine schwere Erkrankung!) favorite vor 35 Minuten (2) Seit 1942 wird gegen Influenza großflächig geimpft. Seitdem hat es – m.E. – kein vollständiges Impfversagen gegeben. Trotz regelmäßiger Empfehlung der Stikon und jährlichen Kampagnen lassen sich nur rd. 35% der Risikogruppen impfen. Ein Großteil der jährlichen Toten starb also eher an Dummheit als an Influenza. Das muß nicht wundern: Gibt viele Leute, die sich trotz oder wegen einer schönen Karriere als Zierpflanzengärtner oder Verwaltungsoberinspektor für schlauer als der Onkel Dr. halten, in Wirklichkeit aber weder wissen, was Influenza ist, noch wie sie sich z.B. von Corona unterscheidet. favorite vor 24 Minuten @ Klaus: Auch ich halt die Gesetzgebung für alles andere als elegant. Und sie wird meines Erachtens auch der Sache nicht gerecht und grätscht der Exekutive in unpraktischer und möglich unzulässiger Weise rein, Gesetzesvorbehalt ist kein Zwang zum Detail und zur Granularität. Der Bürger hat ein Anrecht auf eine funktionierende Gefahrenabwehr in funktionaler Gewaltenteilung, eine dann notwendige Einschränkung der Grundrechte ergibt sich aus der Sache und wird gerichtlich kontrolliert. Ich möchte, daß Seuchen zügig und rigoros bekämpft werden und will nicht warten, bis z.B. Herr Lindner seine Meinung dazu gefaßt hat. Das Pandemien nicht auf demokratische Willensbildung warten, ist gerade in den Leichenhallen zu besichtigen. Der Abgeordnete ist eben empfänglicher für das Gejammer von Lockerungs-Lobbisten und Corona-Diktatur-Schwätzern als (hoffentlich) der Oberamtsrat im (Landes-)Gesundheitsministerium. favorite vor 15 Stunden Ich liebe die Kolumnen von Herrn Fischer, da diese eine erfrischende Abwechslung zu "viel Meinung aber wenig Rechtswissen" sind. Auch inhaltlich muss ich heute Herrn Fischer wieder zustimmen - wenn von mir (durch Impfung) keine Gefahr mehr für andere (geimpfte) ausgehen kann ist eine Einschränkung meiner Bewegungsfreiheit unzulässig. 5 favorite1 vor 15 Stunden Bekanntlich kommt ja zuerst das Fressen, dann die Moral (Brecht). Ich bin mal gespannt, wie viele theoretische Diskussionen über Solidarität, wieviele unwirksame aber symbolträchtige Verbote usw. wir erleben werden, wenn erstmal die Insolvenzwelle über uns kommt. Und die Inflation. Hoffentlich wachen wir dann mal auf und werden pragmatisch: das machen, was wirklich notwendig ist gegen die Pandemie, aber ansonsten die Wirtschaft wieder frei laufen lassen. Planwirtschaft funktioniert nunmal bewiesenermaßen nicht. Auch dann nicht, wenn sie von den Grünen kommt und unter dem Vorwand der Weltrettung. 2 10 favorite1 vor 14 Stunden -Ah, Oh! Die Widerlegung des Marxismus als Gemeinschsftswerk gottgegebener Marktwirtschft und naturgegebener Virologie! neue Meilensteine deutschen Dichtens und Denkens! Ludwig Erhard und Rudolf Virchow! Christian Lindner und Ugur Sahin! Weltgeist und Winterschlussverkauf! Wunderbar! 11 favorite7 vor 12 Stunden (Bearbeitet) Hmmmm.... also so esoterisch müssen Sie meinen Beitrag gar nicht deuten. Schon gar nicht dichterisch (ich habe ja nur zitiert, der Satz kommt nicht von mir). Ich meine nur, in aller Kürze, dass bei weitem nicht alles, was heute ("von oben" wie "an der Basis") diskutiert wird, zielgerichtet und effektiv ist. Vieles geht am Thema vorbei: Pandemie einhegen, Impfstoff verteilen, dabei (in Summe) möglichst wenig Kollateralschäden. Eigentlich meinte ich, Ihnen damit Recht zu geben, beispielsweise was die Diskussion über "Privilegien" betrifft, aber nicht nur die. Es soll mir niemand erzählen, der hohen Politik ginge es momentan um humanistische Werte. Es sind die nächsten Wahlen, um die es jenen geht. Und ähm, natürlich, die Weltrettung. Wie immer. Und die Welt haben wir (nicht) gerettet, indem wir Gaststätten im November schließen ließen, Böllerverkauf im Dezember verboten, aber die Schulen (ganz wesentliche Infektionsherde) offen gelassen haben. Super Symbolpolitik und vollkommen am Thema vorbei. Und bei der "Rettung der Wirtschaft" überschätzen sich die Politiker maßlos, was mich an Planwirtschaft erinnert. 2 3 favorite vor 16 Stunden Sehr geehrter Herr Fischer, Dank für Ihre Kolumnen! Sie sind in Stil, Prägnanz und - selbstverständlich- juristischer Fundierung nach meiner Wahrnehmung kaum an anderer Stelle erreicht. Umgangssprachlich: Besser geht nicht! Bleiben Sie möglichst als Kolumnist dabei, mag das Blatt zu Beginn dem Autor auch noch so leer erscheinen! 16 favorite6 vor 16 Stunden Herzlichen Dank für die Kolumne! Rationale Sachargumente statt moralisierender Diskussion aus dem Bauch heraus. Ich wünsche mir Politiker, die dies in den verfügbaren 90 Sekunden schaffen und auch tatsächlich erledigen. 10 2 favorite3 vor 18 Stunden (Bearbeitet) Die kritikwürdigen Kollateralschäden der Notfallintervention machen m. E. auch wahrnehmbar, dass Generalprävention wohl doch nur eher wenig ersetzbar ist. 2 favorite2 vor 18 Stunden Danke Herr Fischer Der Chefredakteur der Süddeutschen hat kürzlich genau so argumentiert, sie sind aber sprachgewaltiger.. Hoffen wir, dass diese Diskussion durch die Impfung überhaupt relevant wird--- und dann im Sinne ihrer Argumentation auch schnell beendet wird... Wünsche ihnen ein gutes, gesundes und ( hab daran keine Zweifel) sprachgewaltiges Jahr 2021. 14 1 favorite4 vor 19 Stunden Der Markt würde das Problem natürlich schneller und effizienter lösen. Man hätte im letzten Sommer eine Ausschreibung machen sollen, welche Firma die dann privaten Impfzentren betreibt. Und dann auf einen bekannten Diskriminierungsmechanismus vertraut, den (Markt-)Preis. Dann würde die (subjektive) Dringlichkeit einer Impfung mit dem dann höheren Marktpreis gekoppelt. Und da ein Geimpfter - egal ob alt oder jung - ein "öffentliches Gut" darstellt, wäre sogar allen geholfen. Dann wäre im Sommer der Spuk vorbei und Rave-Partys in Berlin könnten ihr Zielpublikum zum Tanz bitten. In der jetzigen Konstellation sind allein Ü70-Partys ein erfolgversprechendes Geschäftsmodell. Bis zum Jahresanfang 2022. 2 7 favorite vor 18 Stunden Warten sies ab, schätze daß bald original Impfstoff auf dem Schwarzmarkt verfügbar ist--- und dann greift das marktwirtschaftliche Regulativ : der Preis.... favorite vor 18 Stunden Nun in dem Fall würde es gerade nicht privatwirtschaftlich funktionieren. Der Engpass ist ja die Herstellung der Impfstoffe, die eben nicht einfach durch Vergabe von Lizenzen an Auftragshersteller beliebig schnell hochgefahren werden kann. Impfstoff ist nicht Klopapier. Nur wenige Firmen und Produktionsstätten weltweit können in kurzer Zeit eine Produktion aufbauen. Würde man den Impfstoff rein nach Höchstgebot verkaufen, hätten ihn in Deutschland bislang nur wenige Superreiche. Die größte Menge des Impfstoffs würde an das Ausland verkauft, etwa an die arabischen Länder. Eine gigantische internationale Spekulation würde einsetzen und würde die Preise ins astronomische treiben. 3 favorite vor 17 Stunden ja äh..... für ne Woche. Im Februar wäre dank Überangebot die Impfung für n Euro zu haben, was hier wenig und in Afrika viel sind. "Die Herstellung kann durch Vergabe von Lizenzen nicht beliebig schnell hochgefahren werden" LOL haste das aus der Pressemeldung von Pfizer oder was? Was meinst du, wie schnell der Impfstoff milliardenfach verfügbar wäre, wenn Pfizer nur nicht die anderen Hersteller verklagen dürfte. Wenn dann jeder Arzt impfen dürfte, wären wir bereits Ende Januar durch mit dem impfen. Aber das ginge zu Lasten der Milliardärs-Aktionäre von Pfizer und DAS ist ja nun wirklich die einzige Gruppe, die die Bundesregierung schützen will. 1 10 favorite vor 16 Stunden Zitat: "haste das aus der Pressemeldung von Pfizer "... Nein, von einem Prozessingenieur, der seine Doktorarbeit über die Herstellung von Pharmazeutika schreibt. 5 favorite3 vor 16 Stunden Wir sind schon am industriellen Maskenbasteln gescheitert ... 8 2 favorite2 vor 11 Stunden @Tobis, wieder hat Sie keiner gefragt. Wie kommt das nur, wieso erkennt keiner Ihren Genius ...? Ich bin verzweifelt!! Mach doch Einer was, endlich ! 2 favorite2 vor 10 Stunden Die Herstellung eines Impfstoffes unterscheidet sich z.B. von der Herstellung von Blumentöpfen. Und noch nicht mal diese Produktion könnte man so schnell hinstellen und hochfahren. Aus welcher Quelle haben denn Sie Ihre Weisheit geschöpft? Sie halten offensichtlich die notwendigen Prozesse für Banalitäten. Willkommen in der Realität! Aber nur, wenn Sie das auch ganz wirklich möchten. 1 favorite1 vor 1 Stunde Nicht so voreilig, ihr BWL-Studium geht noch weiter. Jetzt kommt erst einmal das zweite Semester. favorite vor 20 Stunden ich finde die Argumentation des Autors grundlegend schlüssig, muss aber sagen das wenn wir zum Punkt der priorisierung kommen, wird leider alles ad absurdum geführt. denn damit wird die jüngere Generation ausgegrenzt beziehungsweise hinten angestellt. wenn die periodisierung von allen mitgetragen werden soll, darf es keine Lockerung der Massnahmen für geimpfte geben. 1 16 favorite vor 19 Stunden Aber genau das ist ja die das Konzept der vermeintlichen "gesellschaftlichen Gerechtigkeit", die der Autor kritisiert. Auf den Impfstoff warten muss man halt wegen begrenzter Verfügbarkeit und dann sollen die Geimpften doch bitteschön wenigstens auch noch die (für sie unsinnigen) Restriktionen weiter umsetzen. Mag gefühlt sinnvoll sein aber ist rechtlich mitnichten umsetzbar. 14 favorite1 vor 19 Stunden okay, dann hoffen wir mal das systemrelvant im jahr 20121 nicht eine völlig neue Bedeutung bekommt. wenn die systemrelevanten dagegen Aufbegehren würden, könnte das juristische ziemlich an hinten anstehen. 6 favorite vor 15 Stunden Systemrelevant... das Wort kommt mir bekannt vor. Moment mal, waren das nicht die Banken? 4 favorite1 vor 19 Stunden die frage ist zudem war die priorisierung juristisch in Ordnung, wenn nicht wären ja auch die Folgeargumentationen dahin. 4 favorite vor 16 Stunden Viele junge Menschen halten sich aber doch zur Zeit auch an die für sie unsinnigen Restriktionen. Denn für junge Menschen ist das Risiko eines schweren Verlaufs extrem gering. Dann dürfen sich die alten mal für die jungen einschränken. Zur Zeit ist es umgekehrt. 5 favorite vor 15 Stunden Ich vermute, die Priorisierung erfolgt primär in Hinsicht auf die Kapazitäten der Intensivstationen. Da Ältere öfter und schwerer erkranken möchte man wohl primär "das medizinische System" schützen. Wie groß wäre der Aufschrei, wenn hier Menschen wegen mangelnder Intensivkapazitäten sterben müssten. 4 favorite vor 14 Stunden Wirklich interessant, immer wieder stößt man auf die fehlenden Kapazitäten im neoliberal seit Jahrzehnten kaputt gesparten Gesundheitssystem. Und wenn man daran denkt, dass "führende" Gesundheitspolitiker noch mehr sparen wollten und auch immer noch wollen...da kommt einem das Blut in Wallung. 2 favorite vor 12 Stunden 5% aller Patienten, die zwischen April und Juni 2020 in us-amerikanischen Krankenhäusern wegen COVID-19 hospitalisiert wurden, waren zwischen 18 und 34. Von diesen Patienten hatte rund die Hälfte keine der bekannten Risikofaktoren oder Vorerkrankungen. 1/5 wurde intensivpflichtig, davon mußte die Hälfte beatmet werden. Verweildauer im Median 4 Tage Krankenhaus. 3% aller jungen Patienten wurden danach in die Reha verlegt, die gleiche Anzahl zu einem Bestattungsunternehmen. So sieht das „Risiko“ für junge Menschen aus. Und so zählt man „extrem gering“. 2 3 favorite1 vor 12 Stunden Also sind 3% der 5% hospitalisierten zwischen 18 und 34 verstorben? Also von 2.000 infizierten kamen 100 ins Krankenhaus und davon verstarben 3? 3 von 2.000 sehe ich echt als sehr gering an. Das sind 1.5 Promille. 1 favorite vor 11 Stunden Nur so ungefähr. Von 100 Kranken werden rund 20% richtig krank. Die meisten Jungen, die richtig krank werden, müssen nicht ins Krankenhaus, werden sich aber bis an ihr spätestes Sterbebett daran erinnern, daß sie mal richtig krank waren. Um so mehr, wenn ihnen dabei 4 Tage lang ein Tubus in der Kehle steckte. Einige der 18-29 jährigen werden wohl nie wieder vollständig gesund, einige haben eine lange Rekonvaleszenz vor sich. Wie viele, wie lange? Das weiß noch keiner so genau. Auch noch nichts Genaues über spätere Rezidive nach überwundener Infektion. Unter den rund 300.000 Corona-Genesenden in der Schweiz sind bislang 60 Kinder zwischen 6 und 16 Jahren, die wegen eines drohenden Multiorganversagens (PIMS) intensivmedizinisch nach (!) einer Corona-Infektion behandelt werden mußten. Die fallbezogene Mortalität (CFR – nicht IFR) liegt in D für die Altersgruppe 20-29 bei 0,03%, in der Altersgruppe 80+ bei 26,4 %. Die IFR (altersabhängige Mortalität) für 20-29 schätzt das Imperial ebenfalls auf 0,03%. Es leben rund 4,6 Millionen 20-29-jährige in Deutschland. Bei einer angenommenen Herdenimmunität bei 70% sind das rund 1.000 Verstorbene, fast dreimal mehr als Verkehrstote in dieser Altersgruppe. Die Anzahl der COVID-Krüppel würde ich auf mehr als 10.000 schätzen, also die, die nie wieder richtig gesund werden würden. Verbales Rating ist so eine Sache. 3 auf 10.000 nennt ihr Medikamenten-Beipackzettel „selten“, 3 auf 100.000 wäre „sehr selten“. 26,4% gälte als „häufig“. „Sehr gering“ taucht im Zusammenhang mit 1,5 Promille als verbales Rating nur bei Gewohnheitstrinkern auf, bei anderen Krankheiten weniger. favorite vor 4 Stunden Der Unterschied besteht darin, dass die Rücksicht der Jungen, wie Sie es nennen, notwendig ist, da sonst Risikogruppen jedes Alters gefährdet werden und das Gesundheitssystem überlastet würde. Nehmen Geimpfte, vorausgesetzt, sie übertragen das Virus nachgewiesenermaßen nicht, Rücksicht auf Nichtgeimpfte, hilft dies höchstens dem Gerechtigkeitsgefühl einiger Nichtgeimpfter. Ich werde selbst wohl erst ziemlich spät geimpft- mein persönliches Gerechtigkeitsgefühl wird jedoch, zum Glück!, auch dann nicht gestört, wenn Geimpfte wieder zur Normalität übergehen können, während ich noch warten muss. Im Gegenteil, je mehr Normalität, desto besser für uns alle. Die Maßnahmen kosten schließlich eine Menge Geld! favorite vor 19 Stunden Na ja, die Bewohner der Alten- und Pflegeheime werde, wenn sie geimpft sind, vermutlich die Shopping-Malls und Rave-Parties nicht stürmen, und die Ärzte und das Pflegepersonal können ruhig mal ein bisschen priorisiert werden, mit guten Gründen. Wenn wir dann bei Gruppe drei sind, schauen wir weiter. Warum sich 25 geimpfte (und nicht infektiöse!) 66-Jährige nicht im Keller eines von ihnen oder in einer geschlossenen Gesellschaft treffen können sollten, bloß weil am anderen Ende Deutschlands noch 250 30-Jährige nicht geimpft sind, ist ja nun wirklich schwer zu erklären, auch nicht mit der heiligen Solidarität, die jetzt allen so am Herzen liegt. Bis dahin vergeht aber noch etwas Zeit, und danach auch. 32 1 favorite14 vor 16 Stunden Sehr richtig Herr Fischer und in diesem Sinne wäre es gut, wenn sich die schreibende Zunft mal am Riemen reißt, soweit vorhanden und von derliebgewonnenen Gewohnheit abweicht, ständig Konflikte hochzuschreiben um mehr Anzeigen zu vekaufen. Wo gesellschaftliche Konflikte bestehen, da muss auch berichtet werden, aber hier habe ich gerade den Eindruck, dass massiv ins Feuer geblasen wird. 4 2 favorite1 vor 16 Stunden Herr Fischer, Aber wären an diesem Punkt nicht allzu restriktiven Maßnahmen komplett auf den Prüfstand zu stellen? Denn zur Zeit schränken sich Millionen junger Leute ein, obwohl deren Risiko extrem gering ist. Solidarität ist keine Einbahnstraße. Dann sollten die alten schon geimpften verstärkt für die Kosten der Pandemie aufkommen. Denn die jungen Menschen sind noch in Kurzarbeit. Keine Erhöhung von Rente und Pension wäre da für einige Jahre eine Möglichkeit. 6 favorite2 vor 15 Stunden Also bei mir, aus dem christlichen Abendland, ist Solidarität eine Einbahnstraße. Sonst heißt das anders. 2 1 favorite2 vor 14 Stunden wieso sollte denn Solidarität mit den Massstäben der Strassenverkrehrsordnung gemessen werden? Solidarität ist keine Einbahnstrasse, aber auch keine Bratwurst, kein Autoreifen und kein Rasierpinsel. Warum auch? Solidarität ist Solidarität. Wenn Sie solidarisch nur sind, falls Sie eine Gegenleistung im gleichen Wert kriegen, nennt man das Austauschvertrag. Den haben Sie aber nicht. Ob Sie solidarisch sein möchten oder nicht im Gegenverkehr, ist der StVO auch egal; Sie müssen in jedem Fall rechts fahren. Abgesehen davon ist das eine ziemlich alberne Diskussion, als ob es um persönliche Freundschaften und Solidaritäten ginge! Die deutsche Gesellschaft besteht aus 80 Millionen Individuen in Gruppen, Klassen, Schichten usw, und nicht aus „ solidarischen“ Jungen, Mittleren und Alten. Von der „Solidarität“ meiner Steuern leben ein paar junge Menschen ganz gut, glaube ich. Es reicht doch in der Regel, wenn die Leute sich an die Regeln halten, wenn diese demokratisch legitimiert und nicht objektiv willkürlich sind. 12 favorite6 vor 14 Stunden Und Sie leben ganz gut von der Pension der Jungen, nehme ich an. 12 favorite vor 13 Stunden Dann sollten die 50 Millionen, die nur ein geringes Risiko haben, dass Corona sie schwer erwischt auf die Barrikaden gehen. Denn warum sollten diese alle solidarisch mit denen der Risikogruppen sein, wenn diese selbst keinen eigenen Beitrag zur Überwindung der Pandemie leisten wollen sondern privilegiert geimpft werden und dann so leben wie vorher. Herr Fischer, wenn ich Ihren Beitrag lese, dann sollten sofort alle Maßnahmen beendet werden. Warum sollte ich solidarisch sein, wenn ich es eigentlich nucht einsehen, sondern denke, dass das Leben Risiken hat, die wir einfach mal akzeptieren müssen. 1 7 favorite vor 13 Stunden @ Mitdenker77: Wenn Sie den 20% von den 50 Millionen, die daran schwer krank werden, das vor der Demo sagen könnte, hätten Sie auch Aussicht auf einen Medizinnobelpreis. 2 1 favorite vor 13 Stunden Dürfen wir uns diese "Shit-happens-Formel" mal für andere Gelegenheiten ausleihen, bei denen die nationale Empörung trotz seltensten Vorkommens keine Grenzen zu kennen scheint? 1 favorite vor 11 Stunden Welche 20% werden denn dann schwer erkranken? Zuerst muss man sich infizieren, oder? Und dann muss es zu einem schweren Verlauf kommen. Das sehe ich nicht als gesichert bei 10 Millionen. Die Maßnahmen werden doch mit dem Schutz der Risikogruppen und der dann potentiellen Überlastung des Gesundheitssystems begründet. Mit der Impfung der Risikogruppen wird diese Begründung hinfällig. 1 3 favorite vor 10 Stunden Angesteckt werden kann man in jedem Alter. Die Jüngeren haben öfter Gelegenheit dazu. Jüngere müssen weniger oft hospitalisiert werden. Wenn davon 20% davon keinen milden Verlauf haben, sterben sie nicht daran, sie wünschen es sich nur. 1 Woche Migräne ist auch nicht tödlich aber eine lebenslange Erinnerung. Medizinisch problematisch ist wohl die Altersgruppe der 40- bis 59-Jährige. Erkrankte werden hier spät hospitalisiert und lagen im Mittel am längsten auf der Intensivstation. Im Schnitt landeten die Patienten sechs Tage nach Symptombeginn in der Klinik. Bei einer Behandlung auf einer Intensivstation dauerte die intensivpflichtige Behandlung elf Tage. 20 Prozent der Menschen aus dieser Altersgruppe mußten auf einer Intensivstation behandelt werden (RKI/DESTATIS). Ja, die Begründung „Schutz der Risikogruppen“ war und ist blöd. 1 favorite vor 14 Stunden Was soricht dagegen, wenn die 250 ungeimpften sich treffen? 3 favorite vor 14 Stunden das Risiko für weitere 500 Kontaktpersonen und die hohen Kosten. 8 favorite4 vor 13 Stunden Ab dem Zeitpunkt wo alle eine Impfchance hatten muss man keinen mehr vor dem Tod schützen. Ausser krasse Ausnahmen und da müssen andere Schutzmechanismen her. Oder nicht? 1 favorite vor 19 Stunden Es geht um Gefahrenabwehr. Wenn ein einziger Ebola hat, können Sie nicht 80 Millionen auf die Isolierstation packen, um, wie Fischer ganz treffend sagt, allen schlechte Laune zu bereiten. Wo keine (relevante) Gefahr mehr besteht, darf man auch keine Beschränkungen mehr aufrechterhalten. Faktisch wird das keine allzu große Rolle spielen, weil man zuerst einmal die Zuverlässigkeit der Impfstoffe ergründen, beraten und logistisch umsetzen muss. Bis dahin dürfte ein gewaltiger Teil der Bevölkerung die Gelegenheit zur Impfung gehabt haben, womit dann auch irgendwann die Abstände in Restaurants und Theatern kleiner werden, was allen zugute kommt. 9 favorite1 vor 20 Stunden Wir haben spannende Fragen vor uns. Können wir dieses Jahr Malle nur mit Impfnachweis buchen? Dürfen wir in unsere Stamm-Pizzeria nur noch mit eingeschalteter Corona-App? Öffnet der Supermarkt morgens ausschließlich für geimpfte und nachmittags für die anderen? Bekommen die Kassierer dann am Nachmittag Gefahrenzulage gezahlt? Werden Schulklassen geteilt: in der a-Klasse die geimpften, in der b-Klasse die Impfverweigerer? Und in der S-Bahn: erster Waggon geimpfte, zweiter Waggon mit Corona-App, dritter Waggon der Rest? 4 favorite1 vor 18 Stunden In sehr viele Länder dieser Erde darf man nur mit dem gültigen Nachweis einer Gelbfieber-Impfung einreisen. Da gibt es dann zwei Möglichkeiten: Impfen oder zu Hause bleiben. Wenn ich nach Malle will und soll einen gültigen Covid-Impfnachweis vorlegen, dann habe ich die Freiheit zu entscheiden: Malle mit Impfung oder Balkonien ohne. In zweiten Fall ist das jetzt eine politische Diskussion geworden. Wieviele aktuelle Impf-Skeptiker haben sich - wenn es denn der Traumurlaubsplanung diente, ohne Murren tropentauglich spritzen lassen? 12 favorite5 vor 17 Stunden Du sagst das, als wäre das lächerlich. Südkorea macht das mit der App seit März, nur mit App darfst du auf die Straße und hast sie auf Verlangen vorzuzeigen. Oh, und Corona ist da seit nem halben Jahr komplett ausgerottet und alle dürfen wieder Partys feiern, es ist alles wie früher. Apokalyptischer Gedanke, zum Glück haben wir unser Grundrecht auf durchgehenden Lockdown bis 2022. 4 1 favorite vor 15 Stunden "Können wir dieses Jahr Malle nur mit Impfnachweis buchen?" Auf diese Frage wird die BILD sich fokussieren, da bin ich sicher. 4 favorite2 vor 20 Stunden Nach dem Lesen einiger Kommentare wundere ich immer wieder, wie viele Menschen aus dem Text herauslesen, was gar nicht geschrieben wurde, was sie sich aber wünschen würden. 10 favorite1 vor 21 Stunden Lieber Herr Fischer, Vielen Dank auch für diesen Text! Ich spinne das weiter und sage: alle Geimpften müssen von den Einschränkungen sofort befreit werden, damit sie sofort wieder ihrer normalen Arbeit, dem Konsumieren und der Freizeit nachgehen können. Denn anders sind weite Teile unser Wirtschaft - inbegriffen die Kultur - kaum mehr zu retten! Es bleibt allerdings die Frage, wie wir diese Personen erkennbar machen... Haben Sie da auch einen Text in Vorbereitung? Es würde mich sehr freuen! Mit besten Wünschen 6 5 favorite vor 21 Stunden Ich denke, von "sofort" kann nicht die Rede sein. Nach meiner Ansicht dürfen sicher nicht infektiöse und nicht infizierbare Personen nicht mehr beeinträchtigt und beschränkt werden, als zum Schutz der Infizierbaren unbedingt erforderlich. Dazu muss man wissen, welchen Schutz die Impfung bietet und wie verbreitet er ist. Das wird einige Zeit dauern. Bis dahin sind "Privilegierungs"-Diskussionen im größeren Stil unfruchtbar und heizen nur die allgemeine Aufgeregtheit an. Alle sollten froh und dankbar sein, dass in derart kurzer Zeit überhaupt wirksame Impfstoffe entwickelt wurden. Das ist kein "Versagen", sondern eine grandiose Leistung. 41 favorite16 vor 20 Stunden Ja, das ist der übliche Denkfehler. Der Zweck einer Impfung besteht in der Ausrottung der Seuche. Bis dahin ist man als Kollektiv verbunden. Vorher das Kollektiv in seine Individuen aufzulösen, ist ein naheliegender Gedanke, vor allem, wenn man Grundgesetze inhaliert hat. Ein solcher Gedanke wird immer gestützt von Annahmen über „beherrschbare Risken“ oder „wahrscheinlicher(!) Wirksamkeit“ von Maßnahmen. Dergleichen Überlegungen einer handlungs- und regelungsleitenden Hypothetik war schon bei der Atomkraft leicht albern, die aber an ihren schlechtesten Tagen „allenfalls“ dafür sorgt, daß Gebiete von der maximalen Größe einer Großstadt für dauerhafte Besiedlung ausscheiden und nicht die ganze Spezies planetar betrifft. Zudem ist Technik und Wissenschaft eines Atomreaktors jedem Oberstufen-Schüler eingängig, unterdessen der „genetisch hochvariable“ Virus auf eine Medizin trifft, die immer noch viel weniger nicht weiß als daß sie (sicher) weiß. Das gilt für zahlreiche Aspekte coronaassoziierter Erkrankungen besonders, aber auch noch für viele andere Erkrankungen. Ist halt Medizin, da wird viel „herumgedoktert“. Darüber kann auch ein täglicher Podcast und eine ganze Legion von „Wissenschafts-„Journalisten nicht hinwegtäuschen. Jedenfalls wagt man mit einem solchen Rüstzeug kein Tänzchen mit einer Naturgewalt. Weshalb nun die Diskussion, ob es Gig, Walzer oder Blues sein sollte, auch albern und pietätslos ist, an solchen Denkfehlern sind hierzulande schon mehr als 20.000 Leute gestorben und etliche waren übel krank und nicht wenige sind es noch. 3 7 favorite2 vor 19 Stunden Ich zögere, verehrter noergla, Ihnen zu widersprechen, aber der Satz „Der Zweck einer Impfung besteht in der Ausrottung der Seuche“ stimmt so meines Erachtens nicht. Wenn das so wäre, hätten wir auch noch arg lange mit Einschränkungen zu tun, länger als Sie es meines Erachtens der Bevölkerung bei einem in der Mehrheit der Fälle dann unspektakulären Verlauf vermitteln können. So weit ich das zu beurteilen vermag, galten die Maßnahmen wie Händewaschen, Desinfizieren, Masketragen zunächst einmal dem Bemühen, die Übertragungswege abzuschneiden. Die diversen Impfstoffe (ob nun mRNA-basiert wie Biontech und Moderna, ob sie mit inaktiven Lebendviren wie Sinovac oder mAbs wie diverse andere Studien arbeiten) dienen jetzt dazu, die Geimpften vor schweren oder gar lebensbedrohlichen Verläufen zu schützen. Ob die Mittel mehr leisten können in Sachen Infektionsschutz, bleibt abzuwarten. Die neuen Mutationen zeigen Aminosäure-Replacements, die die Ansteckung erhöhen, nicht aber die Schwere des Verlaufs. Das entspricht komplett den virologische Erwartungen an die Evolution des Erregers und ist ein weiteres Indiz dafür, dass Corona auf mittlere Sicht Richtung eines leichteren Verlaufs mutiert. Spätestens dann werden Sie es sehr schwierig finden, der Bevölkerung klarzumachen, dass umfassende Einschränkungen nötig bleiben. Wir gaben viele Wahlen dieses Jahr: Ich erwarte den einen oder anderen Politiker, der mit „jetzt reicht es auch mal“ punkten wollen wird. Die Frage ist nicht, ob wir die Einschränkungen aufgeben, sondern ab welchem Punkt wie viele. Ich konnte noch nirgendwo einen Messpunkt oder eine Größenordnung dafür finden. 5 1 favorite vor 17 Stunden @ Nil: Ich halte den Virus für mindestens so begabt, wie die spanische Grippe. Der schlug in der zweiten Welle einen Haken und raffte die Club-Gänger-Generation hinweg. Der Prognose künftiger (nächste Woche, in vier Millionen Jahren?) Harmlosigkeit wurde zwischenzeitlich die statistische Grundlage entzogen. Wird jetzt statistisch „ordentlicher“ gestorben. Die Röteln dürften noch so gefährlich sein, wie am Tag des Index-Patienten. Ob der Australopithecus zwei Wochen an Schnupfen litt und die Adeno-Viren seitdem netter geworden sind, ist ja auch noch nicht so richtig ausgeforscht. Wir wissen über das Reich der Viren ein wenig mehr als wir über die 20.000 Bazillen-Arten wissen, die an guten Tagen unsere Verdauung bemeistern und an schlechten Tagen das fast-unheilbare Reizdarm-Syndrom erzeugen. 1984 prostete sich Robin Warren mit einem Cocktail selbst zu, seitdem ist das, was die letzten 10.000 – 20.000 Jahren Kulturgeschichte als „Managerkrankheit“ gegolten hat, mit Antibiotika zu behandeln. Von den verursachten Erkrankungen durch Corona wissen wir wenig. Vielleicht dauert es wie beim Magengeschwür nicht wieder rund 400 Jahre (gerechnet ab van Leeuwenhoek), sondern geht schneller – so eine Mediziner-Generation. Ich verwies schon auf die 60 Schweizer Kinder mit einem postcoronaassoziierten Mulitorganversagen nach Kawasaki-Strickmuster. Mit dem Taschenrechner können Sie sich nun die Inzidenzzahl ausrechnen, ab derer die Plätze auf Kinderintensiv ausgehen. Und wir alle hoffen, daß der erstmalige Einsatz eines mRNA-Impfstoffes nicht das Schicksal von Robert Kochs Tuberkulin erleidet (spricht aktuell wenig dafür). 2 2 favorite1 vor 17 Stunden Kurz (und erneut): Das ist Medizin! Und wüßte ihr Automechaniker soviel über sein Terrain wie Ihr Internist, sie würden ihn an die Karre nicht dranlassen und versicherbar wäre es auch nicht. Die Medizin kann aber spätestens seit Galens Tagen mit diesem „Ignoramus et ignorabimus“ ganz gut umgehen. (Oder weniger gut: Nennt sich dann „evidenzbasierte Medizin“, hat aktuell viel mit dem betrieben seuchenstatistischen Sachmanismus zu tun.) Eine Methode ist das joviale „Was-haben-wir-denn“, mit denen meine Vorfahren schon auf dem Amselfeld ihre Patienten beglückt haben dürften. (Umkehrschluß trägt: Wenn Sie rennende Ärzte sehen, die Ihnen mit bleichem Gesicht ein „Das haben wir noch nie gesehen“ zuwerfen, dann ist ein Stadium erreicht, daß man mit „Panik“ umschreiben könnte, aber „ernst“ genannt wird.) Viele andere Nicht-Ärzte aber nicht, sie verwechseln die Attitude der Selbst-Beherrschung mit der Beherrschung der Sache. Medizinisch: Podcast-Vergiftung, Maischberger-Intoxikation, wissensillusionierende Lobo-tomie. Seuchen weisen über Zeiten und Länder hinweg. (Und m.E. auch über die Verfassung – als einziges. Als Kategorie sui generis.) Weshalb schon im Alten Testament die Grundregel der Seuchenbekämpfung niedergelegt ist: Kontaktbeschränkung. Wer sich nicht trifft, steckt sich nicht an. Alles andere ist ein schlechter Kompromiß, den man eingehen mag, wenn Brot zu holen oder Brot zu verdienen ist. Schlimmstenfalls nicht einmal das. Seuchen sind aber auch ohne modernen Schnickschnack auszurotten. Mit modernem Schnickschnack natürlich einfacher. Die Maßnahmen sind dabei um so erträglicher, lokaler und kürzer, je radikaler und frühzeitiger sie sind. Das haben „die Politiker“ wohl zuerst zu erklären. Denn spätestens seit März leiden und sterben die Menschen nicht mehr an der Seuche, sondern am Seuchenmanagement. Nicht Corona, eher am Morbus Laschet oder der Streeck’schen Krankheit. 3 5 favorite2 vor 17 Stunden Und wenn ich auf die Inzidenzen blicke (und auf die nachlassende „Kampfmoral“): Nehmen Sie sich bis Frühjahr nix besonderes vor. Und am Ende des Jahres 2021 wird mit „Urnengang“ auch kein Wahljahr mehr assoziiert werden. 1 2 favorite1 vor 17 Stunden Lieber noergla, vielen Dank für die lange Antwort. Wir könnten jetzt über die Mutation N501Y (Tyrosin für Asparagin auf der 501. Reihe des ACE2) oder die ungewöhnlich vielen Mutationen des B.1.1.7 spekulieren, aber das ist weder Hier noch Dort und interessiert niemanden ausserhalb unserer erlauchten Runde (womöglich auch keinen in ihr). Herr Fischer sagt sinngemäß: Wenn die Gründe für eine Einschränkung der Grundrechte wegfallen, müssen auch die Einschränkungen wegfallen. Das ist kein Privileg, sondern eine Selbstverständlichkeit. Auf dieser Flughöhe stimmt das sicher. Im täglichen Leben sind diese „Gründe“ etwas vage, weshalb man sich mangels ordentlicher, an spezifischen Umständen ausgerichteten Bewertungsmethoden mit Reproduktionsraten behilft und dem Abimpfen der demographischen Kohorten in absteigender Reihenfolge. Mein Bedenken ist aber eher, bis zu welchem Punkt es gesellschaftlich akzeptabel und medial vermittelbar bleibt, so zu leben, wie wir jetzt leben (und ich persönlich lebe gut). Der Punkt, an dem die Geduld der meisten Menschen „kippt“ ist meines Erachtens höchstens drei, vier Monate entfernt. Im Frühling werden (meine 1. Prophezeiung 2021) der Corona-Krisenmodus nicht mehr zu halten sein. 1 1 favorite vor 16 Stunden @ Nil: Auch Ihnen Dank. Dem Fischer ist nicht zu widersprechen. Man streitet sich doch auch allenfalls um den Lebenssachverhalt und ist dann an der Stelle, wo der Sachverständige vorträgt und der Vorsitzende mit interessiert-aufmerksamen Gesichtsausdruck über einen kurzen Moment seiner im Innersten empfundenen Reue hinwegtäuscht, weil es diesen in der Jugend eher zur Schriftstellerei und nicht ins Labor zog. Weshalb es auch mit dem Smartphone und dem Router jetzt immer schwierig ist. Bislang haben in meiner Radikalität aber recht wenige (und auch juristisch) so argumentiert, sehr exklusive Minderheit. Der Mehrheit, den anderen, fällt es jetzt auf die Füße. Die zahlreichen Reueakte der letzten Zeit sind schon recht putzig – siehe auch die Jahreswend-Berichterstattung des SPIEGEL zu Corona. Denn so vergurkt eingefädelt, sind Maßnahmen „medial und gesellschaftlich“ eben schwer zu vermitteln. Und jedes Rettungsmärchen fliegt seinen Autoren in immer kürzerer Folge um die Ohren. Ist eben ein Unterschied, ob man „Blood, toil, tears and sweat“ verspricht oder die ungetrübte Sommerfrische. Und dieser Unterschied ist ungefähr so groß, wie der Unterschied zwischen einem münsterländer Sparkassen-Filialleiter und einem Gesundheitsminister oder zwischen Armin Laschet und Jacinda Ardern. Aber, keine Angst. Wenn Pusemuckel in Dunkeldeutschland die Inzidenz „jeder 2.“ aufweist und man für jeden ostsächsischen Weiler eine eigne Uniklinik braucht, schreit Michel nicht mehr nach der Verfassung, sondern nach einem Panzergrenadierbataillon in Amtshilfe für die Bundespolizei. 1 1 favorite vor 16 Stunden ich frage mich schon länger, mit was genau da eigentlich das Volk droht. Was passiert, wenn „ den jüngeren Generationen“ die Geduld versiegt? Sprengen sie dann das kanzleramt oder massakrieren sie alle Alten? Saufen und „ feiern“ sie Tag und Nacht, füllen Stadien und Kantinen und infizieren alle und jeden? Und dann? dürfen dann alle wueder nach Frankreich, Korea, , mallorca und Ischgl? idt dann Corona vorbei? sind dann alle Lehrer gesund und alle Kinder froh? alle ärzte geheilt? 4 2 favorite3 vor 16 Stunden @Nil: Und doch noch angemerkt. Bei N501Y sollte man sich noch einmal vor Augen führen, was ein ACE2-Rezeptor so macht, wenn kein Corona-Virus an ihm abhängt. Und spätestens dann verbietet sich der Vergleich mit einer „Erkältungskrankheit“. Die Linie B.1.1.7 enthält mehr Mutationen, als dies bisher beobachtet wurde – 17! Vermutung: Sie könnten als Folge einer chronischen Infektion (!) entstanden sein. 1 1 favorite vor 16 Stunden @TF: Dann haben wir dieses Weltuntergangsgesülze 24/7. Der Auftraggeber Ihrer Kolumnen, dem die zahlungsfähige nächste und übernächste Lesergeneration nicht gerade zufliegt, wird dann neben der epochalen Bewegung „Fridays4future“ einer neuen Bewegung „lifeb4death“ 35jägriger Dauerjugendlicher uneigennützig die eigene Plattform zur medialen Vermehrung bieten. Die Gespräche mit Nachbarn und Wildfremden werden noch öder und Bjön Höcke Bildungsminister des Freistaats Thüringen. Ich bin mal ganz ehrlich: Ich kann Corona nicht mehr hören. Wer hat was falsch, grob falsch oder fahrlässig falsch gemacht? Welche Pleite-, Insolven-, Infektions- oder Nichtreisewelle droht als nächstes. Ein Land von 83 Millionen Expertinnen und Experten hat bald alle interviewt. Es ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem. Und anderswo, Herr Fischer, ist auch Leben. Das kommt aber nicht vor (jedenfalls nicht hier), weil vorher noch der Überlebenskampf Gelsenkirchener Kosmetikstudios gewürdigt werden muss. 4 favorite2 vor 16 Stunden @ Fischer: Na, das übliche. Hier eine Techno-Party mit 2.500 Leuten, dort ein überzogener Kindergeburtstag. Der Quarantänebruch als Kavaliersdelikt und das Bußgeld als Risikosteuer. Ein Window nach dem anderen. Gibt zwei Arten darauf zu reagieren. Man weint öffentlich über die mangelnde Empathie, Solidarität, Selbstverantwortung, am besten vom Obersülzberg aus, also mindestens Schloß Bellevue. Oder, man sucht sich eine besonders handfeste Einsatzhundertschaft aus, stellt dem Einsatzleiter zwei Juristen und einen Amtsarzt an die Seite, wartet darauf, bis die Minderheit mit der schlechtesten PR über die Corona-Stränge schlägt und zelebriert einen Musterfall an Anwendung „unmittelbaren Zwanges“, der gute Bilder für die Kameras von den Journalisten liefert, die vorher einen anonymen Tip bekommen haben und dafür sorgt, daß die Partygänger auf Tik-Tok mit gebleuten Gesichtern und heulenden Augen ihr „all Cops are bastards“ nur noch schluchzen können, unterdessen Ordnungsamt und Amtsrichter ihren Bereitschaftsdienst leisten. Nennen wir es Mao-Methode: Bestrafe 1, erziehe 1000. 2 2 favorite vor 14 Stunden ...."Was passiert, wenn „ den jüngeren Generationen“ die Geduld versiegt?".... Na, genau das, was Polizei, Justiz, Behörden etc. seit geraumer Zeit weinerlich bejammern: Autoritätsverlust, kein "Respekt" mehr, Entscheidungen werden nicht akzeptiert, immer mehr Arbeit und Aufwand bei schwindenden Ressourcen und personeller Ausstattung.....das Vertrauen in Rechtsstaat und Demokratie wird schleichend vergiftet. Betrifft nicht nur die "Jüngeren". 1 1 favorite1 vor 19 Stunden Eine grandiose Leistung der Wissenschaft. Politik und Presse haben auch nicht "versagt", aber das, was sie vorher schon falsch gemacht haben, auch während der Seuche weiter falsch gemacht. Die Presse hat den völlig Irren und der Regierung übermäßig viel Platz gegeben: Kritik an fehlenden oder nicht greifenden Sozialmaßnahmen wurde wenig geübt. Außerdem waren viele Beiträge zugespitzt in Richtung Panik oder in Richtung Hoffnung, anstatt verantwortlich und besonnen zu bleiben. Die Bundesregierung ist dem Willen der Mehrheit irgendwann gefolgt und hat die entsprechenden Maßnahmen erlassen. Gut so. Gleichzeitig wurden wieder nur die Arbeiter in die Verantwortung genommen; die Konzerne durften sich Steuergeschenke in Milliardenhöhe abholen. 6 3 favorite2 vor 16 Stunden "Dazu muss man wissen, welchen Schutz die Impfung bietet und wie verbreitet er ist. Das wird einige Zeit dauern." Genau so. Viele Erkenntnisse die normalerweise in Phase III der Entwicklung gewonnen werden, sind in den "Feldversuch" verschoben worden. Worst Case: Geimpfte haben nur noch asymptotische Verläufe bleiben aber Überträger ! Der Biontech Impfstoff muss bei 70° transportiert werden. Was wenn es eine Unterbrechung der Kühlkette gab ( in den USA schon vorsätzlich passiert !) ? Dann würde "geimpft" die Wirkung bliebe aber aus ...und nicht vergessen. Wir sind auch im Frühjahr und Sommer mit kleinen Zahlen gestartet. Und wie lange wirkt ein Impfstoff? Und gibt es da Unterschiede ? Man stelle sich vor: A sei vor 4 Monaten geimpft worden, B hätte 'heute" einen Schnelltest gemacht: Ist A oder B sicher nicht infektiös? Oder gibt es doch bei beiden ein Restrisiko ? Für die nächsten 2-3 Monate wird es eh kaum eine Rolle spielen, ob man nun 'privilegiert' ist oder nicht. Die Ü70-Fraktion und "alle Ärzte+Pfleger " ergeben für viele Gewerbetreiber sowieso keinen hinreichend großen Kundenkreis. Und schon mal gar nicht wenn das eigene Personal nicht nicht geimpft werden DURFTE . 2 1 favorite vor 21 Stunden Um, woraus haben Sie das erlesen 1 favorite vor 19 Stunden Warum erkennbar machen? Wer nach 9 rausgeht oder sich mit mehr Personen trifft muss einfach im Zweifel bei einer Kontrolle einen entsprechenden Nachweis vorlegen. Oder braucht es dafür wirklich eine Markierung ("Corona-Stern" auf der Jacke)? 2 1 favorite vor 17 Stunden Erkennbar? Wozu? Bußgeld von 1.000 Euro pro Verstoß, selbstverständlich mit Sozialleistungen verrechenbar, verbunden mit ein paar wenigen Kontrollen, reicht völlig hin. 2 1 favorite vor 17 Stunden (Bearbeitet) Frag den Toby, wenn Du eine Lösung willst. Wer soll Ihres Erachtens die „Verstöße“ kontrollieren? Die Polizei? Oder stellen Sie geschwind ein paar Tausend „Corona-Wächter“ ein? Woran erkennen die, ob einer geimpft ist? Hat die Impfung ein Verfallsdatum? Der Impfpass hat kein Foto - was, wenn sich die Familie einen teilt? Sollten wir eine eigene „Corona-EinschränkungsüberwachungsbehöRde“ gründen, die nach drei Monaten ihre Arbeit aufnimmt, um sie nach 10 weiteren wieder einzustellen? Und vor allem: Was, wenn Toby, kerngesund, frisch geimpft 1.000 Tacken löhnen muss, weil er seinen Impfnachweis vergessen hat? Dann wird es ein Jammern und Wehklagen geben in Toby-Land. 2 favorite vor 21 Stunden Danke für diese Klarstellung, die sachlich auf den Punkt bringt, was mein Hirn angesichts der einschlägigen Medienberichte und Politikeraussagen bislang schwer ins Schlingern gebracht hat. Beste Wünsche für 2021, ich freue mich auf weitere sachdienliche Aufklärungen im Nebel des allerorts wuchernden unqualifizierten Geschwafels. Merci! 15 favorite2 vor 21 Stunden Die vom Autor kritisierte Trickserei sehe ich nicht. Die Hoffnung auf dauerhafte "Vakzinierung" ist m. E. eher trügerisch. 2 1 favorite vor 21 Stunden (Bearbeitet) Wenn der Staat die Mittel für eine Grundrechtsausübung in der Hand hält, dann muss er sie nach gleichen Zugangschanchen verteilen. Wir kennen das etwa aus dem Zugang zu öffentlichen Einrichtungen bei begrenzter Kapazität. Danach muss jeder die gleichberechtigte Chance auf Zugang haben, auch wenn er dann letztendlich in dem rechtsstaatlichen Verteilungsverfahren scheitert. Der Staat erreicht das durch Kontingentierung der freien Plätze nach bestimmten Auswahlkriterien. Ein derart gleichberechtigtes Zugangssystem gibt es beim Impfen nicht und dennoch soll die Grundrechtswahrnehmung davon abhängen? Da passt irgendwas nicht zusammen. 1 15 favorite1 vor 21 Stunden Doch. Der Staat muss zum Beispiel keineswegs allen Bürgern den Zugang zur Sozialhilfe anbieten. Er darf danach unterscheiden, ob sie jemand braucht oder nicht. Er muss auch nicht Behindertenparkplätze für alle bereithalten oder Intensivpflegebetten. Und wenn er gleichberechtigte Chancen auf Studienplätze einräumt, darf er danach unterscheiden, ob jemand die Hochschulreife erlangt hat oder nicht. So ähnlich ist das mit dem Impfen. Falls Sie das nicht glauben, fragen Sie in den USA oder beschweren sich beim Schicksal, dass es in der Aufgabe versagt habe, für alle Menschen gleichzeitig eine Wundertüte unter den Weihnachtsbaum zu legen. Bis Abhilfe naht, könnten sich die Solidaritäts- und Kinderfreunde ja einmal verstärkt der Bekämpfung von tödlichen, aber leicht vermeidbaren Kinderkrankheiten in den armen Ländern der Welt widmen. Da gibt es viel zu optimieren, seit einigen Jahrzehnten schon! Sauberes Wasser zum Beispiel wäre nicht schlecht, und eine funktionierende Fäkalienentsorgung. Jede Menge Betätigungsfelder für gesundheitsbewusste Solidaritäts-Weltmeister. 27 1 favorite12 vor 20 Stunden Sie haben völlig recht. Der Staat muss nicht allen die gleiche Leistung anbieten. Da darf er rechtspolitisch unterscheiden. Beim Hochschulzugang definiert sich die staatliche Leistung schon durch Bildungsangebot nur für Abiturienten. Innerhalb dieser Rahmensetzung muss es dann aber ein gleichberechtigtes Zugangssystem geben. Übertragen auf Corona heißt das: Impfschutz für die ganze Bevölkerung. Und Grundrechtswahrnehmung ja, wenn jedenfalls der Impfschutz die Weitergabe des Virus verhindern sollte. Spätestens dann muss m. E. auch eine chancengleiche Verteilung installiert sein. Die gegenwärtige Differenzierung nach Alter, Systemrelevanz ist ja nur deswegen haltbar, weil sie (rechtspoltisch nachvollziehbar) den Schutz der Risikogruppen bezweckt. 5 favorite vor 19 Stunden Na ja: Eben. Also wo ist das Problem? Wenn nicht alles für alle sofort und unbegrenzt da ist, muss man halt nach Sachgründen unterscheiden. Genau das wird doch gemacht. Wenn jetzt 80 Prozent schreien, es solle aber gefälligst aber mehr da sein, vor allem für sie selbst, ist das zwar verständlich, hilft aber nichts. Wenn die Sonne nicht scheint, muss man halt im Regen gehen. Dass das Schicksal ungerecht und gemein ist, mussten schon tausend Generationen von Kindern lernen, mal früher, mal später. 15 favorite6 vor 17 Stunden Die gegenwärtige Priorisierung lässt sich rechtlich nur halten, weil sie allein dem Gesundheitsschutz vulnerabler und systemrelevanter Personen dient. Wenn Kehrseite dieses Gesundheitsschutzes auch die uneingeschränkte Grundrechtswahrnehmung ist, weil die Impfung auch die Infekiosität beseitigt, dann wird der Staat die Verteilung in allen Bevölkerungsgruppen möglich machen müssen. Schicksal ist dann nur noch, wer bei begrenzten Kapazitäten im Verteilungsverfahren (sei es durch Losentscheid, Reihenfolge der Antragstellung o. ä.) den Zuschlag erhält. Mir gefällt nicht die Argumentation, dass der Geimpfte mehr Freiheiten erhält als der Impfwillige, ganz besonders dann nicht, wenn Impfzentren und Impfmittel vom Staat bereitgestellt werden. 1 2 favorite1 vor 20 Stunden Es verwirrt mich etwas, dass ich nach Ihren letzten Kolumnen (und Ihren Kommentaren in den zugehörigen Diskussionsforen) derartiges lesen darf. Ich bitte um Entschuldigung für meine Nutzung des Stilmittels der Übertreibung; aber ich kann mich ziemlich gut erinnern wie Sie die ganz große Solidaritäts-Keule geschwungen haben, wenn z.B. ein Forist seine Belastung durch sechsstellige Umsatzausfälle oder seinen lange vorbereiteten und dann ausgefallenen Jahresurlaub bedauert hat. Ich schätze es sehr, dass Sie als einziger SPON-Autor die Diskussionen zu Ihren Kolumnen "aufmischen"! 1 2 favorite vor 17 Stunden Für ausgefallene Urlaubsreisen habe ich, vorbereitet oder nicht, in der Tat nicht sehr viel Mitleid aufgebracht, vor allem wenn die Buchungen stornierbar waren, was in aller Regel der Fall war. das ist ein ganz normales Risiko und Pech. Wenn auf der Trauminsel ein Vulkan ausbricht, kriegen die nicht Angereisten auch keine Psychotherapie bezahlt oder Ersatzurlaub von der Berufsgenossenschaft. Über Menschen mit sechsstelligen Umsatzausfällen (kommt halt aufs Geschäft an!) habe ich nicht gemeckert, sondern sie bedauert. Allerdings hatten sie den anderen vorher ja auch nji9chts abgegeben und sich strickt geweigert, für ein überschaubares Regeleinkommen A 8 auf dem Einwohnermeldeamt zu arbeiten. Sondern uns alltäglich in 50 verschiedenen Optimierungs-Kanälen verkündet, dass, wer nichts riskiert, auch nichts gewinnen kann. Nun kam das Risiko mal nicht vom bösen Chinesischen Konkurrenten , sondern von der Fledermaus. Trotzdem ist es für den Einzelnen bitter und traurig, und man sollte sich nicht darüber freuen. "Solidarität" bedeutet in diesem Fall nicht, gemeinsam zu weinen oder Bittbriefe an die Bundeskanzlerin zu schreiben, auf dass sie jeden einzelnen rette und betreue. Sondern sich auf ein gesellschaftlich-staatliches Programm einzulassen, an dem alle herummäkeln dürfen, das aber trotzdem alle einhalten sollten. Eine Alternative dazu ist nicht in Sicht, falls Sie nicht die Methode Trump oder Bolsonaro wählen. Und dem einzelnen Umsatzausfall-Opfer seine sechsstellige Summe aus den Lohnsteuern der anderen zu ersetzen, wäre auch nicht genau das, was die anderen Umsatzgenerierer toll fänden. Seit 10 Monaten hört und liest man, wie es angeblich besser gehen soll, darf, muss oder kann, allerdings immer nur für die Gruppe desjenigen, der gerade schreibt. Das ist langweilig, und nutzlos sowieso, weil wir nicht im Chaos des 30jährigen Kriegs sind, sondern in einer funktionierenden repräsentativen Demokratie mit einem starken und leistungsfähigen Staat. 12 3 favorite5 vor 13 Stunden Ja an der Stelle gibt es auch viele Gewinner. Alle Arbeitnehmer in Kurzarbeit deren Gehalt aufgestockt wird beispielsweise. Denke auch, dass Unternehmer durchaus auch Vorsorge leisten können die einem Betrieb den Einbruch von Einnahmen mehr als 2 Wochen überleben lässt. 1 favorite vor 13 Stunden Wertester Herr Fischer. Ihre persönliche und ausführliche Antwort, die ich im Großen und Ganzen tatsächlich unterschreiben kann; hat mich wirklich sehr gefreut! Ich würde Ihnen allerdings; mit Verlaub und allem nötigen Respekt!; eine vernünftige Rechtschreibkorrektur ans Herz legen. Ich hoffe, Sie verstehen das nicht falsch; aber bei Ihrem geschliffenen Schreibstil, den ich wenn ich die Zeit habe Ihre Kolumnen wirklich ernsthaft durchzulesen sehr schätze; tut ein "strickt" wirklich weh! Bitte nehmen Sie das nicht persönlich! Ich wünsche einen geruhsamen Abend! 1 favorite vor 16 Stunden Werter Herr Fischer, aber muss der Staat nicht die Chance des Zugangs zur Sozialhilfe, zum Behindertenparkplatz, zum Studienplatz und zum Intensivbett anbieten, also vice versa auch die Chance zur erlösenden und Grundrechte wiederherstellenden Impfung? favorite vor 13 Stunden Doch. Aber schön der Reihe nach. Sie kommen ja auch nur der Reihe nach an Bord Ihres Airbus A 340 nach Palma. Wenn 50 Millionen am selben Tag fliegen möchten, dauert es ein bisschen länger. 3 favorite2 vor 16 Stunden Denken wir Mal weiter, also nach Gruppe 3: dürfte der Staat bei der Verteilung der Impfung problemlos junge Erwerbstätige gegenüber jungen Erwerbslosen bevorzugen, aus dem Sachgrund heraus, dass Erwerbstätige (auch wenn nicht in systemrelevanten Berufen) gemeinhin mehr externen Zwängen zum Verlassen des Hauses unterliegen und sich daher regelmäßig einem größeren Gefahrenpotential aussetzen? Und das wäre dann ohne Probleme auch als Solidarität zu bezeichnen, auf eine gewisse Art und Weise politisch ausgestaltet? Wie sieht es mit einer Priorisierung nach Höhe der in 2020 gezahlten Einkommensteuer aus? Das ist ja auch eine Form von Systemrelevanz. 1 favorite vor 13 Stunden Schreiben Sie einen Aufsatz fpr die „Zeitschrift für Rechtspolitik“ (ZRP), in dem Sie das Problem lösen. wenn Sie ein bisschen mehr Zeit haben, eine kleine Dissertation. Auf dem Gebiet wird Corona sowieso eine jahrzehntelange Schleifspur hinterlassen. 5 favorite4 vor 8 Stunden Nicht mein Metier, danke. Dahinter steckte jedoch die ernstgemeinte Frage welche Ansprüche an die Politik bei solchen Fragen bzgl. Sachgründe gestellt werden, und ab wann diese Überlegungen egal sind, weil eine faktische Diskriminierung festgestellt werden muss. Ich erinnere mich bspw. an Gerichtsurteile, die eine einheitliche Mindestkörpergröße für bestimmte Berufsgruppen (Stewardess, Polizist) als Frauen diskriminierend bewerteten. Offensichtlich kann eine geschlechterdifferenzierte Mindestgröße nicht mit einem auf die Tätigkeit bezogenen Sachgrund rechtfertigt werden, sodass hier einer sachbezogenen Vorgehensweise Nachrang gegenüber der Beseitigung der faktischen Diskriminierung via reale Größenverteilung der Geschlechter eingeräumt wurde. Insofern scheint der Sachbezug nicht alle Mittel zu heiligen, und trotz aller Überlegungen bzgl. Privilegierung vs. reine Grundrechtsgewährung darf es nicht zu einer faktischen Diskriminierung von Gruppen kommen. Sehr viel besseres Beispiel als das in meinem ersten Post: Frauen haben eine niedrigere Sterblichkeit als Männer, bezogen auf Corona. Wenn jetzt zuerst alle Männer geimpft würden - wäre das nicht frauendiskriminierend, da Männer ja sowieso nicht privilegiert werden? Oder wäre der Sachgrund zu schwach? Gibt es hier Anforderungen an die statistische Auswahl der Gruppen, Signifikanzniveaus etc.? favorite vor 21 Stunden Es wäre eine Privilegie, wenn man ohne Impfung irgendwo hinein darf, ohne wie alle Anderen geimpft zu sein. 9 2 favorite1 vor 21 Stunden Wieder andere empfinden es als "eine Privilegie", hier Leserzuschriften lesen zu dürfen, die nicht allein aus einem in sich redundanten Postulat, ohne jeglichen erkennbaren Bezug zum Ausgangstext bestehen. 1 5 favorite1 vor 22 Stunden Jeder Eintritt ist zu bezahlen. Viele Länder haben eine Haustierquarantäne. Ohne Impfung in Malaria-Länder einreisen, ist mit dem Risiko einer Bestrafung verbunden. Jedes Gasthaus hat ein Hausrecht. Wann ist das anzuwenden? Jede DISCO hat einen Türsteher, der ohne Gründe abweisen kann. Wegen "Verfolgung" sollen wir in den Gaststätten den Namen angeben. Warum denn nicht auf dem Personalausweis dokumentieren, ob jemand geimpft ist? Dann könnte man in jede Versammlung, ohne die Gemeinschaft zu gefährden. Die Verweigerer müssen dann nur für sich Gaststätten gründen. Alle unter Ihresgleichen ist doch fair. 9 3 favorite1 vor 21 Stunden Malaria Impfung gibt es erst ganz neu. Wird nicht der Grund sein für Einreisestopp. 1 1 favorite vor 21 Stunden Oder die geimpften gründen Gaststätten. 2 favorite vor 20 Stunden Kryptofan So eine Art Ghettoisierung für die Ungeimpften, schwebt Ihnen vor? Ja, total fair. Und echt spaltend. Welcome to the new Corona-world..., 1 2 favorite vor 13 Stunden Eigentlich braucht man keine Ghettoisierung. Ab dem Zeitpunkt einer Impfchance für alle sind diejenigen geschützt die geschützt sein wollen und diejenigen ungeschützt die ungeschützt sein wollen. Es wird Ausnahmen geben die nicht geimpft werden können, aber das sind vermutlich wenige mit einem Todesrisiko. Die müssen sich mit unserer Hilfe anders schützen. 1 favorite vor 22 Stunden Guter Kommentar und richtig eingeordnet. Es geht um Grundrechte und nicht um Privilegien. Man kann sich nicht hinstellen und auf die Gefahr der Diskriminierung verweisen und macht genau das. Die Leute werden nach Altersstufen geimpft. Wer zu jung ist hat eben Pech. Der Gesellschaft ist das Gefühl für die Verhältnismäßigkeit abhanden gekommen. Wir diskutieren über den Datenschutz und schrenken unzählige Grundrechte ein. Kritiker der Maßnahmen sind automatisch Feinde und sowieso rechts außenst. Wem die Maske unter die Nase rutscht wird zusammengeschlagen. Wir wundern uns über die Spaltung in den USA oder in GB wegen des Brexit und haben unsere eigene schon längst im Gange. 2 7 favorite vor 21 Stunden War das nicht eher so, dass wer in mancher Umgebung seine Maske NICHT abnehmen wollte, wurde, vielleicht ni hat gerade zusammengeschlagen, aber doch immerhin arg belästigt? 7 1 favorite1 vor 22 Stunden Ab einem gewissen Zeitpunkt sind willige Risikopatienten bzw. Ältere geimpft, und junge zwangsläufig ungeimpfte Menschen ohne Risiken werden es kaum einsehen, in ihrer Freiheit beschränkt zu werden (z.B. Verzicht auf Reisen, Präsenzunterricht oder Treffen mit vielen Personen), obwohl ihr Risiko ernsthafter Komplikationen gering ist. 3 5 favorite1 vor 20 Stunden Wie definierst du ernsthafte Komplikationen? Ein Kollege von mir ist 28, wurde vor 4 Monaten von seiner Freundin abgesteckt, hatte heftige Grippe Symptome, hat immer noch nur Teile seines Geschmackssinnes zurück und ist immer noch wahnsinnig schnell erschöpft. Den würde ich jetzt mal zu den jungen Leuten zählen. Da ist dann "kaum Einsicht" auch egal. 3 favorite2 vor 20 Stunden Ja Ausnahmen gibt es immer, die sind aber nicht relevant. 4 6 favorite vor 20 Stunden Dieser absurde "Sonderstatus" von Covid-19 ist wirklich abstoßend. Komplikationen und schwere Verläufe gibt es wirklich immer und überall. Jeder eingewachsene Fußnagel kann in einer Nekrose ausarten. Zum Beispiel. Das kommt gar nicht mal so selten vor, btw. 2 8 favorite vor 19 Stunden Das kannst du ja gerne mal versuchen, ihm im persönlichen Gespräch zu vermitteln, seine Nicht-Relevanz, gleich so den ganzen anderen jüngeren Leuten mit Langzeitfolgen, welche gegebenermaßen natürlich noch nicht erforscht oder bekannt sind. 2 favorite1 vor 16 Stunden Stimmt, da haben Sie natürlich völlig recht, der Vergleich hinkt auch zum Glück überhaupt nicht. Man hört ja immer wieder von dieser enormen Ansteckungsgefahr bei eingewachsenen Fußnägeln, wie hoch ist da eigentlich nochmal aktuell die Ansteckungsrate? Puh. 2 1 favorite1 vor 22 Stunden "Die Verwendung des Begriffs [Privileg] ist also ein sprachlicher Trick, um die Verhältnisse auf den Kopf zu stellen." Danke, mal wieder punktgenau und richtig. Nächste Frage: warum haben die Medien ein Interesse daran, die Dinge nicht zu versachlichen, sondern in dieser Form emotional aufzuladen? 12 favorite5 vor 22 Stunden (Bearbeitet) Die Bergriffserklärung von Privilegien und der Unterschied zur Norm, ist richtig, aber ab da kommen sie mit Artikeln und Paragraphen, die sie mit Argumenten auslegen, die eher als eine freie Interpretation des Rechts ausgelegt sind. Vorallem ist ihre ganze Argumentationskette darauf ausgelegt, das entweder alle sich Impfen lassen wollen, oder sie einen Impfzwang haben möchten oder aber eine gespaltene Gesellschafft zwischen den willigen und unwilligen herstellen möchten. Wie auch immer, Juristisch gesehen ist es wohl eher dürftig. 1 20 favorite vor 21 Stunden Ja, wohl eher. Oder vielleicht auch sozusagen eher anders, möglicherweise. Oder wie? 8 1 favorite4 vor 22 Stunden Vielen Dank für diese lesenswerte Kolumne! Herr Fischer bringt mich immer wieder dazu, meine Meinung zu verschiedenen Themen zu überdenken. 9 favorite2 vor 22 Stunden Hallo Herr Fischer, vielen Dank für Ihre immer zum Nachdenken anregenden und lehrreichen Kolumnen. Machen Sie weiter so! Ob Schüler deutlich weniger "traumatisiert" werden...Gute Frage. Das kann natürlich eine Frage der persönlichen Situation sein. Fragt man Eltern mit 3 Schulkindern bekommt man wahrscheinlich eine andere Antwort, wie von einem alleinstehenden Single. Es ist definitiv für Eltern und Schüler eine Belastung (hier fließt natürlich auch persönliche Meinung ein). Wir Eltern werden es aber wegstecken. In der Literatur gibt es Hinweise, dass der fehlende Unterricht zu Bildungsnachteilen in der Zukunft führt, auch jahrzehntelang später nachweisbar. Meine Überlegungen sind also, ob man einen Lockdown nicht besser gestalten könnte, indem man die Schulen für die unteren Klassenstufen möglichst lange offen hält. Stattdessen sollten vielleicht andere Felder "auf Eis" gelegt werden. Was würde es gesundheitlich z.B. der Autoindustrie schaden, mal einen Monat lang nichts zu produzieren. Eben, jetzt kommen wirtschaftliche Argumentationen ins Spiel. Aber Geld lässt sich noch am ehesten Ersetzen. Gesundheit nicht und Bildung de facto nicht immer. 7 2 favorite vor 22 Stunden Geld lässt sich nie ersetzen, irgendwer muss es erwirtschaften, und nein die Politik kann nichts erwirtschaften, gar nichts, siehe DDR. 3 8 favorite1 vor 11 Stunden Chris, wie ich schon geschrieben habe: Geld lässt sich am ehesten ersetzen. Sicherlich besser, als Gesundheit wiedergutzumachen. Hier ist ein dauerhafter Schaden wirklich eine lebenslange Belastung. Natürlich gibt es auch in unseren demokratischen System Tricks der Politik, Kosten auszugleichen. Steuern, Inflation, Schulden. Anders wären Krisen der Vergangenheit auch nicht gelöst worden. 1 favorite vor 20 Stunden Man kann praktisch jedes Argument zu Tode reiten. ES ist gar keine Frage, dass Einschtränkungenm von Schulunterricht Einschränkungen sind. Sonst würden sie ja nicht so heißen. Und Einschränkungen führen zu Beschwernissen und Belastungen. Für manche mehr, für andere weniger. Das ist so in einer Gesellschaft, in der nicht alle gleich und nicht alle in der gleichen Lage sind. Und das ist ja nun, beim Barte des Propheten, völlig ausgeschlossen im freien Deutschland! Die schrecklichen Bildungsnachteile für Kinder aus unteren sozialen Schichten, deren fleißige studierte Eltern ihnen nicht beim bilingualen Hausaufgabenmachen helfen und sie nicht zu ehrgeizigen kleinen Anästhesistinnen und Steuerberatern erziehen können, bestehen seit ungefähr 70 Jahren, werden regelmäßig festgestellt, beklagt, verhandelt und ad acta gelegt. Für die "Traumatisierungen" von Immigrantenkindern oder Kindern von "bildungsfernen" Fastfood-Dicken interessiert sich bestenfalls eine Minderheit, während der Rest sein Sprösslinge mittels Dauerpanik im Klassen- und Schulelternrat zu Abiturdurchschnitten von 1,0 "fördert", damit die Süßen beim ersten Gegenwind des Lebens platt auf den Rücken und in die therapiepflichtige Traumatisierung fallen. Um Gottes Willen: Kein ABIBALL! Ob das in diesem Leben noch einmal aufzuholen sein wird? Wo immer ich im letzten halben Jahr Kinder sehe (ich sehe gelegentlich welche), scheinen sie mir bemerkenswert untraumatisiert. Die Anzahl der Panikattacken scheint mir eher im Segment der Betreuungsfachleute und Traumatisierungsindustrie gestiegen. Auffällig an den Traumatisierungen ist vor allem, dass sie binnen Tagen ihre Ursache und Wirkung radikal ändern können. Montags traumatisiert vom Lockdown, Mittwochs von der Impfreihenfolge, Freitags vom Ausfall des Böllerns. Ein völlig neues Krankheitsbild: Speed-Trauma! Die Sensibelchen höhnen dann Dienstags wieder über angebliche Drückeberger aus Afghanistan und Syrien: das bisschen Bürgerkrieg! 24 1 favorite16 vor 18 Stunden Netter Rundumschlag, dem ich auch weitgehend zustimme, aber der Forist Marcus regte ja nur an, Maßnahmen anders zu priorisieren. Auch wenn das wenig bis gar nichts mit dem Thema Ihrer Kolumne zu tun hat, scheinen Sie da doch ein wenig über das Ziel hinausgeschossen zu sein, das hat er nicht verdient! Aber trotzdem vielen Dank, sowohl für Ihre Kolumne als auch für die immer wieder erheiternden Forenbeiträge. favorite2 vor 12 Stunden "Erheiternde Forenbeiträge" - Ich glaube, irgendwas haben Sie nicht kapiert! Die Beiträge von TF sind nur punktuell zum Schmunzeln - ansonsten sind sie aufwühlend bzw. sollten zumindest mal zum Nachdenken anregen. 3 favorite3 vor 11 Stunden Vielen Dank Schneeflocke. Genau das war meine Absicht. Herr Fischer, ich denke das Leid der Eltern und Schüler werden Sie nur nachvollziehen können, wenn Sie selbst noch entweder in Eltern- oder in klassicher Schülerposition wären. Egal wieviel Sie dazu irgendwo quergelesen haben. Insofern kann ich Ihre Worte aus Ihrer Position heraus verstehen. Den wenigsten Eltern geht es dabei darum, ob ihr Kind dieses Schuljahr einen Abiball hat....oder einen Schullandheimaufenthalt.....oder die Theateraufführung dieses Jahr stattfinden wird. Die meisten Eltern wollen, dass Ihre Kinder einen vernünftigen Weg in ihrer Ausbildung gehen. Dazu gehört auch ein guter Abschluss. Wenn ein Kind den Realschulabschluss versäumt, weil es durch die Pandemieumstände keine gute Vorbereitung hatte, dann hat das jahrzehntelange Konsequenzen für das Kind. Und dann gibt es auch noch einen Teil der Eltern, ja lassen wir es mal Flüchtlinge sein, deren Kinder kommen im "normalen" System irgendwie durch. Aber durch die Konsequenzen des Lockdowns geraten viele in der Bildung vermutlich weiter ins Hintertreffen, wie die Einheimischen. Und dann gibt es auch noch vereinzelt Eltern, denen ist alles zu viel - oder egal.......Mir geht es hier nicht darum, ob ein Gymnasiast jetzt statt Anästhsist nur noch Ingenieur wird. 1 favorite vor 22 Stunden So sieht es aus und so sehe ich es auch. Hoffentlich schließt sich unsere Regierung diesem Rechtsgrundsatz an. Ein Vergleich der Pandemie-Kosten mit den Kosten der Impfstoffbeschaffung muss kurzfristig stattfinden. Die Folge kann dann nur eine nationale Beschaffungsmaßnahme sein, in Verbindung mit der Auslastung der bereitstehenden Impfzentren. Das könnte uns einen entspannten Herbst 2021 bescheren. Mich würde es freuen. 2 favorite vor 22 Stunden Schon wieder ein Highlight ... Danke. Aber Sie hätten sich diesen misanthropischen Quizmaster ruhig etwas wuchtiger zur Brust nehmen können, ist dessen Schilderung doch ein wunderbares Beispiel dafür, wie Ironie auch viel über den Verwender aussagen kann. 4 2 favorite1 vor 22 Stunden Also sollen die Jungen Menschen wieder einmal in solidarische Vorleistung gehen? 9 favorite vor 22 Stunden Was heißt hier wieder einmal? In solidarische Vorleistung sind bisher doch wohl in jeden Bereich der jungen Menschen die älteren Generationen gegangen. 5 2 favorite2 vor 22 Stunden Nein, die älteren Mitbürger haben dieses Jahr sogar eine Rentenerhöhung bekommen, dabei wäre aus Solidarität eine Rentenkürzung fällig gewesen. 2 9 favorite1 vor 22 Stunden Und das ganze gesellschaftlich System von Bildung, Sicherheit bis hin zum Gesundheitswesen für das die jungen bis heute entweder extrem wenig bis gar nichts an Leistung beigetragen haben hat wer geleistet und finanziert? Fakt ist das die heutige Generation der jungen Menschen noch nie so einen hohen Lebensstandard hatte wie den heutigen. Und Fakt ist auch das diese Generation dafür noch nichts an Leistung beigetragen die diesen Lebensstandard rechtfertigen könnte. Dies wird in der Diskussion um den sogenannten Generationenkonflikt immer wieder vergessen zu erwähnen. 7 1 favorite3 vor 21 Stunden @Mirko Das ist eine klare, realistische Sichtweise, es geht in dieser Gesellschaft um Schulden und deren Tilgung. favorite vor 21 Stunden Ja, wir verfrühstücken z.Zt. mit wachsender Begeisterung die schwindenden Ressourcen und Rücklagen der nachfolgenden Generationen und verschmutzen, vergiften und vermüllen so gut wir können alles, was noch einigermaßen sauber ist. Das ist so! 4 3 favorite3 vor 23 Stunden Erstmal ein frohes Neues. Aus Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes direkt darauf zu schließen, dass "Ungleiches ungleich" behandelt werden muss, finde ich fragwürdig, da eine solche Interpretation Tür und Tor öffnet für eine Vereinnahmung des Grundgesetztes gegen dessen Ursprungsgedanken. Richtiger ist der Wortlaut der Verfassung: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich" in Verbindung mit der Einsicht, dass Ungleiches separat betrachtet werden muss. Das verböte nicht die Möglichkeit Geimpfte in ganz konkreten, der Sache angemessenen Punkten anders zu behandeln als Ungeimpfte, aber eben nur in diesen. Im Übrigen scheint es mir eher ein praktisches Problem zu sein: lockert man Regelungen für Geimpfte - wie soll das gehen, ohne das Risiko einzugehen, dass (ungeduldige, schlecht informierte, ignorante oder böswillige) Ungeimpfte mitmachen? Besser wäre eine Impfprämie: wer sich spritzen lässt, bekommt 500 Euro, einen Wurstkorb oder einen Gutschein für doppelt wählen im Herbst. 2 7 favorite2 vor 22 Stunden Der Wurstkorb muß ins Grundgesetz. 4 1 favorite2 vor 21 Stunden Sie sollten diese Bedenken mal dringend dem Bundesverfassungsgericht mitteilen. Das scheint das nicht so zu sehen und notorisch (="in ständiger Rechtsprechung") eine andere Auffassung zu vertreten. 5 1 favorite1 vor 21 Stunden "Aus Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes direkt darauf zu schließen, dass "Ungleiches ungleich" behandelt werden muss, finde ich fragwürdig, ...". Das können Sie ruhig fragwürdig finden, ändert aber nichts an der Tatsache das es so ist. Ich möchte jetzt nicht überheblich wirken: Aber das gehört eigentlich zum Grundwissen in einer Diskussion über Grundrechte. 3 favorite2 vor 20 Stunden Die Tatsache ist ausschließlich, dass man es so sehen kann und das BVerfG es vielleicht so sieht. Logisch ist es keinesfalls. Wenn ich sage, dass man alle Bananen vor dem Essen schälen muss, ist der Umkehrschluss, dass alles was keine Banane ist, vor dem Essen nicht geschält werden muss, unzulässig. Eindeutig ist eben nicht eineindeutig. Herr Fischer brachte das konkrete Beispiel von gefährlichen und ungefährlichen Menschen. Mal abgesehen davon, dass das eine abstrakte und ihren Bedeutungsinhalt betreffend ziemlich umstrittene Kategorie sein dürfte, würde der Umkehrschluss hier bereits bedeuten, dass ich gefährliche Menschen in jeder Hinsicht anders behandeln muss, als ungefährliche Menschen. Und das ist natürlich Quatsch und liefe dem Ansinnen unserer Demokratie entgegen. Zudem ist eine solche Definition auch Einfallstor für schlimmstes Unrecht. Denn so ließe sich unser Grundgesetz in Kombination mit entsprechenden Ideologien auch zur Entrechtung von Bevölkerungsgruppen benutzen. Das Gegenteil ist also der Fall: Wenn alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, können ungleiche Menschen vor dem Gesetz nicht ungleich behandelt werden. 4 favorite vor 19 Stunden Also, ich verstehe ihr Problem nicht. Herr Fischer hat es doch ausreichend beschrieben: Grundrechte sind in erster Linie Abwehrrechte des Einzelnen gegen den Staat. Das heisst in diesem Fall, dass der Staat den gleichen Sachverhalt nicht unterschiedlich regeln darf. Ungleiches darf oder sogar muss er unterschiedlich behandeln. Und ihr Umkehrschluss funktioniert auch nicht. Eine verseuchte Person muss der Staat zum Schutz aller anderen isolieren. D.h. der Staat beschneidet seine Freiheitsrecht (das muss verhältnismäßig sein). Aber der Staat, darf die verseuchte Person nicht in jeder Hinsicht anders behandelt und das tut er auch nicht. Er darf sie weder erschießen, ihn demütigen oder die freie Meinungsäußerung verbieten. Ich weiß wirklich nicht, wie sie auf so etwas kommen können. 3 favorite vor 20 Stunden Der "Ursprungsgedanke" des Art. 3 Abs. 1 GG ist also, dass Ungleiches "separat" betrachtet werden muss? Darf man fragen: Separat von WAS? Von dem, dem es ungleich ist? Könnte es sein, dass "separat" einfach nur ein anderes Wort ist ist für "ungleich behandeln"? Mir scheint, Ihre Grundgesetz-Interpretation ist noch verbesserungsfähig. Das Bundesverfassungsgericht jedenfalls meint zu Art. 3 Abs. 1 seit seiner Gründung, dass die Vorschrift ein Differenzierungsverbot gegenüber Gleichem und eine Differenzierungspflicht gegenüber Ungleichem enthält. Das ist ja auch irgendwie naheliegend, oder? Warum sollte man Hunde und Wildschweine gleichbehandeln? Warum sollten alle Menschen gleich viel Steuern bezahlen und alle Männer kostenlos gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft werden? Wenn Sie alle Risiken ausschließen wollen, kommen Sie in diesem leben nie zu einem Ziel. Es geht darum, das Risiko so zu beschränken, dass es gesellschaftlich akzeptabel wird. Wenn pro Jahr drei Passagiermaschinen auf der Welt abstürzen, stört das die Touristenfliegerei wenig. Wenn drei vollbesetzte Boing 737 Max in einem Jahr in die Lüneburger Heide stürzen, hat Mallorca ein Problem und die Fähren-Industrie eine Chance. 8 favorite2 vor 20 Stunden Ich meinte damit, dass es auf die Details ankommt und wenn jemand - wie in Ihrem Beispiel - durch das Gesetz andere Möglichkeiten erhält als andere, dann weil die konkreten Umstände es gebieten und nicht weil es zwingend so ist, dass zwei ungleiche Menschen vor dem Gesetz zwingend ungleich behandelt werden müssen. Ob etwa der Täter einer Körperverletzung "Wurzeln" hat oder nicht, so ungleich es die Menschen in ihren konkreten Lebensumständen machen kann, sollte nicht Ausgangspunkt einer Entscheidung sein. Vielleicht ist das aber zu korinthenkackerisch - also der Unterschied zwischen "ungleich behandeln müssen" und "nur in den Bereichen auf die es ankommt, separat betrachten." Ihre Beispiele sind nachvollziehbar und dort ist der jeweils konkrete Grund einer Ungleichbehandlung ja wiederum Ausdruck des Versuch einer übergeordneten Gleichbehandlung, weil der Mensch und seine Umstände, sein Tun und Lassen ja immer viele Dimensionen hat. 1 favorite vor 23 Stunden Herr Fischer, ich finde es bemerkenswert, dass Sie sich meiner Sicht zu diesem Thema anschließen und dies in weise Worte dieser Kolumne gepackt haben. Ich hätte es nicht besser machen können. Sie hätten mich aber ruhig als Quelle der Inspiration nennen dürfen. *Kleiner Scherz zum neuen Jahr* 7 favorite4 vor 23 Stunden Zum Jahresauftakt wieder eine absolut großartige Kolumne, deren Aussagen ich mich voll und ganz anschließen möchte. Herzlichen Dank, lieber Herr Fischer, für den wieder einmal sehr wohltuenden und inspirierenden Lesegenuss - und auch für Sie natürlich alles erdenklich Gute für 2021! 5 favorite4 vor 23 Stunden "Und wer meint, in ein paar Monaten sei alles so »wie früher« und alle wieder in der glückseligen Vergangenheit des Herzens, Küssens, Umarmens, »Feierns«, der irrt. Es gibt die Zeit vor Verbreitung des HI-Virus und die Zeit danach, und es gibt die Zeit vor Verbreitung von Sars-CoV-2 und die danach. Eine Zeit ohne HIV und ohne Sars-CoV-2 wird es nicht mehr geben." Das ist zwar grundsätzlich korrekt, aber es muss und wird wieder Normalität eintreten, mit Küssen, Feiern und Umarmen. Die menschliche Existenz ist voll der Risiken. Manche gehen wir halbwegs bewusst ein (z.B. Rauchen und Alkohol), manche gezwungenermaßen (z.B. Teilnahme am Straßenverkehr, Stress auf der Arbeit). Manche, wie eine Krankheit, die der Körper hat nicht oder nur mit langfristigen Schäden sind auch einfach Teil des normalen Lebensrisikos. Es gibt natürlich Ausnahmefälle. Bei Corona gab es keinen Impfstoff, die Sterblichkeit in den Risikogruppen - namentlich den Alten - war Recht hoch. Da kann eine Gesellschaft vom normalen Verhalten abweichen und sich Restriktionen - gesetzliche und moralische - setzen. Doch wenn die Gefahr durch Impfung oder mögliche Therapien wieder auf das Level normaler Erkrankungen und Lebensrisiken zurückgeführt ist, muss man wieder zurück zur Normalität. Ein paar Dinge kann man vielleicht lernen. Zum Beispiel, dass kranke Arbeitnehmer lieber Zuhause bleiben sollen, statt aufgrund des moralischen Drucks am Arbeitsplatz doch arbeiten zu gehen und dabei die Kollegen und deren Familien zu gefährden (ob mit Corona, Grippe oder Scharlach ist da grundsätzlich überheblich). Aber nachdem alle sich haben impfen können, kann man auch wieder umarmen usw. Denn das haben wir vorher auch getan und das Risiko ist jetzt nicht massiv gewachsen. Wir gehen auch trotz gefährlicher Pedelecs noch auf die Straße und werden es auch mit den leisen Elektroautos noch tun, auch wenn das sicherlich ein paar Menschenleben kosten wird. Nach der Impfwelle ist Corona eine Krankheit wie viele andere. 8 4 favorite4 vor 23 Stunden An welche Krankheiten denken Sie denn? Ebola oder eingewachsener Zehnagel? West-Nil-Fieber oder Rheuma? Creutzfeldt-Jakob oder Schnupfen? Haben nicht Krankheiten auch ein Recht auf individuelle Behandlung? 3 9 favorite1 vor 21 Stunden Natürlich haben sie ein Recht auf individuelle Behandlung. Aber NACH der Impfung der Risikogruppen und relevanten Teilen der Bevölkerung steht Corona auf einer Ebene mit einer normalen Grippewelle. Die Schlußfolgerung des Autors (den ich sehr schätze - m.E. der beste Kolumnist auf SPON) in Richtung es-wird-niemals-mehr-so-sein-wie-vorher teile ich nicht. Nächsten Herbst gibt es praktisch keine Selbstbeschränkungen mehr, vielleicht noch Quarantäne für positiv getestete Personen und deren direkte Kontakte, um den R-Wert um die 1 zu halten. Wir müssen als Gesellschaft die Risiken richtig einschätzen und einen Teil tatsächlich auch tragen. Sie haben schöne Beispiele gebracht. West-Nil-Fieber: 806 symptomfrei, 20% wie Grippe, Sterblichkeit so um die 0,07%. Was machen wir dagegen: es ist meldepflichtig auch bei Tieren, es gibt keine relevante Imofstoffentwicklung und keine Behandlungsmöglichkeit. Es könnte jederzeit mutieren und ansteckender werden. Aber wir leben mit dem Risiko, ohne täglich zu hyperventilieren oder uns sonstwie Sorgen zu machen. Creutzfeld-Jacob ist tödlich, es betrifft ca. 80 Menschen pro Jahr in Deutschland. Wir füttern die Rinder heute nur noch mit hocherhitztem Tiermehl-Kraftfutter. Sonst tun wir nichts. Haben wir aufgehört Rind- und Schaffleisch zu essen? Nein. Was haben wir gegen Ebola getan? Übersichtlich viel. Es wurde ein Impfstoff entwickelt. Der wird aber nirgends flächendeckend verimpft. Dabei ist Ebola ca 180 Mal tödlicher als Corona (wenn auch massiv weniger infektös). Haben wir täglich Angst? Mein Onkel ist ab der Schweinegrippe begestorben, war aber noch nicht in einer Risikogruppe für Grippe, bei denen die Impfung empfohlen wird. Bei Grippe impfen wir nur die Risikogruppen und auch die nicht flächendeckend. Die Toten nehmen wir hin und bleiben nicht Mal Zuhause, wenn wir grippeartige Symptome haben. Jeder hat ein Recht auf individuelle Behandlung, aber keiner hat das Recht auf absoluten Schutz vor allen Lebensrisiken. 2 favorite vor 20 Stunden Zunächst einmal: Es gibt keine „normale“ Grippewelle. Die „Welle“ ist hier eine „Saison“. „Grippe“ ist eine saisonale Erkrankung. Die kommt und geht, Corona bleibt. Einer „regulären“ Grippesaison fallen mal 3 – 4 Hochbetagte zum Opfer. Wenn es schlecht läuft, weil z.B. der Impfstoff versagt, sind drakonischer Maßnahmen angesagt. Bevor man die halbwegs geplant hat, ist der Frühling da und die Grippe vorbei. Zudem ist der Pathomechanismus bei Influenza deutlich weniger gemein als bei Corona, auch ein High-End-Treatment weniger anspruchsvoll. Kurz: Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn sich die Grippe mal benimmt, wie Corona, wird sie auch so behandelt werden. M.E. hat Corona nach aktuellem Stand ungefähr ein Anrecht auf eine VIP-Behandlung wie die Pocken. Es ist bedauerlich, daß die Bevölkerung nur die ersten vier Sätze des Steckbriefes gelesen hat und davon auch nur zwei verstanden. Das macht den Schuft aber nicht harmloser. Weshalb er auch nicht dieser juristischen Pechgehabt-Kategorie eines „allgemeinen Lebensrisikos“ unterfällt. Wenn mal schon die Säuglinge geimpft werden und die kausale Therapie sich verbessert hat, dann können wir nochmal relativieren. Wird aber am Vollalarm bei einem erneuten Ausbruch nix ändern. 4 3 favorite2 vor 14 Stunden Nein, Grippe bleibt auch. Die Schweinegrippe war ein mutierter alter Grippevirus aus den 50ern. Deshalb waren die alten Leute auch größtenteils noch immunisiert, aus ihrer Kindheit und es wurde nicht so schlimm wie erwartet. Irgendwann kommt auch wieder eine Grippewelle, bei der man sich bei der Impfung für die Risikogruppen für den falschen Impfstoff entscheidet und der auch die "Normalen" mit einer hohen Sterblichkeit trifft. Und natürlich wird dann irgendwann genauso reagiert wie heute mit Corona. Es sterben an der "normalen Grippesaison" übrigens nicht nur "mal 3-4 Hochbetagte" wie Sie hier schreiben. Das geht in die tausende, in schlechten Jahren in die zehntausende. Mein Onkel war auch nicht hochbetagt, sondern Anfang 60. Wir wissen nur nicht genau, wie viele an Grippe sterben, weil es keiner testet und festhält. Man schätzt es aufgrund der Übersterblichkeit zur Grippesaison. Und auf den Intensivstationen ist in härteren Grippesaisonen auch gut was los. Da man aktuell (es ist Grippesaison) die Leute praktisch nur auf Corona testet, weiß man auch gar nicht, wer ggf. parallel auch Grippe hat und vielleicht an der Kombination gestorben ist. Wie wir festgestellt haben, hat Corona nämlich auch eine Saison. Trotz massiv reduzierter Gegenmaßnahmen war er nämlich vom späten Frühjahr bis in die Mitte des Herbstes nicht relevant. Das ist diese Jahr wieder zu erwarten. Nur dass er nächstes Jahr eben gegen eine Immunisierungsquote von vermutlich über 60% im Gegensatz zu vielleicht 2,5% in diesem Jahr antreten muss. Und das bedeutet einen erheblichen Einfluss auf den R-Wert und die Möglichkeit der Ausbreitung. Das reicht nicht für eine Herdenimmunität, aber verlangsamt die Ausbreitung massiv. Das Virus hat eine Lethalität von 0,3%, nach Impfung der Risikogruppen von unter 0,03% vermutlich unter 0,01% der Infizierten. Natürlich kann man dann noch Vollalarm machen, wenn es wo zum Ausbruch kommt. Sinn macht das aber einfach nicht. favorite vor 13 Stunden na ja: Nach der Influenza ist ja auch nicht so wie Vor Influenza. Die Behandlunfg und Vorsorge liegt halt auf einem (derzeit!) anderen niveau. Das kann sich schnell ändern. nur weil in der reichen Welt ein paar Jahrzehnte keine grossen Seuchen mehr aufgetreten sind, heisst das nicht, dass es irgendeinen „Anspruch“ gegen das Schicksal gibt. Zwei meiner Brüder sind (vor meiner Zeit) als Kinder im Krieg an Diphterie gestorben. Es gibt viele Menschen, denen das Geschwätz vom Trauma mangels Shopping, Urlaub und „Feiern“ eher ekelhaft erscheint. aber es ist ein schönes Signal und Vorzeichen dafür, wie die Gesellschft mit der nächsten Seuche umgehen wird. 1 favorite1 vor 23 Stunden Sie haben den Artikel gelesen. Verstanden haben Sie ihn nicht. 1 5 favorite1 vor 23 Stunden Sie haben im Grundsatz recht; das steht allerdings so auch im Text und ist auch eigentlich klar. Die Frage ist halt, was für eine "viele Krankheiten" Sie meinen. Covid-19 wird vermutlich nicht so behandelt werden wie ein bakterieller Atemwegsinfekt genannt (grippaler Infekt = Erkältung) im November, andererseits auch nicht so wie Ebola. Darum geht es ja auch nicht, das jetzt spekulativ zu klären. Mal schauen, ob es wirksame Medikamente zur Behandlung geben wird. Das zusammen mit einer wirksamen Impfung würde die Lage dramatisch verändern. Alles andere - einschließlich einer Impfung - deutlich weniger. So lange alte und kranke Menschen an der Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben oder zumindest sehr schwer und folgenreich erkranken, ist es egal, ob irgendwelche geimpften oder impfunwilligen Millionen schreiben, das jeder für sich allein gesund sei oder sterbe. Wenn die Krankheit in Afrika, dem Nahen Osten oder Südamerika nicht kontrolliert werden kann, können Sie die globalisierte "Normalität" vergessen. Und wenn es denn so entscheidend wichtig ist, dass "unsere" Alten in den Heimen nicht einsam sind, müssen Sie dort zwischen geimpften und nicht geimpften /nicht impfbaren Bewohnern unterscheiden, und bei den Besuchern auch. Dasselbe gilt in Krankenhäusern, Betrieben und Verwaltungen und Schulen. Da, wo Einschränkungsmaßnahmen nicht erforderlich sind und ohne massive Erhöhung des Drittrisikos aufgehoben werden können, hat das zu geschehen. Bis zur Grenze der allgemeinen Sozialadäquanz des Risikos wird es noch eine Weile dauern. Und darauf, dass Sie nicht in drei Jahren noch immer mit einer Maske im Flugzeug oder im Arztwartezimmer sitzen, sollten Sie nicht allzu hohe Summer wetten, glaube ich. 10 1 favorite4 vor 21 Stunden Ich verstehe Ihre Argumente. Aber man muss auch einfach die wissenschaftlichen Zahlen anschauen. 93% der Sterblichkeit liegt bei den Personen 60+. Nach deren Impfung hält das Gesundheitssystem also eine 10-fach höhere Infektionsrate aus und die Seuche ist weniger tödlich, als die jährliche Grippewelle. Die Leute, die sich nicht impfen lassen können, sind im Schwerpunkt die massiv Immunsupremierten. Denn hier geht es nicht um einen Lebendimpfstoff, mit dem die "normal Immunsupremierten" ggf. nicht fertig werden, sondern um die gentechnische Herstellung von Proteinketten in unseren Zellen. Bei allen Vorbehalten, die einige dagegen haben mögen - das sollte die Nebenwirkungen für diese Gruppe minimieren. Bei massiv Immunsupremierten ist es nur so, dass es völlig egal ist, mit was sie sich anstecken. Das kann die jährliche Grippewelle sein, Corona oder die Windpocken. Diese Leute müssen sich - völlig unabhängig ob mit Corona jetzt noch eine Krankheit dazugekommen ist, immer isolieren und schützen und sogar der nächste bakterielle grippale Infekt kann das Ende bedeuten. Dies nimmt die Gesellschaft schon immer hin und wird es auch weiter hinnehmen müssen. Und mit der Impfung hat man/jeder die Möglichkeit, sich selbst zu schützen. Wenn man das nicht möchte, hat die Gesellschaft keine Verpflichtung. Hat sie bei allen anderen Krankheiten auch nicht. Auch eine verpflichtende Grippeimpfung für alle würde viele Leben retten und Immunsupremierte schützen. Machen wir aber nicht. Ich sehe es aber auch so, dass man Dinge aus der Seuche lernen kann. Warum man im Arztwartezimmer nicht grundsätzlich schon immer mit Maske sitzt, leuchtet mir nicht ein. Da hätte man schon vor 50 Jahren Mal drauf kommen können, dass die 80-jährige Oma mit dem verstauchten Handgelenk nicht unbedingt ungeschützt neben dem hustenden Grippepatienten sitzen muss. Auch die Abstriche auf MRSA bei Krankenhauseinlieferung könnten wir uns mal aus den Niederlanden abschauen. Könnte jedes Jahr tausende Leben retten. 4 favorite vor 19 Stunden Ja - und schon wieder die Letalität. Die betrifft die Beerdigungsindustrie, nicht das Gesundheitswesen. Das Gesundheitswesen fürchtet den schweren Verlauf bei einem 30ig-jährigen mehr als bei einem 80jährigen. Der Alte hält nicht so lange durch und macht das Bett früher frei. 3 3 favorite1 vor 15 Stunden Ja, aber die schweren Verläufe sind nunmal bei den jungen auch seltener als bei den Alten. Wenn 90% der Ü60 aus den Intensivstationen raus sind (die gestorbenen von heute waren davor ja größtenteils Intensivpatienten, wie alt die Menschen auf dem Intensivstationen sind, wird leider statistisch nicht erfasst/veröffentlicht) und dazu noch ich sage mal 30% der Jüngeren (hier werden sich die Risikogruppen, die eher auf die Intensivstation müssen, auch eher impfen lassen) und wird das Gesundheitssystem erheblich entlastet. Dazu kommen nochmal über 5 % aller plus Dunkelziffer, die bis Ende des Jahres durch Erkrankung immunisiert sind. Den R-Wert bekommen wir mit weiterer Testung der Symptomatischen und deren Isolation und der Quarantäne der Kontaktpersonen 1 in dem Bereich unter oder minimal über 1 gedrückt. Wenn man natürlich dann medial weiter Panik schiebt, weil immer noch Leute sterben und auf die Intensivstation kommen (das ist durch Krankheiten schon immer so und nach der Impfung der Risikogruppen auf das Niveau normaler und akzeptierter Krankheiten fallen), dann kann man das ziehen. Denn es werden auch in 25 Jahren noch Leute an Corona sterben. Aber halt viel weniger als im Straßenverkehr und um Größenordnungen weniger als an Alkoholkonsum, der gesellschaftlich auch voll akzeptiert ist und am Rauchen, dass man ganz schnell verbieten könnte, wenn einem tatsächlich der Schutz von Leben vor alles geht. Auch heute sind noch gut 70% der Patienten auf Intensivstation nicht mit Corona da sondern mit vom Alkohol zirrotischer Leber, vom Rauchen krebsverseuchter Lunge und von wegen Antibiotika-Gabe an Tiere und schlechter hygienischer Bedingungen MRSA-infizierter Operierten (500000 Infizierte und 10.-20.000 Tote/a). Wie gesagt, wenn nach der Impfaktion im nächsten Spätherbst die dritte Welle kommt, wird diese massiv milder und mit geringeren Zahlen kommen. Man kann das dann einordnen und mit vergleichbaren akzeptierten Krankheiten vergleichen oder eben nicht. 1 favorite vor 15 Stunden @selber_weiter_denken, ca. 14:39h MEZ: >> Warum man im Arztwartezimmer nicht grundsätzlich schon immer mit Maske sitzt, leuchtet mir nicht ein. Da hätte man schon vor 50 Jahren Mal drauf kommen können, dass die 80-jährige Oma mit dem verstauchten Handgelenk nicht unbedingt ungeschützt neben dem hustenden Grippepatienten sitzen muss. << Das sind Sprachbilder, die insiunieren wollen: was? Die Oma war Tennis spielen und will es weiterhin tun? Nachfolgender Verweis auf die "vorbildliche holländische "MRSA-Vorsorge": dem Vernehmen nach kommen die Nordsee-Nachbarn sogar noch später innen Genuß umfassender Impf-Maßnahmen. @selber_weiter_denken, ca. 19:20h MEZ: >> Auch heute sind noch gut 70% der Patienten auf Intensivstation nicht mit Corona da sondern mit vom Alkohol zirrotischer Leber, vom Rauchen krebsverseuchter Lunge und von wegen Antibiotika-Gabe an Tiere und schlechter hygienischer Bedingungen MRSA-infizierter Operierten (500000 Infizierte und 10.-20.000 Tote/a). << Manchen Leser dünkt, daß hier Mediziner und Jurist über Petitessen referieren. Vgl.: Wir werden alle sterben. Mindestens. Insofern muß der Wurstkorb definitiv ins GG. (Vgl. dazu Jens- A9Z8xI8WR um ca. 12:57h.) 1 1 favorite vor 1 Tag Der Artikel hilft bei der Einordnung und Bewertung der "Priviligierungsdiskussion". Ich halte diese zum Großteil sowieso für eine Art vorauseilenden Gehorsam um nur nicht die Wut von leicht erregbaren Impfgegnern zu wecken. Was ich nicht ganz verstehe ist der explizite Beispiel auf eine Andersbehandlung aufgrund von HIV, das klingt so nach früheren, unguten Äußerungen eines Gauweilers... der medizinische Fortschritt bringt uns hier eigentlich fast wieder die Zeit vor dem Auftreten von HIV zurück: HIV kann zwar (noch) nicht geheilt werden aber die macht aus HIV positiven ein Pendant zu Geimpften. Unter Behandlung sinkt die Viruslast soweit ab, dass der HIV-Positive selbst bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr keinen anderen mehr infizieren kann. Nun sollte der Staat/die Krankenkassen diese Behandlung ermöglichen, aber eine gesonderte Behandlung solcher Menschen braucht es darüber hinaus nicht und es macht wenig Sinn diese Krankheit in Zusammenhang zu bringen mit hochinfektiösen Krankheiten wie Ebola. 1 2 favorite vor 23 Stunden DEr Unterschied: es gibt noch kein Medikament gegen Covid! 1 favorite vor 23 Stunden Das gibt es auch nicht gegen HIV und zwar schon viel länger nicht. Da wähnen Sie sich in trügerischer Sicherheit. 1 favorite vor 20 Stunden Da sind Sie aber schlecht informiert. Es gibt sogar einige. Haben Sie sich nicht informiert oder wollen Sie es einfach nicht wissen. Medikamente gibt es sehr wohl, aber keine Impfung. 4 1 favorite vor 16 Stunden Es gibt keine Medikamente, die das HI-Virus "heilen". Es gibt Medikamente (zumeist ein Cocktail), die das HI-Virus gut in Schach halten können und so den Ausbruch von AIDS verzögern und auch verhindern können. Diese Medikamente sind mit gravierenden Nebenwirkungen verbunden und müssen ein Leben lang eingenommen werden. Ein Heilmittel gegen HIV gibt es schlicht nicht. Wer anderes behauptet, ist mehr als nur falsch informiert. Der ist für sich und andere eine Gefahr. 2 1 favorite1 vor 23 Stunden HIV ist ein Beispiel, mehr nicht. Es "passt" natürlich nicht ganz, denn zum Verbreiten von HIV braucht es etwas mehr als Ein- und Ausatmen. Im Übrigen ist es richtig, dass, wenn das Risiko unter ein bestimmtes, akzeptables Niveau sinkt, die Gefahr als akzeptabel angesehen wird. Das ist offenkundig. Nun warten wir halt erstmal, wie die Impfung wirkt, ob sie dauerhafte Immunität herstellt, wie viele ungeimpft bleiben und ob Medikamente zur Behandlung gefunden werden. Vorher ist das meiste Schall, Rauch und aufgeregtes Gerede. 6 favorite1 vor 22 Stunden Arztpraxen? Welche Arztpraxen? Ihr niedergelassener Allgemeinmediziner ist recht häufig über 60 und wird in Wellen fehlgeschlagenes Containment sicher zum Anlaß nehmen, über Vorruhestand nachzudenken. 1 3 favorite vor 22 Stunden Vor dem HI-Virus kann sich jeder mit dem Gegenwert von unter 1 Euro schützen. Von daher braucht es keine allgemein verpflichtenden Maßnahmen. favorite vor 21 Stunden Dafür ist der Katalog der "speziell" verpflichtenden Maßnahmen vom Umfang eines Billy-Regals bei HIV. Und für "einen Euro" wird eine HIV-Nebendiagnose im Krankenhaus auch nicht abgerechnet. Da nützt es dem Operateur wenig, wenn er ein Kondom über hat, bei der OP. 1 1 favorite1 vor 1 Tag Wenn der Herr Anwalt die Akte "Hotzenplotz" gelesen hätte, würde er den redlichen Wachtmachter richtig benamst haben. "Dimpfelmoser" heißt er richtigerweise ;-) 2 1 favorite3 vor 13 Stunden Wenn der Herr Anwalt den Herrn Preussler zitieren wollte, würde er es tun. Vom richtigerweise zu heissenden mal ganz abgesehen. 1 favorite1 vor 1 Tag ich würde mir wünschen, so deutliche ansagen auch von unseren politikern, allerdings in etwas einfacherer sprache, vernehmen zu können. 1 2 favorite vor 1 Tag Sehr geehrter Kolumnist, alles Gute für das neue Jahr und nehmen Sie sich recht viele Kolumnen vor! >> Aber selbst, wenn ich es wollen könnte, würde ich es nicht wollen tun. Ich finde, der letzte Satz war schwierig genug für die Ziel- gruppe dieses Abschnitts. << Das darf man deuten können wollen, deuten können müssen tut man es nicht. Natürlich (...) ist man kein Jurist, auch wenn man aus privatem Anlaß einmal etwas im "Meyer-Goßner" schmökern mußte und sich die Zeit mit Bender/Nack/Treuer, "Tatsachen- feststellung vor Gericht" und ähnlichen Bestsellern vertrei- ben durfte. Was einem aber durch diese Kolumne bestätigt wurde: Der Kolumnist hat sich nicht zum Juristen ausgebildet, weil er Zucht und Ordnung schätzt, sondern Recht und ein gedeih- liches Miteinander. Da letzteres nicht so ganz leicht zu verwirklichen ist, erfreut er seine Leser mit erhellenden Anmerkungen und Kommentaren. Was er zum Thema "Privilegien" zu sagen hat: Recht so. Auch ein anderer namhafter Vorsitzender Richter a.D. hat sich neulich ähnlich geäußert. Mithin wäre wohl von "h. M." zu sprechen. Nachdem geklärt wurde, wie lustig / unlustig diese Massen- Veranstaltung anmutet, würde man als Nicht-Jurist gerne einige Anmerkungen des Kolumnisten zur Anwendbarkeit von § 323c StGB auf das offenkundig unzureichende Impf-Manage- ment der "Obrigkeit" lesen. Natürlich (...) erwartet man nicht, daß man mit dieser Anregung einen System-Umsturz auslöst. 2 1 favorite1 vor 1 Tag (Bearbeitet) Ich bin nun seit 3 Tagen als K1-Kontakt in Quarantäne. Ich fordere im Sinne des Gleichheitsgrundsatzes sofortige Quarantänisierung aller priviligierten Freiläufer da draußen, so viel Solidarität wird man doch wohl erwarten dürfen! 11 1 favorite6 vor 1 Tag Bei Ihnen gibt es ein klares Argument für Ihre Einschränkung, tut mir Leid. 4 favorite vor 23 Stunden Es war ironisch gemeint. Ich jedenfalls habe das so verstanden. 4 favorite1 vor 23 Stunden Darum ging es ihm nicht. Er hat die Sinnhaftigkeit seiner Quarantäne nicht in Abrede gestellt. Auch die Beendigung derselben fordert er nicht. Vielmehr fordert er ein solidarisches "Miterleiden" seiner derzeitigen Malaise durch andere, wenn auch erkennbar ironisch. 2 favorite vor 1 Tag Für mich der Kernsatz der Kolumne: " Jedes Moralproblem flachzuquatschen, obwohl gar nicht klar ist, wie es sich praktisch stellt – das ist typisch deutsch." Danke dafür, Herr Fischer! Und ein Gesundes Neues Jahr! 7 2 favorite1 vor 1 Tag Ich bin völlig bei Ihnen, dass die Rückgabe von Grundrechten kein Privileg ist und gehe im Folgenden davon aus, dass Ihre Prämissen zutreffen. Wie sieht dann die Praxis aus: Mit steigender Impfquote werden z.B. Restaurants die Aufhebung aller Einschränkungen fordern. Nachvollziehbar, denn eine 50%-Auslastung wurde immer als nicht wirtschaftlich angesehen. Ein Restaurant ist einer der Orte, wo ich mich als Nichtgeimpfter nicht mit Hilfe einer FFP2-Maske schützen kann. Also Zugang nur für Geimpfte. Legt wer fest? Der Restaurantbetreiber? Und definiert sich gleichzeitig auch noch das Recht der Kontrolle des Impfpasses? Steht das künftig draußen angeschrieben: Zutritt nur ...? Und die, die keine Einschränkung vorgeben? Die Lösung, sobald die ersten geimpft sind, im sonstigen öffentlichen Raum (Kino, Theater, Gericht, Schule, Kita, usw.) lautet dann: Möchten Sie nicht infiziert werden, tragen Sie FFP2? Wenn das so einfach wäre, wozu dann bisher nur die Pflicht für den einfachen Schnutenpulli? Hätte man sich dann Lockdown, Abstand, Kontakteinschränkungen, usw. nicht ersparen können? Und reden Sie damit nicht denen das Wort, die von Beginn an argumentierten: Es gibt immer ein Lebensrisiko? Nur der Vollständigkeit halber: Ich gehöre zu den Impfwilligen, gehe jedoch derzeit davon aus, dass ich in diesem Jahr ungeimpft bleiben werde, weil im Herbst alle, die jetzt geimpft werden, nochmal geimpft werden müssen (Schutzdauer soweit bekannt 6 - 8 Monate) und damit für alle anderen schlicht kein Impfstoff mehr vorhanden ist. Habe auch kein Problem mit Tragen von FFP2 und alles andere werde ich dann auch 2021 weiter vermeiden. Aber ob das alle Nichtgeimpften so sehen? Plus der Gruppe, bei denen die Impfung medizinisch tatsächlich kontraindiziert ist? Ich würde mir also die Diskussion und daraus resultierend Handlungsempfehlung wünschen, wenn auch mit anderen Begrifflichkeiten. 1 2 favorite vor 23 Stunden wollen sie sich impfen lassen? 2 favorite vor 21 Stunden Was an "impfwillig" ist unverständlich? 4 favorite vor 22 Stunden Natürlich legt den Zutritt zu einem Restaurant der Betreiber fest. Dies war schon immer so, nennt sich im übrigen Vertragsfreiheit. Wo liegt also das Problem? Im übrigen bin ich mir sicher das sie in den Zeiten vor Corona kein Problem damit gehabt hätten, wenn ein Restaurantbetreiber einen Menschen bei dem das Risiko bestehen könnte das dieser mit einer potentiell tödlichen Infektionskrankheit infiziert ist den Zutritt zu seinem Restaurant verweigert hätte. 3 favorite vor 18 Stunden Die Probleme werden schon noch entstehen. ZB gefälschter Impfausweis, fahrlässig falsche oder Nicht-Kontrolle des Impfnachweises eines sich als superspreader erweisenden Gastes durch den Betreiber uns ähnliches. Prozesse wegen Schmerzensgeld, Verdienstausfall, Körperverletzung, Tötungsdelikte und was einem zumindest gefühlten Opfer sonst noch so einfallen mag. favorite vor 18 Stunden (Bearbeitet) Diese Probleme sehe ich nicht. Ein plumpe Fälschung fällt auf. Und sollte es sich um eine gute Fälschung die nicht erkennbar ist handeln ist der Gastronom nicht verantwortlich und somit auch nicht haftbar. Und das Problem einer nicht erkennbaren Fälschung von Impfnachweisen würde ja nicht nur die Gastronomie betreffen, sondern von der Altenpflege, den Bildungseinrichtungen bis hin zum Gesundheitswesen so ziemlich jede Institution mit Verantwortung für andere Menschen. Die Lösung für dieses Problem wäre ganz einfach über das Infektionsschutzgesetz zu regeln, beziehungsweise seiner Anwendung; einfach bei Nachweis eines gefälschten Impfnachweis die nach dem Gesetz jetzt schon möglichen 250.000 Euro oder fünf Jahre Haft zu Anwendung bringen. Und nicht erst über der Eskalation Geldstrafe-Bewährung-Haft. In dem Fall kann es auch eine Anpassung für eine Mindeststrafe geben die nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden kann. Ab zwei Jahre Haft aufwärts werden gefälschte Impfnachweise ein eher seltenes Ereignis werden. 1 favorite vor 17 Stunden Wenn Sie mir schlüssige Antworten auf meine weiteren Fragen geben können, kein Problem. favorite vor 1 Tag Wieder einmal sehr schön 2 favorite2 vor 1 Tag So ist es. Dankeschön. 5 favorite2 vor 1 Tag Sobald die Corona-IFR der ungeimpften Bevölkerung unter das x-fache einer Grippewelle gefallen ist (Altersquerschnitt) wäre eine interessante Frage, ob man den Rest der Bevölkerung überhaupt noch als gefährlich betrachten darf, und ob es nicht dagegen Pflicht wäre alle Maßnahmen aufzuheben. Die verbleibende Frage für die Verfassungshüter wäre dann, wie groß x korrekter Weise ist. 3 1 favorite2 vor 1 Tag Nö. Hat der Verfassungshüter nichts mit zu tun. Es gibt bei Corona, Polio, Pocken, Lungenpest, etc. keine tolerablen IFRs. 1 3 favorite vor 23 Stunden Bei Grippe und anderen Krankheiten (sowie Lebensrisiken, Passivrauchen, Straßenverkehr, etc.) aber schon - ohne dass es so direkt ausgesprochen wird. 2 1 favorite1 vor 23 Stunden Ja, weil es "Grippe" oder "Rauchen" ist. Und gegen Grippe oder Rauchen eine ganze Menge hilft und eine ganze Menge getan wird. Im Unterschied zu strikter Kontaktvermeidung und hoffen, daß der Impfstoff so wirkt, wie in der Broschüre beschrieben und der Virus in seiner Oberharzer oder peruanischen Petrischale nicht böse mutiert. 2 2 favorite1 vor 23 Stunden Im Gegensatz zur Influenza gibt es aber betreffend Covid 19-Infektionen noch keine (antiviralen) Medikamente. 1 1 favorite1 vor 23 Stunden Das fließt ja alles in die IFR ein. Ganz ohne Therapie steht man auch bei Covid19 nicht da, ich erinnere an diesen einen Präsidenten da. 1 1 favorite vor 23 Stunden Nö. Nö. 1 3 favorite vor 23 Stunden Ja, wird mitunter sehr intensiv (aber her unterstützend und nicht kausal) behandelt. Weshalb die Gesundheitsökonomen alternativ Grippe oder Rauchen empfehlen. Wenn bei Grippe der Impfstoff versagt, gibt es schon mal 4 Tage Beatmung, in aller Regel ist man aber wieder vollständig hergestellt. Bei Lungenkrebs stirbt man ein halbes Jahr nach Diagnose. Wenn sich also große Teile der Bevölkerung mit Corona ins Krankenbett legt, kommt die Mitteilung für Ihren Krankversicherungs-Zusatzbeitrag mit Trauerrand und für den Winterurlaub ist dann auch kein Geld mehr da. 2 3 favorite vor 22 Stunden Ich finde Ihre Formulierungen durchaus inspirierend, aber nach allem was ich gesehen habe, bin ich der Meinung dass das Szenario "große Teile der Bevölkerung mit Corona ins Krankenbett legt" so nicht auftreten kann; gibt die Statistik nicht her. 1 favorite vor 22 Stunden @ Alex: Welche Statistik? Die zahlreichen Simulationen, die ich mir reingezogen habe, schon. Tipp: Ist ansteckend, overall 20% ein komplizierter Verlauf. 1 1 favorite vor 22 Stunden Ansteckend: ohne Frage, sind auch viele Erkältungsviren. Bei Ihrem zweiten Tipp hört es aber mit der Sachlichkeit auf. Sobald Sie die Ü65 durch Impfung aus dem Spiel genommen haben, werden aus Ihren 20% ganz schnell niedrig-einstellige Prozent. 1 1 favorite vor 21 Stunden @ Alex: Sie verwechseln Letalität mit dem Risiko eines schweren Verlaufs. Es ist nicht so, daß Krankheiten nur in "tödlich und nicht tödlich" unterteilt werden. Und auch die Pest hat zuerst Erkältungssymptome. Verwechselt trotzdem keiner mit Corona. Und der Pathomechanismus bei Schnupfen ist auch ein anderer als bei Vaskulitis. 2 1 favorite1 vor 1 Tag Und auch Genesene sollten sich frei bewegen können. 6 favorite vor 1 Tag ...nachdem alle die Möglichkeit einer Immunisierung z.B. auch durch Impfung hatten! Im Übrigen sollte es doch nicht so total schwierig sein, festzustellen,ob und wie infektiös immunisierte, sei es durch Krankhiet oder Impfung, Menschen für nicht Immunisierte sind. Dass das immer noch nicht "erforscht" ist, halte ich für ein ziemliches Armutszeugnis, welches ich den zuständigen Wissenschaftlern hiermit ausstelle (Natürlich auch den zuständigen Wissenschaftlerinnen!)! 1 8 favorite1 vor 13 Stunden ja, es „sollte“ nicht so schwierig sein. Ihr Wort in des Paracelsus und Sauerbruchs und Kochs Ohr! Bis die wiederkommen und uns retten, müssen Sie es selber rasch rauskriegen! Machen Sie den Zuständigen mal ein bisschen Dampf! Vom ZK der SED lernen heisst siegen lernen: In der DDR waren die zuständigen Genossen Wissenschftlerinnen durchweg Weltnivöh! 2 favorite2 vor 12 Stunden Da ich selber aus dem Bereich der Naturwissenschaften komme, halte ich es schon für befremdlich, dass solche "Basics" vor einer massenhaften Anwendung eines neuen Impfstoffes nicht geklärt sind. Das trifft m.E. auch für die Unkenntnis zu, die bezüglich der Dauer der Immunisierung herrscht. Wie gesagt: Befremdlich bzw. irgendwie wenig vertrauenserweckend. Allerdings, Herr Fischer, werde ich erst "drankommen" (so wie vermutlich Sie auch), wenn Millionen lange vor mir ihre Dosis empfangen haben werden. Eventuelle "Überraschungen" dürften dann bekannt sein... favorite vor 11 Stunden Sorry, aber wieso vermuten Sie, dass bei mir irgendeine Affinität zum ZK der SED vorliegt? Und das mit dem Weltnivöh merke ich ja täglich an unserer Bundeskanzlerin... Davon ab, ich wundere mich wirklich, warum vor der breiten Einführung eines neuen Impfstoffes niemand weiß, wie lange der dann immunisiert: 2 Tage, zwei Wochen, Monate oder Jahre? Das Ganze finde ich als Naturwissenschaftler jedenfalls wenig vertrauenserweckend. Zum Glück werden "vor" mir Millionen andere geimpft, sodass, wenn ich "dran" bin, die Imponderabilien zumindest etwas bekannter als heute sein dürften... 1 favorite1 vor 23 Stunden Und auch nicht geimpfte 1 1 favorite vor 1 Tag Das Geplapper der Politik ist wirklich unerträglich. Ich bin nicht geimpft, aber dennoch dafür, dass Geimpfte die Wirtschaft wieder ankurbeln. Warum nicht Kino für Geimpfte, Restaurants für Geimpfte etc? Daher sollten aus meiner Sicht die Prioritäten nicht auf Bewohner der Altersheime beschränkt sein; höchstens auf des Pflegepersonal, das ein und ausgeht. 6 1 favorite3 vor 1 Tag (Bearbeitet) Herr Fischer hat eine Kolumne über den missbräuchlichen Umgang mit dem Wort „Privilegien“ in diesem Kontext geschrieben. Ich kann mir die Inhalte von Kolumnen nicht wünschen, aber mich würde schon eine juristische Würdigung interessieren, wie man diese „Geimpften“, von denen Sie sprechen, denn zufriedenstellend sozial kenntlich macht. Ich habe gelesen, man solle halt den Impfpass vorlegen oder eine Markierung tragen. Vielleicht ist der Behauptung „ich bin geimpft“ auch zu glauben. Was ist mit gefälschten Impfpässen? Ist Impfpassfälschen wire Geldfälschen oder differenziert zu bestrafen, je nachdem, ob jemand Covid hat oder nicht? Wie steht es um den Datenschutz? Wer darf den Nachweis der Impfung von mir verlangen? Gilt da das Hausrecht jeden Betreibers? Mir fallen sicher noch mehr Fragen dazu ein, Fragen, an deren Beantwortung wir bei aller Dominanz des Themas Corona so weit ich sehen kann als Gesellschaft praktisch nicht gearbeitet haben. 5 5 favorite vor 1 Tag wenn es darauf ankommt, und da, wo es darauf ankommt, kann man das von Ihnen angesprochene Problem so lösen wie in entsprechenden anderen Fällen auch. Anders gesagt: Sollten immune Personen, die nicht infektiös sein können, in bestimmten Bereichen snders behandelt werden als andere, kann das mit geeigneten Nachweismitteln (sprich: „Bescheinigung“) dargelegt / bewiesen werden. Das gibt es auch in anderen Bereichen (Führerschein, Behindertenausweis, Studentenausweis, Aufenthaltstitel, Sichtvermerke, Dienstausweise, Bahncards, etc). ob man die „ fälschungssicher“ herstellen muss, ist eine Frage, deren Diskusssion den Ethikrat sicher ein Jehr lang beschäftigt, weitere Zwei Jahre vergehen über der Diskussion der datenschutz- und Logistk-Probleme. dann kommt die entscheidende Frage: Fälschung strafbewehrt oder nicht?! mit psragraf 267 Stgb (urkundenfälschung) kommt man da schon ein Stück weit; ergänzt um die Vorschriften gegen fahrlässige und vorsätzliche Tötung bzw Körperverletzung sowie den guten alten Psragraf 263 StGB (Betrug) gegen das täuschende Erlangen von Vorteilen und Paragraf 265a ( Erschleichen von Leistungen). Theoretisch also alles machbar mit Bordmitteln. Ein paar schöne „Skandale“ werden nicht ausbleiben. All das beschäftigt die Leute eine Weile und bringt sie über die shoppingarme Zeit bis Weihnachten 2022. Ein paar ungeimpfte Cineasten werden sich in die Kinovorstellungen für Geimpfte schleichen, sich gegenseitig infizieren und daheim die ungeimpfte Grossmutter töten. BILd wird die Bösewichter outen, die Bischofskonferenz ihnen verzeihen und die Psychotherapeuten ihr Versagen erklären. Frau von Storch und Frau Weidel werden ein Verbot von Impfpässen für Araber und Schweizer sowie kostenlose Infektionen für Biodeutsche fordern. Eine neue Bundesregierung wird alles falsch und zu spät machen. Wer schlau ist, wird Maske tragen, Abstand halten und sich impfen lassen. Dann ist wieder Neujahr, und alles wird gut. 19 favorite14 vor 1 Tag Oh mein Gott, Sie werden mit allem Recht behalten. 10 2 favorite6 vor 1 Tag Mag so kommen, mag anders kommen. Ich bin (glaube ich) im praktischen Umgang mit dem Thema robust genug, um so oder so nicht in Panik zu geraten. Aber Ihr Thema ist ja oft der etwas schludrige und schlagzeilen-optimierende Umgang der Medien und Politiker mit juristischen Themen. Macht es Sie nicht nachdenklich, dass wir abendfüllend darüber reden, ob das nun Privilegien oder Selbstverständlichkeiten, Einschränkungen oder Notwendigkeiten sind, aber praktisch nicht darüber, wie wir es praktisch, in den vielen plausiblen Alltagssoruationen umsetzen? Es mag ja sein, dass man das alles mit „Bordmitteln“ lösen kann, dass Gerichte und Ordnungskräfte das bisschen Zusatzarbeit eben mal mitmachen. Aber wieso reden wir bzw. unsere Politiker nicht darüber und sagen: Wir schlagen vor, es wir folgt zu machen... statt uns wahlweise um Verzeihung zu bitten oder zum Zusammenhalt aufzufordern. Dass wir das als immer noch hochentwickelte Gesellschaft mit funktionierenden Strukturen und trotz gelegentlicher Gegenbeweise überwiegend besonnenen und praktisch veranlagten Bürgerinnen und Bürgern „hinbekommen“ werden, steht für mich ausser Frage. Es hinzubekommen ist aber halt nicht ganz der Maßstab, mit dem ich die Güte politischen Handelns messe. Allerdings, es hat auch sein Gutes: Sie werden noch viele schöne Kolumnen über die hin- und herwogende Diskussion, die immer wieder überraschten oder warnenden Politiker und Journalisten schreiben können. Das lässt doch für die Freitage 2021 hoffen. 1 favorite3 vor 1 Tag Ab 60-70% Impfrate ist das alles obsolet. Die nichtgeimpften werden das durch eigene Entscheidung sein und sich ab da mit dem vollen Risiko infizieren. Die geimpften werden sich auch infizieren aber nahezu keine schweren Verläufe verzeichnen. Die wesentlichere Frage ist, wie lange dauert es, bis die Impfraten eingetreten sind und wie lange dauert es bis die Impfverweigerer alle infiziert waren? 1 favorite vor 23 Stunden Eine weitere Frage ist z.B., warum soll die Solidargemeinschaft der Versicherten die Behandlung von erkrankten Impfverweigerern und selbstverständlich auch der -innen bezahlen? Sorry, da hört für mich der Solidaritätsgedanke auf! 2 6 favorite1 vor 23 Stunden Es scheint unglaublich schwierig: ja, ab Herdenimmunität werden sich kaum Einschränkungen aufrecht erhalten lassen. Es sind aber nicht alle übrigen Impfverweigerer. Ein recht hoher Prozentsatz darf nicht geimpft werden. favorite vor 23 Stunden (Bearbeitet) Es ist nun mal das Privileg von Juristen und Radiologen, dass sie sich, so bald das Verdikt gefällt ist oder die Diagnose steht, zurücklehnen können. Denn mit den Konsequenzen müssen sich stets Andere rumschlagen. Ich halte, genau aus den von Ihnen genannten Gründen, bei der Freistellung Geimpfter, eine alltagstaugliche Durchsetzung des Infektionsschutzes für nahezu unmöglich. Niemand kann und will ständige Ausweiskontrollen durchsetzen, was letztendlich darauf hinausläuft, dass es dem Einzelnen freigestellt ist, ob und wie er die Vorgaben des Infektionsschutzes mit seinen persönlichen Bedürfnissen in Einklang bringt. Gut möglich, dass dann über viele Monate die Freiheit der wenigen Geimpften in der gelebten gesellschaftlichen Realität die Gesundheit und körperliche Unversehrtheit der vulnerablen Gruppe in einer Weise gefährdet, dass diese, noch mehr als jetzt schon, auf die Freiheiten gesellschaftlicher Teilhabe verzichten muss. favorite vor 23 Stunden (Bearbeitet) Schwierig, liebe Lisa, ist in meinen Augen, dass wir immer wieder zwischen den Kategorien hin- und herspringen. Mal ist es ein epidemiologisches Thema, also Biologie und Stochastik; dann ist es ein juristisches Thema, dann ein moralisches. Das sibd ja alles berechtigte Perspektiven. Ich persönlich finde es allerdings wichtig, deutlich zu machen, aus welchem Blickwinkel man gerade argumentiert. Virologisch ist Covid weder ein besonders gefährlicher noch ein besonders komplexer Erreger. Wir haben uns als Gesellschaft allerdings entschlossen, diesem Virus mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen zu widmen als einem Ditzend anderer Erkrankungen, die ich Ihnen nennen könnte. Das ist ok so und vielleicht eine wichtige Generalprobe für den Fall, dass mal ein richtig übler Erreger uns heimsucht. Aber wenn man über Wissenschaft redet, redet man eben über einen tastenden, forschenden, sich revidierenden und (hoffentlich) verbessernden Prozess; wenn man über Rechtliches redet, spricht man über Gefahrenabwehr, öffentlichen Frieden, Allgemeinwohl, Güteabwägung - das sind zwei verschiedene Ansätze, die beide ihre Berechtigung, aber eben auch ihre Domänen haben. 2 1 favorite vor 22 Stunden @ Nil. Die Vielgestaltigkeit des Themas hat natürlich den Vorteil, daß Inkompetenz in zahlreichen Disziplinen offenbart werden kann. So tritt neben die medizinische Unkenntnis auch noch eine solche in Ökonomie oder Gefahrenabwehrrecht. Auch in Statistik und Psychologie kann man sich Blößen geben. Wenn man nun dann auch noch wahllos richtige und falsche Dinge aus den einzelnen Disziplinen in die falschen Zusammenhänge setzt, sind die daraus resultierenden Denk- und Erkenntnismodelle mindestens so hochvariabel wie ein Coronavirus. Getreu der Analogie zum nackten Kaiser ist aber schon einem Grundschulkind ohne SPIEGEL-Abo möglich, grundlegende Denkfehler zu entdecken. Z.B. den, Seuchenschutz diene einer „Verhinderung der Überlastung des Gesundheitswesens“ oder „Impfen dient der Wiederherstellung der Normalität“. Nur so ist gewährleistet, daß man die Corona-Debatte mit dem Label „brunzblöd und ungebildet“ verläßt. Über eine solche Infektion mit dem opportunistischen DOOFVID-19-Virus wird auch eine Bescheinigung ausgestellt. Sie attestiert jedoch das Gegenteil einer Immunität, erfüllt also eher die Funktion eines Schwerbehindertenausweis. 1 favorite vor 22 Stunden @noergla: Ich finde Inkompetenz nicht so arg (mein eigener Kompetenzkorridor ist relativ eng und im täglichen Leben kaum zu gebrauchen), wichtiger ist mir persönlich die berühmte Haltung zur eigenen Unwissenheit. Löst die Bescheidenheit und Neugierde aus? Oder stilisiert man die eigene Ignoranz zum Goldstandard des schlechthin Wissenswerten, beschreibt alles, was darüber hinausgeht als arroganten Elitendünkel, alles, was davon abweicht als Verschwörungstheorie oder proto-faschistische Gehirnwäsche? Die Selbstgewissheit, mit der einige hier ihre Thesen aufstellen und coute qui coure verteidigen, kommt in echten wissenschaftlichen Diskussionen ungefähr so oft vor wie Nudismus. 2 favorite1 vor 21 Stunden @ Nil: Auch wieder richtig. Philosophisch betrachtet kommt es wohl mehr auf die Inkompetenzkompensationskompetenz an. Praktisch wird aber der Unterscheid zum wissenschaftlichen Diskurs deutlich. Wenn Sie da nachhaltig Müll reden, sinkt ihre Reputation ungemein, die Peer-Review filtert sie raus und eingeladen werden Sie nur noch in Talkshows. Gleiche Mechanismen bräuchte man in öffentlicher Debatte (unter Annahme eines idealistischen Diskurszweckes). Wenn nicht moderne Chip-Karte, dann mittelalterliche Narrenkappe. 1 favorite vor 23 Stunden (Bearbeitet) „die Wirtschaft wieder ankurbeln“? Wie sehr stottert die denn? Und aktuell wird doch schon schön gekurbelt. Denken wir an die schönen Umsätze in der Sargtischlerei und die Absatzchancen in der hochprofitablen Pharmaindustrie, die glänzenden Geschäfte der Hersteller von Vliesstoffen und Beatmungsgeräten. Damit einhergehend die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften, Intensivkrankenpflege beispielsweise: 3 Jahre Ausbildung plus 2 Jahre Zusatzausbildung. Auch die Absatzumverteilung im Handel mit positiven Arbeitsmarkteffekten für die schlechtbezahlten Minderqualifizierten. Als schlecht bezahlte Verkäuferin müssen Sie z.B. Deutsch können, um dem Kunden zu sagen, daß ein Artikel nicht vorrätig ist. Als Paketbote nicht. Und während der stationäre Handel den allergrößten Teil seiner Marketingaufwendungen in die Rachen anonymer Immobilienfonds wirft, bringt der Internet-Versandhandel damit qualifizierte Webdesigner, Twitter-Tipper und Influencer in schönen Lohn und glutenfreies Quinoa Brot. Und all das wollen Sie kaputtmachen, damit Sie wieder bei „Hans & Helga“ morgens um 11:00, nach Vorlage des Impfpasses, zweimal Herrengedeck ordern können. Obwohl Hans seit Jahren keine Steuern mehr bezahlt hat und Helga das meiste Geld „schwarz“ verdient? (Schlimmer als das Geplapper der Gewählten, das ihrer Wähler.) 7 favorite vor 1 Tag Ich stimme jedem Satz vollinhaltlich zu - bis auf die Bemerkung, das gerügte Verhalten sei "typisch deutsch". Wieso? Was ist überhaupt "typisch deutsch?" Hier verläßt Herr Fischer sein von mir so geschätztes Niveau semantischer Präzision. 1 5 favorite1 vor 1 Tag "Typisch Deutsch" ist u.a. " Jedes Moralproblem flachzuquatschen, obwohl gar nicht klar ist, wie es sich praktisch stellt ". Ich finde das sehr präszise - allerdings gibt es noch einige andere typisch Deutschen Verhaltensweisen und Ansichten. Die heben wir uns aber für ein andermal auf, gelle? 1 favorite1 vor 1 Tag ich habe das von Ihnen besonders kritisierte Wort „typisch“ im text vergeblich gesucht. es ist aber typisch menschlich, dass die Emotion den Inhalt von Erinnerungen bestimmt. Sie haben aber recht mit der Vermutung, dass ich den Eindruck habe, in anderen (nicht: allen anderen!) Fühl- und Denkkulturen werde der Frage, wer was falsch gemacht hat und wie es gewesen wäre, wenn es anders wäre, weniger allgemeine Aufmerksamkeit zugewandt als in Deutschland, und auch das Leiden an der stets verpassten Chancenflut sei etwas geringer. Das kann natürlich täuschen, denn wer steckt schon drin in Amerikanern, Kanadiern, Australiern oder Koreanern, ausser ihnen selbst? 2 favorite2 vor 23 Stunden Ich habe das hier: " Jedes Moralproblem flachzuquatschen, obwohl gar nicht klar ist, wie es sich praktisch stellt – das ist typisch deutsch. " der Über/Unterschrift Ihrer Kolumne entnommen; Herr Fischer - war vielleicht ein Redakteuer oder - selbstverständlich - eine Redakteurin! 6 favorite3 vor 1 Tag „Eine Differenzierung ist nicht nur erlaubt, sondern geboten, denn offenkundig Ungleiches darf man nicht gleich behandeln, nur damit alle gleich schlechte Laune haben.“ Danke, genauso sieht’s aus. Diese Debatte ist so typisch deutsch. Viel interessanter finde ich, warum Spahn nicht in der Lage ist, rechtzeitig für ausreichend Masken und ausreichend Impfstoffe zu sorgen und warum dieses gesundheitspolitische Desaster an ihm und Merkel abtropft, als ob beide damit rein gar nichts zu tun hätten. 11 5 favorite6 vor 1 Tag Was meinen Sie mit „rechtzeitig“ und „ausreichend“? Die Impfstoffe werden zu einem Zeitpunkt zugelassen und dann industriell produziert. Es ist doch logisch, dass es da zunächst mal nur ein knappes Angebot gibt. 5 3 favorite1 vor 1 Tag Produktion und Zulassung sind zeitlich unbhängig: Eine Produktion kann schon während des Prozesses der (höchstwahrscheinlichen) Zulassung erfolgen - wäre vorausschauend gewesen! 1 2 favorite vor 1 Tag Curevac hat letzte Woche das ok für die Massenproduktion seines (noch) nicht zugelassenen Impfstoffs erhalten. favorite vor 1 Tag Aber dann wären doch die Pharmakonzerne zu kritisieren, nicht Herr Spahn oder Frau Merkel. Unabhängig davon: Auch dann hätte es eine begrenzte Produktions- und Lagerkapazität und eine diese zunächst um ein Vielfaches übersteigende Nachfrage gegeben. Das ist nun wirklich Grundkurs Volkswirtschaft. Ausserdem beantwortet es nicht die Frage, wann genau „rechtzeitig“ und wie viel genau „ausreichend“ wäre. So unpräzise kann man das natürlich immer schreiben und sich freuen, damit auf jeden Fall recht zu haben. 6 3 favorite1 vor 1 Tag Andreas Scheuer hat sich auch im Vorausschauen geübt. Und: Noch heute verschandeln Brücken die Landschaft, ohne dass vernünftig befahrbahre Straßen hinführen oder gar etwas zu Überbrückendes unter ihnen hindurchführt. 2 1 favorite2 vor 1 Tag So kann ich jede Kritik in Fragen stellen: was genau ist..... machen Sie es sich nicht so einfach! 1 favorite vor 1 Tag Die Kritik trifft von der Leyen als Kommissionspräsidenten und Spahn zu Recht, weil beide Angebote von BioNTec ausgeschlagen haben (Oktober 2020) Die ausgeschlagenen Chargen wären vor den nachbestellten geliefert worden. Schäuble rechtfertigt dies nachträglich mit dem Hinweis darauf, Deutschland sollte ärmeren Ländern nichts wegschnappen. Spahn und vdL begründeten es (wohl) damit, dass auch Astra Zenica zum Zuge kommen solle, Gleichberechtigung der entwickelnden Unternehmen. Was Gleichberechtigung genau ist, hätten sie vorher mal erfragen sollen, gehört wohl nicht zu den Bildungsinhalten, die als grundlegend erachtet werden. In diesem Zusammenhang: Inwieweit verlangt Gleichbehandlung, Menschen nicht allein untereinander zu vergleichen sondern nach Staatsangehörigkeit zu differenzieren? Verlangt Gleichbehandlung Menschen in Deutschland den Impfstoff zunächst zu verwehren, damit gleichgefährdete in anderen Ländern vorher geimpft werden können? 3 favorite1 vor 1 Tag @Thomas: Standen Sie schon mal zu Ferienbeginn im Stau? Wären Sie mal drei Tage früher losgefahren, das wäre vorausschauend gewesen. Sorry, aber auch Kritik sollte ein bisschen mit der Wirklichkeit zu tun haben. Es sei denn, Kritik ist für Sie Selbstzweck und Zeichen Ihrer „kritischen Haltung“. Dann nur weiter so. Aber beschweren Sie sich nicht über die Gesellschaft anderer „kritischer Geister“, in der Sie sich wiederfindeny 4 1 favorite1 vor 23 Stunden Genau das ist geschehen. Die Produktion wurde parallel zur Freigabe gestartet. Sie ist hochkomplex und kann nicht mirnixdirnix mal schnell um die Ecke verdoppelt werden. favorite1 vor 1 Tag Der Text war mal wieder das Highlight des Jahres. Danke dafür Herr Fischer. Endlich mal jemand der das ganze "Privilegien-Gesülze" auch als solches benennt. Außerdem sehe ich auch noch, aus den beschriebenen Gründen, berechtigte Verfassungsklagen auf die Regierung zukommen, wenn absurderweise umgestzt würde, daß gesunde, immune Menschen in ihrer Freiheit eingeschränkt werden ohne jeglichen berechtigten Grund. Das ist ein ganz anderes Kaliber als die "Maskendiktatur". 7 favorite3 vor 1 Tag Zum ersten Teil der Kolumne kann ich nichts sagen, weder der Vorgang, noch der Spaßmacher ist mir bekannt. Umso mehr ist TF zu danken, mit seinen Argumenten, seinen Gedanken den Gesinnungsethikern, Gleichmachern und sowieso Betroffenen geradezu den Boden unter den Füßen weggezogen hat. So glasklar argumentiert, wird er wohl nicht zu widerlegen sein. An anderer Stelle habe ich mir eher schlichte Gedanken dazu gemacht: "Ich bin ganz eindeutig dafür, mag man es Privilegien nennen, dass Geimpfte, das öffentliche Leben wieder zum Laufen bringen. Sei es Kunst und Kultur, sei es die Bar oder Kneipe, der Fitnessclub. Der Impfausweis des verantwortungsvollen Bürgers ist sein Sesam öffne Dich. Was im übrigen noch den Vorteil hat, mit Menschen zusammenzukommen, mit denen man zumindest in dieser wichtigen Sache ähnlich tickt." 2 favorite1 vor 22 Stunden Nein, den Impfausweis darf keiner verlangen, das erlauben die Gesetze wie Datenschutz nicht. favorite vor 21 Stunden @Chris: Na ja, verlangen schon, aber Sie müssen den Ausweis nicht vorzeigen, wenn Sie dies nicht wollen - allerdings müssten Sie dann auch in Kauf nehmen, dass Sie nicht eingelassen werden. Die Entscheidung darüber steht selbstverständlich jedem frei. 2 1 favorite1 vor 1 Tag Es geht um glasklare Argumente. Auf die "Privilegien für Geimpfte" bin ich tatsächlich reingefallen. Erneut will deshalb meine große Dankbarkeit zum Ausdruck bringen für diese wöchentliche Kolumne. Brillant! 13 favorite6 vor 1 Tag ...“Jedes Moralproblem flachzuquatschen, obwohl gar nicht klar ist, wie es sich praktisch stellt – das ist typisch deutsch.“.... „Moralprobleme“ werden nicht nur flachgequatscht, sie werden auch vorauseilend herbeigequatscht. Die „Moral“ ist da nur vorgeschoben. Nicht von ungefähr ist der erste, der hier mal wieder medienwirksam die „Spaltung“ der Gesellschaft vorgibt zu fürchten, der selbe, der mittels gemeinschaftsstiftender Ausländermaut die ach so diskriminierende gesellschaftsspaltende „Privilegierung“ der „Ausländer“ auf deutschen Autobahnen abschaffen wollte. Das als „typisch deutsch“ zu etikettieren ist deutlich zuviel Ehre für die CSU und ähnlich limitierte Moralhüter mit Wissenslücken und Defiziten im rechtlichen und humanitären Bereich. 4 2 favorite1 vor 1 Tag Wenn ich die Biontech-Grübder richtig verstanden habe, schützt deren Impfung weder vor eigener Ansteckung noch vor Infektiösität, sondern lediglich vor einem schweren Ausbruch der Covid-19 Symptome und damit vor einem Tod "mit/an Corona". Damit wäre dann sowohl das erste Argument als auch das Erst-recht Argument für die mit diesem Impfstoff Geimpften hinfällig. Für die bereits an Covud-19 Erkrankten und Genießen und somit überwiegend mit vor Neuansteckung schützenden Antikörpern ausgestatteten Personen jedoch valide. Also kein Treffen der 100 Geimpften sobald es genügend davon gibt. Sondern ein Treffen der 100 Corona-Überlebenden schon seit es sie gibt. Wichtig an diesem Kommentar war die nüchterne Feststellung, dass die Aufhebung eines Verbots bei Wegfall der Verbotsgründe kein Privileg sondern ein Grundrecht ist. Das hätte noch viel deutlicher und redundanter hier stehen dürfen. Die Seitenhiebe auf Skifahrer und Eltern waren dagegen entbehrlich. 2 18 favorite3 vor 1 Tag nein, die Seitenstreichler für hyperventilierende Snowboarder und bildungsverzeifelnde Kinderoptimierer schienen mir unabdingbar. Das wird bestätigt durch den freundlichen Tonfall Ihres Kommentars. 20 2 favorite4 vor 1 Tag Sie haben die Gründer nicht richtig verstanden. Biontech weiß schlicht und einfach noch nicht, ob man nach Impfung noch infektiös sein kann. Dies ist noch Gegenstand von Untersuchungen. 2 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) M. E. steht die finale Risikobewertung (sowohl der natürlichen als auch) der künstlichen Immunisierung noch aus. 5 1 favorite vor 1 Tag Also wie bei der Intelligenz. 2 4 favorite vor 22 Stunden In der Tat, denn die kritisierte Trickserei, die ich nicht sehe, ließe sich auch beim Begriff (vorwerfender) Schuld vermuten. favorite vor 21 Stunden Aber besteht denn die Wirksamkeit eines Tricks nicht in der erfolgreichen Illusion praeterphysischer Ereignisse und damit epistemiologisch unerfahrbar? favorite vor 21 Stunden Beschreibung der Listmechanik ist m. E. noch kein Nachweis als Realmotiv. favorite vor 1 Tag Wir sollten nicht nur aufpassen, keine Hysterie wegen vermeintlicher Privilegien heraufzubeschwören (die wie Herr Fischer sagte, keine sind). Die andere Seite der Medaille ist nämlich, dass man damit Menschen suggeriert, dass eine Impfung eben doch der persönliche sofortige Freibrief zum Ende der Einschränkungen für einen selbst ist. Wir haben bisher nur einen zugelassenen Impfstoff, von welchem wir nicht einmal wissen, ob er nur gegen die Krankheit schützt oder auch dagegen, andere infizieren zu können - geschweige denn bis zu welchem Grade. Für jeden Impfstoff könnte die Sachlage hier am Ende sogar anders aussehen. Die Frage, wie groß das Risiko ist, welches im Durchschnitt von Geimpften für die ungeimpfte Bevölkerung ausgeht, wird wohl noch eine ganze Weile nicht zu beantworten sein. Bis dahin ist es fraglich, ob man wieder ein Konzert für 100 Geimpfte ohne Abstandsregeln und Masken durchführt. Das könnte dann schnell ein Superspreadingevent schaffen, das für die direkt Beteiligten zwar ungefährlich ist, aber anschließend in den U-Bahnen, am Arbeitsplatz und im Privatraum die Infektionen mittelbar in die restliche Bevölkerung trägt. Ohnehin wird auch wer geimpft ist, weiterhin fast über all eine Maske tragen und Abstands- und Hygieneregeln einhalten müssen wo er es jetzt auch muss. Kaum ein Supermarkt, Einzelhändler oder Verkehrsunternehmen wird sich darauf einlassen hier spezielle Kontrollen durchzuführen oder dauernd Diskussionen zu führen. Am Ende bleibt es dabei: Wir brauchen Geduld. Mit den Impfstoffen kommen wir auf lange sich aus der harten Pandemie raus und zurück in einen normalen Alltag. Bevor aber eine ausreichende Herdenimmunität erreicht ist, sollte jeder erst einmal davon ausgehen, dass für ihn alles bleibt wie bisher - geimpft oder nicht. Umso schöner, wenn es dann am Ende doch besser läuft als erwartet! Wichtig ist einfach, dass man sich impfen lässt. Sobald man kann! 3 favorite vor 1 Tag Wir sollten nicht nur aufpassen, keine Hysterie wegen vermeintlicher Privilegien heraufzubeschwören (die wie Herr Fischer sagte, keine sind). Die andere Seite der Medaille ist nämlich, dass man damit Menschen zu suggeriert, dass eine Impfung eben doch der persönliche sofortige Freibrief zum Ende der Einschränkungen für einen selbst ist. Wir haben bisher nur einen zugelassenen Impfstoff, von welchem wir nicht einmal wissen, ob er nur gegen die Krankheit schützt oder auch dagegen, andere infizieren zu können - geschweige denn bis zu welchem Grade. Für jeden Impfstoff könnte die Sachlage hier am Ende sogar anders aussehen. Die Frage, wie groß das Risiko, welches im Durchschnitt von Geimpften für die ungeimpfte Bevölkerung ausgeht, wird wohl noch eine ganze Weile nicht zu beantworten sein. Bis dahin ist es fraglich, ob man wieder ein Konzert für 100 Geimpfte ohne Abstandsregeln und Masken durchführt. Das könnte dann schnell ein Superspreadingevent schaffen, das für die direkt Beteiligten zwar ungefährlich ist, aber anschließend in den U-Bahnen, am Arbeitsplatz und im Privatraum die Infektionen mittelbar in die restliche Bevölkerung trägt. Ohnehin wird auch wer geimpft ist, weiterhin fast über all eine Maske tragen und Abstands- und Hygieneregeln einhalten müssen wo er es jetzt auch muss. Kaum ein Supermarkt, Einzelhändler oder Verkehrsunternehmen wird sich darauf einlassen hier spezielle Kontrollen durchzuführen oder dauernd Diskussionen zu führen. Am Ende bleibt es dabei: Wir brauchen Geduld. Mit den Impfstoffen kommen wir auf lange sich aus der harten Pandemie raus und zurück in einen normalen Alltag. Bevor aber eine ausreichende Herdenimmunität erreicht ist, sollte jeder erst einmal davon ausgehen, dass für ihn alles bleibt wie bisher - geimpft oder nicht. Umso schöner, wenn es dann am Ende doch besser läuft als erwartet. Wichtig ist einfach, dass man sich impfen lässt. Sobald man kann! favorite vor 1 Tag Womit wieder alles flachgequatscht wäre. Deshalb mal grob vorsortiert: - Fischers Grundaussage lautet: Auf unverhältnismäßige Grundrechtseingriffe zu verzichten ist keine Bevorzugung im Sinne des Gleichbehandlungsgebots (Art. 3 GG) und deshalb auch kein Privileg (im allgemeinen Sinn), sondern eine verfassungsrechtliche Selbstverständlichkeit. Denn eine unverhältnismäßige Beschränkung ist rechtswidrig und verletzt damit Grundrechte. - Ohne den Nebel der Eventualitäten, Wahrscheinlichkeiten und graduellen Unterschiede lauten die Prämissen: -- Geimpfte stecken nicht an und werden nicht angesteckt. -- Ungeimpfte könnten ansteckend sein und angesteckt werden. - Der Staat muss einen Mindeststandard an Infektionsschutz bieten und dazu (verhältnismäßige) Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ergreifen. - Beschränkungen sind danach -- unzulässig bei Geimpften (nach obiger Beschreibung), weil damit keine Gefahr beseitigt werden könnte (wodurch das schon nicht geeignet wäre, den Zweck der Gefahrenabwehr zu erfüllen) -- zulässig (im beschriebenen Rahmen) bei Ungeimpften. Von dieser groben Unterscheidung wird man ausgehen müssen, weil sie den Gestaltungsspielraum absteckt. Die Wirklichkeit legt dann schon noch früh genug den Nebel über alles und fordert komplexe Abwägungen. Das Ganze muss ja auch noch kontrollierbar sein. Wenn bloß jeder Kinobesucher behaupten müsste, die Impfung hinter sich zu haben, könnte man morgen zur Tagesordnung übergehen. So einfach wird es nicht sein, weshalb sich auch Geimpfte selbst nach dem Nachweis bestmöglicher Gefahrenreduktion vorläufig noch auf Beschränkungen gefasst machen müssen, die schlicht der Logistik geschuldet sein können. 14 1 favorite1 vor 1 Tag Stimmt. 2 favorite1 vor 1 Tag Nun, dafür gibt es den Impfausweis, der Kirchgänger muss nichts behauten, sondern einfach den Ausweis zücken. favorite vor 1 Tag Gibt's den schon und auch die Pflicht, Hinz und Kunz Gesundheitsdaten mitzuteilen? 6 favorite vor 1 Tag Wird man dann sehen. Wenn ein Impfnachweis für dich gleichbedeutend ist mit dem Mitteilen von Gesundheitsdaten und dem Kontext nach ein Problem ist, musst du vermutlich mit den Konsequenzen leben. Dafür braucht es es keine übergeordnete Pflicht, die AGB'S eines bsp. Einzelhandelgeschäftes reichen dann aus. Einlass nur mit Nachweis. Fertig. 4 favorite2 vor 1 Tag Wir leben doch aber immer noch in dem selben Land, in dem ich bei folgenden Szenarien mindestens einen Vogel gezeigt bekomme bzw. mich auf rechtlich wackeligen Terrain bewege: 1. Mein Angestellter teilt mir mit erkrankt zu sein. Ich frage nach der Art der Erkrankung. 2. Der Angestellte kehrt zurück und soll ärztlich attestiert mitteilen, wieder gesund zu sein. 3. Ein Restaurantbesitzer hat mal schlechte Erfahrungen mit TBC gemacht und auch HIV gefällt ihm nicht. In seine AGBs hat er aufgenommen, dass die Freiheit von diesen Erregern nachgewiesen werden muss und fordert an seiner Tür entsprechende Dokumente. 4. Ein Schüler hustet im Unterricht, der Lehrer fordert eine Krankenakte und Impfnachweise für alle möglichen Erreger. 5. Ein Arzt ruft in seiner Praxis einen Patienten namentlich auf. 6. Der Kneipenwirt fordert die junge Dame zur Vorlage eines Impfausweises auf (für dessen Besitz es übrigens auch keine Pflicht gibt). Aus eben jenem Ausweis geht hervor, dass die Dame mit 12 gegen HPV, mit 1 gegen Diphterie, mit 18 schließlich gegen Hepatitis geimpft wurde. Alles natürlich keine Gesundheitsdaten... Machen Sie sich mal schlau, wer, Stand heute, Ihnen gegenüber die Vorlage Ihres Impfausweises einfordern darf. 2 3 favorite vor 1 Tag Muß man nicht, kann zu Hause bleiben. 2 3 favorite1 vor 1 Tag Wenn Sprachrichtigkeit und Inhalt korrelieren... 1 favorite vor 22 Stunden Der Einzelhändler wird dann sofort zumachen, weil seine AGB illegal sind und er im Knast sitzt. 1 favorite vor 1 Tag Warten wir mal ab, ab wann der erste von einer unzumutbaren Gängelung der Bürger, der Gefahr von Impfpassfälschungen, der Überforderung impfpassprüfender Ordnungskräfte und der Bedrohung der öffentlichen Ordnung durch impfpassschwingende bzw. -verbrennende Bürgerwehren schreibt. 1 favorite vor 19 Stunden Was wäre damit vorläufig bewiesen? favorite vor 1 Tag Von Privilegien wird nur deshalb gesprochen, weil sich niemand auszusprechen traut um was es letztendlich geht: Einschränkungen für Impfverweigerer. Die werden hoffentlich trotzdem kommen. Und je mehr Schutz sie der Gesellschaft bieten, desto besser. 13 6 favorite4 vor 1 Tag Nein, darum geht es nicht. Das wird auch nicht kommen. Sonst hätte man das ja schon bei der Grippe gemacht. Es geht nie darum, absoluten Schutz zu erzwingen. Das ist gar nicht möglich. Schon weil man damit an anderer Stelle einen gleichwertigen Schutz vernachlässigt. 11 1 favorite vor 1 Tag GaeiRaison: Die Grippeschutzimpfung läuft jährlich privat ab. Wer trotzdem an der Grippe stirbt, weil er sich nicht oder obwohl er sich impfen ließ, ist einem privatisierten, lediglich durch die Behandlungskosten sozialisierem Risiko erlegen. Genau so wird es in einiger Zeit denjenigen gehen, die dann an Covid19 oder einer ähnlichen Variante krank werden und versterben. Aus diesem Grund verstehe ich auch nicht, warum die Durch-Impfungen so lange dauern müssen. Und letztlich: Warum soll ich - unter der Prämisse, dass ich als Geimpfter selbst nicht mehr krank werde, nicht mehr krank werden kann - auf Dauer Rücksicht nehmen müssen auf diejenigen, die für sich den Impfschutz verweigern? favorite vor 1 Tag Schon wieder einer, der Mit dem Grippevergleich kommt... 3 1 favorite vor 19 Stunden Ja, ich weiß: Autobahn geht garnicht. 1 favorite1 vor 1 Tag Gehen wir davon aus, dass ein nicht unerheblicher Teil der Impfverweigerer deshalb Impfungen verweigert, weil er ein grundlegendes Vertrauensproblem in staatliche Institutionen und/oder in die Gründlichkeit und Menschenfreundlichkeit von Wirtschaftsunternehmen hat. Wie wird wohl eine staatlich verordnete Impfpflicht mit einem - nach allen Regeln der bisherigen Arzneimittelerprobung - unausgereiften Impfstoff wirken? Wie würde das wohl ausgeschlachtet? Selbst der Anteil derer, die eigentlich der Schizophrenie unverdächtig und nur dem allzu rasch zugelassenen Impfstoff gegenüber kritisch oder abwartend gegenüber stehen, könnten hiermit größere Probleme haben. Bei ihnen könnten das Lamento ersterer Gruppe verfangen. 4 favorite vor 1 Tag @M Genau darum geht es. Wer sich weigert das Versuchtskarnickel für die Pharmaindustrie zu geben, wird ausgesperrt. Nur darum geht es. Das hat in Deutschland ohnehin Tradition, missliebige Bevölkerungsteile wegzusperren. Die Tatsache, dass seit Jahr und Tag Kapazitäten abgebaut werden, Krankenhäuser schließen, Betten reduziert usw. usw. und das hat auch 2020 nicht aufgehört und geht auch 2021 munter weiter, lässt die medial und politisch organisierte Narrativ, man sorge sich um die Gesundheit der Bürger, als das erkennen, was es tatsächlich ist Propaganda. Ganz zu schweigen davon, dass es bei diesem Narrativ, dermaßen viele Wiederspürüche und Fragwürdigkeiten gibt, dass von einer gemeingefährlich Pandemie keine Rede sein kann. Der Journaillist Paul Schreyer hat im Übrigen das RKI, wegen Verweigerung des presserechtlichen Auskunftsanspruchs verklagt. Es gibt offenbar sehr viel zu verbergen. 1 5 favorite vor 1 Tag Ich denke das ist gar nicht der Kern. Ich würde mich gerne Impfen lassen. Aber ich kann nicht. ich darf gar nicht momentan. Das macht aus meiner Sicht noch mal einen gewaltigen Unterschied: Verweigere ich mich ( wie z.B. die Masern-Impfgegner) oder kann ich gar nicht, auch wenn ich wollte. Was ist mit denen die aus technischen Gründen nicht können (Unverträglichkeiten... andere medizinische Gründe...) 3 favorite vor 1 Tag @Forum Ein neues Medikament braucht zur Zulassung ca 10 Jahre. Hier zaubert man nach wenigen Monaten eines aus dem Hut. Dies erregt Misstrauen. Ich habe nix gegen Impfungen gegen gefährliche Krankheiten z.B. Masern. Für die behauptete Gefährlichkeit von Corona gibt es allerdings keinen Nachweis. Das Durchschnittsalter der nicht AN sondern lediglich MIT Corona Verstorbenen liegt bei 82 Jahren. Dies ist ein Alter indem das menschliche Leben normalerweise endet. Von einer Gefahr für breite Bevölkerungskreise kann überhaupt keine Rede sein. 1 5 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Es kann auch Auswirkungen auf Dritte haben, wenn sich eine Gruppe aus ausschließlich geimpften Personen trifft. Dann nämlich, wenn trotz Impfung eine Ansteckungsgefahr für andere und sich selbst besteht, was derzeit nicht ausgeschlossen werden kann. So könnte sich das Virus auch unter rein Geimpften verbreiten und so das Risiko für ungeimpfte Folgekontakte erhöhen. 6 6 favorite1 vor 1 Tag Es könnte auch sein, dass ich bei einer Querung der Straße von einem Wrackteil eines Satelliten aus dem Weltall getroffen werde. 12 11 favorite1 vor 1 Tag Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Sämtliche Einschränkungen, die wir momentan in der Gesellschaft haben, dienen dazu, die Verbreitung des Virus und damit einhergehende Erkrankungen zu vermeiden. Daher ist die Frage, ob eine Impfung vor Ansteckung und anschließender Verbreitung des Virus schützt keine rein hypothetische Überlegung, sondern berührt den Kern der Sache. Sollten Geimpfte das Virus weiterhin übertragen können, wäre der wesentliche Grund für die Kontaktbeschränkungen ja weiterhin gegeben. Es sei denn, Geimpfte würden komplett unter sich bleiben, was natürlich besonders Anfangs, wo der größte Teil der Bevölkerung nicht geimpft ist, nicht der Fall ist. Wie es um die Infektiösität von Geimpften gestellt ist, wird sicherlich ernsthaft untersucht. Das Ergebnis gilt es einfach abzuwarten und dann kann der Sachverhalt bewertet werden. 5 favorite1 vor 1 Tag Der Unterschied liegt in der Wahrscheinlichkeit, wie sie auch selbst wissen. 3 favorite vor 1 Tag Wenn Sie den Text nochmal anschauen, werden Sie bemerken, dass die ungeklärten Eventualitäten ausdrücklich angesprochen sind. sie liegen ja auch der Stellungnahme der Bundesjustizministerin zugrunde. 4 favorite1 vor 1 Tag Es stimmt nicht, dass man Geimpfte und Ungeimpfte Personen ungleich behandeln muss, um dem Gleichbehandlungsgrundsatz zu entsprechen. Die Corona-Regeln wurden von Anfang an nicht vom individuellen Infektionsrisiko her gedacht. Es ging immer nur um die allgemeine Seuchensituation. Die Einschränkungen können schrittweise aufgehoben werden, wenn die Infektionszahlen runtergehen. Je mehr Leute geimpft sind, desto schneller geht das. Da aber bei keiner Maßnahme je getestet wurde, welches individuelle Risiko nun tatsächlich bestand, kann auch niemand sagen, welche Maßnahmen nun mit oder ohne Impfung unterschiedlich wirken. Gerade weil ein 100%iger Schutz eben mit keinem Impfstoff gegeben ist, wird das praktisch auch nie möglich sein. Es wird also darauf hinauslaufen müssen, dass Einschränkungen für alle zugleich aufgehoben werden. Entweder so früh, dass die Unimpften freiwillig vernünftig bleiben sollen (Was sie nicht tun werden, wodurch die Einschränkungen dann für alle wieder eingesetzt werden müssen) Oder so spät, dass es nur noch freiwillig Ungeimpfte gibt. 2 favorite1 vor 1 Tag (Bearbeitet) Zum zweiten Teil Ihrer Kolumne kann man nur sagen: Genau so ist es. Es scheint sich nur mancher dessen noch nicht bewusst zu sein, dass Grundrechte nicht wieder verliehen werden müssen. Hier muss die Diskussion vom Kopf wieder auf die Füße gestellt werden. Im Übrigen gibt es in BaWü bereits einen Sachverhalt, bei dem das Freizügigkeitsrecht (voraussichtlich) immuner Personen im Gegensatz zu dem anderer Personen nicht beschränkt wird: Als Kontaktperson 1 muss in BaWü nicht in Quarantäne, wer bereits per PCR positiv auf SARS-CoV 2 getestet wurde. 3 favorite vor 1 Tag Deutsch-Nachhilfe für Herrn Thomas Fischer: Verwendungsbeispiele für ›angeblich‹ maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora "Wenn gesagt wird, es sei angeblich noch eine geheime Order vorhanden, so erkläre ich das für unwahr." Setzen, Sechs, Herr Fischer, und Abtreten ! 1 47 favorite vor 1 Tag Können Sie das mal erklären? 9 1 favorite1 vor 1 Tag Intelligenz kann ein Privileg sein aber auch eine Bürde. 6 favorite2 vor 1 Tag Mdeeg Aber da muss man sich mengenmässig, denke ich, keine Sorgen machen. Betrachtet man das Verhalten und das Mimimi bei Corona oder das desaströse beim Klima, bevorzuge ich eher, von Schwarmdummheit zu sprechen, ;-) favorite vor 1 Tag Herr Waldemar, da muss ich passen! Einfach glänzend, wie Sie das „angeblich“ herausarbeiten! Angeblich ist ja ein klarer Fall von sozusagen, also praktisch von quasi. ich glaube, damit sollten wir‘s bewenden lassen. Angeblich sei das besser. 34 favorite10 vor 1 Tag Es sei Ihnen gegönnt, Waldemar, Sie haben sich wirklich sehr bemüht... 😂 7 favorite3 vor 1 Tag (Bearbeitet) Herr Waldemar, von mir bekommen sie jetzt ein dickes "Fleiß-Bienchen". Das war es doch, was sie wollten, nicht wahr? :) 3 favorite1 vor 1 Tag Endlich mal eine fundierte und intelligente Replik. Danke dafür, Waldemar. 1 favorite1 vor 1 Tag Waldemar, Sie müssen mein alter Deutschlehrer sein. Schön, dass Sie noch genauso agil und aktiv sind als wie früher. Dem Fischer haben Sie‘s aber gegeben! Der weint bestimmt die ganze Nacht in sein Kissen, der alte Verhunzer. 2 favorite vor 16 Stunden Waldemar, hier irren Sie sich und haben allen Grund, sich bei Herrn Fischer zu entschuldigen: Der Gebrauch des Wörtchens "angeblich" im Zusammenhang mit den behaupteten, mutmaßlichen, irrtümlich angenommenen und auf bloßen Angaben (!) beruhenden "massenweisen Traumatisierungen" ist völlig korrekt, Ihnen selbst aber offenbar nicht sehr geläufig (dazu muss eigentlich auch niemand die sog. DWDS-Korpora bemühen ...). 1 favorite1 vor 1 Tag Herr Fischer, die Corona-Impfung bietet (nach aktuellen Erkenntnissen) nur einen 95%igen Schutz. Demzufolge erkranken 5 von 100 Personen trotzdem an Corona bzw. Haben keinen Schutz. Von den Auswirkungen der Mutationen ganz zu schweigen. Demzufolge macht es keinen Sinn Geimpfte anders zu behandeln als Ungeimpfte. Zumindest solange nicht bis Corona flächendeckend verschwunden ist. 1 16 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Ich verstehe diese Beherrschungsphantasien im Zusammenhang mit Corona nicht, und kann sie mir nur mit einem Gefühl von Ohnmacht erklären. Seit dem 27. 4. d.J. versuchen wir, dieser Krankheit mit Papierfetzen vor der Nase Herr zu werden, zwischendurch wurden dann nahezu alle Freiheitsgrundrechte ausgesetzt. Jetzt soll es die 95 bis 100 %ige Impfpflicht richten. Eine faktische Gleichbehandlung von Geimpften und Nicht-Geimpften wird es hoffentlich bald geben, wenn nämlich Gruppe I geimpft sein wird. Denn dann stirbt praktisch überhaupt niemand mehr, und die Volksseele samt Politik und Medien beruhigt sich wieder. Impfen, wenn und soweit es überhaupt erst einmal für Alle möglich sein wird, ist ein zweifelhaftes Privileg, denn die Risiken sind nicht bekannt, und die, die sich sinnvollerweise impfen lassen sollten, haben andernfalls ein hohes Risiko zu erkranken. So weit, so ambivalent. Eine Impfpflicht wird es nicht geben. Und eine Unterscheidung zwischen Geimpften und solchen ohne Impfung ist zum Glück nicht realisierbar. 8 32 favorite4 vor 1 Tag Ab "Papierfetzen", spätestens jedoch ab "nahezu alle Freiheitsgrundrechte ausgesetzt" weiß man, hier ist eine differenzierte Betrachtung am Werk. 36 6 favorite7 vor 1 Tag ... wie feinsinnig von Ihnen! Wie würden Sie es denn nennen, das Kind? Zellstoffalibi? Gessler-Hut? Und: temporäre rechtswidrige, notstandsähnliche Grundrechtsbeschränkungen ohne Notstand und Ermachtigungsgrundlage, legitimen Zweck und Augenmaß? Hielten Sie das für treffender? Bitte, please go on! Man sollte sprachlich immer möglichst präzise sein, ich war etwas schnoddrig. Verzeihen Sie! 6 28 favorite vor 1 Tag Für was ein Alibi? Die Maske? Eingeschränkt nützliches Hilfsmittel. Schlechter als Abstand halten, noch schlechter als "sich unter Leute" begeben. Und vielleicht zählen Sie mal alle Grundrechte auf, die man so einschränken kann. Legal und illegal. Dann lassen Sie mal die Phantasie walten, wo es an konkreter Erfahrung mit "Notständen" fehlt. Es gab beispielsweise mal "Notstände", wo die Meinungsäußerung nicht als Demo vom Verwaltungsgericht genehmigt wurde, sondern als „Defätismus“ mit fliegenden Standgerichten geahndet wurde. Das eine oder andere Mal war die „Rechtsgrundlage“ wohl nicht stark genug. Da hat man das eben korrigiert. Dafür sind Gerichte da. 4 2 favorite1 vor 1 Tag Versuchen Sie doch einfach mal, ohne ideologisches Gedöns zu sagen, was Sie wirklich sagen wollen. Allzu abseitig und radikal scheint das ja nicht zu sein. Eher schnöde und langweilig. Aber Sie dürfen mich natürlich überraschen. 7 2 favorite vor 1 Tag Herr Vegas fühlt sich von der Diktatur gegängelt, es handelt sich ja nur um eine Grippe. Die Impfung hilft nicht, ist aber ungeheuer gefährlich. Blabla, keine Übersterblichkeit, gähn, die üblichen "Argumente"... Er möchte es wohl nur nicht so plump und direkt ausdrücken. 😂 6 favorite vor 1 Tag Genau so ist es. Risikogruppen impfen und fertig. 5 13 favorite1 vor 1 Tag Gute Begründung dafür, die selbstverständlichen Grundrechte den Geimpften umgehend zurückzugeben, weil es in der Tat keine Sonderrechte sind oder Privilegien. Und wenn die Grundimmunität im Land erreicht ist, können alle zurück on die Normalität. 6 1 favorite1 vor 1 Tag Lese ich aus Ihrem Beitrag, nikolasvegas, dass es unethisch ist, zuerst die wirklich ganz alten Menschen zu impfen - die dann in Zukunft an ihrem natürlichen Alter statt an Covid19 versterben werden, weil sie sowieso - salopp gesagt - auf der Endrampe stehen? (Ich bin 71, und als mein Vater in dem Alter war und über seinen Gesundheitszustand jammerte, habe ich ihm empfohlen, in den Zeitungen selektiv mal nachzusehen, wie alt er schon geworden ist. Für mich gilt schon länger das Gleiche.) Und warum wird es keine Impfpflicht geben? Es gibt diese bereits bei den Masern - nicht-geimpfte Kinder dürfen beispielsweise nicht in den Kindergarten. Also ist eine Impfpflicht auch übertragbar auf den Besuch anderer öffentlicher Einrichtungen, ganz abgesehen von den Geschäftsbedingungen, die sich private Einrichtungen wie Restaurants, Geschäfte und Fluggesellschaften geben können. Denn selhr wohl ist eine Unterscheidung zwischen Geimpften und Ungeimpften realisierbar: Weltweit hat sich der Gelbe Impfpass durchgesetzt. Beispielsweise kommt man an der Grenze zwischen Tansania und Sambia nur auf die jeweils andere Seite, wenn man diesen vorzeigt. Vielleicht setzt sich jetzt sogar eine Variante durch, die weniger anfällig ist für Unleserlichkeit oder Fälschungen. 4 favorite vor 1 Tag Was soll Ihrer Meinung nach Fluggesellschaft/Restaurant/Theater/Fußballstadion/Diskothek usw. daran hindern, eine nachgewiesene Impfung zu fordern? 1 favorite vor 1 Tag es geht doch gar nicht darum, Corona verschwinden zu lassen... es geht darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten und die schweren Erkrankungen niedrig zu halten, dass wir eine gewisse Kontrolle über den Virus haben.... die Maßnahmen, die wir derzeit noch erdulden müssen, zielten darauf ab, dass so wenig wie möglich infiziert werden, um die Erkrankungen niedrig zu halten und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, was mehr oder weniger gut oder schlecht funktioniert hat, je nachdem, wie man es sieht... die Impfung hilft uns dabei, den Ausbruch schwerer Erkrankungen zu verhindern bzw. in ihrem Ausmaß stark einzugrenzen... das bedeutet aber nicht, dass der Virus verschwunden ist, es wird weiterhin Infizierungen geben, vermutlich auch mit Impfung, weil es noch nicht eindeutig geklärt ist, ob man weiterhin infektiös ist oder nicht... aber selbst wenn die Impfung nur 20% der Infizierungen verhindert, wird dadurch die Infizierungsrate gedrückt... mit den Maßnahmen wie Maske, Abstand und Hygiene, können wir somit auch die Infektionen wieder senken und somit die Beschränkungen für alle aufheben... eine Maske zu tragen, Abstand zu halten und auf Hygiene zu achten ist nichts, was in die Grundrechte eingreift...aber dass Geschäfte schließen müssen, komplette Branchen ohne Beschäftigung sind, dass Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen verhängt werden und man sich nur in einem gewissen Umkreis bewegen darf, das schränkt die Grundrechte ein... und das muss ein Ende haben, aber nicht nur für Geimpfte, sondern für jeden... 11 favorite5 vor 1 Tag (Bearbeitet) „es geht doch gar nicht darum, Corona verschwinden zu lassen... es geht darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten und die schweren Erkrankungen niedrig zu halten, dass wir eine gewisse Kontrolle über den Virus haben....“ Wenn das Ziel ist schwere Erkrankungen niedrig zu halten, müsste es zu einer Impflicht kommen. Wir hören ständig neue Zahlen und wissen doch überhaupt nicht wo diese Erkrankungen stattfinden und wer sich ansteckt. Wie hoch ist der Anteil der Heimbewohner bei den täglichen Infektionszahlen. Im Infektionsschutz ist die Pflichtimpfung für Masern geregelt, warum wird dieses nicht für COVID 19 geregelt. Das Pflegepersonal wird nicht täglich auf COVID 19 getestet. Der Sterblichkeit ist aber ziemlich hoch, nur wo die Erkrankung stattgefunden hat wird nicht genannt. Wie kann es sein, dass in Berlin Impfungen nicht stattgefunden haben, weil es keine zu Impfende gab. Seit mehr als 300 Tagen werden wir vertröstet und erhalten eine Peinlichkeit nach der anderen von der Politik. Der Gesundheitsminister in Ausbildung hat im September noch verkündet, dass die Ladenschliessungen ein Fehler war und sich nicht wieder Wiederholen wird, und was ist jetzt. . 1 1 favorite vor 1 Tag ja, eben. Weil die Erkenntnisse nur aktuell sind, ist es ja auch müssig, Forderungen zu stellen oder neue Verzweiflungen zu simulieren. Man wird sehen, wie es vorangeht und welche Sicherheiten erreichbar sind. 100 prozent sind nicht machbar, und irgendwo vorher liegt die Grenze, von der an staatliche Eingriffe unverhältnismässig werden. Wenn nur noch Menschen herumliefen, die zu 99,99 prozent selbst bei einer Infektion nicht schwer erkranken, gäbe es für flächendeckende Eingriffe ersichtlich keine Grundlage mehr. Die praktische Grenze liegt natürlich früher/näher. 18 favorite7 vor 1 Tag Nee, „demzufolge“ wird man davon ausgehen müssen, dass 5% keinen absoluten Schutz haben. Das heißt noch lange nicht, dass sie sich infizieren, geschweige denn, dass sie erkranken (also Symptome aufweisen), und noch viel weniger, dass sie zum Superspreader werden. Mit den Wahrscheinlichkeiten und den Abwägungen ist das auch insgesamt so eine Sache. Vergleichen Sie das mal mit den (echten) Schutzmasken. Nach einer spontan ausgewählten Quelle (RBB) filtern FFP-Masken 80 (Stufe 1), 95 (2) oder 99 (3) Prozent der Viren. Da kann man also immer mäkeln und alles dicht machen. Für den Supermarkt ist, trotz katastrophaler Lage, nicht einmal die unterste FFP-Stufe vorgeschrieben. Da kann sich vom prustenden „Querdenker“ mit Insektengitter bis zum solidarischen MNS-Träger jeder ausleben und selbst seine Wahrscheinlichkeit basteln und das, was Impfungen mit höchster Wahrscheinlichkeit bieten, um Welten unterbieten. Dabei war es schon lange vor Corona möglich, sich gegen geringen Aufpreis frische Lebensmittel vor die Tür stellen zu lassen. Die Prioritäten kann man dann schon anders setzen. 3 favorite1 vor 1 Tag Nope, sie haben das mit den 95 % nicht verstanden. favorite vor 1 Tag Ich stimme Herrn Fischer ja eigentlich gerne und überwiegend zu, hier ist der Fall mMn aber nicht ganz so einfach gelagert, wie er es darstellt. Natürlich besteht das Privileg nicht daran, etwas zu dürfen oder auch nicht zu dürfen. Es besteht für eine gewisse Zeit darin, wann denn der Einzelne geimpft wird. Und die dafür angewandten, durchaus diskussionswürdigen Kriterien (Alter?), werden nunmal zwangsläufig von staatlichen Institutionen festgelegt, ohne dass der Einzelne darauf Einfluss hat. Daher ist es ebenso diskussionswürdig, ob sich diese Priveligisierung (Impfung) in der Folge tatsächlich weiter fortsetzen darf (Aufhebung der Einschränkungen für Geimpfte), oder sich eben auf die Grundlage der Priorisierung (Gesunderhaltung besonders Gefährdeter) beschränken muss. 4 4 favorite1 vor 1 Tag Was ist denn Ihr Lösungsansatz? So wie in den USA, wo sich vermögende 'Privilegierte' jetzt vordrängeln können? 4 2 favorite vor 1 Tag Nein, Risikopatienten impfen und danach sofort und für alle die Einschränkungen lassen lassen, es ist dann wieder persönliches Risiko, wenn man erkrankt. 9 6 favorite2 vor 1 Tag Es gibt zwei unterschiedliche Wege, abhängig davon, welches Ziel man verfolgen will: Möchte man die Todeszahlen herunterbringen, macht es Sinn, die Gefährdetsten, das sind die Alten, zuerst zu impfen. Möchte man vorrangig die Zahl der Infizierten verringern muss man zuerst die Menschen zwischen 10 und 50 Jahren impfen, da diese sozial aktiver sind und so hauptsächlich den Virus verbreiten. Es ist also ein Zielkonflikt, zumindest solange der Impfstoff Mangelware ist. 6 1 favorite vor 1 Tag Warum nicht, sind doch demokratisch legitimiert. Hab noch nie gehört, dass sich jemand bei mir hätte melden müssen, um konkrete Gesetze etc abzustimmen. 2 1 favorite vor 1 Tag Sie liegen falsch. Die Antwort offenbart sich glasklar im Text. 3 favorite vor 1 Tag Sie vergessen die Gruppe derjenigen, die nicht geimpft werden können (med. Indikationen) - die würden durch die unvermeidbaren Alltags-/Versorgungskontakte massiv gefährdet, solange sie nicht in eine 'Bubble' interniert würden... 3 favorite vor 22 Stunden Das ist persönliches Pech, auf Chemotherapie Patienten nehmen wir im Alltag auch keine Rücksicht. favorite vor 11 Stunden Seit wann ist Chemotherapie infektiös? 🤔 Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich... 😕 favorite vor 1 Tag Das war auch mein Gedanke. Die eigentliche öffentliche Diskussion hätte über die Exit-Strategie, inkl. Design der Impfkampagne geführt werden müssen, für meine Begriffe auch - und anders als bei den Maßnahmen zu Gefahrenabwehr - vor allem im Parlament. Ich will nicht altklug erscheinen, aber ich habe so etwas schon im Frühjahr geschrieben, allerdings nie den Eindruck gewonnen, dass die Diskussionsbereitschaft der Bürgerinnen den ersten Kontakt mit einer harten Entscheidung überleben würde. Wir sind in meinen Augen bedauerlicherweise zur Beantwortung einer ethisch so komplexen Frage wie „wer wird wann geimpft?“ nicht fähig. Spätestens bei der eigenen Oma hört die Rationalität für die meisten auf. Insofern führen wir mit dem Thema „Sind das Privilegien, und wenn ja für wen?“ tatsächlich eine untergeordnete Debatte, vielleicht, weil wir dann - wie schon das ganze vergangene Jahr hindurch - die schwierige Debatte nicht führen müssen. 1 favorite vor 1 Tag Kompliment Herr Fischer! Das war ein sehr exakter Kommentar zu der Tatsache, dass manche Moralapostel mit einfachen rethorischen Tricks wie negativ besetzten Begriffen (Privileg) den eigentlichen Sinn der Diskussion vernebeln, oder es zumindest versuchen. Erstaunlich war, dass in allen Beiträgen zum Thema nirgendwo {weder bei Politikern noch Journalisten} auch nur angedeutet war, worin denn die "Privilegien" konkret bestehen könnten. 17 favorite1 vor 1 Tag Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Ich muss zu meiner Schande sogar gestehen, dass dieser rhetorische Trick bei mir im ersten Moment auch gewirkt hat, bis ich einen Moment drüber nachgedacht hatte. 1 favorite vor 1 Tag Für mich persönlich ist der Begriff "Privileg" allerdings positiv besetzt... favorite vor 23 Stunden ....aber nicht, wenn "die anderen" sie (vorgeblich) haben. favorite vor 1 Tag Klare Worte, Thema damit erledigt. 6 4 favorite1 vor 1 Tag Gute Ausführungen, die jetzt schon viele Fragen beantworten, die sich in den nächsten Wochen und Monaten unweigerlich stellen werden! 5 1 favorite vor 1 Tag Dem letzten Abschnitt möchte ich widersprechen. Hiv ist nicht mit Sarscov2 vergleichbar. Ein Virus der prinzipiell impfbar ist läßt sich ausrotten. Es ist nur den Unvernünftigen zu verdanken wenn dieser wie bei Masern, immer noch aktiv ist. Wäre HIV irgendwie Impfbar wäre diese Krankheit heute ein Teil der Geschichtsbücher und nicht immer noch relevant. 3 favorite vor 1 Tag Es ist nicht sicher, ob wir SarsCov-2 jemals ganz los werden oder so, dass er keine gesellschaftliche Gefahr mehr darstellen wird. Dafür ist die Ansteckung zu schnell (anders als bei HIV) und wir wissen noch zu wenig über die Wirkung der Impfung inkl. Mutationen. Aber es ging dem Autor wohl auch darum die gesellschaftliche Zäsur zu markieren, die hier statt findet. Nach der Pandemie ist vor der Pandemie. 12 1 favorite vor 1 Tag Der Hauptunterschied zwischen den Masern und Sars-Cov-2 ist deren Möglichkeit, in anderen Lebewesen zu überdauern. Masern sind ausrottbar, weil sie kein tierisches Reservoir haben. Zoonosen wie Sars und HIV haben das und können jederzeit zum Menschen zurückkehren, egal wie gut geimpft wurde. 7 favorite vor 1 Tag Frohes Neues. Ich teile die Argumentation nicht. Auch ist Sie in sich plausibel bis zu dem Zeitpunkt an dem alle Menschen die Chance gehabt haben sich zu impfen. Danach kann man davon ausgehen, dass die Nicht-Geimpften eine Infektion in Kauf nehmen. Sie müssen dann nicht mehr geschützt werden. Die Rechte müssen ohnehin wieder schnellstmöglich hergestellt werden. Unsere Ausgaben gehen zu Lasten der nachfolgenden Generationen. Aus meiner Sicht kann man Risikogruppen auch ein bestimmtes Maß an Eigenverantwortung zumuten, wenn Sie nicht gerade im Pflegeheim leben. 10 6 favorite4 vor 1 Tag (Bearbeitet) Also Impfpflicht! Darum geht es in der Kolumne aber nicht vorrangig. Die Ausgaben für die "Maßnahmen" zulasten der Allgemeinheit hätte man sich sparen können, wenn man" Gruppe I" wirksam geschützt hätte, ebenso wie "Maßnahmen" als solche. 14 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Nein keine Impfpflicht, sondern eine freie Risikoabwägung jedes Einzelnen. Eine Einschränkung der Rechte aller ist nicht notwendig. Es bleiben ja nur diejenigen ungeimpft übrig, die eine Risikoabwägung vollzogen haben. Ja es geht um das Thema ob Rechte aller beschnitten oder wiederhergestellt werden. Ich stimme zu der Schutz der Risikogruppen und das Konzentrieren darauf ist nicht ausreichend. 6 2 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Ne. Das stimmt eben genau nicht. Viele würden gerne, aber dürfen sich nicht impfen lassen. Beispiel? Alle unter 16. 5 4 favorite vor 1 Tag Da entscheiden die Eltern. Die sterben aber auch nicht. 9 favorite vor 1 Tag So ein Quatsch, die Eltern haben nix zu melden. Der Impfstoff ist für dieses Alter schlicht nicht zugelassen. 6 1 favorite1 vor 1 Tag Ok. Wissenslücke meinerseits. Es bleibt das Wesentliche. Die unter 16 jährigen sterben nicht an Covid-19 2 4 favorite vor 1 Tag Können aber auch ordentlich krank werden. 2 3 favorite vor 1 Tag Nein, ganz selten, das ist das private Restrisiko bei jeder Krankheit. 1 1 favorite1 vor 1 Tag Nein, das ist Körperverletzung. Meistens fahrlässig und schon mal strafbar. Irgendjemand hat ja angesteckt. 1 5 favorite vor 1 Tag Wenn Sie sich ein einziges Mal informieren könnten, bevor Sie schreiben, würden Sie merken, dass esnoch zahlreiche andere Gruppen gibt, die nicht geimpft werden können. Von Immunsupprimierten über Schwangere, Krebskranke etc. Ihre ganze Argumentation mit „selbst schuld“ ist zynisch und objektiv nicht haltbar. 4 2 favorite1 vor 1 Tag Hallo Lisa, ganz offen, wo ziehen Sie die Grenze. Die meisten die Sie genannt haben sterben nicht. Ein wenig Krankheit finde ich in Ordnung. Es muss Ihnen nicht gefallen, aber die Realität ist, dass unsere Gesellschaft täglich über Leben und Tod entscheidet. Weltweit sterben pri Tag 14000 Kinder vermeidbar. Wir Deutschen hätten die Ressourcen dies zu verhindern. Wir entscheiden uns aber dafür nichts zu tun. 2 1 favorite1 vor 22 Stunden Natürlich ist es objektiv, wir haben auf Krebspatienten mit kaputtem Immunsystem vor Corona auch keine Rücksicht genommen. 1 favorite1 vor 15 Stunden wie kommen sie denn darauf? impfgegner denen man erklären muss dass es eben nicht nur ihr eigenen risiko ist wenn sie sich nicht impfen lassen, sondern sie auch das leben und gesundheit von dritten riskieren da es eben auch menschen wie z.b. krebspatienten (u.v.m.) gibt es seit es impfungen gibt. 1 favorite vor 1 Tag Allerdings. Eine Risikogruppe ("Medizinisches Personal") könnte die Finger von den Patienten lassen. Die andere Risikogruppe nicht mehr unterrichten. Sterben ja nur die Alten dran - im Grunde nullo Problemo. Gelle? 6 6 favorite3 vor 1 Tag (Bearbeitet) Lieber Nörgler. Bitte fundiert. Die Alten sind geimpft und geschützt oder Sie haben sich dsgegen entschieden. Risikogruppe bezieht sich nicht auf ein Infektionsrisiko, sondern auf das Risiko eines schweren Verlaufes. 4 3 favorite2 vor 1 Tag Das bei 20% aller Infektionen liegt. Anders als das Risiko eines letalen Verlaufes. Was praktisch wohl heißt: Der 45 jährige Oberarzt hat eine gute Chance nach 3 Wochen Intensiv und 6 Wochen Reha wieder arbeiten zu können. Sein 60-jähriger Chefarzt wohl weniger. Und beide behandeln dann erst nach Test und im Vollschutz. Damit unsere Gastronomen nicht leiden müssen. Fundiert genug? 6 9 favorite5 vor 1 Tag Es ist die freie eigenverantwortliche Entscheidung der Arzte sich impfen zu lassen. Dann sind Sie geschützt. 3 1 favorite vor 1 Tag Wann verteilen Sie denn all Impfdosen? Wenn Sie Ihre Risikogruppen durchgeimpft haben, ist die Seuche entweder unter Kontrolle (diesmal: richtig) oder von den Risikogruppen keiner mehr zum impfen da. Schalten Sie mal die Tagesschau ein und gucken auf die Inzidenzen. 1 favorite vor 1 Tag Wenn denn mal der Impfstoff da ist. Solange Pause machen? 1 1 favorite1 vor 1 Tag Meine Argumentationen beziehen sich auf den Zeitraum, wenn jeder die Chance gehabt hat sich impfen zu lassen. favorite vor 1 Tag Der Casus Knacktus für uns Asterix -Lateiner*innen ist und bleibt: Was ist effiziente Gefahrenabwehr unter der Ägide einer Pandemie, deren charakteristischer Modus das asymptomatische Verbreiten des Erregers ist? Hier wirkt für mich die Aufhebung eines Demonstrationsverbotes hier und die Zurückweisung des Antrags zur Aufhebung dort durch jeweils verschiedene Verwaltungsgerichte wie mehr oder minder zufällig generiert! Und dies scheint mir auch im Hinblick auf kommende Entscheidungen wg. "Impfprivilegien" leider in Aussicht zu stehen! Meine eigene Schwerpunktsetzung dazu ist leicht zu sagen: Vorsicht muss immer die Mutter der Porzellankiste sein! 5 2 favorite vor 1 Tag Die Ägide ist das Schutz- und Obhutsverhältnis, in dem sich eine untergeordnete Instanz oder Institution einer höheren, schutzgebenden Institution gegenüber auf Zeit befindet. (Wikidingsda) 2 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Effektive Gefahrenabwehr ist m. E. die Vermeidung des Schadenseintritts. Wir haben Schadensminderung im Notfall. 1 favorite vor 1 Tag Zu einem nicht geringen Anteil aufgrund der demokratiebedingten Abwägung aller, nicht zuletzt wirtschaftlicher Aspekte. Und natürlich weil die Ministerpräsidenten einfach nicht auf Muddi hören wollten! 😂 1 favorite vor 1 Tag @Rocco: Wenn Ihre These richtig wäre und diese Definition bei uns angewendet würde, müsste es seit ca. 30 Jahren eine gesetzliche Kondompflicht beim Coitus geben. HIV ist noch nicht so lange so gut behandelbar, dass der Ausbruch von AIDS lange verzögert werden kann. Gefahrenabwehr kann aus meiner Sicht nur die Abwehr einer konkreten Gefahr mit Grundrechtseingriff sein. Zur Abwehr potentieller Gefahren darf im Grunde nur Aufklärungs- und Präventionsarbeit geleistet werden. Das würde bedeuten, dass nur als Covid-infiziert Erkannte Personen in Quarantäne und Isolation geschickt werden dürften. Wer nicht getestet wurde oder sich nicht testen lässt, kann allenfalls mit Aufklärungskampagnen und kostenfreier Ausgabe von Masken und Desinfektionsmitteln zum Wohlverhalten angeregt werden. Faktisch eingeschränkt würde diese Personengruppe dann nur über das Hausrecht (Betreten des Restaurants nur als Nichtraucher, Covid-freier und nicht Hundeführender gestattet etc.). Auch Arbeitgebern wäre wohl ein Recht zur Testung einzuräumen, um die Belegschaft dort zu schützen, wo dies nicht durch Einzelbüros und Maskenpflicht auf dem Gelände möglich ist. In der Freizeit, beim GV, bei Tuberkulose, Syphillis und Windpocken bleibt es dann den Bürgern selbst überlassen, sich und ihre Kinder zu schützen oder nicht. Aber das nur zur Gefahrenabwehr. Denn die Überlastung von Krankenhäusern ist eher eine Aufrechterhaltung der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Und der Kommentarartikel handelt eher von den Kriterien zur Aufhebung einmal rechtskräftig erlassener Ordnungsrechtlicher Maßnahmen. favorite vor 1 Tag Charakteristisch für die Pandemie sei „das asymptomatische Verbreiten des Erregers“ - eine mutige These, liebe Vera. Sie wollen vermutlich (ich habe den Kampf um den Sinn Ihres Textes leider bestenfalls unentschieden gestalten können) sagen, das Virus sei so perfide, sich bei seiner Verbreitung auch noch zu verstellen und uns somit jede vernünftige Grundlage eines Urteils zu entziehen? Es ist sogar noch schlimmer: Anders als bei bakteriellen Seuchen, wo - stark vereinfacht - der Erreger den Wirt mit seinen Stoffwechselprodukten vergiftet, lösen Viruserkrankungen wie Covid (nochmals stark vereinfacht) eine Überreaktion des Immunsystems aus. Dieses ist danach entweder so geschwächt, dass der nächste Keim oder Bazillus uns den Rest gibt, oder aber sozusagen Selbstmord im sog. Zytokinsturm begeht. Soll heissen: Der Ansteckungsweg und die -wahrscheinlichkeit sowie die Häufigkeit schwerer und tödlicher Verläufe (und um deren Vermeidung geht es doch, oder) sind deutlich komplexer und individueller als dies die herkömmliche Quarantäne-/Impflogik nahelegt. Was leider wieder heisst: Wir wissen arg wenig und werden vieles erst herausfinden müssen bzw. Im Rückblick in 5 oder 10 Jahren wissen. Statt Vorsicht darf ich deshalb zu Mut und einem guten Stück Hoffnung raten. 1 favorite vor 21 Stunden Wenn ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg entschärft werden muss, wird jeder Ordnungsbeamte, der noch bei Trost ist, immer über die Empfehlung, die dem fachkundigen Sprengmeister als minimal ausreichend erscheint, hinaus evakuieren lassen, aber niemals willkürlich darunter bleiben. Und alle eventuell betroffenen Menschen werden genau das von ihm verlangen! Bei der primär asymptomatisch übertragenen Pandemie, die unser aller Leben jetzt seit einem Jahr prägt, war es aber geradezu umgekehrt! favorite vor 1 Tag Zunächst mal ist das plausibel: wenn von einer Person keine Gefahr für andere ausgeht, darf sie auch nicht in ihren Grundrechten eingeschränkt werden. Okay. Es ergeben sich aber, wenn man die Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt schon führen möchte, mehrere Fragen: - die Impfstoffe haben unterschiedliche Wirksamkeiten, gehen wir mal davon aus, dass die Risikogruppen im Schnitt mit 90 % Wirksamkeit geimpft werden können, dann sind bei etwa 20 Millionen (Anzahl laut Spahn), immer noch 2 Millionen zwar geimpft, aber potentiell immer noch eine Gefahr für andere. Müssen, weil man das nicht erkennen kann, die Einschränkungen für alle aufgehoben werden? Oder müssen sie für alle bestehen bleiben? - aus diesem Frage ergibt sich bei Antwort 2 sofort die Folgefrage, ob die Einschränkungen überhaupt jemals zurück genommen werden können. Naja, es ergäben sich daraus noch ein paar viel grundsätzlichere, aber belassen wir es erst mal dabei. - Was ist, wenn alle, die ein hohes Risiko haben, geimpft wurden? Für den Rest ist die Gefahr sehr gering. Insbesondere das Gesundheitssystem, um dessen Schutz es eigentlich geht, ist dann von einer Überlastung sicher nicht mehr bedroht, abgesehen von der durch jahrelanges Kaputtsparen. Wenn aber die Gefahr/das Risiko nur noch minimal sind, müssen/dürfen die Einschränkungen dann noch beibehalten werden? - die vorige Frage wird insbesondere dann spannend, wenn sich herausstellen sollte, dass die Impfung nicht davor schützt, die Viren weitergeben zu können. Aus dem Artikel stellt sich mir die Frage, warum nicht wieder alles so werden sollte, wie vorher? Warum nicht wieder Küsschen, Umarmen, Kuscheln usw? Wenn sich jeder impfen lassen kann, ist es doch eine Frage, die jeder für sich persönlich bewerten muss. Man muss ja nicht kuscheln, wenn man Angst hat. 6 1 favorite2 vor 1 Tag Für geimpfte Menschen geht von der Person höchstwahrscheinlich keine Gefahr mehr aus. 3 1 favorite vor 1 Tag Nach dem Stand der Wissenschaft von heute. Sicherheit basiert traditionell auf etwas großzügigeren Erfahrungszeiträumen. 3 1 favorite2 vor 1 Tag das stimmt schon, wenn man auf den Einzelnen schaut. Aber was ist, wenn der freiwillig Kuschelnde eine Oma oder ein Kind hat? oder ein paar Kollegen, die nicht geimpft werden wollen oder können? bei einer Seuche geht es halt durchweg nicht ums persönliche Risiko, sondern stets ( auch) um fremde. 12 2 favorite3 vor 1 Tag (Bearbeitet) Genau das können ein paar Leute quer durch alle Altersklassen selbst mit Covid-19 nicht erfassen. Also, dass sie nicht allein auf dieser Welt leben und ggf. auch Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere tragen. 8 2 favorite vor 1 Tag Aus meiner Sicht stimmt das nicht. Es ist kein Egoismus. Wenn alle die sich impfen lassen wollen, ( Vorraussetzung Impfangebot ist da) geimpft sind, tragen alle die Konsequenzen Ihrer freien Entscheidung. Die geimpften sind geschützt. 3 3 favorite vor 1 Tag Das Prinzip der Herdenimmunität wird dadurch aber gefährdet, die Impfung dient ja nicht nur dem eigenen Schutz, sondern nicht zuletzt dem derer, die nicht geimpft werden KÖNNEN. Genau das ist in meinen Augen Egoismus. Schwäbische Eso-Eltern tragen Mitschuld daran, dass Masern noch nicht ausgerottet sind, und genauso werden Menschen mit Ihrer Einstellung vermutlich dafür mitverantwortlich sein, dass das Virus uns länger oder häufiger in einem Maß begleitet, dass Einschränkungen von Grundrechten und Lebensqualität nötig sind. Da sag ich doch aus vollem Herzen Dankeschön! 4 favorite1 vor 1 Tag Das stimmt schon, nur was ist daran anders, als es bis Ende 2019 war? Potentiell tödliche, ansteckende Krankheiten gab es immer schon. Oder anders gefragt: ab welchem Risiko (für andere?) rechtfertigt eine Krankheit einschränkende Maßnahmen? 4 1 favorite2 vor 1 Tag @ Hans: 1. Wenn sie ansteckend ist. 2. Mindestens so gefährlich wie Grippe. Wir können uns z.B. auch nicht leisten, wenn 20% aller Arbeitnehmer mit einem schweren, aber nicht tödlichen Verlauf das Bett hüten. Soviel Bier kann selbst bei Druckbetankung nicht verabreicht werden, daß es einen solchen volkswirtschaftlichen Schaden ausgleicht. 3 3 favorite1 vor 1 Tag Und wer legt fest, dass die Influenza der Maßstab ist? Auf welcher Grundlage? Weiter: warum ändern wir jetzt unser Verhalten auch bei Grippe bzw warum haben wir das früher nicht gemacht? Und ist das wirklich Jahr für Jahr durchführbar? 4 1 favorite vor 1 Tag Ich. Mal so für Sie. Weil ich nicht weiß, wie fundiert und konkret ihre Erfahrungen mit Krankheit sind. Die Influenza ist dem durchschnittlich hellen Zeitgenossen ja als schwere Krankheit bekannt. Auch wenn dem durchschnittlich hellen Zeitgenossen die jährlichen Aufklärungs- und Impfkampagnen zur Influenza bislang entgingen. 4 3 favorite vor 1 Tag @noergla: Ihre Definition können wir schön Mal nicht nehmen. Denn HIVbist ansteckend und AIDS eine tödliche Krankheit, mindestens so gefährlich wie Grippe.Vor dem Ausfall von 20% der Arbeitnehmer durch HIV schützt uns seit Jahrzehnten lediglich, dass die meisten von uns aus freier Entscheidung keine Lust haben, mit sehr vielen anderen se xuellen Kontakt zu pflegen oder Blutbrüderschaft zu schließen, und manche von uns freiwillig zum Selbstschutz Kondome verwenden. Hans Einwand, dass für Covid-19 die Jahrzehnte lang bei uns geltenden Maßstäbe zur Seuchenbekämpfung geändert wurden, ohne dass dafür ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal herausgearbeitet worden wäre, steht nach wie vor im Raum. 1 favorite vor 1 Tag Die Leute die nicht geimpft werden wollen haben aus meiner Sicht eine eigenverantwortliche Risikoabschätzung getroffen. Vorraussetzung das Impfangebot ist da. Mir fällt kein Beispiel für Menschen ein, die nicht geimpft werden können. 2 2 favorite vor 1 Tag Allergiker, Menschen mit Immunschwächekrankheiten, Menschen mit Autoimmunschwäche, Neugeborene, im Moment sogar alle unter 18, und ich fürchte, noch eine Handvoll mehr... Die „eigenverantwortliche Risikoabschätzung" könnte dazu führen, dass nicht die nötige Durchimpfung erreicht wird um diese Gruppen mitzuschützen. 3 1 favorite1 vor 1 Tag @Achneeflocke: Und das ist ein Problem, das wir seit Jahren von der Masern- und Windpocken Impfung kennen. Wir begegnen Covid-19 nur deshalb anders, weil dieser Virus neu ist und nicht "früher mal" grassierte, heute impfbar ist und seit Jahrzehnten freiwillig von Vielen geimpft wird. Daher die hohen Todeszahlen. Daher die besonderen Maßnahmen. Aber diese Neuheit verblasst. 1 favorite vor 1 Tag Wo ziehen wir die Grenze. Wir entscheiden täglich, dass weltweit 14000 Kinder sterben. Vermeidbar. Die Ressourcen diesen Kindern zu helfen haben wir. 1 favorite vor 1 Tag Ausserdem treffen diese Ding auf Leute zu, die eine Chemotherapie machen etc. Wenn es sich um Risikogruppen handeln, dann müssen die anders als durch Impfung geschützt werden. favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Die dritte Frage ist eine, die sich möglicherweise im Sommer stellen wird. Und die möglicherweise so beantwortet werden muss, dass die Mehrzahl der Grundrechtseinschränkungen nicht mehr verhältnismäßig ist. Denn zwei wesentliche Gesichtspunkte zur Begründung der Einschränkungen fallen weg, der Tod vieler älterer Menschen und der drohende Kollaps des Gesundheitssystems. Dann geht die Durchseuchung der übrigen Bevölkerung möglicherweise ganz schnell. Aber um mit Thomas Fischer zu sprechen: Es wäre typisch deutsch, das jetzt argumentativ flachzuquatschen. 3 1 favorite vor 1 Tag Vielen Dank und Ihnen auch ein Gutes Neues Jahr!!! Meine Prognose: wie sich gezeigt hat ist gerade die Infektiösität extrem schwer zu ermitteln. Selbst wenn man eine stabile Datenlage hat/hätte glaubt man Ihr nicht. Es wird deshalb so kommen wie Herr Spahn es formuliert hat: so lange nicht jeder die Chance hatte sich impfen zu lassen wird niemand von Verboten befreit. 4 2 favorite vor 1 Tag Happy New Year, Sir Thomas. Der Begriff "Flachquatschen" gefällt mir, beschreibt es doch ein Phänomen, bei dem der Spiegel in den letzten Jahren mehr und mehr mitmacht. Und praktisch werden sich viele bunte Fragen stellen, die die Anwendung des einfachen Prinzips, das Sie treffsicher unter Reinraumatmosphäre beschreiben, bis zu einem Urteilsspruch des BVerfG oder auch darüber hinaus behindern werden. Kostproben: -Verhindert die Impfung nur die Erkrankung oder die Infektion (der geimpfte Spreader)? Wie sicher muss diese Frage beantwortet werden, um Grundrechtseingriffe rückgängig zu machen? -Reicht eine 70%ige Erfolgsquote wie bei dem Impfstoff der Astra Zeneca aus, um Grundrechtseingriffe rückgängig zu machen? -Lassen sich die Verbote noch effizient überwachen, wenn zwischen Geimpften und Ungeimpften differenziert wird (bei einer angemeldeten Demonstration der Geimpften: wie viele Dimpflmosers sollen denn hier eingesetzt werden, um den Impfpass zu kontrollieren?) -die vielen lustigen Probleme, die uns die DSGVO als höherrangiges Recht liefert (die Frage "geimpft oder nicht geimpft" bezieht sich auf ein Gesundheitsdatum für deren Erhebung und Verarbeitung die scharfen Voraussetzungen des Art. 9 DSGVO gelten. Dem Gastronomen, der diese Informationen erhebt, wünsche ich viel Erfolg bei der Einhaltung dieser Voraussetzungen und den Landesdatenschutzbeauftragten gratuliere ich bereits heute zu einer neuen Einnahmequelle (Bußgeldandrohung bis zu 20 Mio. Euro oder 4% des Jahresumsatzes, whichever is higher). Außer in der Referendarexamensklausur und in der Bildzeitung, in denen der Sachverhalt bekanntlich stets feststeht, ist die Welt bunt und wird es auch 2021 bleiben. 12 favorite4 vor 1 Tag Bei dieser ganzen Diskussion werden immer wichtige Punkte übersprungen. 1. Es gibt nicht genug Impfstoff im Moment. Es ist also schon ein Privileg geimpft zu werden. Nun soll ich als gesunder junger weiterhin zum Arbeiten gehen, danach dann aber bitte Zuhause alleine verbringen, da ich ja nicht geimpft bin. Während die alten und kranken, die beim impfen priorisiert werden, sich komplett frei bewegen dürfen... 2. KEINER der Impfstoffe hat eine Wirkung von 100% was die imunisiuerung betrifft. Biomtech liegt bei 95% und traditionelle Impfstoffe bei 80% Es werden also mindestens 5% der gemipften weiterhin da Virus verbreiten können, höchst wahrscheinlich sind es deutlich mehr. Nun zu sagen die Zusammenkunft der geimpften wäre keine Gefährdung der ungeimpften, ist somit schlicht falsch. Die Gefährdung ist geringer, aber das Virus kann sich dennoch ausbreiten. Solange keine impfquote erreicht ist, die die Herdenimmunität erreicht, sind somit alle diese Diskussion hinfällig, da dadurch steht's unbeteiligte gefährdet werden. 4 4 favorite vor 1 Tag Man nennt dergleichen Verwirklichung des allgemeinen Lebensrisikos. Auch aktuell sind nur ca. 1 % der Bevölkerung wirklich gefährdet. 0,03 % sind in 11 Monaten gestorben, bis Oktober sogar nur 0,01 %. 2 1 favorite vor 1 Tag Das nennt man nur unter der Donnerkuppel "allgemeines Lebensrisiko". Und auch eine ernsthafte Erkrankung, die nicht zwingend letal ausgeht aber nicht selten lebenslange Schäden hinterläßt, gilt schon als bekämpfungswürdig. 9 2 favorite1 vor 1 Tag Ich stimme Ihnen ja zu, und bekämpfungswürdig ist Corona natürlich auch. Aber eine Impfpflicht wird es hoffentlich nicht geben; ich hielte das auch für rechtswidrig. Es wird hoffentlich gar nicht die Notwendigkeit zu solchen Überlegungen geben, wenn und soweit nun die Sterblichkeit massiv zurückgeht. 2 favorite vor 1 Tag Auch ich lehne eine Impfpflicht ab, wäre aber für sanfte Strafreize oder Ermutigungen. In der aktuellen Phase werden wir hoffentlich die Inzidenzen runterfahren und sie dann durch Übernahme bewährte Modelle (also nicht wie bisher: "Oh, unter Fufzich - Partiiiii, sondern eher chinesisch oder australisch) unten hält, braucht sich auch niemand dabei beeilen die halbe Bevölkerung durchzuimpfen, die hier als Risikogruppe gelten können. Umgekehrt: Solange wie das Impfen dauern wird, hat sich die Seuche durch ordentliche NPIs schon erledigt. 2 favorite vor 1 Tag Nein, das ist Privatsache. favorite vor 1 Tag Ordentliche NPIs? Da Sie vermutlich nicht das Norwegische Polarinstitut oder den reaktionären US-Thinktank meinen, geht’s um New Product Inventory oder, was ich als die originellste Löungsvariante interpretieren würde, das "Narcissistic Personality Inventory"? 😂 favorite1 vor 1 Tag ja, stimmt schon. aber das erste Jahr mussten die Alten + Kranken ja mit dem „ Privileg“ leben, eine Letalität von 25 % oder mehr zu riskieren. das war, als die jungen Gesunden herumschrien, die Welt gehe unter, weil das Grillen und der Mallorca-Urlaub ausfallen. (natürlich andere Nachteile bei vielen). also muss man halt etwas warten. Im Sommer hiess es noch, einen Impfstoff werde es frühestens im Frühjahr 21 geben. läuft doch alles einigermassen gut. Die paar Monate wird man überstehen, und danach wird es sowieso nicht wieder „wie früher“. muss ja auch nicht! Nichts ist heute so „wie früher“ (gestern) - ist das nicht die Botschaft der Internet-Generationen? 13 1 favorite vor 1 Tag Die sich zuweilen recht trotzig über die Unabwägbarkeiten des Lebens beklagt. Plötzlich funktioniert das technokratische Prinzip: "Ich gebe Befehl - Computer reagiert exakt auf meinen Wunsch" nicht. Daher wohl auch die irrige Auffassung, mit 2 Pieksern sei die Rückkehr zu Level 2019 umgehend möglich. Eine Konfrontation mit der Beschränktheit des egozentrierten technik-, markt- und börsengläubigen Denkens. 2 1 favorite1 vor 1 Tag Die zeitigen Kommentare "wer geimpft ist soll wieder alles dürfen" kommen leider vermehrt aus der "Boomer"-Generation. Denn für die von Ihnen kritisierte Generation ist noch nicht wirklich absehbar, wann die Impfung erfolgen wird... favorite vor 1 Tag Ihre Interpretation bezüglich der Technokratie finde ich seltsam. Ich bin sehr froh, dass wir die Technik des Jahres 2020 in dieser Pandemie haben. Die Pandemie zeigt doch gerade, welch ein Segen die moderne Technik ist. Ohne moderne Medizin würden viel mehr Menschen sterben. Ohne die Impfstoffe wären wir ziemlich aufgeschmissen. Ich arbeite seit März problemlos aus dem Home Office ohne wirkliche Produktivitätseinbußen. Außerdem kann ich mit meinen Kollegen, die auch alle im Home Office sind, online Spieleabende machen. Wir können so auch sonst viele soziale Aktivitäten natürlich nicht ersetzen, aber ihr virrübergehendes Fehlen zumindest abfedern. Der Einzelhandel ist zu und dennoch bekommt man jede Ware. Und am Ende kann man sich im Spiegelforum sinnlos mit fremden Leuten über den vermeintlich problematischen Technikglauben der jungen Genration streiten. ;) Ich führe mir immer wieder vor Augen, wie froh ich bin, dass ich Corona mit der Tecnik von 2020 erlebe und nicht die spanische Grippe 1918 oder gar Pestepedemien im Mittelalter. Unsere Vorfahren hatten es durch das Fehlen unserer heutigen Technik bei Seuchen einfach viel schwerer. 1 favorite vor 1 Tag Erstmal meinen Respekt für sie Herr Fischer, dass sie sich hier aktiv an der Diskussion beteiligen, Kommentare lesen, und nicht einfach nur ihre Meinung Hinausposaune, und alle Kritik ignorieren. Ja der Impfstoff ist im Zeitrahmen erschienen, wie er erhofft wurde. Aber wieso können wir dann nicht einfach die Füße still halten? Warum müssen wir das knappe gut Impfstoff, und dass wird bestimmt noch bis Mitte des Jahres knapp bleiben zusätzlich verknappen? Wenn wir zusätzliche Anreize für impfen schaffen, fördern wir nur weitere Probleme bei der Verteilung. Denn dann wird sich die Frage, warum der Nachbar bereits geimpft wird und man selbst nicht zu großer Unzufriedenheit und Neid führen. Oder bekommt man dann als ungeimpfter die Einkäufe von der 80jahrigen geliefert die bereits geimpft war/ist? In der kriese würde immer darauf geschworen Mal soll Rücksicht auf den nächsten nehmen. Gerade meine Generation würde häufig (nicht zurecht) als unvernünftig bezeichnet, weil es leider vereinzelte Fälle gab, wo Zeit Corona gefeiert wurde. Da würde zurecht an daran appelliert, dass man andere gefährdet. Das selbe ist aber auch bei geimpften der Fall. Auch wenn die Risiken deutlich geringer sind, habe ich mich Job bedingt einem höheren Risiko aussetzen müssen. Ich konnte nicht komplett im schön isolierten Homeoffice verbringen, und nur zu Einkäufen die Wohnung gezwungenermaßen verlassen. Anderen geht/ging es noch schlechter, aber die Wirtschaft durfte ja nicht still stehen. Und auch für die junge Generation ist Corona gefährlich, und abseits von tödlichen Ausgängen auch mit einer Vielzahl von Langzeit und Spätfolgen verbunden. Wie Sie selbst treffend gesagt haben: "also muss man halt noch etwas warten" Ich auf den Impfstoff, andere auf die Bewegungsfreiheit. Es geht nur gemeinsam aus der Krise. Und eine gerechte und sinnvolle Impfstoff Verteilung wird nur funktionieren, wenn geimpften gleich behandelt werden wie ungeimpfte. 1 favorite vor 1 Tag Was ändert sich denn für Sie, wenn (vor Ihnen) Geimpfte sich frei bewegen können? 2 favorite vor 1 Tag Was ändert sich für Sie wenn ungeimpfte sich frei bewegen können? Das Infektionsrisiko steigt, weil nicht jeder geimpfte imun ist. Zusätzlich sind uU imunisierte dennoch in der Lage andere zu infizieren. Was ist so schlimm daran das nächste halbe/dreiviertel Jahr noch Rücksicht zu nehmen, bis jeder der geimpft werden will, geimpft werden konnte? Oder anders gefragt: wo soll der Impfstoff für die meist Recht jungen Bedingungen im Restaurant oder im Kino, oder sonst wo herkommen? Werden geimpfte dann demonstrieren gehen, dass es nicht nur das Recht gibt in ein Restaurant zu gehen, sondern dort auch jemand bedient? Oder ist das egal, und der Mitarbeiter soll sein Leben und seine Gesundheit riskieren, weil wir als Gesellschaft entschieden haben, dass nichtmal 11monate Coronaeinschränkungen genug ist? 1 favorite vor 1 Tag Lieber Herr Fischer, vielen Dank für diesen Beitrag, der zum einen so lustig war meine Stimmung an diesem Neujahrstag aufzuhellen, und mir zum anderen tatsächlich geholfen hat meine bis dahin eher vagen Überlegungen zu dieser Thematik zu ordnen! Außerdem kann ich erfreut feststellen dass ich den zweiten Abschnitt problemlos folgen konnte, aber dem ersten mit den Hauptsätzen eher nicht, da nicht weiß welcher Talkshowhost gemeint ist. Auch Ihnen alles Gute für 2021! 4 2 favorite3 vor 1 Tag Zitat: "Nicht mit irgendwelchen Verboten belegt zu werden, ist kein »Privileg«, sondern die Regel." Ich weiß nicht so recht, ob ich mit dieser Aussage einverstanden bin. Sie impliziert jedenfalls, dass ein Privileg etwas Absolutes sei. Ist dem so? Wenn alle irgendwelche Einschränkungen hinnehmen müssen, und ein paar wenige nicht, sind die dann nicht gegenüber den anderen privilegiert (relativ betrachtet)? - Grübel! 8 3 favorite1 vor 1 Tag (Bearbeitet) An dieser Formulierung stoße ich mich auch. Es ist mir verboten, falsch zu parken. Ignoriere ich das, muss ich mit Strafen rechnen. Diplomaten betrifft dieses Verbot effektiv nicht, dank diplomatischer Immunität passiert ihnen nichts, wenn sie es ignorieren. Das privilegiert diese Diplomaten ganz eindeutig gegenüber dem Normalbürger. 4 favorite1 vor 1 Tag Das sind die Ausprägungen des Gleichheitssatzes, der im Rahmen der Verhältnismäßigkeitsprüfung zu berücksichtigen ist. Ungleiches nicht gleich behandeln. Schreibt auch Herr Fischer. 4 1 favorite vor 1 Tag stimmt. aber derjenige, der einen Parkschein hat, ist kein „Privilegierter“. Parkverbote sind Verbote mit Erlaubnisvorbehalt. Handlungsfreiheit ist eine Freiheit mit Verbotsvorbehalt. wenn die Voraussetzungen fürs Verbot wegfallen, ist das Verbot obsolet. 7 favorite2 vor 1 Tag (Bearbeitet) @ThomasFischer Mag sein, ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass der Diplomat gegenüber dem Normalbürger privilegiert ist. 3 favorite vor 1 Tag Aus meiner Sicht haben Grundrechte was absolutes. Es geht hier um Reisefreiheit, Versammlungsfreiheit, mit welchen Leuten man sich trifft etc. Es ist Grundsätzlich und braucht keinen Vergleich. 1 1 favorite vor 1 Tag Gehen Sie in ein Altenheim und vollführen dort einen Hockstrecksprung, danach einen Purzelbaum und im Anschluss legen Sie noch einen prima Sehtest hin. Den meisten Beochbachtern Ihrer Einlagen dort dürfte dies schwerfallen. Aufgrund Ihres Alters sind Sie bzgl. Ihrer Mobilität und Fähigkeiten priviligiert. Ein natürliches Phänomen (hier das Alter) sorgt für eine Ungleichheit. Auch ein Virus, seine Infektiosität, seine Wirkung, seine Tödlichkeit oder Symptomlosigkeit sind ein solches natürliches Phänomen und individuell höchst ungerecht verteilt. Die Priviligierung, wie Sie es nennen, stammt nicht von Menschen und kann auch durch durch menschliche Regeln, Gesetze o.ä. nivelliert oder kompensiert werden. Ebensowenig nützt es den Alten etwas, wenn Sie sich vor Ihrem Besuch im Heim die Zähne rauskloppen, sich mittels Milchglasbrille den Star verpassen und im Rolli anrücken. Ihre "Privilegien" seien Ihnen gegönnt. 2 favorite vor 1 Tag Eine kleine anmerkung zu dem von der polizei verfolgten showmaster: hätte der arme verfolgte sich wie es das meldegesetz vorsieht, an seinem neuen wohnsitz angemeldet, wäre ihm die schmach erspart geblieben. Aber wenn als prominent gilt.... 5 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Danke Kai für die guten Wünsche, gerne zurück. Wir wünschen weiter sachorientierte Berichte und pointierte Kolumnen wie diese. In diesem Sinne warte ich auf Artikel von jungen und ehemaligen Coronainfizierten auf individuelke Wiederherstellung ihrer Grundrechte wg persönlicher Immunität. Die Prozesse bekommen millionen Follower und die Revita fröhlicher Coronapartys. 3 2 favorite vor 1 Tag Privileg ist immer so eine Sache. Ein Privileg ergibt sich immer in Abgrenzung zu der unterpriviligierten Gruppe. Es wäre damit zwar kein Privileg im Vergleich zum Grundzustand, aber ein Privileg gegenüber der ungeimpften Gruppe. Es ist schließlich ebenfalls das Privileg eines Einsatzfahrzeugs mit Martinshorn Teile der StVo zu missachten, die ansonsten für alle gelten. Warum sollte eine andere Verordnung da anders sein, nur weil diese temporär ist? Abseits davon muss ich sagen, dass ich selber noch sehr unentschieden bin, was ich richtig fände. Es ist ein echt schweres Thema, dabei beneide ich die Entscheidungsträger nicht 5 2 favorite vor 1 Tag Bei einer Einsatzfahrt die Strassenverkehrsordnung zu missachten ist kein Selbstzweck und schon gar kein Privileg. Insbesondere ist diese "Missachtung" an die Grundsätze der Verhältnismäßigkeit gebunden. Weshalb u.a. ein Polizeibeamter vergangene Woche in erster Instanz wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt wurde. 3 2 favorite1 vor 1 Tag Das ist mir durchaus klar. Es macht es aber trotzdem zu einem Vorrecht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Ein Privileg ist nicht an den Selbstzweck gebunden und Verordnungen müssen immer verhältnismäßig sein. Es würde ja in diesem Fall nicht auch plötzlich alle Einschränkungen fallen gelassen sondern für Geimpfte gelockert werden favorite vor 1 Tag Das Einsatzfahrzeug wäre ohne Einsatzziel oder Einsatz gar nicht unterwegs! In Gegensatz zu Hinz oder Kunz. Klingelts? Bzw. hören Sie das Martinshorn? 2 4 favorite vor 1 Tag Erstens geht es hier gar nicht um das Einsatzfahrzeug. In dem Teil des Kommentars ging es mir allein um die Behauptung die Zurücknahme von Verboten sei kein Privileg, also ein Vorrecht. Das Einsatzfahrzeug darf Verbote übertreten für ein höheres Wohl wodurch es privilegiert ist. Das ist alles. Warum wird sich hier darauf versteift? Es handelt sich NICHT! um einen Vergleich von Impfung gegen Sars-Cov-2 und einem Noteinsatz in der Dringlichkeit, Wichtigkeit oder Art des Privilegiums, nicht mal den Grund! Und wie wäre es mal, wenn Sie Ihren Diskussionston anpassen würden? Ihr Kommentar kling äußerst unverschämt und trägt nichts zum Thema bei. Dass ich zu dem Thema, ob es sein sollte noch keine Meinung habe, habe ich ja bereits klar gemacht. 1 favorite vor 1 Tag aber ja! Sonderrechte im Strassenverkehr sind natürlich Privilegien. Sie sind halt sachlich geboten. „Privileg“ ist ja nichts schlimmes. Behinderte zB sind vielfach privilegiert, ohne dass etwas dagegen spricht. das betrifft aber vor allem Verbote mit Erlaubnisvorbehalt. Ohne Maske in einen bus zu steigen ist aber nicht grds allgemein verboten und wird nur manchen erlaubt. es ist vielmehr allgemein erlaubt und wird manchen verboten: Bewaffneten, Volltrunkenen, Infizierten. Wer nüchtern ist, nimmt nicht „Privilegien“ in Anspruch. 3 1 favorite vor 1 Tag Im Detail müsste da nochmal präzise unterschieden werden zwischen Sonder- und Wegerechten. Sonderrechte nimmt der Fahrer in Anspruch, ohne (!) dass ihm erweiterte Rechte gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern eingeräumt sind, also keine „Privilegien“ gegenüber diesen. favorite vor 1 Tag Vielen Dank für Ihre Anmerkung, Herr Fischer. Ich genieße ihre Kolumnen übrigens sehr. Also soweit ich weiß ist ein Privileg ein Vorrecht, ein Recht also, welches der Mehrheit verwehrt wird, eine kleinere Gruppe aber besitzt. Ich gehe davon aus, dass die meisten Leute aktuell bei ihrer Sichtweise "Infektiöse" sind, so habe ich das zumindest in ihrer Kolumne verstanden. Menschen also die sich infizieren können. Wenn also weniger als die Hälfte der Menschen die sich dem deutschen Recht unterwerfen müssen geimpft sind, wäre es ein Privileg, die Dinge tun zu dürfen, die die Verordnungen aktuell für ALLE verbieten. Sobald aber über die Hälfte der Menschen geimpft wären, was in den nächsten Monaten wohl nicht der Fall sein wird, wäre es wieder etwas anderes. In diesem Fall würde es aber vermutlich auch generell Lockerungen geben können, da die Reproduktionszahl (im Falle einer verhinderten Weitergabe) entsprechend auch sinken würde. Dann könnten vielleicht neue Verordnungen erlassen, die nur eine bestimmte Gruppe einschränkt (Ungeimpfte/nicht Immune). Bisher habe ich das aber noch keinen als Privileg bezeichnen hören/gelesen. Wie man das allerdings wieder prüfen und durchsetzen will, auch im Hinblick auf den Datenschutz bleibt mir ein Rätsel, ebenso ist eine Impfung ja nicht gleichzusetzen mit einem Immunen. Nur mit einer stark verringerten Übertragungsrate. Vielleicht habe ich ja auch etwas missverstanden. favorite vor 1 Tag Liebe Nutzerinnen und Nutzern , wir danken allen, die mit Ihren Beiträgen beim Thema geblieben sind und sich konstruktiv und sachlich damit auseinandersetzen. Bleiben Sie gesund, herzliche Grüße und einen guten Start ins neue Jahr Ihr Community-Team 3 favorite3 vor 1 Tag Hallo Herr Fischer, Auch Ihnen ein frohes neues Jahr und vielen Dank für Ihre Kolumnen, die für mich ein fester Punkt im Wochenablauf sind. Bezüglich Privilegien und Grundrechten haben Sie natürlich völlig recht. Wer geimpft ist stellt keine Gefahr dar und hat Anspruch auf seine sämtlichen Rechte. Ich vermute allerdings gewisses Ungemach in der Umsetzung. Die Maßnahmen sind lästig und mit der Freiwilligkeit sind wir nicht sehr weit gekommen. Aber lassen sich Regeln tatsächlich noch durchsetzen, wenn sie nicht mehr für die Gesamtbevölkerung gelten? kann gewährleistet werden, dass sich bei einer Anti-Corona Demo tatsächlich nur Geimpfte beseelt und maskenfrei in den Armen liegen? Wie ist es mit den beliebten Großhochzeiten, Erweckungsgottesdiensten, in den Bars, auf Starkbierfesten etc. Wie soll der Infektionsschutz durchgesetzt werden, wenn womöglich weder Veranstalter noch Teilnehmer derartiger Veranstaltungen ein Interesse daran haben? Ich fände es ungewöhnlich, wenn z.B . Demoteilnehmer der Polizei Perso und Impfbuch vorlegen müssten und sicherheitshalber noch ein Abgleich mit dem Impfregister erfolgte. 5 1 favorite1 vor 1 Tag Sie haben die Probleme in der Praxis messerscharf erkannt, Herr Fischer hat leider darauf keine Antworten gegeben, er hat es bei Rechtstheorie belassen. 5 2 favorite vor 1 Tag Ist das so? Würde mich auch eher als privilegiert bezeichnen, da ich das Glück hatte, eine gute und freigeistige Erziehung genossen haben zu dürfen; obwohl ich aus sehr einfachen finanziellen Verhältnissen stamme. Ich erlebe dabei für mich selbst immer wieder, in je privilegierten Verhältnissen ich lebe, umso demütiger werde ich dem Leben im Allgemeinen und dem Leben anderer im Speziellen gegenüber. 4 6 favorite2 vor 1 Tag was hat eine "gute und freigeistige Erziehung" mit "sehr einfachen finanziellen Verhältnissen" zu tun? so freigeistig kann Ihre Erziehung dann nicht sein, wenn Sie eine derartige Erziehung mit finanziellen Verhältnissen in Verbindung bringen... 4 5 favorite1 vor 1 Tag Ja, doch. Ich habe das ganz bewusst erwähnt, da meiner Erfahrung nach Neid & Missgunst in Deutschland besonders ausgeprägt sind. Ich habe nicht mal Abitur und bin aufgrund meines Einkommens teils so angefeindet worden ... Eben auch aus der (damaligen finanziellen) Not heraus habe ich im Laufe der Jahre gelernt, dass ohne Gesundheit alles nichts ist. Weshalb ich diese ganzen Corona-Verharmloser schlicht nicht ernst nehmen kann. 4 1 favorite vor 1 Tag Sie müssen zwischen Durchsetzbarkeit im technischen Sinne und dem Willen, sowie der Notwendigkeit dazu unterscheiden. Nett von Ihnen, Herrn Fischer in den Mund zu legen, einem Geimpften stünden seine Grundrechte zu! Was denn sonst? Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen, oder wollten Sie nur durch die Hintertür anbringen, dass eben doch eine Impfpflicht bestehen solle? 2 1 favorite2 vor 1 Tag So ändern sich die Moden. Das in 2020 beliebten „chapeau Herr Fischer“ hat ausgedient. Stattdessen kommt nun ein schnodderiges „Haben Sie das überhaupt gelesen? (Hamse eijentlich jedient?) Ja , ich lese die Worte des Meisters geflissentlich und stimme ihnen gar häufig vollumfänglich zu. In diesem Fall sehe ich Umsetzungsprobleme. 2 1 favorite vor 1 Tag P.S. Natürlich will ich die Impfpflicht, ich bekomme mein Geld von Bill Gates, bin Teil einer Weltverschwörung und übrigens schließt Ihre Hintertür schlecht😀 2 2 favorite vor 1 Tag Gegen diesen Wortwitz und diese Sprachgewalt ist kaum anzukommen "in" 2021. Messerscharf, wie Sie das Alles durchleuchten. favorite vor 1 Tag Sehr geehrter Herr Fischer, vielen Dank für die fast immer interessanten Sichtweisen, Argumente und Gedanken. Ich denke aber , dass es fast keine Frage der Privatautonomie werden wird, ob Kinos usw. für Geimpfte Zugang gewähren. Denen ist und kann das egal sein, denn die benötigen endlich Publikum. Das Thema wird sein, dass die Öffnung nur gestattet werden wird, wenn diese Dinge gewährleistet sind. Insofern wird es sicher vorrangig ein öffentlich rechtliches Thema werden. Ein gesundes 2021! 2 1 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Nur, weil der Staat massiv in Grundrechte eingegriffen hat, muss er sich nicht an der Privatautonomie vergreifen. Umgekehrt wird ein Schuh daraus, argumentum a maiore: Einvernehmliche Selbstgefährdung für die Todesmutigen, sich hinein zu begeben, oder nicht. Der Staat hat sich hier herauszuhalten. Aber im Ergebnis haben Sie schon Recht - es ist insofern dann doch ein öffentlich-rechtliches Thema... 1 2 favorite1 vor 1 Tag sollte sich erweisen, dass zweimaliges Impfen sicher den Geimpften und andere schützt: Wieso sollte man dann einem Kinobetreiber verbieten. für nachgewiesen Geimpfte Kino zu veranstalten? Den Todesmutigen kann man den Todesmut verbieten, weil sie auch andere gefährden. 3 favorite1 vor 1 Tag Sie müssen den Todesmutigen nichts verbieten, da es die freie Entscheidung der Todesmutigen ist. Es sind 15 geimpfte und 5 ungeimpfte im Raum. Jeder hat eine eigenverantwortliche Entscheidung getroffen. Jeder such die geimpften tragen die Konsequenzen Ihrer Entscheidung. 2 favorite1 vor 1 Tag Herr Fischer, die Logik verstehe ich mit Verlaub nicht. Ein Geimpfter kann durch Ungeimpfte nicht gefährdet werden, warum sollen sich die Ungeimpften nicht untereinander gefährden können? Das ist doch deren Sache. 2 1 favorite1 vor 1 Tag Sie können bei den „ Ungeimpften“ nicht davon ausgehen, dass sie sich alle gern untereinander gefährden und abstecken möchten. Jeder einzelne darf mit sich tun, was er will, aber infektiös zu sein tut halt auch etwas mit Dritten. Das ist je der Grund für die Infektionsschutz-Massnahmen. 5 1 favorite vor 22 Stunden Folge ich nicht, da ab einem gewissen Zeitpunkt fast jeder die Chance gehabt hat sich zu schützen. 2 favorite vor 1 Tag Danke für diese Kolumne und Ihnen auch ein gutes neues Jahr 2021 2 1 favorite vor 1 Tag ....."denn offenkundig Ungleiches darf man nicht gleich behandeln, nur damit alle gleich schlechte Laune haben."..... Vor allem, da es immer Leute geben wird, die schlechte Laune allein deshalb haben, weil andere "Privilegien" haben....das Hartz-IV-Trauma der "Leistungsträger". 4 3 favorite1 vor 1 Tag Was bitte soll das Trauma sein? 1 2 favorite vor 1 Tag Anflug von schlechtem Gewissen? Okay, man wird ja wohl noch träumen dürfen. 3 1 favorite vor 1 Tag Was bitte soll das Gewissen sein? 2 favorite vor 1 Tag Sie haben offenbar den Scherz von Fischer nicht verstanden, der das Bundesverfassungsgericht in Abwandlung zitiert. Das mit den Privilegien als Status Quo hat sich Ihnen auch nicht erschlossen... 1 1 favorite1 vor 1 Tag Die Diskussion muss einen Aspekt beachten. Solange Ungeimpfte weiterhin z.b. im Dienstleistungsbereich für Geimpfte und Ungeimpfte arbeiten, kann die Maskenpflicht nicht aufgehoben werden, da der Dienstleister ebenfalls ein Anrecht auf körperliche Unversehrtheit hat. Man kann ja nicht beim Betreten des Supermarktes den Impfausweis kontrollieren bzw. Ungeimpfte vom Supermarkt ausschließen. 6 1 favorite1 vor 1 Tag (Bearbeitet) Aha! Maskenpflicht als Ausfluss eines Leistungs(grund-) rechts! Und Schadensersatz gibt es dann aus Amtshaftung? Oder vom Dienstleister? Sie zählen darauf, dass von Amts wegen ermittelt wird...? Sie haben da so einiges nicht ganz verstanden... Macht nichts. Die Aufregung wird sich bald gelegt haben - wenn die Gruppe I "durch" ist. 1 4 favorite1 vor 1 Tag Hä? Solange man nicht gesichert weiß ob ein Geimpfter oder Ungeimpfter als Kunde vor einem steht, kann auch der Geimpfte seine Rechte nicht vollumfänglich zurückerhalten. Aufgenommen, er tackert sich seinen Impfausweis an die Stirn. 3 1 favorite1 vor 1 Tag Man nennt dergleichen einen Zirkelschluss. Ich würde Ihnen ja beipflichten, wenn es um eine einhundertprozentige Schutzpflicht des Staates ginge - die es weder juristisch noch tatsächlich gibt und geben kann. Aber der Impfausweis zeigt, dass Sie eine andere Ebene meinen, und da ist es ein glasklare Zirkelschluss. Warum sollte er seine Rechte nicht zurückerhalten? 1 1 favorite vor 1 Tag Super! So geht Orientierung! Auch moralisch. Aber warum so spät? Das ist viel eleganter geschrieben das, was ich in den letzten Tagen mit ungelenkeren Worten auszudrücken versuchte. Wie gerne hätte ich diesen Text schon früher gehabt, um ihn zitieren zu können als von einer Autorität kommend! (Ja, ich gehör' heute zum Jubelkommando, hab nix zu meckern an dem Text!) 11 3 favorite3 vor 1 Tag Wichtige Klarstellung, aber eher Zufall, dass ein (auch in der Politik) angesehener Jurist Zeit und Worte findet, und ein bekanntes Presseorgan ihm Platz einräumt, solche Klarstellungen - gegen den allgemeinen Moral-Empörungsstrom - zu formulieren. Zu einem Punkt jedoch eine Frage: Es macht durchaus einen Unterschied, ob Schutz vor einer Gefahr nur durch staatliche Maßnahmen - etwa: Atomraketen gegen anfliegende Meteoriten - oder aber von jedem Einzelnen selbst - hier: sich von Versammlungen fernhalten - erreicht werden kann. Warum im zweiten Falle so getan wird, als ob der Einzelne gänzlich uninformiert und machtlos gegenüberstände, wie vielleicht bei der spanischen Grippe noch der Fall, erschliesst sich mir nicht. Und wo der Bezug zu HIV hergestellt wird - welche staatlichen Freiheitseinschränkungen gab es denn dort? "Jeder darf maximal alle 6 Monate den Sexualpartner wechseln"? Nein, auf die Idee kam man nicht, und zurecht. Warum soll es bei Covid-19 - juristisch gesehen - anders sein, Herr Fischer? 6 2 favorite vor 1 Tag Sei sprechen von "Geimpften" und "Infektiösen" . Ein nicht - geimpfter ist aber nicht Infektiös, sondern "Infizierbar". Und das ist bei der Betrachtung der Thematik ein gewaltiger Unterschied. Vor diesem nicht- geimpften muss niemand geschützt werden, so lange er nicht erkrankt. D.h. hier würde Einschränkungen ausschließlich darauf basieren, dass diese Person irgendwann, vielleicht aber auch nie, erkranken KÖNNTE. Und einen anderen ungeimpften ( ausschließlich diesen!) anstecken könnte. Ihre Argumentation ist ungefähr so, wie wenn man sagen würde: Lewis Hamilton als F1- Weltmeister beherrscht sein Fahrzeug zu 98,8% sicher. Wieso sollte er sich also an die Verkehrsregeln halten die ihn einschränken, obwohl er praktisch nie einen Unfall bauen würde im Strassenverkehr? Und wer soll jetzt hier vor wem noch geschützt werden? Denn je mehr geimpft sind, desto weniger Potential hat ein Ungeimpfter zum "Infektiösen" zu werden. In sofern kann ich Ihre Betrachtungen in diesem Fall nicht nachvollziehen. 14 10 favorite4 vor 1 Tag Ihr Kommentar ist zu logisch. Würden logische Entscheidungen gefällt werden wären wir nicht da wo wir jetzt sind. 2 1 favorite vor 1 Tag Logik ist (leider) einer meiner Schwächen. Zumindest habe ich noch nicht darüber gelesen, dass Lewis Hamilton mit 300 Sachen durch 'ne verkehrsberuhigte 30er Zone geheizt ist. Herr Jauch hatte es offenbar eiliger. Wie übrigens zahlreiche Politiker-Kolonen auf der BAB auch, die mich selbst in Baustellen auf der Autobahn mit, höflich formuliert, erhöhter Geschwindigkeit überholten. 1 favorite vor 1 Tag weil er es, wie jeder andere, nicht darf. Obwohl vor ihm ja niemand geschützt werden müsste. favorite vor 1 Tag Und was, wenn ihm dabei unvorhergesehen ein spielendes Kind vor den Boliden läuft? Genau dafür machen wir doch dieses Regeln. Irre ich? 2 favorite vor 1 Tag Lewis ist der perfekte Autofahrer. Aber ernsthaft: was ist,wenn der geimpfte doch unvorhergesehen jemanden ansteckt, weil es 100% nicht gibt? deswegen: Gleiche Einschränkungen für alle. 1 3 favorite vor 1 Tag Ähm, ich dachte es ginge um die Frage, ob man nach der Impfung immernoch Überträger = Infekziös sein kann, was bis auf Weiteres unklar ist und bleibt. 4 favorite vor 1 Tag Stimme Ihnen voll und ganz zu! Millionen unbescholtene Bürger werden in ihren Freiheitsrechten eingeschränkt, weil sie eventuell "infektiös" sein könnten, ohne irgendwelche Anzeichen von COVID-19. JEDER Kriminelle wird in diesem Rechtsstaat mit mehr Rücksicht behandelt, bis er durch BEWEISE verurteilt wird. 7 8 favorite2 vor 1 Tag Vielen Dank für diesen Kommentar... ich hoffe Herr Fischer denkt nochmal darüber nach was er da wie argumentiert... nur weil er ein paar Paragrafen zitiert, ist die Argumentation noch lange nicht richtig. Herr Fischer, sind sie noch am Zwischenhalt? 3 3 favorite vor 1 Tag Sehe ich sehr ähnlich. Herr Fischer ist sich da ja offenbar selbst nicht ganz sicher. Denn einmal setzt er "Hochinfektiöse“ gleich mit Trägern gefährlicher Waffen, denen der Zutritt zu Gaststätten verwehrt bleiben muss. Später spricht er von den potenziell Infizierten, deren Rechte nicht die von Geimpften sein können. Letzteres halte ich für mehr als grenzwertig, denn nur aufgrund einer abstrakten Möglichkeit jemandem Rechte zu verweigern ist für mich illegal. Niemanden wird der Zutritt zur Gaststätte verwehrt, weil er eine gefährliche Waffe bei sich haben könnte. 4 2 favorite3 vor 1 Tag eine nicht geimpfte Person ist nicht infektiös, sondern potentiell infektiös. vor ihr müssen andere nicht geimpfte Personen geschützt werden, wenn sie nicht infiziert werden möchten. ihr Hamilton- Beispiel stimmt. allerdings sieht es etwas anders aus, wenn 98 prozent so gut fahren wie Hamilton. das ist nicht weit hergeholt, sondern der Alltag bei zahllosen Gefahren. 2 favorite vor 1 Tag > eine nicht geimpfte Person ist nicht infektiös, sondern potentiell infektiös. Wie verhält es sich aber mit Personen, die auf natürliche Weise Antikörper erworben haben und diese auch nachweisen können? Scheint mir etwas kurz gesprungen, mit Verlaub. 2 favorite1 vor 1 Tag dann ist doch alles gut! ich weiss nicht, woher Sie Ihre natürlich erworbenen Antikörper haben, aber wenn Sie immun sind, sind sie halt immun und werden auch so zu behandeln sein. Wo ist das Problem? 2 1 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Mein Problem an der Debatte ist, das zur Zeit in manchen Gebieten schon nennenswerte Teile der Bevölkerung eine natürliche Immunisierung vorweisen können. Eigentlich müsste die Aufhebung der Beschränkungen (vulgo "Privilegierung") also für diese Gruppe diskutiert werden (und hätte gemäß Ihrer Argumentation auch schon vor der Impfung für diese Gruppe diskutiert werden müssen). 4 favorite1 vor 23 Stunden "wenn Sie immunnsind, sind sie halt immun und werden auch so zu behandeln sein" Also ist ein positiver Antikörpertest einer Impfbesvheinigung gleichzustellen. Bei beiden wissen wir, dass die Person mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in den nächsten 6 Monaten nicht an Covid-19 erkranken kann und dadurch wohl auch nur in geringem Maße als Überträger taugt. Wenn wir jetzt etwas Soziologie walten lassen, wäre das Incentive der priorisierten Gruppen, sich impfen zu lassen, um wieder ins Kino zu kommen und menschliche Nähe erfahren zu dürfen, bei den niedriger priorisierten und nicht zur Impfung zugelassenen Gruppen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene unter 50) ein Inventive sich gezielt anzustecken, 14 Tage in Isolation zu bleiben, um danach mit Antikörpern ausgestattet ebenfalls wieder ins Kino und auf den Arm zu dürfen. Die Ansteckung selbst ist ja nicht verboten. favorite vor 1 Tag Das "Potentiell" birgt aus meiner Sicht genau den Sprengstoff in der Argumentation. Nehmen wir an man könnte Feststellen, ob ein Mensch zum Verbrecher / zum Mörder wird. Nehmen wir ruhig eine hohe Wahrscheinlichkeit von, sagen wir 75% , an. Er hat aber nie jemanden ermordet. Und wird es vielleicht auch nie tun. Darf dieser präventiv weggesperrt werden? Sie wissen wahrscheinlich, dass es hier in der Vergangenheit Forschungen in der Richtung gab. Genau diese Entscheidung treffen sie hier, natürlich auf viel niedrigerem Niveau. Meines Erachtens ist das rechtlich nicht so einwandfrei geklärt und argumentierbar. Mir fehlt der Platz um das hier auszuführen. Ich hoffe aber, dass ich meinen Standpunkt etwas verdeutlichen konnte. Dazu kommt: Es gibt eine Impfung. Diese steht aber augenblicklich nicht jedem zur Verfügung, d.h. es findet eine gezielte Benachteiligung "potentiell Infektiöser" statt. Auch ein geimpfter ist übrigens ein potentiell Infektiöser, falls er zu den , grob geschätzt, 5% gehört bei denen die Impfung nicht wirkt. Im Gegenteil: Er lässt alle Vorsicht fahren, ist er doch geimpft, er wäre also ein "gefährlicher potentiell Infektiöser"... Genau deswegen lehne ich eine Benachteiligung potentiell Infektiöser ab. 1 favorite1 vor 1 Tag Lieber Herr Fischer, mit großer Freude und häufigem Kopfnicken habe ich Ihren Bericht gelesen. Danke dafür und so manche Klarstellung. Alles Gute für 2021, bleiben Sie heiter, gesund und zuversichtlich. 7 4 favorite vor 1 Tag Die Argumentation ist schlüssig, hat aber ein Problem: Wenn aufgrund der Immunität für bestimmte Personen Einschränkungen aufgehoben werden so muss dies ggf. auch für die Genesenen gelten. Und dann stellt sich die Frage, ob dies nicht falsche Anreize liefern kann. 5 2 favorite1 vor 1 Tag Können Sie das bitte kurz etwas weiter ausführen? Denn Ihren Gedankengang verstehe ich gerade nicht. 3 2 favorite vor 1 Tag Wenn für Geimpfte die Einschränkungen ebenfalls aufgehoben werden, dann muss das auch für Genesene gelten. dass könnte dazu führen, dass man sich absichtlich infiziert, um noch vor der zu erwartenden Impfung "privilegiert" zu sein. 8 1 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Wie kann man sich denn absichtlich infizieren? Gibt es da irgendwo im Darknet Covid-Tütchen zu bestellen? 1 favorite vor 1 Tag Woher soll ich das wissen. Eventuell ist gemeint, dass man die Schutzmaßnahmen ignoriert und dadurch die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren erhöht. 4 favorite vor 1 Tag Ach, ich denke vor der Notaufnahme im Krankenhaus rumlungern könnte reichen - ansonsten findet sich sicher jemand, der eine Coronaparty veranstaltet - ich meine ja nur, wir hatten die Diskussion im Frühjahr zwecks der Immunitätspässe. Jetzt sagt der Autor, dass, sofern eine ausreichende Ungefährlichkeit belegt ist, kein Weg an der Aufhebung der Beschränkungen für diese Personen vorbei geht. 1 favorite vor 1 Tag dass man sich z.B. absichtlich infiziert, somit dann immun wird und demnach auch die Einschränkungen nicht mehr für einen gelten... das würde doch Verweigerern der Maßnahmen und Impfgegnern in die Karten spielen... fatales Zeichen 1 1 favorite vor 1 Tag Ich würde dann spontan zu einer Coronaparty einladen. Verstanden? 2 1 favorite vor 1 Tag Im Frühjahr dachte ich oft, dass für die jungen Leute im Sommer mehrwöchige Corona-Popmusik-Festivals im Freien eigentlich eine interessante Option wären. Verlassen kann man diese Parties nur mit negativem PCR Test, und wer später einen positiven Antikörpertest vorweisen kann, bekommt einen Immunitätsausweis und sollte am besten ein Praktikum in der Pflege machen. 1 favorite vor 1 Tag eher stellt sich die Frage der Nachweisbarkeit der „Ungefährlichkeit“. Ansonsten seh ich kein Problem Genesene und Geimpfte gleich zu behandeln - und anders als ungeimpfte potentielle Gefährder ;) 4 favorite2 vor 1 Tag eine sehr feinsinnige Möglichkeit! Ich denke: Wenn das so ginge, wäre es wohl in Ordnung. Geht aber nicht. Die Gefahren durch sinnloses absichtliches Infizieren liegen auf der Hand. Und dauerhafte Immunität ist derzeit ganz unsicher. Also wird man sinnvollerweise versuchen, die Zahl der zwecks „Privileg“ sich absichtlich Infizierenden gering zu halten. 2 favorite vor 23 Stunden Also sind wir jetzt handwerklich bei einem "sinnvollerweise€-Arfument, mit dem Grundrechtseinschränkungen doch wieder möglich werden. Und damit genau auf dem Niveau von Maskenpflicht ohne Differenzierung zwischen einlagiger Baumwolle und FFP2 oder dem Beherbergungsverbot, das indirekt Reisen und Zusammenkünfte irgendwie verhindert, den einzelnen Geschäftsmann in seinem Hotelzimmer aber zum potentiellen Superspreader adelt. Sie haben gerade zwischen guten, verlässliche(Re)n Antikörpern durch mRNA und schlechten, unzuverlässige(Re)n Antikörpern durch Überwinden der Krankheit unterschieden. Keine Sternstunde des Art. 3 II. favorite vor 1 Tag Danke Herr Fischer! Ich möchte auch 2021 nicht auf ihren Sarkasmus und Humor mit Sachverstand verzichten. Sie wären für mich der künftige Justizminister - bei dem in Souveränität und Persönlichkeit wenig Art.97GG entsprechenden Personal . Frau Lambrecht hat ja schon dankenswerterweise ihren Rückzug angekündigt , was mir Aufatmen verschafft und Hoffnung . Aber wahrscheinlich haben angepasst pflegeleichte Leute mit passendem Parteibuch auch da bessere Karten. Abgesehen davon., daß ich ihnen den Ruhestand gönne und auf ihre Kolumnen nicht verzichten will. Ihnen ein gutes Neues! 3 2 favorite vor 1 Tag Thomas Fischer Politiker, Justizminister? Geht gar nicht, müsste er sich sein Rückgrat rausnehmen lassen. favorite vor 1 Tag Großartiger Beitrag. Es mögen auch Politiker Juristen sein, sie werden aber immer in erster Linie politisch opportun entscheiden. Nur ein aktiver Rechtswissenschafter beurteilt Sachverhalte neutral auf Basis der Rechtslage. Das gilt übrigens auch Politiker die Mediziner sind vs. forschend oder am Patienten tätige Mediziner. 5 4 favorite1 vor 1 Tag (Bearbeitet) Der nächste Verfassungsrechtler, der klar stellt: Es geht nicht um Sonderrechte oder Privilegien, es geht um Grund- und Freiheitsrechte. Wie ungeschickt, dass viele Politiker den Mund reichlich voll nehmen, statt zuerst die Juristen zu fragen. Fakt ist, dass schon die erste Verfassungsklage eines Geimpften unter den genannten Voraussetzungen genauso Erfolg haben wird wie eine Klage der Gastronomen, Eventveranstalter und Sportvereine. Es besteht kein Grund mehr für Restriktionen gegenüber Geimpften. Punkt. Im Wahljahr den Mund so voll zu nehmen, ist sehr gefährlich. Weil man vor Gericht verlieren wird. P.S. Es ist ein Treppenwitz dieser Geschichte, dass die Geduld und Intensität der Querdenker, gegen die Einschränkungen der Grundrechte einzutreten, eben jetzt dazu führen wird, dass Geimpfte dringend diese zurückfordern. Diejenigen Querdenker, die Impffreunde sind, dürfen sich über einen Erfolg freuen. Die andern sind Opfer ihrer selbst. 4 1 favorite1 vor 1 Tag Typisch. Kaum ist mit dem Impfen angefangen, rennen viele wie die Lemminge hinterher. Es kommt noch die zweite Impfung. Und bis alle Impfwilligen geimpft sind vergehen noch ein bis zwei Jahre. Abwarten, Ruhe bewahren und Tee trinken. Die meisten kommen jetzt eh noch nicht dran. Zum Thema Normalität: Der gleiche Wahnsinn wie vor Corona? Dass Restaurants wieder öffnen können, mit Hyghienebstimmungen, die sie ja schon hatten, und Künstler wieder auftreten können, dafür bin ich schon lange. Es handelt ja nicht jeder so unvernünftig im Restaurant wie ein Herr Spahn. 5 5 favorite2 vor 1 Tag Das war einer der besten Meinungen die ich bis jetzt zu diesen Thema gehört habe. Sie hat meine Meinung nachhaltig verändert. Vielen Dank Herr Fischer! 8 1 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Für mich ist völlig normal und natürlich, dass ich Viren ausgesetzt bin und so mein Immunsystem damit umzugehen lernt. Aktuell bleiben auch viele Erkältungen und andere Krankheiten für dieses Trainingsprogramm ferngehalten, auf Dauer würde das dem Immunsystem wohl sogar schaden. Bei Kindern sowieso. Wir haben 1/3 Impfbefürworter, 1/3, die sich erstmal nicht impfen lassen wollen und abwarten, 16% sind unentschlossen und 19% wollen sich nicht impfen lassen. Die Hälfte der Bürger ist damit eher unsicher als strikt dagegen. Dargestellt wird das dann als 2/3 wollen sich impfen lassen. Das ist sachlich auch nicht richtig. Ob die aktuellen Diskussionen über eine Impfpflicht und solche Artikel hier hilfreich sind, bezweifle ich. Ich würde mir wünschen, dass statt allgemeinen Verbotsdiskussionen mehr objektiv informiert würde, damit sich jeder ein Bild machen kann. Das ist eigentlich auch Aufgabe von Medien, aber da werden mittlerweile lieber Kommentare und Meinungsbilder geschrieben, weil Information schwieriger ist als ein wenig rumzuphilosophieren... 2 12 favorite vor 1 Tag „[...] mehr objektiv informiert würde, [...]“ - also nach aktuellem Stand der Wissenschaft, oder was soll „objektiv“ sonst bedeuten? 2 favorite vor 1 Tag Ja, natürlich nach dem Stand der Wissenschaft und nicht nach irgendwelchen Theorien von Außerirdischen. Was verstehen Sie unter „objektiven Informationen“? 2 1 favorite vor 1 Tag Das Recht richtet sich nicht nach Ihrer Meinung, sondern es muss sich an allgemein anerkannten Fakten orientieren. Und das heißt: wissenschaftlich bewährte Virologen, Stochastiker, Epidemologen, Mediziner werden um Gutachten gebeten. Dann werden Drosten usw. den Urteilen zugrunde gelegt und Recht gesprochen. Und dann gilt diese Recht auch für Sie. Denn es geht eben um Fakten, nicht um Meinung. 7 2 favorite vor 1 Tag Recht gesprochen wird nicht auf der Basis von Drostens Sichtweise... 2 3 favorite vor 1 Tag Wetten doch. Sie wird wesentlich in die juristische Bewertung der Virusinfektion einfließen. Natürlich nur die biologische Seite. Aber Renommee des Virologen qualifizieren ihn an erster Stelle. Was auch sonst. 2 favorite vor 1 Tag Tja, nur es wurden keine "wissenschaftlich bewährten" Soziologen, Psychologen, Anthropologen um Gutachten gebeten. Wer trifft die Auswahl? Nach welchen Kriterien? "Die Wissenschaft" jedenfalls nicht. 2 2 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Ob im Laufe des Jahres ein Impfpass als ungenutztes Dokument daheim in der Schublade lagert, bin ich mir nicht so sicher. Wenn die Gruppe 1-3 geimpft ist, werden die Todeszahlen rapide in den Keller gehen und Herr Laschet wird wieder den Zustand der eingeschränkten Normalität verkünden, was genauso irrsinnig ist, wie von Privilegien zu quatschen, die, sofern ein Impfpass gezogen werden kann, uneingeschränkt in Anspruch in genommen werden können. Es ist doch nur die Frage, sollten sich die Geimpften gegenüber den Menschen solidarisch zeigen, die noch nicht im Impfzentrum ihren Termin wahrnehmen konnten, oder vielleicht denen, die nach den Entbehrungen gerne mal wieder Gäste, Kunden und Publikum sehen würden. Eine Frage, die ohne Emotionen geführt werden sollte. 5 1 favorite vor 1 Tag Sie schreiben "solidarisch", meinen aber "alle gleich behandeln". Warum fordern Sie dies nicht bei anderen Erkrankungen? Nach der Logik müssten ständig Alle auf ganz Vieles verzichten - "solidarisch" mit Kranken und Behinderten. 2 1 favorite vor 1 Tag Sehr geerhter Herr Fischer, beim ersten Teil Ihrer Ausführungen dachte ich mir " Hoppla, hier hat jemand einigen Schampus probiert", wie aus dem Photo zu schliessen war. Dann wurde aber im zweiten Teil so messerscharf analysiert, wie üblich. Ein springender Punkt, der nicht geklärt ist, aber deutsches Flachdiskutieren zulässt, ist, ob Geimpfte nur gegen Erkrankung immun sind, oder auch gegen Infektion .Meinen virologischen Erkenntnissen nach wird das Virus so oft mutieren, dass es , trotz Impfung, immer wieder als Krankheitsschub auftritt, welches dazu führen wird, dass man , anstatt des eigentlich unnötigen Reisepasses einen aktualisierten Impfpass mit sich tragen muss, um reisen zu dürfen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen auch ein hofnungsvolles und erfreuliches neues Jahr 2021. 2 favorite1 vor 1 Tag Eigentlich müssten die Einschränkungen schon aufgehoben werden, wenn die Risikogruppen, sprich Ü70 und "einschlägig" Vorerkrankte mehrheitlich geimpft sind. Bin zwar kein Virologe, aber eine Überlastung des Gesundheitssystems durch Covid-Patienten scheint mir dann quasi ausgeschlossen. Damit entfällt dann auch der zentrale Rechtsgrund für die freiheitseinschränkenden Maßnahmen. Zwar hat der der Staat die allgemeine Pflicht, die Gesundheit aller Bürger zu schützen, aber für Nicht-Risikogruppen ist eine Coronainfektion bzgl. der Gefahr durchaus mit Grippe vergleichbar. Ein hinzunehmendes Lebensrisiko sozusagen. 17 5 favorite3 vor 1 Tag Das ist eine interessante Frage. Reicht es, wenn bekannte Risikoträger geimpft sind? Das individuelle Risiko eines unentdeckt Herzkranken sinkt ja nicht. Ist es Pech, wenn so jemand vermeidbar (aber eben zu einem hohen Preis vermeidbar) stirbt? 2 1 favorite vor 1 Tag Das ist das Risiko des Lebens. 2 3 favorite vor 1 Tag Interessanterweise habe ich das in meinem Leben noch nie so gesehen. Und das, obwohl schon ein paar mir sehr nahestehende Menschen früh verstorben sind. In jungen Jahren hatte ich mal nachts im Winter bei 240 km/h einen Sekundenschlaf mit offenen Augen auf der linken Spur und bin in einer leichten Kurve auf der A1 kurz vor Oldenburg auf den schneebedeckten Mittelstreifen geraten. Ich wusste überhaupt nicht, was ich machen sollte, außer vom Gas runterzugehen und vor allem nicht zu bremsen. Mein Beifahrer (mein damaliger Chef und ein erfahrender Fahrer) hat uns beiden dann mutmaßlich das Leben gerettet, da er beherzt ins Lenkrad griff, was man bekanntlich _niemals_ machen sollte. Und trotzdem habe ich bis heute nie das Gefühl, das Leben Risiko ist. Aber vielleicht habe ich bislang einfach auch nur gute Schutzengel gehabt und bin manchmal auch ein bisschen sehr naiv. favorite vor 1 Tag Ein individuelles Risiko trägt man individuell... 1 favorite vor 1 Tag Den Lockdown haben wir ja nur wegen der Überlastung der Intensivmedizin. 4 1 favorite vor 1 Tag 100%ige Zustimmung zum Kommentator. Politischer Dünkel steht nicht über dem Gesetz. 6 3 favorite vor 1 Tag Wohl wahr. Aber politischer Dünkel ändert Gesetze. D.i. sein Job. 2 favorite vor 23 Stunden Und diese politisch herbeigedünkelten Gesetze werden dann am Grundgesetz gemessen. Also haben Sie beide Recht. favorite vor 1 Tag Ich habe da genauso viele Vorurteile wir Herr Fischer: Wenn jemand als eine Grundlage „typisch deutsch“ anführt, lese/diskutiere ich nicht weiter. Allen ein gutes und gesundes Jahr 2021 4 3 favorite1 vor 1 Tag "Zum einen kann von »Privilegien« nicht die Rede sein. Nicht mit irgendwelchen Verboten belegt zu werden, ist kein »Privileg«, sondern die Regel. " Das ist echt bescheuert. 1 2 favorite vor 1 Tag Nein - das ist schlicht zutreffend. 2 favorite vor 1 Tag Solche Kommentare, wie dieser von Herrn Fischer sind gefährliches Gedankengut. Gerade die, für die Corona keine Gefahr ist musste solidarisch leiden, damit man einem kleinen Teil der Bevölkerung schützt. Und nun sollen diese Leute noch einmal benachteiligt werden. Wie "asozial" kann man eigentlich sein. Und viele wichtige Fragen werden nicht angesprochen: Welche Impfung reicht denn aus, die von Biontech oder auch die anderen Impfungen von andren Herstellern? Ist ein Geimpfter wirklich kein Überträger? Die medizinische Faktenlage ist hier absolut unklar. Es kann nur eines geben, den Lockdown entweder voll aufheben oder alle bleiben im Lockdown. Ein Zwischenlösung ist asozial. Und es konnte bis jetzt keiner darlegen, warum ein nicht Geimpfter die Gesundheit anderer Gefährdet, als ein nicht geimpfter. War das anzweifelt, leugnet die Faktenlage. 4 9 favorite2 vor 1 Tag Ich kann ihnen gar nicht genug beipflichten. Alles andere ist zu kurz gedachtes unterirdisches erbsenzählerisches unwürdiges Geschacher. Denke auf diesem Niveau hat uns die jetzigen Zustände eingebrockt. Jeder hat geschrien: Ich bin nicht infektiös. Infektiös sind nur die Anderen! 1 4 favorite vor 23 Stunden Ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung hat mit diesem "Geschrei" (Sie haben offenbar sehr feine Ohren - bei mir kam nur Gegrummel an) stets Recht. favorite vor 1 Tag wann wird endlich aufgehört, die Wiederherstellung der Grundrechte als Privileg zu bezeichnen? Wir reden hier von der Rückkehr zum Normalzustand 10 7 favorite3 vor 1 Tag Da geht es im Artikel doch drum... 10 favorite vor 1 Tag Sie haben nur bestimmt nur bis zum beschriebenen Zwischenstopp gelesen. Stimmts? 11 1 favorite1 vor 1 Tag Konsequenterweise müsste man dann auch nicht von 'Öffnungsdiskussionsorgien' schwafeln (denn die 'Öffnungen' sind auch der Rückkehr zum Normalzustand), sondern nach ein paar Wochen immer wieder begründen, aus welche Gründen die vorher getroffenen Regeln weiterhin gelten sollen, insbesondere wenn sich zugrundeliegende Situation oder die Erkenntnis in der Wissenschaft geändert haben 2 favorite1 vor 22 Stunden Aus diesem Grund ja die Infektionsschutzgesetz Novelle, die Maßnahmen grundrechtskonform(er) zeitlich befristete und Lockdown für November... Dezember... Januar .. weil der eigentliche politische Wille ("so lange bis wir eine Inzidenz unter 50 haben und die Intensivstationen wieder halb leer sind") nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist. favorite vor 1 Tag Auch früher in den Normalzustand zu kommen, kann doch ein Privileg sein. Ein Sonderrecht. Steuerprivilegien sind doch auch nur der “Normalzustand“ des Nichtantastens des Eigentums. 4 favorite3 vor 1 Tag Haben Sie Dank, verehrter Herr Fischer, für die erhellenden, geistreichen, ironischen, brillanten Kolumnen und oftmaligen Argumentationshilfen. Und bitte, bleiben Sie gesund! 8 2 favorite2 vor 1 Tag "Es geht nicht um Privilegien für Immune, sondern darum, wann allgemein verbindliche Beschränkungen für welche Gruppen aufgehoben werden können, ohne andere Gruppen einer erhöhten Gefahr auszusetzen. Das ist nicht primär eine Frage verschärfter Moralmobilisierung und »Solidarität«. Es geht um Gefahrenabwehrrecht, ganz trocken." Danke für diesen 'Privilegien erklärenden' Artikel. Auch ich konnte bislang nicht wirklich verstehen, warum geimpfte Menschen, von Aktivitäten ausgeschlossen werden sollten, an denen sie 'normalerweise' teilgenommen haben bzw. nach einer erfolgreichen Immunisierung auch wieder teilnehmen könnten. Ihnen diese Teilnahme zu verbieten mit dem Argument, dass erst die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung geimpft sein müsste, weil dies ein Akt der Solidarität mit den noch nicht Geimpften sei, kann ich tatsächlich nicht nachvollziehen und halte diese erzwungene Solidarität für ziemlich kindisch, nach dem Motto: " Solange ich das nicht darf, darf der/die das auch nicht dürfen"... Im Gegenteil, es kann doch nur zum Nutzen Aller sein, wenn ein Teil der Bevölkerung wieder dazu beiträgt, dass Kultur- , Konsum- und sonstige eingeschränkte Lebensbereiche wieder hochgefahren werden können. Genau das würde ich unter Solidarität verstehen, nämlich dass die 'noch -nicht -Geimpften' neidlos warten können, bis auch sie wieder die sogenannten 'Privilegien' genießen können, nur halt etwas später. Wo ist das Problem? 2 1 favorite vor 22 Stunden Wenn Sie Ihren Kommentar nicht nur für Geimpfte sondern auch für "natürlich Immunisierte" gelten lassen, unterschreib ich den sofort. Alles nicht so einfach... favorite vor 1 Tag @ Nil Ihr Zitat: „Aber woher weiss man, dass Person x geimpft ist und sich ergo wieder frei bewegen und begegnen darf?“ Das ließe sich folgendermaßen simpel und praktisch ohne China-App lösen: Geimpfte tragen am Revers einen gut erkennbaren grünen Button mit einem G und die Ungeimpften einen roten mit einem U (= unerwünscht?) NeIn, geht wohl nicht, das weckt ganz ungute Assoziationen, nicht? Das kann noch ne heikle Sache werden, befürchte ich. Was wird zB aus den teilweise schweren Allergikern (20 -30 Mio Allergiker in D, ca. 60 Mio in Europa), die lt Fachaussagen besser die Impfung meiden. Oder quasi diese nur neben der Intensivstation riskieren... Mit anaphylaktischem Schock ist nämlich nicht zu spaßen. Wie aus Einzelfällen bereits zu lesen war. Und das dann mit den bisherigen Impf-Imponderabilien: -sind G weiterhin Überträger? -wie kurz/lang besteht Immunität? -Mutationen mit erfaßt? -unbekannte Spätfolgen Da bleibt zu hoffen, dass sich die freudigen Erwartungen auf ‚Normalität‚ erfüllen werden. Was wäre aber auch die Alternative zum Impfen? Ein Frohes Neues. 2 1 favorite vor 1 Tag Entschuldigung, welche Fachaussagen wären das? Es gab allergische Reaktionen bei Astra-Zeneka Impfung. Solche Reaktionen sind übrigens gut beherrschbar. Deswegen lässt man Leute jetzt auch nach der Verabreichnung unter Beobachtung. Gegenindikation gibt es keine bis jetzt. Sie sind gegen Impfungen. Es gibt viele, die es sind. Das ist Schade. Wissenschaftlich ist eine solche Haltung null begründbar. Seien Sie ehrlich zu sich und den Anderen und sagen Sie einfach - ich will nicht. Tue ich auch bei einigen eigentlich vernünftigen Sachen. 2 2 favorite1 vor 1 Tag @Michael Danke für Ihren Appell zur Ehrlichkeit! Kann nie schaden. Bin froh, dass Sie über die meine so gut informiert sind, ohne uns zu kennen. 😉 Jetzt ganz ehrlich zu mir und anderen: ich bin NICHT gegen die Impfung. Bin bei der Entwicklungskürze des Impfstoffes etwas vorsichtig. So kannte man das bisher nicht. Und es gab auch Zwischenfälle. Trotzdem Ja zur Impfung. Gut so? 🍀 4 favorite2 vor 1 Tag Ja, als Vater einer Jüdin fände ich ein an der Kleidung zu tragendes Symbol für „ich bin geimpft“ sehr stimmig. Ansonsten verstehe ich (glaube ich) Herrn Fischers Punkt, hoffe aber, dass wir aus praktischen Gründen nie zu dieser sozialen Triage gezwungen werden. Aber seien Sie beruhigt: Mit mehr Sonne und steigenden Temperaturen und verfügbaren Impfstoffen ist das Thema medial in 4 Monaten erledigt. Pünktlich zu irgendeiner der vielen Wahlen wird jemand verkünden: Wir haben Corona besiegt. Dann findet der Spiegel noch ein paar Experten, die davor warnen, nicht zu warnen, aber der Käse ist gerieben. 2 favorite vor 1 Tag Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Als erstes müssen die mit dem größten Risiko geimpft werden. Wenn das geschehen ist sollte sich die Lage deutlich entspannen. Nach ihrer Logik sollen die jungen, am längsten zurückstecken, obwohl sie diese Krankheit so gut wie gar nicht betrifft und sie nur aus Solidarität vor den Risikopatienten und Alten zurückstecken. Dabei sind sie von den Maßnahmen am härtesten getroffen, oft in sehr prekären Arbeits- und Lebenssituationen. Plus alle Maßnahmen müssen von ihnen in der Zukunft bezahlt werden, Geld das dringend für den Umbau unserer Leben zerstörenden Industriegesellschaftlichen Lebensform benötigt wird. Es wird also dringend Zeit, dass die Alten nach Corona all ihre Solidarität zeigen und ihre so lieb gewonnene Lebensweise ändern! Sie können also damit Anfangen, dass Sie, wenn sie als erstes geimpft werden etwas Geduld zeigen, bis das Risiko so gemildert ist, dass alle ihr Leben ohne Abstandszwang weiter leben können. Dafür müssen längst nicht alle geimpft werden!!! 7 9 favorite1 vor 1 Tag Ich glaube nicht, dass Sie den Artikel gelesen haben. Darum geht es doch gar nicht. 4 4 favorite vor 1 Tag Genau darum geht es letztendlich doch. Maßnahmen sind für geimpfte Risikogruppen nicht mehr sachgerecht. Wenn diese also geschützt sind, dann sind Maßnahmen für alle anderen auch nicht mehr sachgerecht, da diese nur ein geringes Risiko eines schweren Verlaufs haben. 6 1 favorite1 vor 1 Tag Sorry, es gibt eine Impfreihenfolge, da sind die jungen, gesunden die letzten. Und die Alten und Menschen mit anderem hohen Risiko die die ersten. Das bedeutet, die Alten dürfen schnell wieder in ihr normales Leben zurück die jungen sollen weswegen auch immer wieder schön zurückstecken und artig warten. Bis es auch für den oder die Letzten kein Risiko mehr gibt. 3 2 favorite vor 1 Tag Es geht in dem Artikel darum ob es ein Privileg ist, wenn Corona Beschränkungen für geimpfte aufgehoben werden. Ob eine bestimmte Impfreihenfolge eingehalten wird ist vollkommen irrelevant. Das ist ein anderes Thema und dazu gibt es bestimmt auch irgendwo einen Beitrag. Den können Sie dann entsprechend kommentieren. Hier würde mein Lehrer sagen: Thema verfehlt! Und die entsprechende Note vergeben. 3 favorite vor 1 Tag Ich empfinden das nicht als anderes Thema, denn wenn ich mir dazu eine Meinung bilden will, geht das nur, wenn ich weiß, ob alle die gleichen Chancen haben sich impfen zu lassen, oder ob es nur bestimmten Menschen dieses Recht zuteil wird. 1 favorite vor 1 Tag nein, ich glaube nicht: für den Letzten. Aber eine Weile, sagen wir: bis das Risiko gesellschaftlich tolerabel ist. ob das bei 70 oder 80 oder 60 Prozent Geschützten der Fall ist, wird sich zeigen. Auch das Virus verändert sich dynamisch, und wird vielleicht gefährlicher, vielleicht nicht. es wird aber nicht mehr weggehen. Wie machen wir‘s denn mit der Hepatitis C? 3 1 favorite vor 1 Tag Vorausgesetzt, die Impfstoffe wirken (und sind weitgehend ohne erhebliche Nebenwirkungen): So lange nicht alle die gleiche Chance haben, sich impfen zu lassen und deswegen teils erhebliche Nachteile im beruflichen und privaten Bereich über längere Zeit in Kauf nehmen müssen, IST das eine Diskriminierung der nicht Geimpften resp. Privilegierung der Geimpften. 3 2 favorite vor 1 Tag Es sollte vor allem mal aufgehört werden, von "Privilegien" zu reden. Die Wiederherstellung der Grundrechte ist kein Privileg, sondern der verdammte Normalzustand!!!!!! 2 1 favorite1 vor 1 Tag Und die anderen können auf den "Normalzustand" warten bis zum St. Nimmerleinstag? Diese "Argumentation" bricht vor dem Gleichheitsgrundsatz krachend in sich zusammen. Und kommen Sie mir nicht im "Gleiches mit Gleichem" und "Ungleiches mit Ungleichem". So könnte man zukünftig jede x-beliebige Infektion verwenden, um eine Gruppe zu privilegieren und eine andere zu diskriminieren. favorite vor 1 Tag "Warum sollten sich 60 Prozent der Bevölkerung an Regeln halten, die weder für sie selbst noch für die restlichen 40 Prozent von Nutzen sind?" Einfach weil sie da sind. Und jedem regelmäßig mit dem moralischen Zeigefinger eingerieben werden. So will es der Deutsche Michel, hinterfragen ist nicht sein Ding. 9 16 favorite4 vor 1 Tag Das Hinterfragen sollten Sie noch ein bisschen üben ; ) 6 2 favorite1 vor 1 Tag Wenn 60% immun sind, ist Herdenimmunität erreicht. Grundrechtseinschränkungen sind völlig unnötig. Die verbleibenen 40% stecken nur noch Ihresgleichen an, die nach 2 Wochen auch immun sind. Das kriegen wir locker geregelt. Due Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems ist mit 60% Immunität klar gesichert. 4 1 favorite vor 1 Tag Ich frage mich, was das immer mit dem Michel soll...öde. 2 2 favorite vor 1 Tag OK. Der deutsche Michel und die deutsche Monika. Gendergerecht genug? favorite2 vor 1 Tag Ok, so habe ich es zwar nicht gemeint, trotzdem musste ich lächeln. favorite1 vor 1 Tag Jeder Geimpfte ist per se privilegiert. Er ist vor dem fiesen Coronavirus gefeit. Das ist doch ein Superprivileg. Ansonsten werden Einreisebestimmungen in den nächsten Monaten ein ihriges besorgen. Wer ins Ausland reisen möchte, wird sich impfen lassen müssen. 8 2 favorite2 vor 1 Tag Rational nachvollziehbar. Emotional wird es schwieriger: August 2021, Sommerferien, alle LehrerInnen und RentnerInnen am Badestrand in Bella Italia. Aber Sie bleiben bitte schön zu Hause, weil Sie als U60 im nichtsystemrelevanten Beruf in Prio-Gruppe 6 leider noch keinen Impftermin bekommen haben... 13 10 favorite2 vor 1 Tag Das kann passieren. Aber möglicher Neid ist kein Argument, um die Einschrankung grundgesetzliche t Rechte aufrecht und erhalten, oder? 11 4 favorite1 vor 1 Tag Das ist kein Neid sondern dann eher falsche Prioritäten beim Impfen. Nach dem medizinischen Personal sollten diejenigen geimpft werden, die wegen der Maßnahmen die härtesten Beschränkungen haben. Und das sind eher nicht die 90+ sondern die, die Probleme haben den Beruf normal auszuüben. Vor Corona hatten die alten auch nicht täglich Besuch im Pflegeheim. 1 5 favorite1 vor 1 Tag Reiseverbote gibt es auch jetzt nicht. Die Frage ist, ob Quarantäne für Rückkehrer noch Sinn machen würde, wenn Risikogruppen geimpft sind. 3 favorite vor 1 Tag Das setzt dann aber gesicherte Erkenntnisse über die Verbreitung des Virus voraus, vor allem medizinisch-technische (wie und unter welchen Umständen wirde der Virus wie gut oder wie schlecht übertragen), die statistisch unterfüttert sein müssen. 2 favorite vor 1 Tag Eigentlich nicht. Wenn die Oma nicht stirbt, und Diabetiskranker Onkel auch, ist es mir egal wieviele krank werden. Für den Rest ist es eben doch "bad flew" 2 2 favorite vor 1 Tag Beherbergungsverbote gibt's derzeit durchaus. Das kann einem Reiseverbot mitunter sehr nahe kommen. 4 favorite vor 1 Tag Die Frage ist bereits, ob Quarantäne für Rückkehrer noch Sinn macht, wenn im Inland dasselbe Infektionsrisiko herrscht wie im Ausland. favorite vor 1 Tag Ja, Tobias, echt tragisch, ein paar mehr Wochen oder Monate auf "Bella Italia zu verzichten - schluchz! Die 'Privilegierten haben dann bestimmt die ganze Pizza allein gegessen'... 5 5 favorite vor 1 Tag Naja, der Sommerurlaub ist für viele Menschen zeitlich eng begrenzt. Ich könnte die Wut verstehen. 4 2 favorite vor 1 Tag Das wird nur passieren, wenn im Zielland die Risikogruppen noch nicht durchgeimpft sind, und diese Gruppen daher noch geschützt werden müssen. Dann ist das auch gut so. Ansonsten wird das Zielland einen Teufel tun und auf den Tourismus verzichten. favorite vor 1 Tag Könnte sein, dass die Diskussion überflüssig ist, was Herr Fischer auch andeutet. Was der Staat sehr wohl darf, ist die Geschäfte, Kinos und Speiselokale geschlossen zu halten bis er glaubt die Öffnung sei sicher. Dies kann dauern, und ist viel wahrscheinlicher, als Öffnung nur für Geimpfte. 3 1 favorite2 vor 1 Tag Und für diese Verzögerung gibt es eben keinen sachlichen Grund - sie wäre nicht geeignet, die Ausbreitung des Virus zu beeinflussen. Ich habe soviel Vertrauen in die Justiz (und sowenig in die Politiker), dass die Gerichte den Politiker solche Beschlüsse um die Ohren hauen werden, bis es weh tut. 2 favorite1 vor 1 Tag Wer ist dieser "Staat", der da "glaubt"? Mit religiösen Erwägungen werden sich faktische Berufsausübungsverbote nicht begründen lassen. Da braucht es klare und wissenschaftlich fundierte Risikoeinschätzungen, die auf den Einzelfall zutreffen. Auf diese wird die Judikative, je länger diese Krise andauert, hoffentlich beharren. Der Hinweis, man wüsste noch nicht, sei überrascht, Daten seien noch nicht validiert oder Studien nicht gemacht, das alles zieht nicht mehr lange. 2 favorite vor 1 Tag Solange es kein ensprechendes Gesetz gibt, aber den gibt es jetzt. Ich bin kein Jurist, kann mir aber nicht vorstellen, dass man gegen staatlich verordneten lock down effektiv und zeitnah zu Wehr setzen kann. 1 favorite vor 1 Tag In der Hoffnung, Ihre Antwort richtig verstanden zu haben - es war nicht ganz einfach - möchte ich darauf hinweisen, dass derzeit vielfach mit Verordnungen, nicht mit Gesetzen, geregelt wird, was verboten, was erlaubt ist. Nicht wenige dieser Verordnungen sind bereits von Gerichten kassiert worden. Und was ein Lock-Down ist, was er umfassen darf und kann und was nicht, ist eben nicht klar gesetzlich definiert. Der Begriff an sich ist schon kein juristischer. Das macht es einerseits möglich, flexibel mit Verordnungen zu reagieren, aber andererseits eben auch übers Ziel hinaus zu schießen und fragwürdige bis rechtswidrige Regelungen zu treffen. 1 favorite vor 1 Tag Stimmt natürlich, nur wenn es konkret wird eben nicht. Sie sind ein Wirt. Sie wollen öffnen. Sie erwirken ein Gerichtsbeschluss, dass natürlich nur für Sie gilt. Dann bleiben noch diverse Verbote, und Gebote (Abstände, Alkuhol), und Ordnungamt macht eine Dauerkontrolle bei Ihnen. Dann geht die Behörde in Berufung. Alles kostet - für Sie, nicht für die Behörde. Ich sehe da schwarz. favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Übrigens das Wort glaubt habe ich bewusst gewählt. Für die Auswahl der aktuel zu schliessenden Geschäften gibt es auch keine wissenschaftlich gesicherte Grundkage. Es wird trotzdem durchgestzt - eben auf Glauben. 2 favorite1 vor 1 Tag Den Aussagen dieser Kolumne kann ich nur zustimmen. 9 3 favorite2 vor 1 Tag Puh, das waren doch recht viele Worte, nur um zu sagen, dass die diskutierten Privilegien keine Privilegien sind. Aber volle Zustimmung meinerseits. Viel interessanter aber ist für mich die Frage, wie das in der Praxis aussehen soll. Öffnen morgen wieder die Restaurants, aber nur Geimpfte dürfen rein? Dann dürften die Gastronomen ihre Häuser wohl die nächsten Monate noch freiwillig geschlossen halten... 4 3 favorite vor 1 Tag Ganz sicher nicht. Es werden von den Gastronomen, die hierin die Lösung sehen, die Konzepte längst entwickelt, um die Geschäfte mit den bestehenden Möglichkeiten doch noch vor dem Bankrott retten zu können. 2 favorite1 vor 1 Tag Gastronomen die Ungeimpfte diskriminieren laufen geradewegs in den Bankrott, denn dort werden Ungeimpfte auch später sicher nie mehr hingehen, wenn sie geimpft sind. 1 4 favorite vor 1 Tag Sie haben keine Ahnung worüber Sie schreiben, Chris. Ihre Lieschen-Müller-Logik hilft nicht wirklich weiter. 2 favorite vor 1 Tag Das hilft dem bankrotten Gastronomen auch nicht weiter. Kein Gastronom wird sich die Diskriminierung trauen, er ist dann für immer out of Business. 3 favorite vor 1 Tag Sie verstehen es einfach nicht. Wenn man Ihnen erst erklären muss, wo Ihr Denkfehler liegt, fehlt offensichtlich zu viel, als dass es einen Sinn ergibt, es zu tun... ;-) 1 favorite vor 1 Tag Das ist mir schon klar, dass Gastronomen (und andere) nach Lösungen suchen werden. Aber solange nur ein Bruchteil geimpft ist, ist die potentielle Zielgruppe für solche Konzepte recht klein. Und Der fitnesstudiobetreiber überlegt bestimmt auch schon, ob er die Generation 80+ mit Kaffee und Kuchen für seine Angebote erwärmen kann... 😉 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) > Man sollte frühzeitig aufhören, das unter der ziemlich hirnr:ssigen Überschr:ft der »Privilegien« zu diskutieren, und man kann die Pressemed:en nur herzlich bitten, das sein zu lassen.< Vielen Dank für diese anschaulichen Ausführungen des Themas. Vor einigen Tagen wollte ich einen Text, in ähnlichem Tenor, hier platzieren, der weitaus weniger detailliert und wesentlich kürzer war, doch es ist mir nicht gelungen. Es war nicht möglich, die inhaltlich (und auch sprachlich) in etwa in die gleiche Richtung formulierte Gedanken am Zens-o-Maten vorbei ans Licht der Öffentl:chkeit zu bringen. Und auch heute helfen einmal mehr nur ein paar Taschensp:elertricks dabei. Was insbesondere irritiert ist, dass auch das Zitat aus Ihrem Text offenbar nicht veröffentlichenbare Bestandteile enthält. ;-) Mit andere Worten, als Leserkom.entar hätten Sie das, was hier gut angenommen wird, gar nicht veröffentlichen können... So etwas ist immer wieder ein sehr ärgerlicher, die Mühe entwertender Umstand, der uns allen zu denken geben sollte. Nicht wegen der Mühe, sondern insbesondere wegen des Tells. Gut, dass Sie von solchen Beschr#nkungen dankt Ihrer anderen Pos:tion befreit sind. Danke für viele informative und launige Stücke in 2020 und ein gutes 2021, Herr Fischer. 7 4 favorite2 vor 1 Tag Ich habe mich mal gefragt, was die Leute wohl denken würden, wenn ich beim Besuch irgendwo Kafeegebäck ablehnen täte, weil es nicht ausdrücklich für Diabetiker geeignet ist, aus Solidarität mit den Selbigen 3 3 favorite vor 1 Tag Das derzeitige Virus und beispielsweise »Ebola« auf die gleiche Stufe zu stellen, ist medizinisch nicht zu begründen, da liegen bezüglich der Gefährlichkeit (erfreulicherweise) doch Welten dazwischen. Richtig nachdenklich sollte es stimmen, wenn hier ausgeführt wird, dass die ganz große Mehrheit der Bevölkerung praktisch »vernünftig« sei und auf lediglich circa 10 % dies nicht zutreffen würde. Noch niemals in der Menschheitsgeschichte war der Großteil der Bevölkerung vernünftiger oder gar klüger als ein paar Wenige... “denn Verstand ist stets bei Wenigen nur gewesen“ (Friedrich Schiller). Es gibt einfach wesentlich mehr Einfältige als Einsteins. 6 5 favorite1 vor 1 Tag "Richtig nachdenklich sollte es stimmen, wenn hier ausgeführt wird, dass die ganz große Mehrheit der Bevölkerung praktisch »vernünftig« sei und auf lediglich circa 10 % dies nicht zutreffen würde." Wenn ich mal so über die Unwirksamkeit der staatlichen Massnahmen seit Oktober nachdenke, fällt mir leider meist ein,... ...wir Menschen waren voher schon zum Grossteil vernünftig. Grosses Lob an uns! 5 favorite vor 1 Tag Sollen wir das als Eingeständnis einer mittelbaren Tatbeteiligung werten? Oder wären es ohne ihre "Vernunft" jetzt schon 60.000 ? 2 favorite vor 1 Tag Spekulieren macht Spass unt entbindet vom Nachdenken. Suchen Sie nach einer anderen Antwort auf Fakten. Diese sind die Wirkungslosigkeit der Massnahmen. Restaurantschliessung im November brach keine Welle. Schul- und Ladenschluss sind offensichtlich auch nicht der Bringer. Das war im Frühjahr anders. Vielleicht haben die Menschen einfach nur mehr dazu gelernt als unsere Ministerpräsidenten und Lauterbachs. Das erklärt den Erfolg im Frühjahr und jetziges Scheitern. 3 favorite vor 1 Tag Falls Sie sich Hoffnungen auf einen Preis machen - da wird wohl nichts draus. Ne gute Note wäre auch nicht drin. Aber, Zusatzinfo: Wenn Sie es nicht schnell und vollständig machen, dauert es länger. Experiment: Entleeren Sie ihre Zahnpastatube vollständig und versuchen Sie dann, diese wieder zu befüllen. 1 favorite vor 1 Tag Der Vergleich mit HIV Positiven hinkt kräftig. Sie gefährdern grundsätzlich Alle. Also besonders HIV Negative. Gegen Corona Ungeimpfte gefährden nur Ihresgleichen. Wenn alle Gelegenheit zur Impfung hatten, sehe ich keinen Grund zur Ausgrenzung. 3 9 favorite vor 1 Tag Ja, man muss sich wirklich fragen, was der Autor zu Silvester getrunken hat, um mit solcher Logik zu argumentien. Dieser Artikel ist viel Text mit wenig Inhalt. Wie stellen wir denn nun fest, ob ein Mensch immun ist? Die Durchseuchungsquote liegt ja um ein Vielfaches höher. Die ganz grosse Mehrheit kommt mit Corona ganz gut klar. Wer das Gegenteil behauptet, der verleugnet die Wahrheit. Und ob Geimpfte den Virus nicht weitergeben, dass muss man ganz gross in Frage stellen. Eine Immunantwort dauert und man hat uns ja allen gesagt, dass Menschen anstecken können, selbst wenn noch keine Symptome ausgebriochen sind. Es zeigt sich einmal mehr die fehlende Logik im Spiegel- Beitrag. 1 2 favorite vor 1 Tag mit dem Unterschied, dass HIV-Positive andere nicht durch Husten oder die ach so tollen Aerosole ^^ anstecken können "Ausgrenzung" das sagt schon alles 4 1 favorite1 vor 1 Tag Mit Logik haben Sie es nicht, wie soll ein Ungeimpfter bitte einen Geimpften anstecken? 1 1 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Ich schrieb schon an anderer Stelle: wir werden gar keine andere Chance haben, als mit den Geimpften (sollten sie nachgewiesener maßen nicht infektiös sein) den Laden wieder hoch zu fahren, jeder Tag zählt. Und dazu bedarf es eines Nachweises der Impfung und, ja, das erhöht den Druck auf nicht Geimpfte. 6 2 favorite1 vor 1 Tag Nicht Geimpfte haben bis auf Weiteres keine Gelegenheit zur Impfung. Wie wahren Sie den gesellschaftlichen Frieden bis dahin? 4 5 favorite vor 1 Tag Wir haben schon andere Spannungsfelder überwunden. Man sollte nicht bei jeder mutigen Entscheidung der Politik gleich einen Bürgerkrieg heraufbeschwören. 3 1 favorite vor 1 Tag Wenn ich mir überlege, dass nächste Woche mein Nachbar zum FC Bayern ins Stadion humpelt und der Sohn und Enkel oder der Ultrafan müssen draussen bleiben, da wär ich mal vorsichtig bzgl gesellschaftlichen Frieden. 1 4 favorite vor 1 Tag Doch, den riskieren Leute wie Sie, den Angehörigen der Nichtrisikogruppen stinken die Einschränkungen zugunsten der Risikogruppen jetzt schon massiv. Wenn die Risikogruppen dann auch noch mehr Rechte bekommen, platzt eine gesellschaftliche Bombe, das hat die Politik erkannt, Ex-Richter Fischer leider überhaupt nicht. 1 1 favorite vor 1 Tag Nach solchen Leuten sollte man keine Politik machen, sagt ein Bayernfan :) 1 favorite1 vor 1 Tag Chris, Sie: "Doch, den riskieren Leute wie Sie, den Angehörigen der Nichtrisikogruppen stinken die Einschränkungen.." Egal ist, dass ich Angehöriger der Risikigruppe bin. Wichtig ist ausschliesslich, dass alle diskriminiert werden, denen die Politik Zugang zur Impfung verwehrt. favorite vor 1 Tag Chris, ich bin Angehöriger der Risikogrupoe und versuche trotzdem, darüber hinaus zu denken. Drum gebe ich Ihnen gaz Recht mit dem 2. Teil Ihres Postings. favorite vor 1 Tag Der gesellschaftliche Friede ist ein sehr weicher und auch juristisch nicht greifbarer, nicht saktionierbarer bloß moralischer Begriff. Gegenüber dem Grundgesetz tritt dies natürlich klar zurück. Oder, und es einfach zu sagen: ist halt Pech, wenn der ungeimpfte noch mit Einschränkungen leben muss, die der geimpfte nicht (mehr) erdulden muss. favorite vor 1 Tag Na dann ist die Legislative gefragt. Sie ist für den gesellschaftlichen Frieden verantwirtlich. Eun kleiner Zusatz zum AGG dürfte genügem. favorite vor 1 Tag Es ist dann halt Pech, wenn Ihr Auto eine komplett neue Vollackierung braucht. 1 favorite1 vor 1 Tag Mit der gleichen Vernunft mit der ich an der roten Ampel warte, während der an der grünen schon über die Straße darf 2 1 favorite vor 1 Tag Wenn Sie mangels Aussicht auf grün monatelang stehen müssten, führen Sie auch los - Ampel offensichtlich defekt. Damit kommen Sie bei jedem Gericht durch. 2 1 favorite vor 1 Tag Da wir virles über die Impfungenn noch nicht wissen, kommt mir die hier geführte Diskussion ein wenig so vor sls ob das sprichwörtliche Fell des Bären verteilt würde bevor dieser erlegt ist. Eine weitere Frage ist auch wie myn damit umgeht, wenn Menschen mit unterschiedlich wirksamen Impfungen immunisiert. Wo soll dann die Grenze gesetzt werden? Reich eine Wirksamkeit von 70%, um die "Privilegien" bzw. Grundrechte (jenach Sichtweise) (zurück)zuerhalten? 4 favorite vor 1 Tag ich finde ihren Artikel völlig richtig. Was ich allerdings vermisse, ist die Betrachtung der Personen, die bereits CORONA gehabt haben. Es gibt heute weltweit mehr als 80 Millionen nachgewiesene Fälle von CORONA. Und es gibt ca 30 nachgewiesene Fälle von einer Zweitinfektion. Mit welchen Recht muss daher eine Person, die bereits CORONA hatte, noch in eine Quarantäne nach Rückkehr aus einem Risikogebiet? Dies erscheint mir völlig unsachgemäß und unverhältnismäßig. 5 5 favorite vor 1 Tag ist es denn wissenschaftlich gesichert, dass man immun ist, wenn man bereits mit Corona infiziert war...und wie lange hält diese Immunität? Menschen ohne Symptome werden sich nicht zwingend testen lassen, können aber ja durchaus infiziert sein = Dunkelziffer... bekommen wir dann ab sofort eine zeitlich befristete Genehmigung auf unsere Grundrechte? 2 favorite vor 1 Tag Da es für diesen Personenkreis, genau wie für die Geimpften, nicht nachgewiesen ist, dass diese nicht mehr infektiös sein können, gilt für beide Gruppen dasselbe. Es gibt bestätigte Fälle, dass man auch ein zweites Mal erkranken kann, wie auch die Fälle bei denen bei erkrankten nach einiger Zeit keine Antikörper mehr nachgewiesen werden können. Eine der spannensden Fragen wie lange man nach einer Erkrankung immun ist, ist bisher auch noch nicht beantwortet. favorite vor 1 Tag Der Mensch kann selbst nicht mehr eigentlich erkranken, die Viren aber weiter geben, die er aus einem Hochrisikogebiet mitbringt. 1 favorite vor 1 Tag > Man sollte frühzeitig aufhören, das unter der ziemlich hirnrissigen Überschrift der »Privilegien« zu diskutieren, und man kann die Pressemedien nur herzlich bitten, das sein zu lassen.< Vielen Dank für diese anschaulichen Ausführungen des Themas. Auch wenn ich es nicht so detailliert hinbekommen habe und mein Text deutlich kürzer war, ist es mir vor ein paar Tagen nicht gelungen, etwas inhaltlich in etwa in die gleiche Richtung Formuliertes hier am Zens-o-Maten vorbei ans Licht der Öffentl:chkeit zu bringen. Und auch heute helfen einmal mehr nur ein paar Taschensp:elertricks dabei. Auch dieser, immer wieder sehr ärgerlich die Mühe entwertende, Umstand sollte uns allen zu denken geben. Nicht wegen der Mühe, sondern wegen des Tells. Gut, dass Sie von solchen Beschränkungen dankt Ihrer andere Position befreit sind. Danke für viele informative und launige Stücke in 2020 und ein gutes 2021, Herr Fischer. favorite vor 1 Tag Hoffentlich geht eine Kopie Ihrer Ausführungen an Gesundheits- u Justizministerium. Denn: Mit derart ungerechtfertigten Solidaritätsgeboten wird man die Tatsache, dass höchstwahrscheinlich eine nicht unbedeutende Anzahl der Bundesbürger 'sich nicht zu viel vornehmen sollten' - wie Sie es elegant verklausuliert ausdrücken - nicht aus der Welt schaffen. 1 1 favorite vor 1 Tag Lieber Herr Fischer, danke und auch Ihnen Alles Gute für 21. Meine kritische Anmerkung zur heutigen Kolumne: angesichts Ihrer Grundthese, das Thema werde unnötig flachgequatscht, investieren Sie dann allerdings relativ viel virtuelle Druckerschwärze in selbiges ;-) Und dann gehen Sie meiner Meinung nach etwas zu oberflächlich über eine ungeklärte Frage hinweg: ist eine geimpfte Person potentiell infektiös oder nicht? Also wenn Sie ausführlich über Privilegien sinnieren, verdient dieser Aspekt etwas mehr Raum - weil es einen großen Unterschied macht. 2 6 favorite vor 1 Tag "Und dann gehen Sie meiner Meinung nach etwas zu oberflächlich über eine ungeklärte Frage hinweg: ist eine geimpfte Person potentiell infektiös oder nicht?" Die Frage kann Ihnen ein Jurist wohl kaum beantworten, es sei denn, die Frage soll durch ein Gesetz geklärt werden; da landen wir aber schnell bei "Pi ist genau 3." Richtigerweise werden im Text beide Varianten erwähnt und ansonsten erfolgt der Verweis, dass die Frage eben nochoffen ist. 3 favorite vor 1 Tag Solange diese Frage offen ist, ist alles müßig 2 favorite vor 1 Tag Das ist keine sehr relevante Frage in diesem Zusammenhang und oft nur eine Nebelkerze: Die Grundannahme ist ja einfach dass man (dank Impfung) wirksam zwischen „Gefährdern“ und „Normalos“ unterscheiden kann. Wenn das nicht gegeben wäre, hätten wir schlicht keinen (funktionierenden) Impfschutz - und keinen guten Grund staatliche Einschränkungen für Geimpfte zurück zu nehmen. Zumindest solange bis alle die Chance hatten sich impfen zu lassen. Es bleibt dann also erstmal für alle gleich (schlecht). Ironischerweise sind es daher wohl gerade die Impfverweigerer und andere Querulanten die eine schnelle Rückkehr zur „Normalität“ verhindern und die nötigen staatlichen Rechtseingriffe zeitlich verlängern.. 1 favorite vor 1 Tag Wie wird denn zur Gefahrenabwehr sichergestellt, dass wirklich nur geimpfte ein Restaurant besuchen? Besteht durch Aufhebung der Restriktionen für Geimpfte nicht die Gefahr, dass sich zu viele Infektiöse daruntermischen und das Sterben in den überfüllten Intensivstationen weitergeht? Lässt sich dieses Risiko der Unkontrollierbarkeit nicht auch juristisch betrachten? Anonsten wieder ein unterhaltsamer und lehrreicher Beitrag der Spass macht. Frohes neues! 2 favorite1 vor 1 Tag Jeder Geimpfte erhält eine entsprechende Bescheinigung, die er vorlegen kann. Wo ist das Problem? Wer keine vorweist, der darf eben nicht rein. Problematisch ist dallein er noch zu klärende Umgang mit Personen, die sich z. B. aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. 5 1 favorite vor 1 Tag Das kontrolliert kein Gastwirt. 1 2 favorite1 vor 1 Tag Ich habe gelernt: Nur sachliche Gründe dürfen zu Grundrechtseinschränkungen führen. Nicht, dass ich das auch so sehen würde, aber wenn man konsequent wäre, dürften demnach diejenigen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, ihr Leben lang kein Restaurant mehr betreten. 1 favorite vor 1 Tag Solange nicht alle die gleiche Chance haben, sich impfen zu lassen, IST das eine Diskriminierung, da kann man "winkeladvokaten" wie man will. 1 1 favorite vor 1 Tag Kein Gastwirt darf nach Impfbescheinigungen auch nur fragen, dazu ist er gar nicht befugt. 1 3 favorite vor 1 Tag Das sehen Juristen allerdings durchaus anders. Zitat aus einem Bericht des HR zum Thema: "Im normalen Geschäftsleben habe jeder das Recht, mit jedem, mit dem er will, Verträge abzuschließen, erklärt Rechtsanwalt Ingo Lankau aus Darmstadt. "Wir sprechen da von Vertragsfreiheit, die prägt das deutsche Recht." Man könne sich aussuchen, mit wem man Geschäfte mache und mit wem nicht. Zudem könne man sich auch aussuchen, wer den eigenen Laden betreten dürfe und wer nicht. Stichwort: Hausrecht. Das ist absolut beanstandungsfrei." Auch Diskriminirung im rechtlichen Sinne wäre hier nicht gegeben. Zitat aus dem gleichen Beitrag: "Diskriminierungsmerkmale seien "ethnische Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Geschlecht beziehungsweise geschlechtliche Identität, Lebensalter, Behinderung, sexuelle Identität", teilt die Antidiskriminierungsstelle in Wiesbaden auf Anfrage schriftlich mit. "Personen, die sich nicht impfen lassen wollen, fallen nicht darunter. Eine Diskriminierung kann hierin nicht gesehen werden." Genau deshalb diskutiert die Politik ja gerade ein Verbot derartiger Einlass- oder auch Beförderungsausschlüssen, wie sie beispielsweise Qantas bereits öffentlich angedacht hat - weil diese eben rechtlich möglich wären. favorite vor 1 Tag Das Hausrecht erlaubt aber keine Kontrolle von Ausweisen, das geht nur wenn es gesetzlich erlaubt ist wie im Jugendschutzgesetz. Ihr Ansatz ist daher nur theoretischer Natur, da in der Praxis ohne Verletzung von Datenschutz etc. nicht möglich. favorite vor 1 Tag Mal sehen, wie sich der"grüne Ausweis", den Israel plant, so entwickelt... favorite vor 1 Tag Kann sich doch jeder impfen lassen und dann wieder mitspielen. Kurz um, es besteht kein Grund Einschränkungen für alle aufrecht zu erhalten wenn ein kleiner Teil der Bevölkerung nicht impfen lassen möchte, aus welchen Gründen auch immer. 1 favorite vor 1 Tag Ein Grund besteht eventuell eben, wenn der größte Teil der Bevölkerung noch nicht geimpft ist. Theoretisch ja alles überprüfbar, praktisch wird aber keiner im Supermarkt nach dem Impfpass fragen, wenn die Maske fehlt. Meiner Ansicht nach ist es wegen der niedrigen Handhabbarkeit nicht realistisch, ohne zusätzliches Risiko für die gesamte Bevölkerung, die Einschränkungen für Geimpfte aufzuheben. 1 favorite1 vor 1 Tag Eine Verfügbarkeit der Impfung für alle setze ich mal voraus. Solange es ein wirkliches Angebot für alle gibt ist eine Einschränkung für alle nicht mehr vertretbar in meinen Augen. Rücksicht ist gut und wichtig, hat aber Grenzen. Ob das bis Sommer 2021 passiert oder Ende 2021 soweit ist... wer weiß. favorite vor 1 Tag Was hilft ein Kolumnist wie Thomas Fischer in diesem Umfeld? Die besten Antworten werden prämiert. Ich schwöre. favorite vor 1 Tag Er ist der Unterschied zwischen Treibsand und felsigem Untergrund. Hören Sie auf Ihre Füße. 4 favorite vor 1 Tag Der ist gut. Wirklich gut. Auch wenn Sie dabei gekniffen haben, wer was ist. Ich habe nur ein Problem, ein klitzekleines: ich nehme es mit der Wahrheit nicht so genau. Aber dafür haben wir ja die Moderation. :-) favorite vor 1 Tag Kein Problem. Ich weiss, wo Sie wohnen und kenne den Schulweg Ihrer Kinder. favorite vor 1 Tag Keine Sorge. Ich kenne Ihre Frau. Das gleicht sic dann aus. favorite vor 1 Tag Die besten Antworten? Dann bin ich raus...ich grübele noch über die Frage XD favorite vor 1 Tag Ich werde bald 70. Welche Frage? favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Erst die Prämie benennen , dann die Antwort favorite1 vor 1 Tag Wenn Sie immer so für sich werben, sehe ich schwarz für Sie. So schwarz, dass Sie selbst in der CDU Schatten werfen ... favorite vor 1 Tag ad. Wolfgang . War das jetzt eine rhetorische Spitzfindigkeit ?, dann gestehe ich, ich habe sie nicht verstanden. Liebe Mitleser Wolfgang wird sie mir bestimmt nicht erklären, aber eventuell jemand anderes favorite vor 1 Tag Hysteriewellen von Neid, Beschuldigung und Unsachlichkeit - die sind in manchem Medium ja der eigentliche Zweck, von Sinn mag man da nicht reden, und die Sache selbst ist dabei oft nur insoweit von Bedeutung, als man sich weiter darüber empören können soll. Zum Glück gibt es allfreitäglich die Fischersche Sezierstunde. Ihm wie auch allen anderen hier im Forum ein gutes neues Jahr, das Material wird Herrn Fischer sicher nicht ausgehen. favorite vor 1 Tag Sehr gut geschriebener Artikel! Leider kommt eine Gruppe bei den Privilegierten nicht vor, nämlich die der Vorstandsvorsitzenden, Milliardäre u.ä. Ich bin überzeugt, dass dieser Personenkreis Wege finden wird, bald geimpft zu werden, ohne 80 Jahre bzw. älter zu sein oder zum Pflegepersonal zu gehören! 10 favorite vor 1 Tag Ich darf Ihnen versichern, dass wir schon vorher nur wenig Kontakt zu den hoi polloi suchten. Allerdings habe ich durchgesetzt, dass mein Personal bevorzugt geimpft wird. Wozu finanziert man sonst Krankenhausanbauten? 1 favorite vor 1 Tag Ich schließe mich Ihnen an, der letzte Infizierte auf meinem golfcourse war DT. favorite vor 1 Tag Dafür sollen die „eggs benedict“ bei Ihnen ganz herausragend sein. Donald schwärmte davon. favorite vor 1 Tag Der Milliardär kann sich auch aus der Portokasse eine Villa kaufen, Sie und ich können das nicht. In einer Welt, in der praktisch alles Ware ist, haben Superreiche immer Vorteile. favorite vor 1 Tag Sei ihnen gegönnt so wie mehrere hundert Millionen Afrikaner den Europäern den Unterschied im Wohlstand zu ihrem gönnen, sonst wären die alle schon da. favorite vor 1 Tag Die Argumentation ist etwas schwierig mit dem vereinbar, was bisher gegenüber jungen Menschen kommuniziert wurde. Die Wirksamkeit der Impfung ist nicht 100%. Sie ist bei etwa 95%. Das heisst, die Chance zu erkranken ist mit Impfung deutlich geringer, aber nicht ausgeschlossen. Genau so verhält es sich aber mit den jungen Generationen. Auch sie können erkranken, aber ebenfalls mit einem um Grössenordnung geringerem Risiko, als die älteren Generationen. Aber ihnen wird derzeit verwehrt, sich zu treffen, während aber argumentiert wird, dass alte Geimpfte sich untereinander ja durchaus treffen können müssten, selbst wenn sie prinzipiell noch infektiös sein könnten. Das Erkrankungsrisiko dürfte in beiden Gruppen ähnlich sein. Aber den jungen wird gesagt, dass sie sich nicht treffen dürfen, zum Schutz der Alten, umgekehrt soll das aber nicht der Fall sein. Auch wenn ich die prinzipielle Richtung der Argumentation verstehe, wird hier für mich die Perspektive eben unter den genannten Aspeken doch vergleichbarer Gruppen nicht berücksichtigt. 5 6 favorite1 vor 1 Tag Über die Aufhebung welcher Maßnahmen wird denn geredet? Keine Maskenpflicht für Geimpfte, so denn nachgewiesen wird, dass diese nicht infektiös sein können? Wenn mal wieder die Belastung der Intensivstationen auf einem erträglichen Maß sind und Restaurants, Bars, Fitnesscenter, etc. wieder öffnen dürfen, werden diese die Besucher wohl nicht auf die Ü70 beschränken. Ob man auf die Kanaren fliegen kann, entscheidet die spanische Regierung und nicht unsere. Damit wir alle wieder mehr Freiheiten haben können, muss sich aber zuerst die Lage in den Krankenhäusern ändern. 2 favorite vor 1 Tag Es geht nicht nur um das Erkrankungsrisiko, sondern auch und insbesondere um das Risiko, andere anzustecken. Und das unterscheidet die beiden Szenarien erheblich. Ein Jugendlicher mag selbst nicht oder nur leicht erkranken, er kann das Virus, das er sich bei einem Gruppentreffen einfängt, aber ohne weiteres an Eltern, etc weitergeben. Der Geimpfte, den die Impfung auch davor bewahrt, das Virus weiterzugeben (bislang offene Frage), trägt genau diese Gefahr nicht in sich. 1 favorite vor 1 Tag Schon richtig. Aber im Artikel wurde auch eine Situation diskutiert, bei der noch ein Infektionsrisiko gegeben war. Und da muss man dann hapert es für mich in der Argumentation. Ich habe nicht unbedingt ein Problem mit dem Ergebnis. So wie es aber dargestellt wird, greift es zu kurz. Und es geht ja auch mit darum zu Vermitteln, warum wir zu entscheiden wäre. favorite vor 1 Tag Sehr geehrter Herr Fischer, die Begründung, wieso wir gegen Corona Maßnahmen verhängen, gegen Imfluenza aber nicht ist ja die, dass Corona das Potenzial hat die Krankenhäuser zu überlasten. Mal angenommen, wir wären mit der Impfung der Risikogruppen durch und eine Überlastung deshalb nicht mehr zu befürchten – beides im Konjunktiv: Wäre Corona dann nicht nur mehr bloßes Lebensrisiko, die Maßnahmen ungerechtfertigt und aufzuheben? 9 favorite1 vor 1 Tag Selbstverständlich wäre es das und ab diesem Moment wird der Druck hoffentlich ordentlich ansteigen, die Lockdownerits schnellstmöglich zu beenden. 3 2 favorite1 vor 1 Tag Find ich gut was Herr Fischer sagt. Spricht mir aus der Seele der Mann. Sehr vernünftig. 8 favorite3 vor 1 Tag Herr Fischer hat astrein Theorie vertreten, die an der Praxis scheitert. 1 favorite vor 1 Tag Ok, aber solang die Älteren noch nicht privilegiert geimpft werden können, ist es in Ordnung, dass die „Jungen“ aus Solidarität vor den Älteren, die „nicht weggesperrt“ werden wollen (was eine geeignete Gefahrenabwehr wäre), auf ihre Grundrechte verzichten... 3 22 favorite1 vor 1 Tag Das mit dem Lesen und Verstehen ist schon eine komplexe Angelegenheit 19 1 favorite3 vor 1 Tag Und dabei hatte Herr Fischer im ersten Teil sogar ausdrücklich auf die Möglichkeit hingewiesen, das Lesen des zweiten Teils seiner Kolumne einfach sein zu lassen, wenn es einen überfordert. 8 favorite7 vor 1 Tag Bloß müssten zur wirksamen Gefahrenabwehr alle Kontaktpersonen der Weggesperrten ebenfalls weggesperrt werden, sonst funktioniert Ihr Vorschlag nicht. Und die Kontaktpersonen der Kontaktpersonen. 1 favorite vor 1 Tag Wie fast immer, ein gelungener Kommentar von Thomas Fischer. Ich schätze mich glücklich, dass eine meiner Anwältinnen einen ähnlich direkten Stil pflegt um juristische Sachverhalte verständlich zu machen. 5 5 favorite vor 1 Tag Das alles sagt einem eigentlich der gesunde Menschenverstand. Dass das dann auch von einem hochrangigen Juristen so beurteilt wird, lässt hoffen! Impfskeptiker und Impfgegner können nur deshalb ziemlich risikolos leben, weil es genügend "Dumme" gibt, die sich impfen lassen und so das Risiko für alle, auch für die Gegner, reduzieren. Ist das solidarisch? Wenn wir alle uns nicht hätten impfen lassen, müssten wir uns z.B. vor der Kinderlähmung fürchten (meine Mutter hat als Kind ihren Bruder dadurch verloren). 9 favorite vor 1 Tag Bin zwar kein Virologe, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass auf Basis einer durch Impfung einmal erworbenen Immunität es jedenfalls sinnvoll ist, Kreuzimmunität zu fördern, um gegen Mutationen gewappnet zu sein - dann wäre eine weite Verbreitung der Viren unter Geimpften so wie bei anderen Viren auch von Vorteil, weil das Immunsystem trainiert bleibt und die Immunantwort nicht verlernt. Das wäre für mich auch ein sachlicher Grund, nach Impfung oder einer durch Genesung erworbenen Immunität Einschränkungen zurückzuweisen. 1 1 favorite vor 1 Tag Das Immunsystem ist manchmal faul und vergesslich, auch bei durchaus ubiquitären Keimen. (Auch deshalb gibt es öfters was gegen Tetanus in den Hintern.) 3 1 favorite vor 1 Tag Nun, ich habe ja im Konjunktiv geschrieben - keine Ahnung, wie es bei dem Corona-Virus aussieht, aber andere Corona-Viren sind halt endemisch (und harmlos, wohl auch, weil sie endemisch sind). Tetanus ist ein interessantes Beispiel, übrigens. Die Bakterien leben anaerob, und wirken durch die Giftstoffe, die sie absondern. Die Tierchen docken also nicht in dem Sinne an körpereigene Zellen an. Ein überstandene Krankheit führt auch nicht zur Immunität. Man könnte vor dem Hintergrund jetzt fast eine Vermutung aufstellen, wie das Immunsystem prinzipiell funktioniert. Aber wie gesagt, ich habe in dem Bereich keine weiteren Kenntnisse ... favorite vor 1 Tag von den "anderen" Corona-Viren sind mindestens zwei genauso tödlich: SARS-COV1 und MERS. Diese Familie ist genetisch hochvariabel, da muß das Immunsystem schon hochfleißig sein. Der Tetanus stammt aus der Familie der Clostridien. Die produzieren gerne Toxine. Die Ihnen entweder die Konservendose wölben oder die Gliedmaßen dem Gasbrand anheim geben. Die Antwort auf Toxine erfolgt - wie z.T. auch auf Viren - mit speziellen Antikörpern. Die hält der Mensch aber nicht dauerhaft bereit. Lebenslange Immunität gibt es nicht immer. Egal wogegen. favorite vor 1 Tag Und hier setzt jetzt die wunderbare Idee an - der Körper hält Antikörper in aller Regel dort nicht lebenslang bereit, wo er über einen längeren Zeitraum den Viren/Bakterien nicht ausgesetzt ist. Er vergisst nicht einfach so, wie Immunität hergestellt wird, sondern in Ermangelung von Bedarf nach Immunität. Deswegen kriegen Sie ja auch einen Schnupfen nach einem längeren Aufenthalt in der Arktis/Antarktis, auch wenn Sie sonst praktisch erkältungsfrei leben. Daher: Bei Immunität könnte es helfen, wenn die Tierchen endemisch werden. Dann gibt es nämlich das Grundrauschen...schön, dass wir darüber geredet haben...aber wie gesagt, ich bin kein Virologe. favorite vor 1 Tag Bisher war und ist es aber durchaus möglich die Menschen, die Genesen sind und nachweislich Antikörper haben genauso zu behandeln, wie die, die bisher nicht erkrankt sind. Nach allem was wir sehen, ist eine Chance einer erneuten Erkrankung innerhalb eines Jahres sehr unterschiedlich. Unwahrscheinlicher, als 97%. Diese Menschen können klar identifiziert werden, müssen sich derzeit aber ebenfalls erklärterweise genauso behandeln lassen und verhalten, wie alle anderen. Begründung ist hier, dass sich sonst andere dumm verhalten könnten und versuchen könnten sich ebenfalls zu infizieren. Allerdings ist das eben auch kein Argument, was sich auf die konkrete Situation des Genesesen bezieht. Eine Erklärung, warum geimpft allerdings anders behandelt werden sollten, als Menschen, die ebenfalls erst einmal immun zu sein scheinen, fehlt mir bisher. 1 1 favorite vor 1 Tag Auch für diese Gruppe ist nicht nachgewiesen, ob diese infektiös sein können nachdem sie die Infektion überstanden haben. So gibt es Fälle in denen ein bereits Infizierter ein zweites Mal erkrankt ist, wie auch die Fälle von infizierten, bei denen keine Antikörper mehr nachgewiesen werden können. 3 favorite vor 1 Tag Korrekt. Aber diese Fälle sind viel geringer, als die 95% beim Impfstoff. Es haben schon mehrere Millionen Covid überstanden und nur ganz vereinzelt gab es Neuansteckungen. Das kann sich auf Dauer ändern. Aber für die ersten Monate scheint es eine Immunität zu geben. Und so lange ist die Situation des Geimpften erst einmal auf den Genesenen übertragbar. Zumindest so lange, wie hierzu nicht konkrete weitere Argumente kommen. 1 1 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Katzazi, warum? Was haben die 95% in diesem Kontext für eine Bedeutung? Es gab bei den "natürlich" infizierten Personen mehrere Fälle bei denen eine zweite Infektion schwerer als die erste war oder sogar tödlich. Eine durchgestandene Infektion schützt also auch nicht zu 100%. Es gibt noch nicht einmal Studien dazu, da eine solche auch verlangt zu wissen ob ein Covid-19 Patient vorher vielleicht schon einmal symptomlos infiziert war. favorite vor 1 Tag Mein Kommentar an alle Foristen, die hier schon wieder moralisieren und relativieren; Einfach nochmal den Text des Fachmannes lesen, oder auch nochmal, bis man begriffen hat: sobald der Grund für die bisherigen Einschränkungen entfallen ist gelten die bisherigen Einschränkungen nicht mehr. 7 3 favorite1 vor 1 Tag Und der Grund für die Einschränkungen aller war nochmal... ah, ja richtig, Schutz der Risikogruppen, die wir nicht wegsperren wollen. Hat gar nix mit Solidarität oder so zu tun... 1 8 favorite vor 1 Tag Wenn geimpfte nicht andere infizieren können geht von diesen Menschen keinerlei Gefahr aus. Damit müssen die Einschränkungen entfallen. Was ist daran so unklar? 4 favorite1 vor 1 Tag Sie wissen, das das rechtlich zumindest problematisch ist, wenn jemandem die Berufsausübung und den Broterwerb verweigert wird, nur weil er frühestens in einem halben Jahr geimpft werden kann. Letzlich ist die "Privilegierung" der Geimpften die Einführung der Impflicht durch die Hintertür und keine freie Entscheidung mehr, weil sonst Grundrechte auf Dauer eingeschränkt oder gar verweigert werden. 1 4 favorite vor 1 Tag also machen wir unsere Grundrechte indirekt von Impfungen abhängig? Corona wird nicht verschwinden und wenn man die Impfung regelmäßig wiederholen muss, um einen Schutz zu gewährleisten, machen wir somit auch unsere Grundrechte indirekt von dieser Impfung abhängig... wenn man das weiterdenkt und mal das Prinzip Kapitalismus in Betracht zieht, mit Korruption und Bevorzugung und all dem, dann will ich mir nicht ausmalen, wo wir landen könnten... 2 9 favorite vor 1 Tag Du machst die Verwirklichung deiner Grundrechte davon abhängig dass du in einem funktionierenden Sozialverbund eines Rechtsstaats ohne überlastete Krankenhäuser, Leichen auf den Strassen etc. lebst. Der Staat hat Verantwortung für die gesamte Gesellschaft (inkl Minderheiten), es scheint diese „soziale“ Aufgabe ist für viele Egotripper und Wirtschaftsliberale echt schwer zu verkraften. Alle Vorteile des ach paternalistischen Staats nimmt man aber gerne mit... 4 1 favorite1 vor 1 Tag Also, wenn ich das richtig verstanden habe dann dürfen die "Alten" Party machen, rein juristisch gesehen. Und die Ungeimpften von der Normalität, nicht Privilegien, träumen. Aber nur wenn man als Geimpfter nicht infektiös ist. Sonst war der Diskurs hier umsonst 3 3 favorite vor 1 Tag Klasse Artikel!!! 7 3 favorite3 vor 1 Tag Wenn sich aber doch dann bald die mit den größten Risiken wieder treffen dürfen, da sie geimpft sind, dann sind doch die ganzen einschränkenden Maßnahmen für die nicht den Risikogruppen zugehörigen Personen auch nicht mehr sachgerecht. Dann sollten die Einschränkungen auch für nicht geimpfte mit geringem Risiko abgeschafft werden. Denn diese schränken sich doch derzeit hauptsächlich zum Schutz der Risikogruppen ein. 2 2 favorite1 vor 1 Tag Sobald es genug Impfstoff gibt, wären diese Überlegungen korrekt. Solange das nicht der Fall ist, ist es ein Privileg, bereits geimpft zu sein. Ein Privileg, sich in Sicherheit wiegen zu können. Dazu kann man stehen wie man will. Ich persönlich möchte niemandem vor der Nase rumtanzen und reinreiben, dass es mich viel besser getroffen hat als jene, die gezwungen sind zu warten. 6 1 favorite1 vor 1 Tag Sie werden ja auch nicht dazu gezwungen, Party zu machen. Aber Sie dürfen es. Welchen Vorteil haben andere davon , dass Sie nicht Party machen? 2 favorite vor 1 Tag Einen Bürgerkrieg zu verhindern? Wollen Sie wirklich Krieg zwischen den Generationen? 1 favorite vor 1 Tag Dass Geimpfte sich frei bewegen dürfen, halte ich für korrekt. Dass das Gaststellengewerbe sich seine Gäste nach geimpft und nicht geimpft aussuchen will, also nur Geimpfte hereinlässt, auch. Die ganzen Impfgegner und Coronaleugner, die sich nicht werden impfen lassen, weil sie nicht an das Virus glauben oder Angst vor wem auch immer haben, müssen leider draußenbleiben. Auch das ist nur gerecht. Vor jedem Lokal wird ein Türsteher postiert ("Du kommst hier nicht 'rein!"), der den Zugang überwacht. Oder es wird ein Schild angebracht, ähnlich wie bei den Metzgern für Hunde ("Wir dürfen leider nicht mit hinein!"), auf dem symbolhaft auf den fehlenden Impfschutz verwiesen wird. Klingt vielleicht lustig, ist aber mein völliger Ernst! 9 8 favorite3 vor 1 Tag Genau, und man sollte auch nur bei geimpften Kaufen, es sollte bestimmte Plätze im Bus für nicht-geimpfte geben und die Nutzung von Parkbänken ist nur nach Impfung erlaubt. Erinnert mich das irgendwie an die Behandlung von PoC noch im letzten Jahrhundert oder nicht? 2 11 favorite1 vor 1 Tag > Erinnert mich das irgendwie an die Behandlung von PoC noch im letzten Jahrhundert oder nicht? Oder nicht. Ein dummer Vergleich bleibt ein dummer Vergleich. Überdies widersprechen Ihre Worte deutlich Ihrem Nick. 4 favorite3 vor 1 Tag nicht lustig. Bei den People of Colour gab es keinen naturwissenschaftlichen Grund für die Ungleichbehandlung. Bei den Geimpften schon. 11 favorite5 vor 1 Tag Wenn ich nicht infiziert bin geht von mir auch kein Risiko aus. Wahrscheinlich sogar sehr viel weniger Risiko als von einem geimpften, der Kontakt mit einem infizierten hatte und eventuell noch immer andere anstecken kann. Welchen wissenschaftlichen Grund gibt es dann mich anders zu behandeln als jemand geimpften? 4 favorite vor 1 Tag Leider in Geschichte nicht aufgepasst, was? Natürlich war die Überlegenheit der weißen Rasse damals naturwissenschaftlich State of the Art und wurde mit entsprechenden Studien (bzw. deren Interpretation) belegt. Und auch die Diskriminierung der Juden wurde wissenschaftlich begründet. Nochmal zur Erinnerung: Wissenschaft ist nichts Absolutes, sondern ein konstruktivistisches Modell. Es ändert sich ständig und unterliegt der Interpretationsfähigkeit der Handelnden. 1 favorite vor 1 Tag Nehmen Sie doch mal Temperatur zurück. Auch ich werde noch mindestens 6 Monate warten müssen. Neid, Gier, was ist das bei ihnen? Oder Besorgnis um die, die noch nicht geimpft sind oder es nicht wollen? Nazi Anlehnungen schaden allen. 3 favorite3 vor 1 Tag Das Problem ist eher, dass ich seit fast einem Jahr meinen Beruf, der mit regelmäßigen Geschäftsreisen in ganz Europa verbunden ist, nicht mehr richtig ausüben kann. Wenn dann geimpfte alte Menschen problemlos zum Vergnügen durch die Gegend fliegen können und Leute wie ich, die das eigentlich beruflich machen müssen können dies wegen der zu spät erfolgenden Impfung für ein weiteres Jahr nicht, dann sehe ich die Prioritäten bei der Impfung falsch gesetzt. 1 favorite vor 1 Tag Interessant ist doch vor allem die Phase, in der Teile der Gesellschaft durch die Priorisierung und den Mangel an Impfstoff ausgeschlossen würden, obwohl sie sich jederzeit impfen lassen würden. 5 1 favorite vor 1 Tag @Klaus Werden Sie auch vor Kindergärten, Schulen, Kindertheatervorstellungen und sonstigen Veranstaltungen für Minderjährige diese Schileder aufstellen lassen? 2 2 favorite vor 1 Tag Das ist die übliche Haltung der Sophisten, die irgendwie für schlau gilt. Natürlich können (und werden) sich z.B. Restaurants ihre Kundschaft auswählen und vielleicht sogar mit dem Slogan „100% Corona-frei“ werben (was mir aus Gründen meiner Biographie Schauer über den Rücken jagt). Da hat der Co-Forist einfach recht. Oder, um mit Michael Corleone zu sprechen, „es ist nur das Geschäft, nichts Persönliches“. 1 3 favorite vor 1 Tag > Werden Sie auch vor Kindergärten, Schulen, Kindertheatervorstellungen und sonstigen Veranstaltungen für Minderjährige diese Schileder aufstellen lassen? Genau. Oder sollen diese Schilder auch in Blindenschrift aufgestellt werden? Und was ist mit den Gehörlosen? Und in wie vielen Sprachen soll das alles geregelt werden? Was ist mit Analphabeten? Fragen über Fragen. Eine sinnloser als die andere. 2 2 favorite1 vor 1 Tag Bei Kindergärten gibt es bereits die Diskriminierung, dass Kinder ohne Masernimpfung nicht aufgenommen werden. Zu Recht. favorite vor 1 Tag @Pompeo Dann wäre auch die Konsequenz, um in Ihrem Beispiel zu bleiben, für jeden Gastronom, für jeden Metzger und seine Angestellten, wenn sie noch nicht geimpft sind, dass er seinen Laden erst gar nicht wieder aufmachen darf. favorite vor 1 Tag Richtig. Genau das wäre die Konsequenz für den Fall, dass Kundenkontakt unvermeidbar wäre. favorite vor 1 Tag Zitat: “Nicht mit irgendwelchen Verboten belegt zu werden, ist kein »Privileg«, sondern die Regel.“ Dem kann ich schon nicht folgen. Ein Privileg ist sowohl im Wortsinne als auch juristisch ein Sonderrecht, in der Regel eine Ausnahme von einer Vorschrift. Beispielhaft sind die Sonderrechte im Straßenverkehrsrecht, die allesamt solche Ausnahmen bilden. Einsatzkräfte haben das Privileg, von bestimmten Ge- und Verbote der Straßenverkehrsordnung ausgenommen zu werden. 5 3 favorite vor 1 Tag Was Sie an Beispielen anführen ist zutreffend als Privileg anzusehen. Ein geimpfter hat aber eben genau keine Sonderrechte (welche sollten das sein?) sondern für ihn gelten die normalen Bürgerrechte. Er bekommt nichts, was neu ist, er bekommt nur seine alten Rechte zurück. Was ist daran so schwer zu verstehen? 4 2 favorite2 vor 1 Tag Wenn ein Geimpfter von einer Regelung ausgenommen ist, die einen nicht Geimpften betrifft, dann ist das ein Sonderrecht, insbesondere, solange Geimpfte einen sehr kleinen Teil der Gesellschaft ausmachen. Davon abgesehen war das nicht mein Punkt. Herr Fischer behauptet, nicht von einem Verbot belegt zu sein, sei kein Privileg. Und das ist in meinen Augen falsch, und ich habe Beispiele gegeben. 3 3 favorite2 vor 1 Tag Dass ein Krankenwagen im absoluten Halteverbot steht und ein Polizeiwagen auf der Autobahn parkt und den Verkehr behindert mag manchmal ärgerlich sein, aber es - jetzt wird es wichtig - verstößt nur gegen die StVO, nicht gegen die Verfassung. Das ist hier anders: Einschränkungen unserer Grundrechte brauchen eine besondere Begründung, und für Geimpfte gibt es die nicht. Die temporäre Einschränkung ist damit aufzuheben. Alles andere ist verfassungswidrig und ich bin sehr sicher dass wir entsprechenden Klagen sehen werden, wenn Berlin sich nicht entsprechend äußert. 2 3 favorite vor 1 Tag Sie begehen übrigens das, was man einen “Kategoriefehler“ nennt. Sie vergleichen die StVO mit der Verfassung. Der korrekte Vergleich wäre der zwischen der Verfassungsmäßigkeit der StVO und der Verfassungsmäßigkeit der Corona-Gesetzgebung. 1 favorite vor 1 Tag Die Argumentation könnte man bei Einsatzkräften auch führen. Die bekommen nur ihr Recht zurück, sich unbeschränkt zu bewegen. Dort spricht man aber von einem Privileg. Die temporäre Natur der Corona-Maßnahmen macht sie ja nicht grundsätzlich gewichtiger als andere Einschränkungen. Eine Maske tragen zu müssen (oder eben nicht) schränkt mich auch als Geimpften ja nicht mehr ein als z.B. die Pflicht, dass ich auch tagsüber funktionierende Lampen am Fahrrad haben muss. 3 1 favorite vor 1 Tag > Dem kann ich schon nicht folgen. Kann vorkommen. 2 2 favorite1 vor 1 Tag Sie konnten offenbar nicht weiter folgen, sonst wäre Ihnen aufgefallen, dass das eine höfliche Form war, ein Gegenargument einzuleiten. 2 favorite vor 1 Tag > Sie konnten offenbar nicht weiter folgen Konnte ich, wollte ich aber nicht. 1 2 favorite vor 18 Stunden Sie müssen mit dem Bild leben, das Sie hier abgeben, nicht ich. favorite vor 1 Tag Sehr geehrter Herr Fischer, Vielen Dank fuer Ihre Kolumne. Wie immer teilen Sie sehr relevante Erwaegungen. Ihre Gedanken gehen mir aber zumindest in diesem Text nicht weit genug. Denn die unterschiedliche Ausuebung von Rechten darf auch nicht einfach an ein Geimpft-sein gekoppelt sein. Es gibt einen Punkt, an dem z.B. das Recht auf koerperliche Unversehrtheit des Einen gegen das eines Anderen aufgewogen wird. Duerfen, wenn durch (freiwillige) Impfung eines Grossteils der, sagen wir ueber 60-jaehrigen, die Mortalitaetsrate durch Covid-19 auf dem Niveau der jaehrlichen Grippewelle ist, Grundrechte weiterhin eingeschraenkt werden? An dem Punkt wird die Impfung der Juengeren der zusaetzliche Nutzen so klein, dass er vergleichbar mit dem Schaden (noch unbekannter) Impfnebenwirkungen wird. An dem Punkt wird es unethisch(!) mit dem allgemeinen Impfen fortzufahren. Ich bin mir fast sicher, dass das dann aber politisch weiter gewollt sein wird. Darueber, wie und wann das verfassungsrechtlich bedenklich wird, wuesste ich gerne Ihre Meinung. (Fuer den gemeinen Leser: seien Sie vergewissert, dass ich kein Impfgegner bin.) Mit freundlichen Gruessen, Thomas Fernholz 2 4 favorite2 vor 1 Tag Wieder einmal deutlich Licht in die Sache gebracht, vielen Dank. Auch Ihnen und allen Mitarbeitern beim Spiegel sowie den Kollegen im Forum Prosperität und vor allem Gesundheit. 1 1 favorite1 vor 1 Tag Disziplin, Eigenmotivation und -Verantwortung, das "Ich" ein wenig hinten anstellen. Die Definition "Herdenimmunitaet" sollte nicht den Lemmingen nachempfunden werden. favorite vor 1 Tag Hinsichtlich der „Privilegien“ stimme ich zu, aber da wir die geltenden Regeln gerade nicht nur befolgen um Todeafälle zu vermeiden sondern auch, wenn nicht vor allem, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten sind die Regeln für alle aufzuheben sobald aufgrund der Impfungen das Gesundheitssystem nicht mehr überlastet ist. Die Sterberate und auch die Anzahl der gefährlichen Verläufe würde evtl zu einigen Todesfällen führen, das kann von Staatsseite aber nicht verhindert werden. Siehe Verkehrstote, Grippetote, Krebstote, Herz-Kreislauftote etc etc. Das Gesundheitssystem wird aufgrund der Impfungen in der Altersgruppe ü/ 70 aber nicht mehr überlastet werden und das ist der springende Punkt. Ab diesem Zeitpunkt sind die Beschränkungen für alle aufzuheben!! 1 favorite vor 1 Tag Gute Idee. Ich schlage so fünf Jahre Beobachtungszeitraum vor, ob "aufgrund der Impfungen das Gesundheitssystem nicht mehr überlastet ist" - Einverstanden? 2 2 favorite1 vor 1 Tag Darf ich eine provokante Frage stellen? Herr Fischer, wie stehen Sie zu den von COVID-19 Genesenen? Diese haben doch schon heute denselben Status, wie die paar Geimpften. Sie sind immun und können vermutlich niemanden mehr anstecken. Von den Genesenen gibt es bereits Millionen in Deutschland. 4 1 favorite1 vor 1 Tag Ja, die werden in diesen Diskussionen gerne vergessen - warum auch immer! 1 1 favorite1 vor 1 Tag Eine Mutation weiter - und damit ist auch essig. (Empfiehlt sich nie, Viren Platz zum Ausbreiten zu geben.) 1 2 favorite vor 1 Tag Absolut richtig - es geht nicht um Privilegien, sondern um die Rückgabe von Grundrechten. Diese SIND zurück zu geben , wenn die Gründe für die Einschränkungen entfallen . Der Grund für die Beschränkungen liegt in der Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems. Wenn das Verhalten von Geimpften zu keiner Gefährdung des Gesundheitssystems führen kann , gibt es keinen Grund für Einschränkungen für diese Gruppe. Wollen wir wirklich, dass geimpfte Senioren , von denen viele das letzte Jahr in Angst und Einsamkeit verbracht haben , aus „ Solidarität „ ein weiteres Jahr der begrenzten Lebenszeit isoliert verbringen?? Möchte ich wirklich von meiner 83 jährigen fitten Mutter verlangen, nicht zu reisen , ihre Freunde nicht zu treffen , auf Kultur zu verzichten, um Solidarität zu zeigen ?? Wie absurd sind denn diese Überlegungen. 8 6 favorite1 vor 1 Tag Sobald du nachgewiesen hast, dass Geimpfte keine Infektionsquelle sind, bin ich ganz bei dir. Sollen die alten Herrschaften gerne etwas früher die Museen wieder für sich haben, ist für mich dann ok. 2 3 favorite1 vor 1 Tag Ich würde von meiner 83 jährigen fitten Mutter (tatsächlich ist sie erst 55) verlangen sich für meine Generation auch politisch einzusetzen. Sei es für die Verfügbarkeit von ausreichend Impfstoff oder auch gegen den Klimawandel. 2 favorite vor 1 Tag „ politisch einsetzen „ und ein Leben in Isolation von älteren Menschen sind aber unterschiedliche Dinge . Damit wird kein zusätzlicher Impfstoff beschafft ... 1 favorite vor 1 Tag Herzlichen Dank für Ihre Kolumnen. 5 favorite3 vor 1 Tag geiler Text , geiler Kommentar über den Begriff "Privileg" und dessen Missbrauch. Ein Problem bleibt, wie lenkt man die "Lemminge", die sich nicht mit dem beschäftigen was hier passiert. Bin selbst nicht die sprachliche Leuchte und nur durchschnittlich Helle, es hapert auch bei mir alles Sätze sofort zu verstehen, Rhetorik hört beim F auf ... Wer übernimmt die Überzeugung derer, die noch weniger verstehen als ich. Herr Fischer schreiben sie doch bitte mal etwas, was auch kleinere "Geister" sofort begreifen, wäre interessant wie ein Wort und Schriftgewandter so etwas anstellen würde...Bitte nicht sagen Bildzeitung lesen, das wäre respektlos 2 favorite vor 1 Tag Ich befürchte, es liegt nicht am Verstehenkönnen, sondern am Verstehenwollen. Da gehört viel mehr dazu als nur Grips. 1 favorite vor 1 Tag Stimmt schon, aber deswegen will ich nicht aufhören, auch andere mal zu erreichen.... favorite vor 1 Tag Puh. Schwierig. Auf der einen Seite ist es klar: Die Einschränkungen der PERSÖNLICHEN Rechte eines Jeden und einer Jeden sollten nur soweit gehen, wie es unabdingbar ist. Und dann wären dann natürlich noch alle Berufsgruppen (z.B. Gastronomen), die sicherlich auch wieder anfangen wollen, Geld zu verdienen. Zu Recht! Und auf der anderen Seite ist das Problem, dass es weder genug Impfstoff noch genug Möglichkeiten gibt, die Leute in einem zeitlich breit tolerierten Zeitrahmen zu impfen. Oder anders formuliert: Ich kenne recht wenige Leute, die begeistert sind, wenn sie bis September von allem ausgeschlossen sind, während um sie herum wieder das volle Leben tobt. Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt: Was ist mit der Servicekraft im Restaurant, in welches Geimpfte wieder gehen dürfen - der/die selbst aber nicht geimpft ist? Und da werden sich noch zahlreiche, weitere Fälle finden lassen. Und nein, eine Lösung habe ich hierfür wirklich nicht. 5 1 favorite vor 1 Tag Ich als 76 jähriger, bin bis jetzt privilegiert durch die Pandemie gekommen. Ich habe zwar auch Einschränkungen, die sind aber zu vernachlässigen gegen die welche Menschen im Berufsleben hatten und haben, Ende noch offen. Jetzt werde ich vermutlich noch im Februar geimpft (Schweden). Ich werde also weiterhin privilegiert. Könnte man von mir und anderen nicht soviel Solidarität erwarten indem ich mich zurückhalten und auf das Privileg wieder alles machen zu dürfen verzichte, jedenfalls weitgehend. Obwohl ich das Recht dazu hätte? 16 2 favorite9 vor 1 Tag wunderschön, Danke... genau das ist Solidarität... 8 2 favorite2 vor 1 Tag Ich finde es großartig, dass Sie das als Solidarität anbieten. Ich würde allerdings alles tun, um zu verhindern, dass man Sie zim Solidarisch-Sein zwingt. 4 favorite vor 1 Tag Dann sollte man unsolidarischen Rentnern ganz solidarisch die Rente kürzen. favorite vor 1 Tag Mag sein. Ich bin Liberaler. Ich glaube daran, dass jeder nach eigener Facon bescheuert sein darf. 3 favorite vor 1 Tag Freiwillige Solidarität- gerne . Mir als „ Nicht Privilegiertem „ geht es nicht besser, wenn andere auch beschränkt werden . Außerdem habe ich statistisch gesehen noch viel mehr Zeit, meine wieder gewonnenen Freiheiten zu genießen. Ich würde Ihren Verzicht daher nicht als Solidarität empfinden und mich eher freuen , wenn geimpfte Senioren wieder mit ihren Aktivitäten die Wirtschaft stärken würden . 4 favorite1 vor 1 Tag Kriegen Sie von der "Wirtschaft" eigentlich Prozente? Oder sorgen Sie sich um das Einkommen der Leute? 2 2 favorite1 vor 1 Tag Als ob Senioren je für die Wirtschaft relevant waren. Alle überalterten Gesellschaften haben wirtschaftliche Probleme, eben weil Senioren notorisch knausern. 1 favorite vor 1 Tag Sie werden nicht geimpft, weil Sie privilegiert sind, sondern weil bei Ihnen das Risiko eines schweren Verlaufes der Erkrankung höher ist. Eine andere Strategie ist es, zuerst die jungen Menschen zu impfen (Indonesien zb) weil diese die potenteren Virusverbreiter sind. "Könnte man von mir und anderen nicht soviel Solidarität erwarten indem ich mich zurückhalten und auf das Privileg wieder alles machen zu dürfen verzichte, jedenfalls weitgehend" Problem: wie soll das konkret aussehen? unter zurückhalten/weitgehend zurückhalten dürfte wohl jeder was anderes verstehen... und: bis heute haben es entsprechende Experten, die die Auffassung vertreten haben: "keine lockdowns, dafür die Schwachen schützen", versäumt mitzuteilen, wie genau das funktionieren soll. favorite vor 1 Tag Den Antworten entnehme ich das es nicht leicht ist es richtig zu machen. Das alles ist ein Dilemma. Soweit ich es beurteilen kann gibt es nicht den einen richtigen Weg oder DIE Lösung. 1 favorite1 vor 1 Tag Ist einfach nur logisch! Danke für die klaren Worte und auch Ihnen , Herr Fischer alles Gute zum Neuen Jahr! 6 favorite5 vor 1 Tag Vielen Dank für die Erläuterung der Begriffe Privilegien und Solidarität. Ich hoffe, dass der eine oder andere Politiker und auch Journalist diesen Artikel gelesen hat. 7 favorite4 vor 1 Tag Ihren Artikel finde ich hervorragend. Hoffentlich lesen ihn auch Ihre Kollegen! 7 favorite5 vor 1 Tag Ich bin unsicher, welche Grundrechte (Privilegien) man einem Geimpften bereits wieder zugestehen könnte. Die Masken ablegen? 5% der Geimpften sind vermutlich nicht geimpft, würden es dann aber denken. Das riskiert man sicher nicht. Die Masken bleiben also, ebenso wie die anderen Regeln (AHAL), da die nicht für die einen gelten können und für die anderen nicht. Kulurveranstaltungen, Restaurantbesuche ... etc. - findet ja alles noch nicht wieder statt. Als Geimpfter die Eltern im Pflegeheim besuchen - ohne die Plexiglaswände? Das wird es nicht geben. Zu riskant. Wenn der letzte von uns, der geimpft werden möchte geimpft wurde, dann beenden wir gemeinsam die Beschränkungen und versuchen eine Normalität wieder herzustellen. Anders geht es nicht. 1 2 favorite vor 1 Tag Sie sollten nochmal den Text lesen. Die - vorübergehend eingeschränkten - Rechte sind zurückzugeben, sobald der Grund für die Einschränkung entfällt. Wenn feststeht, dass ein geimpfter andere nickt anstecken kann ist dies der Fall. Das aufrechterhalten der Einschränkungen für Geimpfte dürfte dann sogar verfassungswidrig sein. 1 1 favorite vor 1 Tag Sie sollten nicht so tun, als ob sie verstanden hätten, was ich geschrieben habe. "Wenn feststeht, dass ein geimpfter andere nickt anstecken kann ist dies der Fall". Genau das steht eben nie fest. favorite vor 1 Tag Wenn ich geimpft bin, will ich meine Grundrechte zurück, denn ich kann nicht mehr erkranken und/oder andere krank machen. Ehrlicherweise will ich, es entbehrt nicht einer gewissen Häme), durchaus Vorteile gegenüber den Nichtdenkern und sonstigen Ungebildeten bis Asozialen haben. Diese Mitbürger brauchen offensichtlich den einen oder anderen extrinsischen Anreiz, um das einzig Vernünftige zu tun: sich impfen zu lassen. Für die im Vergleich verschwindend kleine Gruppe derer, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, tut's mir zwar leid, aber angesichts der Kosten können wir, so würde ich meinen, nicht auf den Allerletzten warten, zumal DIESE Mitbürger schlussendlich durch Herdenimmunität geschützt sein werden. 2 favorite vor 1 Tag Obwohl eine Infektion für junge Menschen nicht das gleiche bedeutet wie eine Infektion alter Menschen fand keinerlei Differenzierung in Bezug auf Maßnahmen statt und dies wurde im Großen und Ganzen von niemandem in Frage gestellt - Grundlage hierfür ist gesellschaftlicher Zusammenhalt. Folglich kann man auch in Bezug auf Bevorteilung geimpfter Gruppen das Argument der Solidarität ins Feld führen - das ist keine Einbahnstraße und außerdem wichtig für die Akzeptanz der festgelegten Impfreihenfolge, die junge Menschen offensichtlich niedriger priorisierst. 4 5 favorite vor 1 Tag Ihr Kommentar ist echt schizophren. Erst sagen Sie, dass Junge weniger drunter leiden und hintennach wird angekreidet, dass sie angeblich grundlos „niedriger priorisiert“ würden. Merken Sie was? 2 favorite vor 1 Tag 1) Junge Menschen erkranken wesentlich seltener und "leiden" folglich weniger darunter. Unter den getroffenen Maßnahmen leiden junge Menschen aber sehrwohl mindestens genauso wie Ältere. 2) Die niedrigere Priorität beim Impfen ist ein Fakt, den ich aufgezeigt habe, aber nicht gewertet. favorite vor 1 Tag Die jungen Menschen haben die Infektion verbreitet und diese an die Alte herangetragen (kein Vorwurf, Tatsache). Deshalb gab es keine Differenzierung bei Verboten. Umgekehrt gilt es eben, wenn Einschränkung nicht begründet und geboten ist, darf sie nicht verhängt werden. Wenn der Staat die Ungleichheit nicht will, soll er schneller impfen. 1 favorite vor 1 Tag Nein, das ist gelogen. Wenn die Alten daheim geblieben wären, hätten die sich auch nicht angesteckt. 2 favorite vor 1 Tag Dies ist der Kernaspekt, der vom Autor offenbar weitgehend ignoriert wird; obwohl er den zugehörigen Terminus des "öffentlichen Friedens" als potenziell Einschränkungen einzelner rechtfertigender Grund selbst ins Feld führt, scheint dieser Aspekt plötzlich nicht mehr zu gelten, wenn es um die Frage der Aufhebung von Restriktionen geht. Sicher kann damit kein wirklich tiefgreifender Eingriff in Grundrechte wie etwa eine Ausgangssperre rechtfertigt werden, aber ein die Grundrechte kaum berührender Akt wie etwa die Maskenpflicht in Geschäften lässt sich vollkommen problemlos rein auf dieser Basis verargumentieren. 1 1 favorite vor 1 Tag Es wird gar keinen anderen Weg zurück zur „Normalität“ geben, als die öffentlichen Orte für Begegnungen zunächst nur für Geimpfte zu öffnen. Da dieser Personenkreis immer größer wird, wird sich das gesellschaftliche Leben nach und nach wieder voll entfalten. Diese Beschränkung kann entfallen, sobald Herdenimmunität erreicht ist. Das ist es wohl, was Frau Türeci im Spiegel-Interview mit der vorsichtigen Antwort meint: „Es geht darum, Lösungen zu finden, die die Wirtschaft stärken, ohne die Menschen zu gefährden. Das wird keine einfache Aufgabe sein. Hier wird die Politik einen Weg ausloten müssen. Ich verstehe beide Seiten.“ 11 4 favorite4 vor 1 Tag Nein, so einfach ist es eben nicht, warum sollen die Ungeimpften eingeschränkt werden? Sie gefährden sich nur selbst. Der Staat darf keine Menschen gegen ihren Willen schützen, das ist verfassungswidrig. 5 favorite vor 1 Tag Wie wollen Sie denn die Grenzen ziehen zwischen Ungeimpften, die auf ihre Impfung noch warten und eine Erkrankung vermeiden wollen, und Ungeimpften, die sich nicht impfen lassen wollen, weil sie die Gefahr selbst zu erkranken und andere zu gefährden geringschätzen? Wir werden doch alle im selben öffentlichen Raum herumwuseln und uns gegenseitig gefährden.. 1 favorite vor 1 Tag Die Angsthasen müssen sich selbst schützen und daheim bleiben, ganz einfach. 4 favorite vor 1 Tag Die coolen Checker sollten T-Shirts tragen mit der Aufschrift "Ich- dann eine Weile nichts", damit die Angsthasen sie weiträumig meiden können. Was ist denn mit Ihnen los - meinen Sie, an Ihrer Coolness platzen die Viren ab? 1 favorite vor 1 Tag Hallo Herr Fischer! Sie habe natürlich Recht, aber dank der PrEP (Prä-Expositions-Prophylaxe) ist die Welt für viele wieder wie vor HIV. Es gibt also Hoffnung. :) favorite vor 1 Tag Ah, in Lesotho? 1 favorite vor 1 Tag Gegen HIV gibt es gar keine Impfung aber heute Medikamente, die man vorbeugend nehmen kann und die eine HIV Infektion sicher verhindern. Dafür muss man zum Arzt und das zahlt bei Bedarf die gesetzliche Krankenkasse. Gegen SARS-CoV-2 gibt es nach nur 10 Monaten eine Impfung. Das stimmt hoffnungsvoll, dass wir das Virus so in den Griff bekommen und fast alles so wird, wie früher. Das hat man nach 40 Jahren sogar bei HIV geschafft. 2 favorite vor 1 Tag Ja, und nach 1.000 bei der Pest. 1 1 favorite vor 1 Tag Ich fand lediglich Ihr „viele“ ein bisschen realitätsblind. Eine Handvoll Privilegierter deutscher Staatsbürger fallen halt nicht ins Gewicht, wenn Prep in den Ländern, wo es wehtut nicht für alle verfügbar ist. favorite vor 1 Tag Das ist ein Argument. Bei dem ganzen Thema und Artikel geht es aber um Deutschland. Und in Lesotho gibt es mit Sars-cov-2 schon alleine deshalb kein großes Problem, weil die Lebenserwartung dort bei 53 Jahren (!) liegt. Die haben echt andere Probleme, als Corona. favorite vor 1 Tag Es ist wieder ein völlig fehlgeleiteter political correctness Gedanke der den gesunden Menschenverstand von der Tischkante stösst um sich im eigenen moralischen Heiligenschein sonnen zu können. Die unschuldig darbenden Gastronomen, Veranstaltungstechniker und wie sie alle heissen werden dabei konsequent ignoriert was typisch für diese Art von Doppelmoral ist. Sozusagen Kollateralschäden für die moralische Hybris 2 2 favorite vor 1 Tag Die Praxis wird das nicht zulassen, Gastronomen dürfen schon aus Datenschutzgründen nicht nach Impfausweisen fragen, wie will man das also in der Praxis kontrollieren? 2 favorite vor 1 Tag Und warum nicht? Dsgvo dreht sich um „berechtigtes Interesse“. Also wenn es bei Corona nicht vorliegt, dann kann man die dsgvo schrotten. favorite vor 1 Tag Naja, im Supermarkt muss im Zweifel jemand seinen Ausweis zeigen, wenn er Alkohol kaufen möchte. Warum sollte man im Restaurant nickt seinen. Impfausweis zeigen? 2 favorite vor 1 Tag Weil das im Supermarkt durch das Jugendschutzgesetz geregelt ist, nur deshalb darf es dort kontrolliert werden. Die Politik wird aber ganz sicher kein Gesetz machen, das Gastronomen die Kontrolle von Impfausweisen erlaubt. 1 favorite vor 1 Tag zeigst du ihn nicht freiwillig gibts halt kein grundsätzlich keinen Zutritt 2 favorite vor 1 Tag "Die unschuldig darbenden Gastronomen, Veranstaltungstechniker und wie sie alle heissen werden dabei konsequent ignoriert" Sie nennen also großzügige Ausgleichszahlungen "ignorieren"? 2 favorite vor 1 Tag Die gibt es die erst seit Mitte November in dem Umfang und glauben sie allen ernstes das Halten wir noch durch bis die Impfungen abgeschlossen sind? Davon abgesehen gibt es auch Branchen die durchs Raster fallen zb Veranstaltungstechniker oder Messebauer, aber auch zb Brauereien gehen weitgehenst leer aus favorite vor 1 Tag Es ist schön, dass hier etwas mit dem "Privileg" sprachlich abgerüstet wird. Rein rechtlich mag der Ansatz von Herrn Fischer korrekt sein. Es wäre jedoch auch schön wenn das Ganze etwas ganzheitlicher betrachtet würde - im Sinne der solidarischen Teilung der Lasten der Krise. Jetzt werden wir in 3 Monaten den Zustand haben, dass die Silver Surfer Zugang zu Impfungen haben werden und nach Herrn Fischer wieder uneingeschränkt sind. Gleichzeitig aber die, die aus Solidarität mit eben dieser Altersschicht in Ihren Grundrechten eingeschränkt war (weit über das Maß was Ihrem eigenen Risko entspricht) weiterhin eingeschränkt sein wird und auch primär die wirtschaftlichen Folgen tragen muss. Genau hier setzt der Unterschied zwischen Gesetzen und Gerechtigkeit an - und dies muss adressiert und gelöst werden. Zu guter Letzt wird in dem Artikel, wie so oft in der Pandemie, die Perspektive von Eltern und Kindern komplett übersehen. Für Kinder ist eine Impfung in weiter Ferne, und damit auch eine Widererlangung Ihrer Freiheiten und Rechte. 12 4 favorite4 vor 1 Tag und was ist mit den Gastronomen? Den Clubbesitzern? Den Veranstaltungstechnikern usw? Wird deren Unglück als Kollateralschaden hingenommen um sich im eigenen Heiligenschein sonnen zu können das man alle gleich behandelt hat ohne das es in irgendeiner Weise sinnvoll war? 5 3 favorite vor 1 Tag Genau hieran können wir doch erkennen, dass wir uns in einem Dilemma befinden. Es ist so, dass durch politische Entscheidungen den einen mehr Solidarität abverlangt wird als den anderen. Hier einen Mittelweg zu finden, ist enorm schwer. Den richtigen Weg zu finden, ist unmöglich - leider. 3 2 favorite vor 1 Tag Bei der Diskussion geht es aber nicht um Solidarität sondern um Neid. Es geht nicht darum auf etwas zu verzichten um andere zu schützen oder ihnen zu helfen, sondern es geht darum anderen nicht zu gönnen das die etwas machen dürfen das man selbst (noch) nicht darf, und das wird eben auf dem Rücken derjenigen gemacht die eh schon völlig unverschuldet darunter leiden. 4 5 favorite1 vor 1 Tag (Bearbeitet) Nein, das würde ich so nicht sagen. Ich habe von Berufswegen mit Jugendlichen zu tun. Die sitzen seit Monaten bei ihren Eltern in der Bude herum. Davon ab ist deren Risiko, einen schweren Verlauf zu erleiden, relativ gering. Die würden aus Solidarität zu Hause bleiben, so wie sie es jetzt auch schon tun - Solidarität setzt ja keine Freiwilligkeit voraus. Und ungeimpft ist man zunächst auch unverschuldet, da man den Zeitpunkt der Impfung nicht beeinflussen kann. 6 2 favorite vor 1 Tag Ich hab mir schon gedacht das sowas kommt. Nein, in dem Fall geht es nicht darum das sie zuhause sitzen weil die Alten ja auch nicht dürfen, es geht darum das sie obwohl für sich selbst geringes Risiko herrscht sie dazu beitragen die Krankheit zu verbreiten und damit wieder andere gefährden. Das ist ein völlig anderes Szenario und hier trifft der Begriff Solidarität auch zu, man nimmt sich selbst zurück um jemand anderen zu helfen/schützen. Das ist aber bei Geimpften genau nicht mehr der Fall da es keine direkten Auswirkungen auf die andere Gruppe gibt. Dann ist es eben auch keine Solidarität mehr sondern man nimmt Rücksicht auf die Missgunst einiger. Wenn man von ihrer Einstellung das Ganze betrachtet könnte man auch Solidarität mit den Geimpften fordern und ihnen gönnen das sie wieder normal Leben können, man könnte auch Solidarität mit den Berufsgruppen verlangen die gerade Einschränkungen unterliegen. Das zeigt das Solidarität in dem Fall eine völlig falsche Herangehensweise ist die man nach Bedarf drehen kann, wichtig ist aber ausschliesslich, hat das eine handeln Auswirkungen auf die andere Gruppe und profitiert diese vom Verzicht des Handelns und das ist nunmal bei Geimpften nicht der Fall (natürlich alles vorausgesetzt Geimpfte können andere nicht mehr anstecken) 2 1 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Ja natürlich, man darf aber nicht vergessen, dass der Zeitpunkt der Impfung politisch festgelegt ist. D.h. die Politik entscheidet am Ende, wer seine Grundrechte wann wieder voll nutzen kann. Manche Bevölkerungsgruppen werden eben gezwungen (zum Tel wesentlich) solidarischer zu sein als andere. Da muss Politik kluge Entscheidungen treffen, denn sie entscheidet letztlich, wer wann geimpft wird. 2 favorite vor 1 Tag Die Solidarität mit den Veranstaltern, die diskriminieren wird so sein, diese Veranstalter werden auf ewig boykottiert, dann kommen sie eben gar nicht mehr auf die Beine. favorite vor 1 Tag Warum konnten die Chinesen und die Neuseeländer fröhlich Sylvester feiern, während dem Bergischen Krematorium der Platz für die Särge ausgeht? Weniger Geschwätz über "Gastronomen, Clubbesitzer und Veranstaltungstechniker". 1 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Weil dort die Regierungen tun was nötig und sinnvoll ist und nicht jedem dauerempörten Jam merlappen nach dem Mund reden. Wenn dort Fälle auftreten wird das gebiet abgeriegelt bsi das Virus weg ist, niemand kommt da auf die Idee ne Gerechtigkeitsfrage zu stellen weil anderen Regionen nicht dicht gemacht werden und die Leute mehr Freiheiten haben. Denn unterm Strich haben dann alle einen Vorteil. Es bringt keinen Nachteil ausser Missgunst Geimpften wieder mehr Freiheiten zu gewähren, aber jede Menge Vorteile favorite vor 1 Tag Dafür gibt es eine bessere Lösung, alle dürfen wieder rein, zumindest mit Test, den dann der Veranstalter zahlt, oder die Veranstaltung bleibt zu. 1 favorite vor 1 Tag Was sind Silver Surfer? favorite vor 1 Tag Ursprünglich bezeichnet der Begriff ältere Mitmenschen (grauhaarig - silbern), die sich ambitioniert mit dem Internet auseinandersetzen (surfen). 1 favorite vor 1 Tag Das hat Anita aber nicht gemeint. War eher respektlos. 2 1 favorite1 vor 1 Tag Das stimmt wohl, daher „ursprünglich“. favorite vor 1 Tag Wer so zwischen den geltenden Gesetzen und dem Begriff der Gerechtigkeit versucht, zu differenzieren, scheint mir auf dem Holzweg zu sein. Danke, Herr Fischer! 1 1 favorite1 vor 1 Tag Letztendlich wird es darauf ankommen, welche Antworten die Wissenschaft bringt zu den Fragen der Infektion oder Re-Infektion: Wie ist die aktive oder passive Sicherheit bei Geimpften. Gesetzlich aber ist wohl kaum zu klären, wie man im Alltag die Menschen mit oder ohne Impfung unterscheidet. Denn bisher reicht es für Ausnahmen von den Schutzregeln ja auch nicht aus, wenn jemand die Infektion hinter sich hat. 2 1 favorite1 vor 1 Tag das ist meiner Meinung nach nicht die relevante Frage, es geht darum ob das Gesundheitssystem auf Grund der Infiziertenzahlen bei einer un-unterbrochenen Ausbreitung (sprich back to normal) überlastet werden wuerde und/oder ob es eine signifikante Uebersterblichkeit gibt - falls das nicht der Fall ist, ist es egal ob es re-infektionen gibt, oder das Virus auch unter geimpften ausbreitet etc. 1 favorite1 vor 1 Tag Hi, eins nach dem anderen. Erst mal die Frage ob in der jetzigen Situation eine sog. Privilegierung wissenschaftlich und regelungstechnisch sinnvoll bzw. vertretbar wäre. Wenn sich die Gesamtlage in den Krankenhäusern zuverlässig verbessert, werden diverse Regelungen ohnehin aufgehoben und die Unterscheidung geimpft/ungeimpft überflüssig. 1 favorite vor 1 Tag fair enough - ich glaube aber tatsächlich, dass das eine vergleichsbare Kurze Phase in der Pandemie sein wird (ca. 3 Monate, vob Februar bis April) - und da stellt sich die Frage praktisch nicht, da diejenigen, die die Impfung da erhalten sowieso von den wieder-gewonnen party oder Gruppentreffen Rechten eher weniger Gebrauch machen werden. Die Frage ist intellektuell interessant, aber ich glaube sie wird sich in der Praxis eher weniger stellen favorite vor 1 Tag Danke, Herr Fischer, für diese Erhellung des Geistes. Leider werden Sie die soge- und selbsternannten Impfskeptiker, welche eine große Schnittmenge mit heimlichen und unheimlichen Corona-Leugnern haben, nicht (mehr) erreichen. Die hier ständig auftauchende Frage nach dem von Autor schon ausreichend erklärten Und widerlegten Privilegien-Prinzips geht mir ein wenig auf den Geist. Egal, ob sich eine Person nicht impfen lassen will (egal aus welcher Intention heraus) oder kann (evtl. medizinische Gründe, aber sehr selten), hat man dann leider Pech gehabt. Das wäre ja ganz so, als ob ein an Glasknochenkrankheit Leidender darauf bestehen würde, dass Fußball allen anderen verboten würde, solange es keine Medizin gäbe, welche ihn heilte und alsbald selbiges erlaubte. Menschen mit angeborener Immunschwäche müssen Zeit ihres Lebens extrem vorsichtig sein im Umgang mit Anderen: kann man sich doch jederzeit eine tödliche Packung holen! Ebenso ist’s mit den Ungeimpften: Obgleich sie die gleichen Grundrechte haben, können diese nicht mit leben erfüllt werden. Ich glaube es zwar nicht, aber vielleicht gibt es einem der verschwurbelten bockigen Impf-Kleinkinder, welche ihr Gemüse nicht essen wollen, doch zu denken , wenn man nach dem Pieks ins Kino, ins Theater oder ins Flugzeug darf. Auf Dauer allein oder mit den anderen „Verstoßenen“ ist doch langweilig. 3 favorite vor 1 Tag Gehöre zu den ( gar nicht so seltenen) die nicht geimpft werden dürfen. Würde aber auch wenn dies nicht so wäre auf die Impfung zugunsten eines vierzig jährigen Altenpfleger, Mediziner usw verzichten 1 favorite vor 1 Tag Lieber Herr Fischer, ganz herzlichen Dank für diesen tollen Kommentar und einen guten Start ins neue Jahr. 6 1 favorite2 vor 1 Tag also gut, mein Beitrag kam nicht durch also versuch ich's nochmal... Wir sollten uns mal wieder darauf besinnen weshalb wir hier das ganze mit den lockdowns machen... Ich erinnere an die podcasts and interviews vom Februar letzten Jahres, damals war die Stossrichtung klar -> wir machen Herdenimmunitaet. Das haben wir dann aufgegeben, weil das zu einer Überlastung unseres Gesundheitssystem geführt haette, und es eine signifikante Uebersterblichkeit gegeben haette. Das erscheint einleuchtend. Wenn wir nun aber die Gruppen geimpft haben, die vor allem zu der Ueberlastung des Gesundheitssystems und der Uebersterblichkeit beigetragen haben und es ohne Einschränkungen und 'normaler' Ausbreitung des Viruses in der Bevölkerung weder zu einer Übermäßig starken Belastung des Gesdundheitssytemes kommt, noch die Uebersterblichkeit signifikant zunimmt, dann gibt es fuer diese Massnahmen keine oder nur sehr, sehr schwache Argumente. Mit anderen Worten, die Zahlen der infizierten oder die Frage ob nun geimpfte das Virus weiter geben oder nicht ist sekundär und ab einem Punkt irrelevant, entscheidend ist, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet und sich die Sterblichkeit in einem normal Rahmen bewegt. 8 2 favorite vor 1 Tag Das ist auch ein sehr vernünftiger Beitrag. Wenn die Alten geimpft sind, dann wird das Gesundheitssystem entlastet und dann gibt es keinen Grund für die Einschränkungen mehr. 5 1 favorite vor 1 Tag Wäre es nicht gerade ein Gebot, die geimpften und nicht infektiösen von Beschränkungen zu befreien, um den Laden am Laufen zu halten. Je mehr desto besser. Das muss doch das Ziel der ganzen Impfkampagne sein. 9 3 favorite2 vor 1 Tag Wenn es darum ginge, den "Laden am Laufen zu halten sollte man wohl nicht zuerst Alte und Kranke impfen. Das sind sicherlich nicht die Motoren unseres gesellschaftlichen Wohlstands. 3 4 favorite vor 1 Tag Nach ihrer Logik würde sich auch die Privilegien- Diskussion erübrigen. 1 1 favorite vor 1 Tag Nein, die Einschränkungen müssen für alle weg, wer nicht geimpft wird, macht das dann auf eigenes Risiko. favorite vor 1 Tag Ausgezeichnete Stellungnahme. Darauf haben Viele Viele mit einem hinreichenden Differenzierungsvermögen gewartet. Eigentlich genügt schon der gesunde Menschenverstand! 12 2 favorite7 vor 1 Tag erfreulich sachlich und auf den punkt 9 favorite vor 1 Tag Nur mit Sachlichkeit werden sie die Bundesbürger in den kommenden Monaten nicht mehr überzeugen können. Der Geduldsfaden ist gespannt. Hier sind Taten gefragt und zwar bis Mitte des Jahres. Ansonsten knallst im Gebälk der Gesellschaft. 1 6 favorite vor 1 Tag Was machen Sie wenn Ihnen dann jemand demnächst ganz sachlich den Laden zerlegt? 1 1 favorite vor 1 Tag Als ich von dem Privilegierungsverbot las, habe ich mich auch sofort gefragt, was wohl ein unfreiwillig Nochnicht-Geimpfter davon haben könnte, wenn die Schon-Geimpften ohne Not genauso beschränkt bleiben wie er selbst. Seltsames Denke: Wenn ich schon keinen Vorteil haben kann, sollen die anderen wenigstens einen Nachteil bekommen. 16 1 favorite2 vor 1 Tag Geht natürlich nicht, dass in Deutschland irgendjemand bevorzugt behandelt wird. 1 2 favorite vor 1 Tag Da wird niemand bevorzugt. Es wird für Geimpfte nur weiner Nachteile geben. Der Unterschied ist extrem! 2 favorite1 vor 1 Tag Ich fürchte, diese seltsame Denke ist weit verbreitete Denke und auch der Grund für die ganze Diskussion - leider. 3 favorite vor 1 Tag Es ist tatsächlich kurios, dass Anfragen an OLMERA oder das AZR geschweige denn beim KBA etc. ultra kritisch gesehen werden und zugleich aber dauernd verlangt wird, man möge gefälligst in der Justiz "richtige Straftäter" am besten mit diesen Werkzeuge n zu verfolgen. 1 favorite vor 1 Tag Hervorragend analysiert! Vielen Dank für diese Zeilen. Ich hoffe, Frau Dreyer, Frau Lamprecht, Herr Spahn und alle anderen, die diese schwachsinnige Diskussion um eine Privilegierung der Geimpften, die man nicht zulassen dürfe, führen, lesen sich das mal durch. Man kann Grundrechte nicht einfach in Privilegien umbenennen und sie dann nach Art der Gutsherrn vergeben oder entziehen, nur weil man Angst vor der Reaktion eine kleinen, aber sehr lauten Minderheit hat, die eine Impfpflicht durch die Hintertür anprangern werden. Wenn der Gesetzgeber in diesem Sinne tätig wird, bin ich nach dem Lesen dieser Kolumne mehr denn je überzeugt, dass die Gerichte das sofort kassieren werden. 10 1 favorite3 vor 1 Tag Die Klaren Worte von Herrn Fischer sind eine Wohltat. Ich habe den Text ausgedruckt und werde ihn gut sichtbar aushängen. 9 3 favorite vor 1 Tag Bitte bleiben Sie weiter gesund, damit dieser liebgewonnene Strom der vernünftigen Überlegungen ja nicht austrocknet! Vielen Dank. 14 3 favorite2 vor 1 Tag Der Artikel trifft genau den Punkt! Das sage ich, als jemand, der zwar manchmal Beiträge des Autors liest, aber nur, wenn das Thema insgesamt kontrovers diskutiert wird, bin aber wirklich nur manchmal derselben Meinung wie er. Es gibt gut durchdachte und auf breiter demokratischer Basis entschiedene und offiziell kommunizierte Regeln, welche Gruppe wann geimpft wird. Wo gibt es da Privilegien? 7 favorite vor 1 Tag Ungewisse globale Interessengruppen führen einen Krieg gegen die Menschen und wir diskutieren, ob es überhaupt ein Krieg ist, anstatt uns zu wehren. 1 15 favorite1 vor 1 Tag Es ist nicht in Ordnung jedem Geimpften zu unterstellen, dass er nicht infektiös ist und jedem Ungeimpften zu unterstellen, dass er infektiös ist, wenn er keine Symptome hat. Das verbietet sich schon deshalb, weil manche Impfstoffe über eine Wiksamheit von Ca 60% nicht hinauskommen und keiner über 95% erreicht. Ich bin kein Impfgegner. 10 7 favorite3 vor 1 Tag Ich glaube, Teuerste, das hat keiner getan. Wenn ich Herrn Fischer richtig verstanden habe sagt er: Einschränkungen sind ok, aber nur so lange sie begründet sind; der normale Zustand des Bürgers ist der der Freiheit von Einschränkungen. Ich persönlich fände es nicht leicht, jedem Türsteher oder Kellner auf Verlangen meinen Impfpass zu zeigen, aber auch damit könnte ich leben. Ob wir grundrechtlich da dann nicht vom Regen in die Traufe kommen kann ich als Laie nicht beantworten. 3 1 favorite vor 1 Tag Das tut der Fischer sehrwohl. Wenn die Infektiosität nicht sehr wahrscheinlich ist, , dann ist nämlich kein Grund für Einschränkungen vorhanden. und bei der geringen Durseuchung der Bevölkerung ist eine nichtvorhandene Infektiosität wahrscheinlicher als das Gegenteil. Sonst wäre doch Alles noch viel schlimmer. 1 favorite1 vor 1 Tag Danke Herr Fischer, ich versuche genau das in Diskussionen anzubringen und werde regelmäßig nicht verstanden. Es tut gut jemanden zu finden, der es genauso seht. 15 4 favorite2 vor 1 Tag Ich befürchte allerdings, dass es Ihnen nicht helfen wird, auf den Kommentar von Herrn Fischer zu verweisen... 3 favorite vor 1 Tag Man muss Herrn Professor Fischer nicht zitieren. Ein Satz, der übrigens auch in der Kolumne erwähnt wird, reicht: Es gilt: "Ungleiches ungleich und Gleiches gleich zu behandeln". favorite vor 1 Tag Sie haben möglicherweise recht, aber Gleichgesinnte zu finden tut trotzdem gut. 1 favorite vor 1 Tag Natürlich werden Grundrechte zu einem Privileg, sobald sie nur für eine Minderheit gelten. 10 16 favorite1 vor 1 Tag Nein, es bleiben Grundrechte. Sie werden nur aus sachlichem Grund für eine bestimmte Gruppe eingeschränkt. 12 4 favorite vor 1 Tag Dass es Grundrechte sind schließt nicht aus, dass es Privilegien sind - sobald sie eben nur einer kleinen Gruppe zugestanden werden. Aber das hat ja eigentlich der Vorredner schon zum Ausdruck gebracht. 1 8 favorite vor 1 Tag Ich empfinde es durchaus als Privileg in Deutschland geboren worden zu sein, gerade weil hier Grundrechte gelten. 4 1 favorite vor 1 Tag Die von einigen die den geimpften Privilegien einräumen möchten mit Füßen getreten werden 4 9 favorite2 vor 1 Tag Können Sie mir erklären, warum sie meinen, dass das Zurücknehmen von Einschränkungen, wenn der Grund für die Einschränkung nicht mehr vorliegt, plötzlich Privilegien sind. Ich verstehe sie wirklich nicht! 5 1 favorite vor 1 Tag Man stellt alle Nichtgeimpften unter Generalverdacht( vergleichbar mit Daten sammlung, Scannen von Nummernschildern usw...) das geht nicht. 2 8 favorite2 vor 1 Tag Wenn nur eine Minderheit über Freiheiten verfügt, gibt es überhaupt keine Grundrechte, denn das setzt ja gerade voraus, dass dem nicht so ist. Nord Korea war aber ohnehin nicht das Thema. 2 4 favorite2 vor 1 Tag Wenn es einen sachlichen Grund gibt, Geimpfte nicht mehr in ihren Grundrechten einzuschränken, dann muss es sogar so sein. 1 4 favorite vor 1 Tag Es geht nicht um Worte, sondern um Inhalte. Ob Sie "Privilegien" oder Nachteile" zu den "Vorteilen" sagen, ist denen egal. Da wir aber nun mal in einer Situation sind, in der allgemein in Anspruch genommene Freiheitsrechte aus bestimmten Gründen der Gefahrbekämpfung eingeschränkt sind, ist es wenig nützlich, die Aufhebung solcher Einschränkungen "Privileg" zu nennen. Ich habe auch noch nicht gehört, dass sich Menschen darüber beschweren, dass Personen in ihrer eigenen Wohnung "privilegiert" seien, was das Maskentragen betrifft, und dass sich alle, die außerhalb ihrer Wohnung sind, jetzt beim Schicksal oder beim Bundesverfassungsgericht darüber beschweren müssen, dass die Gesellschaft "gespalten" sei zwischen Menschen in Wohnungen und Menschen außerhalb von Wohnungen. . 18 2 favorite5 vor 1 Tag Ich empfinde die Debatte als Chance uns unserer Privilegien bewusst zu werden. Ein erster Schritt entgegen der Spaltung unserer Gesellschaft. 1 4 favorite vor 1 Tag Unsinn. Die Grundrechte gelten für alle. Ohne Ausnahme. Immer. Unter bestimmten Umständen können sie für bestimmte Gruppen eingeschränkt werden. Das steht aber auf einem anderen Blatt und ändert nichts an der Grundregel. 5 2 favorite vor 1 Tag Die Nation lernt ja noch auf der Pandemie-Sonderschule. Da muß man nachsichtig sein. Also: Das wichtigste am Seuchenschutz ist die Eindämmung der Seuche. Die muß rasch und radikal erfolgen, auch weil man es - podcastenden Virologen zum Trotz – mit wenig Gewißheiten, aber vielmehr Ungewißheiten über einen längeren Zeitraum zu tun hat. Ob und wie also eine Impfung mit der gebotenen (notwendigen) Sicherheit gegen die Seuche schützt, wird man ungefähr am Ende der letzten Impfkampagnenphase halbwegs sicher wissen. Mit oder ohne Impfen sind die Inzidenzen entscheidend (und diese als absolute Zahl nur insoweit, als daß ein Festwert hier für die sofortige und lückenlose Ermittlung bis zum Index-Patienten steht.) Jeder, der über solche Fragen hinter den Schranken eines Gerichtes oder am Katheder brütet, sollte dergleichen nicht vergessen oder sich erstmalig vor Augen führen. Gefahrenabwehr verlangt das mildere Mittel, nicht das untaugliche. Und als untauglich haben sich nun alle modifizierten Schwedenmodelle erwiesen, die zwischen dem Virus und anderen Dingen eine Waage suchten und verhandelten – jetzt also „Impfung“. Das war dumm, für viel tödlich und bleibt dumm. Weshalb es durchaus noch geboten sein kann, nächstens ganz Friedrichshain hermetisch abzuriegeln, wenn einer am Döblin-Platz hustet. Was nun die aktuelle Debatte über Privilegierungen oder Impfreihenfolgen wieder als für die Epidemie mittlerweile typisches Gegacker über ungelegte Eier klassifiziert. Derweil die Füchse Can-Can durch den Hühnerstall tanzen und an anderen (Tat-)orten die Jahresproduktionen ganzer Legebatterien zerbrochen werden. Sie ist wohl auch Ablenkung vom Kernproblem: Wir haben es hier bislang ganz übel verratzt. 3 5 favorite1 vor 1 Tag Ich fürchte, Sie werden es hier nicht mit genug Statistikern und Epidemiologen zu tun bekommen, damit Ihre nüchterne, aber auch etwas brutale Bewertung Anerkennung erfährt. Zur Wahrheit gehört natürlich auch etwas, was nach 12 Monaten Dauerberichterstattung in Splitterschutzweste von der Virenfront in Vergessenheit geraten ist: Mit 1% Lethalität ist Covid-SARS-2 virologisch eher in der Kategorie „Kindergeburtstag“ einzuordnen. 1 2 favorite1 vor 1 Tag Den 60 Kinder aus der Eidgenossenschaft besonders intensiv feiern werden, sie lagen mit PIMS nach überwundener Corona-Infektion auf den Intensivstationen. Will sagen: Auch die Letalität ist allenfalls ein Zwischenstand. 2 2 favorite1 vor 1 Tag Das stimmt. Spätestens in 75 - 80 Jahren sterben alle an den Spätfolgen. 1 2 favorite1 vor 1 Tag Kicher. Ich dachte allerdings mehr an spezifische Rezidive. Die es bei Polio und Masern gibt und wohl auch bei Corona. Wobei allerdings auch zu bedenken ist, Krankheiten nicht alleine nach ihrer Letalität zu beurteilen. 1 2 favorite2 vor 1 Tag Ich bin weder Coronaleugner, noch Verharmloser und auch kein prinzipieller Impfgegner (auch wenn mir die schlüssige Priorisierung durchaus gelegen kommt) aber ich kann die Argumentation in Herrn Fischers Beispiel der 100 Geimpften nicht ganz nachvollziehen. Nehmen wir zur Konkretisierung an, dass die Impfung sowohl Krankheit als auch Infektiösität verhindert und 5 Impfgegner (also keine „noch nicht Geimpften“) auch gerne an der Veranstaltung teilnehmen möchten! Wo finde ich da die Gebotenheit eines Teilnahmeverbots? Der Staat hat doch keine Gesundheitsfürogepflicht sondern allenfalls eine Gesundheitsfürsorge vorzuhalten! Die teilnahmewilligen Impfgegner können sich also ausschließlich selbst und untereinander gefährden und zwar aus eigenen Willen! Wieso also denen eine Teilnahme verbieten? 5 6 favorite2 vor 1 Tag das muss man auch gesamtgesellschaftlich sehen, wenn es durch diese Treffen nicht zu einer Überlastung der Gesundheitssysteme kommt, koennen die wieder machen was sie wollen - deswegen sollte man sich nicht nur auf die Zahl 5 und 100 konzentrieren, sondern das auch in Kontext setzen 4 2 favorite vor 1 Tag Falls Sie einer der fünf sind: Sie dürfen gerne rein, müssen dann aber zwei Wochen in Quarantäne. Wir gehen ja mal davon aus, dass draußen auch noch ein paar Leute sind. 13 3 favorite3 vor 1 Tag Hoppla, mit allem Respekt: was ist, wenn es statt 5 eben 50 oder 500 Impfgegner sind? In diesem Fall könnten Sie das Versammlungsverbot gleich ganz aufheben. Oder nicht? 2 3 favorite vor 1 Tag Wenn ich Ihre Frage auf ihren logischen Kern reduziere, lautet sie: Darf der Staat den fünf Impfgegnern verbieten, sich zu einer Versammlung (nur unter sich) zusammenzufinden? Oder noch extremer: darf ihnen der Staat verbieten, obwohl sie es so wünschen, sich untereinander zu duellieren oder Russisch Roulette zu spielen? 7 favorite vor 1 Tag Wenn Sie die Veranstaltung verlassen, kommen Sie mit mehr Ungeimpf ten in Kontakt. Außerdem müssen die Regeln auch halbwegs praktikabel sein. Wie hoch darf der Anteil eines Treffens an Ungeimpften sein, damit Herdenimmunität bei dem Treffen besteht? Das ist doch schwer zu kontrollieren. 1 favorite vor 1 Tag Herdenimmunität, selbst wenn konkret erreicht, heißt nicht, dass sich keiner mehr ansteckt. Grundsätzlich konvergiert die Immunität (durch Impfung oder durch Krankwerden) immer gegen 100%. favorite vor 1 Tag Ja, aber bei 5 von 100 ist das Risiko sich anzustecken minimal, sofern die 5 nicht alle zusammen stehen. Wäre so eine Regel gar nicht praktikabel. Und war nicht 20 von 100? 1 favorite vor 1 Tag Offensichtlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt! Das 5 zu 100 Beispiel ist eben das: ein Beispiel! Jeder der sich impfen lassen will soll sich impfen lassen; mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung! Also davon ausgehend, die (weitere) Annahme, dass all diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, eine Teilnahme an Veranstaltungen verbieten? Meine Frage: Warum! Kann jedem eine Impfung angeboten werden, also jeder der nicht geimpft ist, sich aus freien Willen dazu entschlossen hat, gibt es keinen Grund mehr für Einschränkungen! Auch eine Überlastung des Gesundheitssystems (unter der o.g. Annahme, die überwiegende Mehrheit lässt sich impfen) ist dann nicht mehr zu befürchten! Wie gesagt, bin kein Verharmloser aber ich hoffe wir sind uns einig, dass es sich nicht um Ebola handelt! Ich kann wirklich keinen gebotenen Grund für Einschränkungen in diesem Szenario erkennen! 1 favorite1 vor 1 Tag Werter Autor, ich konnte Sie bislang nicht leiden. Aber dieser Artikel ist so gut, dass sich das ändern könnte. Eine kleine Anmerkung: Herr Jauch macht durchaus auch mal Witze auf seine eigenen Kosten. 1 1 favorite2 vor 1 Tag Ich weiß nicht, ob Geimpfte Privilegien bekommen sollten, zumindest sollten sie anderen Teilnehmern an der Phase-III-Studie des Impfstoffes gleich gestellt werden. Die gleichen Risiken ohne die gleiche intensive Überwachung und ohne gründlichen vorherige Prüfung des Gesundheitsstatus. Natürlich müssen Ihnen auch entsprechende Entschädigungslösungen zu stehen, wie allen anderen Studienteilnehmern - oder gibt es so etwas nicht? Allerdings sollten dringend die Fragen beantwortet werden: Kann man sich nach Impfung anstecken? Ist man infektiös? Tritt irgendwann eine Immunität ein? Wenn ja, wie lange hält diese? Laut Herstellern der mRNA-Impfstoffe, ist deren erklärtes Ziel durch die Impfung den Verlauf einer Infektion in der Schwere zu mindern - nicht eine Immunität zu erzeugen. 3 4 favorite1 vor 1 Tag Warum benutzen Sie immer noch den Begriff 'Privilegien '? Haben Sie die Ausführungen nicht verstanden? 10 6 favorite vor 1 Tag Ich habe hier nichts von einer Pflicht gelesen, die Ansichten von Herrn Fischer nach dem Lesen übernehmen zu müssen. 7 4 favorite2 vor 1 Tag Weil Sie sie nicht verstanden haben. 4 3 favorite3 vor 1 Tag lt. Duden: Privileg Gebrauch Rechtssprache - einem Einzelnen, einer Gruppe vorbehaltenes Recht, Sonderrecht; Sonderregelung Gebrauch bildungssprachlich - Vorrecht Wenn alle einem bestimmten "Recht unterliegen" z.B. dem Impfschutzgesetz (das ja für alle weiter gilt) und ein Teil davon ausgenommen sind, bekommen diese ein "Privileg". Wenn Ihnen und dem Autor das Wort in diesem Sinne nicht gefallen, könne sie das gern im Verhältnis auch anders herum formulieren, die einen haben dann einen Nachteil. Darüber man sicher noch ein Weilchen fabulieren, bleibt aber Wortglauberei. 1 4 favorite vor 1 Tag @Bernd: War das Absicht? Wortglauberei... Ich kenne die Klauberei von Worten. Aber die Glauberei an Worte hat was in diesen Zeiten 😉 1 1 favorite1 vor 1 Tag Warum sollte jemand, der nicht an einer Phase III Studie teilnimmt, den Teilnehmern einer solchen gleich gestellt werden? 5 favorite vor 1 Tag Die Phase-III-Studien laufen noch (bis 2022) und das Monitoring der Impfung wird die Ergebnisse der Studien ergänzen. Nach der Impfung von Millionen Menschen sind erheblich mehr und bessere Aussagen über Wirksamkeit und Nebenwirkungen möglich. Die Impfstoffe haben auch nur eine zeitlich begrenzte Notzulassung, die keine spätere reguläre Zulassung ersetzt. Die Geimpften werden also Teil der Studie und ehe etwas anderes unterstellt wird, ich bin bisher komplett durchgeimpft :-), kein Antisemit, Nazi oder Verschwöhrungs-was-auch-immer. 1 favorite vor 1 Tag Auch ich sehe es als schwerwiegend fehlerhaft an bei der Diskussion von Privilegien zu reden. Und da es sich erst belegbar zeigen muss, wie die Impfstoffe wirken, ist die Diskussion derzeit auch weder sinnvoll, noch nötig. Danke für den Beitrag! 12 1 favorite2 vor 1 Tag also wenn man mit einer Impfung ein Vorrecht auf seine Grundrechte bekommt, dann ist das kein Privileg? wie würde die Diskussion wohl laufen, wenn die Gruppe der Erstgeimpften Politiker, Reiche und Berühmte wären... 2 15 favorite vor 1 Tag Geht's auch mit weniger Schaum vor dem Mund? Grundrechte sind kein Privileg, sondern selbstverständlich, Vorrechte darauf existieren nicht. Sie einzuschränken ist, wie der Autor ausführt, nur aus zwingenden Grund möglich; sobald der Grund entfällt, ist die Einschränkung aufzuheben. Ist das so schwer zu verstehen? 5 1 favorite2 vor 1 Tag Um Ihre Frage zu beantworten: Ja, das zurückerlangen der Grundrechte ist kein Privileg. Das ändert sich auch nicht durch Ihr höchst spekulatives und polemisches "Hätte, wenn und aber..." das Sie Ihrer Frage nachgestellt haben. 8 2 favorite vor 1 Tag Sie können natürlich die Worte benutzen, wie Sie möchten. Sie können auch "Heidelbeere" zu Ihrem Grundrecht sagen, oder "Vorteil" zu einem Nachteil. In der Sprache des rechts und der Politik bedeutet "Privileg" nun halt mal etwas Bestimmtes, und das Wort wird nicht willkürlich, sondern zielgerichtet benutzt. In Deutschland das Wort "Privileg" zu benutzen, kommt ja einem Glaubensbekenntnis nahe, denn selbstverständich sind jegliche Privilegien des Teufels, total ungerecht, niemals verdient und sowieso immer da, sobald der Verdacht besteht, einer könnte irgendetwas besser, mehr, anders. Wenn zwei Leute einen Bauantrag stellen, der eine erfüllt die Bauordnungsvorschriften und der andere nicht, kriegt der eine eine Baugenehmigung und der andere nicht. Muss man jetzt darüber jammern, dass es "Privilegien" für den ersten gibt und die Gesellschaft gespalten wird in Leute mit und ohne Baugenehmigung? Ist es ein "Privileg", wenn Sie ohne scharfe Schusswaffe Einkaufen gehen dürfen, mit Schusswaffe aber nicht? Man muss da zwischen Freiheiten mit Einschränkungsvorbehalt und Verboten mit Genehmigungsvorbehalt unterscheiden. Wenn eine Brücke für LKWs über 5 tonnen gesperrt ist, weil sie sonst zusammenstürzt, ist es kein "Privileg", dass Sie mit Ihrem Kleinwagen rüber dürfen. Und es wäre seltsam, wenn sich daraufhin tausende von LKW-Fahrern versammelten und fordern würden, die baufällige Brücke auch benutzen zu dürfen, weil "Privilegien" für Kleinwagenfahrer eine Frechheit seien. 16 2 favorite6 vor 1 Tag Die Diskussion über 'Privilegien' ist - wie Herr Fischer sagt - zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen überflüssig. Und diesbezüglich muss man nicht mal über die Wirkung der Impfung nachdenken. In den nächsten Monaten werden - abgesehen vom medizinischen Fachpersonal - nur hochbetagte und pflegebedürftige Menschen geimpft. Welche besonderen 'Privilegien' sollten die denn wahrnehmen? Die 104-Jährige darf übers Wochenende zum Ski-Fahren nach Ischgl? Oder der Besucher des Pflegeheims darf in die Gastronomie? So ein Restaurantbesuch passiert im wirklichen Leben nur in Begleitung von Kindern oder Enkelkindern und die müssen noch warten, bis sie geimpft werden. Und was Ärzte, Pfleger, etc. angeht: Nach den letzten Monaten wären das - neben Mitarbeitern von Supermärkten und der Müllabfuhr - die ersten, denen ich wieder ein wenig Abwechslung gönnen würde. 17 favorite5 vor 1 Tag "Und was Ärzte, Pfleger, etc. angeht: Nach den letzten Monaten wären das - neben Mitarbeitern von Supermärkten und der Müllabfuhr - die ersten, denen ich wieder ein wenig Abwechslung gönnen würde." ......ja ...plus die Polizei, die genauso an der Front steht wie die Pflegekräfte . 3 1 favorite vor 1 Tag Der Autor geht regelmässig über die kognitiven Fähigkeiten der Menschen hinaus, die der Spiegel aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen als seine Leserschaft ansprechen will. Das wird nicht lange gut gehen. 9 7 favorite4 vor 1 Tag Exakt diesen Punkt hat doch sogar Herr Fischer aufgegriffen. Sie dürfen sich also verstanden wissen. 7 favorite3 vor 1 Tag (Bearbeitet) Kann ich nachvollziehen. Auch mir ist, sozusagen als ganz frischgebackenem Ex-Morituro - Überlebendem - des zweiten Teils seiner Ausführungen immer noch ganz schwummrig im Kopf. favorite vor 1 Tag Bis Mitte 2021 alle Durchimpfen, dann erübrigt sich jedwede Diskussion und Rechthaberei; das ist möglich, wenn genügend Impfdosen bereitgestellt würden. Das aus einer Impfdosen nur ein Mensch geimpft wird, es aber sechs sein könnten, ist wohl auch dem Umstand geschuldet, dass sich dann die Umsätze der Pharmafirmen um das mehrfache verringern würden. Statt 160 Mio. Impfdosen für Deutschland wären nur noch rd. 26 Mio vonnöten. Würde man zunächst auf die zweite Impfung verzichten, käme man gar auf nur 13 Mio. Impfdosen. 1 21 favorite vor 1 Tag Alle Durchimpfen - die Teilnahme an der Impfung ist freiwillig! Bei Kontraindikationen muss die Impfung verweigert werden! 8 favorite2 vor 1 Tag Wie kommen Sie darauf, dass aus einer Ampulle, aus der 5-6 Impfdosen genommen werden können, nur eine Dosis genommen wird? ( außer in den geschehenen Fällen der Fehldosierung). Die Zweitimpfung ist notwendig für den Immunitätsaufbau, sonst könnte man sich die Impfung gleich sparen. Welchem Zweck dienen die von Ihnen gegebenen Fehlinformationen? 17 favorite1 vor 1 Tag Machen sie sich schlau! Die zweite Impfung könnte aber auch erst Monate später erfolgen, nachdem alle die Erstimpfung erhalten haben. Es gibt eine Verordnung, nach der eine Ampulle nicht für mehr als eine Impfung gebraucht werden darf. 11 favorite vor 1 Tag Wäre schön, wenn Sie sich an Ihre eigenen Ratschläge halten würden. Dann käme nicht so ein Unsinn heraus. 6 1 favorite vor 1 Tag Eine Ampulle des Impfstoffs Comirnaty enthält nach der Verdünnung 2,25 Milliliter Impfstoff. Eine Dosis sind 0,3 Milliliter. Jede Ampulle enthält also mindestens 6 Dosen zuzüglich einer gewissen Restmenge, die technisch bedingt in den Spritzen verbleibt. Es ist lediglich nicht nachvollziehbar von der EMA untersagt worden, die eine "überschüssige" Dosis zu verabreichen. Der standardmäßig geldgierige Hersteller hat sich bemüht, diesen Passus streichen zu lassen, wurde aber zurückgewiesen. Dass angeblich nur eine Dosis verwendet werden darf, ist natürlich Quatsch. Hätte sich aber ein geldgeiler Pharmahersteller ausgedacht haben können, die haben ja im Moment sonst nichts zu tun. Vielleicht könnte man viel später zweitimpfen. Aber wenn das dann nicht wirksam ist, hat man wirklich maximalen Gewinn gemacht mit der frühen aber wirkungslosen Impfung für alle. 2 favorite vor 1 Tag Sagen sie es Bengurion1962! 1 favorite vor 1 Tag Im flachquatschen irgendwelcher Probleme, real existierende oder eingebildete, sind wir inzwischen Weltmeister. 17 favorite vor 1 Tag Solange nicht klar ist, ob von dem symptomlosen Geimpften nicht evtl. sogar eine größere Gefahr für die Weiterverbreitung ausgeht, weil eben die warnenden Symptome fehlen....ist es eben genau das was im Teaser steht: Flachquatschen. 9 1 favorite1 vor 1 Tag Würde die Stiko/RKI von einem starken Herdenimmunitätseffekt ausgehen, wäre eine komplett andere Impfreihenfolge nötig und sinnvoll. 6 3 favorite1 vor 1 Tag Was sollen denn "symptomlos Geimpfte" sein? 4 favorite4 vor 1 Tag Wenn die Impfung nur vor der Erkrankung (Symptome, Covid19), nicht aber vor der Infektion und Weitergabe schützt. Ist z.B. so bei dem heutigen Keuchhustenimpfstoff oder der Polioimpfung so. favorite vor 1 Tag Mir scheint, dass die Kolumne sich dieses Mal den leichten Teil des Themas sucht und den schwierigen aussen vor lässt. Dass Grundrechte nicht einzuschränken sind, wenn der Grund für die Einschränkung weggefallen, scheint mir nicht ernsthaft diskussionswürdig. Aber woher weiss man, dass Person x geimpft ist und sich ergo wieder frei bewegen und begegnen darf? In China, dessen Umgang mit Grundrechten ich ansonsten nicht empfehle, wird das über spezielle Apps gelöst: Alle Naselang muss man die vorzeigen und darf sich in der Öffentlichkeit nur bewegen, wenn die dort eingebaute Ampel „grün“ zeigt. Dafür gibt es aber auch in jedem Bus, U-Bahnwagon, Restaurant und Einkaufscenter einen QR-Code, den man einscannen muss; die Information über Aufenthaltsdauer, -ort und -zeit wird dann mit Millionen ähnlicher Daten von Infizierten abgeglichen; ungescannte Mobilgeräte werden den Behörden zuverlässlich über GPS gemeldet. Wie soll die Wiedereinsetzung in die angestammten Rechte in Deutschland funktionieren, wo in den Restaurants handschriftliche Listen ausliegen und die Besucher auffallend oft „Müller“, „Meier“ oder „Fischer“ heissen und in der Dingsbumsstraße wohnen? Trägt man eine Impfbescheinigung bei sich, die auf Verlangen Amtspersonen vorzuzeigen ist? Wird die Corona-App für eine China-artige Funktion erweitert? Wie lange wird es dauern, bis wir dann über Datenschutzverletzung klagen und gegen „big brother C.“ auf die Straße gehen? 2 1 favorite2 vor 1 Tag >> Das Aufheben nicht erforderlicher Grundrechtseingriffe ist kein Gnadenakt oder »Privileg«, sondern rechtliche Notwenigkeit. << "Notwenigkeit" ist in diesem Kontext eine schöne Wortschöpfung, wenn auch unfreiwillig (Tippfehler). Nicht sarkastisch gemeint. Ich freue mich auf weitere Einblicke in Ihre Sicht der Dinge und wünsche Ihnen auch ein gutes neues Jahr! 3 2 favorite1 vor 1 Tag Dieser Mensch ist einfach nur ein Lichtblick! 12 4 favorite vor 1 Tag Hallo Herr Fischer! Danke, 100% konform. Nur noch eine Frage: was ist mit Personen, die nicht geimpft werden dürfen (selbst wenn sie wollten und genügend Impfstoff da wäre)? Gehöre da leider noch einige Zeit dazu :(. Vermute aber, man würde trotzdem zu denen gehören, die mit Einschränkungen weiterleben müssten? 4 1 favorite vor 1 Tag Ob "müssten" oder "wollten", ist hier die Frage. Sie verändert sich im lauf der Zeit von "Müssen" zu "Wollen". So lange von möglicherweise zu infizierenden Personen eine nennenswerte Gefahr für Dritte ausgehen kann, wird man nicht darauf verzichten, ihnen Einschränkungen aufzuerlegen. Wenn diese Gefahr nicht mehr in relevantem Maß besteht, wird man es der einzelnen Person überlassen, sich zu gefährden oder nicht, so wie heute auch schon bei zahllosen Gesundheitsgefahren. Man kann ja die diversen Szenarien probeweise durchspielen anhand des Beispiels mit der Versammlung von 105 Personen (Text). Ob die fünf Ungeimpften nicht geimpft werden wollen oder nicht können/dürfen, ist egal, solange draußen noch unendlich viele (in unbekannter Nähe) sind, die durch sie infiziert werden könnten. 9 1 favorite1 vor 1 Tag Danke, wie erwartet. Klar, um Party gehts mir bestimmt nicht, zu gefährlich. Eher vielleicht um die Anzahl erlaubter Kontakte, oder Zugang zum Flugzeug. Es bleibt spannend! favorite vor 1 Tag Sehen Sie es realistisch: Wenn 95 von 100 geimpft sind, werden mit einiger Wahrscheinlichkeit die übrigen 5 auch nicht mehr krank. 4 1 favorite1 vor 1 Tag Ich habe leider nicht das Vertrauen in meine Mitbürger, dass sich so viele finden, die sich impfen lassen. Und leider hat Herr Spahn ja völlig unnötigerweise die Möglichkeit einer Pflicht schon ausgeschlossen. Ich bin mir nicht so sicher, dass die Wette aufgeht. 1 favorite1 vor 1 Tag Ein Grund mehr, Geimpfte von den Freiheitsbeschränkungen auszunehmen. Ein starker Anreiz dürfte viel helfen. 1 favorite vor 1 Tag Personen mit Kontraindikationen gibt es auch bei anderen Impfungen. favorite vor 1 Tag Sehr gelungen, insbesondere auch der zweite Teil. Sicherlich ist es für den Leser hilfreich Partizip I und Ii zu kennen, insbesondere aber, was Gefahrenabwehrrecht beinhaltet. Herrn Fischer also viel Erfolg für 2021. 5 2 favorite1 vor 1 Tag Eine sehr gute Erläuterung, wie übrigens auch der Artikel von Stefan Ulrich in der SZ vom 31.12.2020 auf Seite 4 zu Freiheit. Beide Artikel sind als Meinung des Autors gekennzeichnet, obwohl in beiden Artikeln weniger eine Meinung vertreten wird als vielmehr Grundprinzipien unserer Gesellschaft und ihrer Normen beschrieben werden. Und ja: Grundrechtseinschränkungen sind fortlaufend auf ihre Angemessenheit zu prüfen, ein Politiker, der eine Rücknahme der Einschränkung als Privileg bezeichnet, hat sich disqualifiziert. 6 3 favorite1 vor 1 Tag Es ist insoweit ein Privileg des Geimpften gegenüber dem Nichtgeimpften, der womöglich noch über Monate hinweg mit Einschränkungen leben muss. Die Frage ist doch , wie groß die zeitliche Bevorteilung des Geimpften gegenüber dem Nichtgeimpften sein darf, um noch nicht von einem Privileg zu sprechen? Es darf etwa nicht so sein, dass die Geimpften weit vor den Nichtgeimpften ( mehr als 6 Monate) wieder die Reisefreiheit genießen. Deshalb ist es dringend geboten, alle Bundesbürger bis Mitte des Jahres geimpft zu haben. Alles andere landet bei den Gerichten und führt zu Frust und Kritik aus der Bevölkerung. Was angemessen ist, entscheidet nicht Herr Fischer! 2 1 favorite vor 1 Tag Herr Fischer entscheidet das sicherlich nicht - hat aber eine Fülle an Argumenten vorgebrachtr, die deutlich über "Frust und Kritik" hinausgehen. Vielleicht mögen Sie sich damit einmal auseinandersetzen? Gleiches gleich und ungleiches ungleich zu behandeln, hört sich doch gerecht und logisch an, meinen Sie nicht? 3 2 favorite vor 1 Tag Herr Fischer argumentiert rein aus seiner rechtlichen Brille, blendet aber allzugern die Realität aus. Das ist das typische Gehabe vieler Juristen. Denken sie mal an die Querdenker-Demonstrationen in Leibzig, wo die Justiz ausschließlich auf das Demonstratinsrecht verwies statt in dieser brenzligen Situation die Gesundheit der Bevölkerung voranzustellen. Da wäre es angebracht gewesen, die Demonstrationen zu verbieten. Wenn das verhältnismäßig war! ? Das war ungeheuerlich dumm mit Blick auf die Gerichte. Gleiches gilt auch für die mögliche Aussetzung des strengen Datenschutzes, was die Nachverfolgung von Infizierten betrifft. Hier geschieht auch nichts, weil die Juristen kein Gespür für die Realität haben. Das sind Themen mit denen sich Herr Fischer mal beschäftigen sollte. 2 favorite vor 1 Tag dass man Ungeimpfte durchweg als "Gefährder" betrachtet, ist wohl rechtens oder wie? es ist noch gar nicht geklärt, ob Geimpfte weiterhin infektiös sein können... wie kann man denn hier eine Spaltung der Gesellschaft befürworten und nicht mal ansatzweise den Punkt betrachten, dass es nicht genug Impfdosen gibt und was dadurch für ein Problem entsteht, wenn das weiterhin so bleibt? "Nach Art. 3 Abs. 1 GG darf der Staat nicht Gesunde und Kranke, Gefährlich und Ungefährliche gleichbehandeln, wenn sich sachlich zwischen beiden Gruppen unterscheiden lässt und keine unverhältnismäßige inhaltliche oder organisatorische Schwierigkeit der Differenzierung entgegensteht." nach dieser Logik müssten alle negativ-Getesteten automatisch ihre Rechte wiedererlangen, denn sie sind weder krank noch infektiös, demnach auch keine Gefahr für die restliche Bevölkerung... 2 22 favorite1 vor 1 Tag Ein wenig zu kurz gesprungen... Aber wie sagt Fischer so nett: nehmen Sie sich nicht zuviel vor. 9 3 favorite4 vor 1 Tag Die Getesteten können sich aber beim nächsten Kontakt infizieren. Ist das denn so schwer zu begreifen ? 10 3 favorite3 vor 1 Tag Da verwechseln sie die Möglichkeit der Selbstgefährdung und der Gefährdung Dritter. Wenn mein Test wiederholt negativ ist, kann ICH niemand Dritten gefährden. Bei der Möglichkeit einer Selbstgefährdung hält sich der Staat zurück (siehe Rauchen) bei der Gefährdung Dritter, greift der Staat ein (siehe Rauchen). Dazwischen liegt die Eigenverantwortung, dass ich selbst tätig werde, sollte die Möglichkeit einer Infektion vorliegen (und damit wieder der Gefährdung Dritter). Möchte ich diese Eigenverantwortung an der Staat abgeben? Willkommen in der DDR! Ist das denn so schwer zu begreifen? favorite vor 1 Tag Ich kann Ihnen nicht ganz folgen. Dann man Ungeimpfte als potenziell gefährlich ansieht, ist nicht nur rechtens oder wie, sondern sozusagen in der Sache ziemlich naheliegend. Was denn sonst? Wenn Ihnen eine Impfdose fehlt, erfinden Sie halt schnell, noch eine. Ansonsten kann man nichts machen, da hilft das schönste Jammern nicht. Es gibt ja auch nicht genügend Flugzeuge, Bentleys, Mondflüge und Herzchirurgen für alle gleichzeitig. Dass die Gesellschaft jetzt mal kurz "gespalten" ist in solche, die eine Herz-OP brauchen, und solche, die sie nicht brauchen, muss man ertragen lernen. Das Schlimmste, was Ihnen passieren kann, ist, eine Weile länger auf Ihre Gesundheit und die der anderen zu achten. Das sollte einem Volk von Vollkornmüsli-Essern, Biohof-Kunden und Gesundheitsapp-Benutzern nicht schwerfallen. Im Übrigen haben Sie aber Recht: Wer weder krank noch infektiös ist und auch beides nicht werden kann, der darf m.E,. auch nicht so behandelt werden, als sei er beides. So lange man das nicht weiß, muss er/sie sich noch einj bisschen gedulden. Danach wird man mit dem schrecklichen Umstand leben müssen, dass die Gesellschaft "gespalten" ist. Oder denken Sie, dass das aufhört, wenn 60 Prozent geimpft sind? Was tun Sie denn als ungeimpfter 65-Jähriger in zwei Jahren? Gehen Sie dann wieder voll Schicksalsvertrauen in die öffentliche Sauna mit den anderen Ungeimpften? Will sagen: Warten wir's mal ab. Wenn es wirksame Medikamente gibt, werden die Karten des Schicksals neu gemischt. 11 2 favorite3 vor 1 Tag Danke für Ihre Antwort, das weiß ich durchaus zu schätzen... man kann doch aber nicht jeden Ungeimpften als "Gefährder" betrachten, dem man seine "Grundrechte" bzw. gewisse Freiheiten des sozialen Umgangs vorenthält, also ähnlich wie bei Straftätern im Gefängnis, während Geimpfte in vollem Umfang ihre staatlich garantierten Rechte in Anspruch nehmen... so kann man doch nicht unterscheiden... wenn jemand sein Recht auf Selbstbestimmung in Anspruch nimmt, indem er sich nicht impfen lassen möchte, dann darf man ihm doch nicht einfach weiterhin in seinen Grundrechten einschränken...wo landen wir denn da? wenn das so wäre und Corona weiterhin aktiv ist, was anzunehmen ist, dann müssten wir uns alle impfen lassen, um wieder in vollem Umfang unsere staatlich garantierten Rechte in Anspruch nehmen zu können... Menschen ohne Impfung wären außen vor, die hätten somit keinen Anspruch mehr auf Ihre Rechte... ich denke hier evtl. etwas zu weit und vielleicht auch etwas zu sehr um die Ecke...denn ich stelle mir die Frage, was passiert, wenn das alles weiterhin so bleibt wenn nicht alle, die geimpft werden wollen, geimpft werden können und wenn Impfdosen im schlimmsten Falle absichtlich begrenzt werden... was passiert, wenn wir unsere Grundrechte von einer Impfung abhängig machen...das sind Dinge die mich bewegen... 1 favorite1 vor 1 Tag Aber genau so ist es. Das war doch alles klar beschrieben. Die Grundrechte werden einem momentan z.Teil vorenthalten weil man andere gefährdet (da schreitet der Staat ein). Die Impfung ist (möglicherweise/wahrscheinlich) eine Möglichkeit diese Gefährdung zu vermeiden und da bekommt man seine Grundrechte zurück. Sie brauchen nicht so zu tun, als ob eine Impfung irgend ein Humbug ist, den eben manche Leute machen. Die Impfung hat eine Auswirkung auf die Pandemie und die Rechte der geimpften. Aber es kann ja jeder auch durch eine Corina-Infektion seine Rechte wieder erlangen. Hat aber ziemlich sicher schwerwiegendere Nebenwirkungen. 1 2 favorite1 vor 1 Tag was unterstellen Sie mir? Sie haben nicht mal ansatzweise verstanden, auf was ich hinaus wollte...es geht nicht um Humbug einer Impfung... wir dürfen meiner Meinung nach bei Grundrechten keine Unterscheidungen machen, das ist doch Wasser auf die Mühlen der Querdenker... das betrifft nicht das Hausrecht, was ein privates Recht ist... aber nicht, wenn es um staatlich garantierte Rechte geht, die laut Grundgesetz für jeden Menschen gleichermaßen gelten, egal welcher Herkunft, Religion, Geschlechts etc.... machen wir da ab sofort Ausnahmen bei einer Impfung? 1 1 favorite1 vor 1 Tag Warten und sich solidarisch verhalten ist grundsätzlich ok., jedoch stellt sich was die Wartezeit betrifft die Frage der Zumutbarkeit. Was heißt ein bisschen gedulden ? Ich bin nicht bereit bis in 2021 zu warten, um wieder reisen zu können. Es muß innerhalb der nächsten 6 Monate durchgeimpft werden, weil die Geduld der Bundesbürger zuneige geht; und das zurecht! Und es könnte schneller gehen, was die Impferei betrifft. 2 favorite vor 1 Tag Und wenn (Aus)Land xyz seine Grenzen im Sommer nur für Geimpfte öffnet, wollen Sie dann auf Ihr Reiserecht klagen? 1 1 favorite vor 1 Tag .... Ich bin nicht bereit bis in 2021 zu warten, um wieder reisen zu können ...... Genau genommen haben Sie das bereits getan. Stand heute, 1.1.2021. Nichts für ungut. Ansonsten möchte es sein, dass nicht jeden interessiert, wozu Sie bereit sind und wozu nicht. Meine Interessenlage zum Beispiel deckt das nicht ab. Matthias Warden 1 3 favorite vor 1 Tag ...ich hab sie nach ihrer Interessenlage auch nicht gefragt. In ihrem Nachnamen steckt ja bereits so etwas wie „warten“. Die Meinung anderer ertragen sie wohl daher schwerer als das Warten. 🤓 1 favorite vor 1 Tag ...bis dahin bin ich persönlich geimpft, weil ich systemrelevant bin! 😌 favorite vor 1 Tag In der Tat: Neid darf kein Beweggrund für einen Eingriff in die Grundrechte von Menschen sein. 3 4 favorite1 vor 1 Tag Danke! Spricht mir aus der Seele. Hysterische Diskussionen sind ja gerade auch eine Seuche. Dafür ist aber nich kein Impfstoff entdeckt worden, leider! 2 favorite vor 1 Tag So ist es. Leicht fängt man sich eine Meinung ein , aber bis der Verstand soweit entwickelt ist, dass er sie ins rechte Licht setzen kann, ist es oftmals ein langer, mühsamer Weg. favorite vor 1 Tag Wunderbar. Beim deutschen Weg der absolut größtmöglichen Verlangsamung der Impfgeschwindigkeit werden dann im Spätherbst dieses Jahres Ü70-Partys in der Berliner Techno-Szene zur Selbstverständlichkeit werden. Ansonsten war der zweite Teil doch wunderbar zu lesen und zu verstehen, Herr Fischer, ich hatte mich schon auf Juristen-Jazz eingestellt. Mit der Verballhornung der angeblich "massenhaften Traumatisierungen durch Schulausfall" nicht bei Kindern, sondern bei den Eltern werden Sie sich hier allerdings keine Freunde machen. Von mir gibt's hier ganz klar einen Daumen. 5 1 favorite vor 1 Tag Ich stimme in weiten Teilen der Kolumne zu, nur sehe ich praktische Probleme in der Ausführung. Beim Fliegen, Hotel buchen, Essen gehen oder Fitnessstudio besuchen kann man seinen Impfpass vorzeigen, beim Einkaufen, Zug fahren oder im ÖPNV wird das schon schwierig. Einfach keine Maske zu tragen und keinen Abstand zu halten, kann die Lösung nicht sein, denn Coronaleugner und Leerdenker werden dieses Angebot sofort annehmen. 9 2 favorite1 vor 1 Tag Maske und Abstand sind in diesem Zusammenhang auch überhaupt kein Thema. 4 favorite vor 1 Tag Wie kommen Sie darauf? Beides sind Einschränkungen zur Gefahrenabwehr und daher bei einer nicht-Infektiösen Person nicht zulässig, wenn man dem Autor glauben darf. 1 favorite vor 1 Tag Die logische Konsequenz aus einer Ungleichbehandlung wären Coronaparties derer, die noch keinen Impfstoff bekommen... 2 24 favorite2 vor 1 Tag Warum? Damit den Ärzten nicht langweilig wird? 7 1 favorite1 vor 1 Tag Ich finde es besser, wenn die Geimpften wieder ins Restaurant, Kino, Theater usw. gehen und die Folgekosten der Pandemie dadurch reduzieren. Da ich Mitte 40 bin, werde ich mich wohl bis Herbst/Winter gedulden müssen, aber wenigstens wird dann die Covid-Rechnung am Ende etwas geringer. 11 7 favorite1 vor 1 Tag Schön erklärt! Danke, Herr Fischer 7 3 favorite1 vor 1 Tag Solange nicht geklärt ist, ob Geimpfte das Virus weiterverbreiten, ist doch jede Diskussion Schwachsinn. Das gilt auch für Sie Herr Fischer ! 5 39 favorite3 vor 1 Tag Sagt er ja auch selber, diskutiert es aber dennoch 14 1 favorite3 vor 1 Tag Sie vergreifen sich, meine ich, ein wenig im Ton. Im übrigen hat Herr Fischer genau das in seinem Artikel doch problematisiert ... (Aber eben klar gemacht, warum man diese Frage durchaus auch schon mal vorab - also auf hypothetischer Basis - diskutieren darf ...) 32 3 favorite2 vor 1 Tag Waldemar hat es nicht verstanden. Schade! 10 2 favorite vor 1 Tag Ich glaube, er hat es nicht mal gelesen. 2 1 favorite vor 1 Tag Schwachsinn? Da die Diskussion nun mal losgetreten ist, kann man ja schon mal die rechtliche Seite klären, auch wenn die Weiterverbreitung durch Geimpfte noch untersucht wird. Dann gibt es jedenfalls keine voreiligen Gesetzesinitiativen. Übrigens stellt sich die gleiche Frage für die 1,2 Millionen Genesenen. Einen Hinweis gibt es übrigens für vektorielle Impfstoffe, zB von Astra Seneca. Affen hätten damit Null Lungenprobleme durch Corona bekommen, aber auch Viren aus der Nase ausgeschieden. Welche Last und ob das für eine Ansteckung gereicht hätte, ist offen. Von rna Impfstoffen ist das nicht bekannt. 1 favorite vor 1 Tag "sachlich gebotenen Lockung von Beschränkungen." hier müsste es meiner Meinung nach richtiger Weise heißen: sachlich gebotenen LOCKERUNG von Beschränkungen. Oder irre ich mich? 1 6 favorite vor 1 Tag angeblich seien die Texte dieses Herrn ausgearbeitete Literatur. Die vielen Schreibfehler lassen eher auf ein hingeschlamptes Geschwurbel schliessen. 1 34 favorite vor 1 Tag Und schon wieder hat Waldemar es nicht verstanden! 9 1 favorite vor 1 Tag Waldemar, es heißt: "angeblich sind". Wenn Sie schon mit Ihrem Konjunktiv Präsens angeben wollen, sollten Sie eine indikativische Quelle angeben. Kleiner Tipp unter uns Dichtern. 10 1 favorite7 vor 1 Tag erklärt aber nicht Ihre häufigen schlampigen Schreibfehler. Wer zu blöd ist, den Unterschied zwischen "angeblich sind" und "angeblich seien" zu kennen, dem ist nicht mehr zu helfen. 2 5 favorite1 vor 1 Tag Die Frage ist doch: darf ich jemandem Grundrechte vorenthalten, auch wenn ich das als „schützen“ deklariere? Darf ich Reisen in die Tropen untersagen, um vor Malaria zu schützen. Darf ich Fußballspielen untersagen, um vor Meniskusschäden zu schützen? Darf ich Senioren verbieten, die Fenster zu putzen, um Haushaltsumfälle zu vermeiden? Ich meine: nein. Schutz kann höchtens bedeuten, andere zu schützen. Und das auch nur in bestimmtem Rahmen. Sobald sich jeder impfen lassen kann, sind Einschränkungen aufzuheben, weil Selbstschutz möglich ist. Sonst müssten wir Ungeimpften Kindern den Schulbesuch verweigern, weil sie Lehrer gefährden oder Allergiker dauerhaft isolieren, um sie zu schützen. Es gibt ein Recht darauf, selbst zu beurteilen und über seine Gefährdungen zu entscheiden. Für mich ist eine Impfung nutzlos, aber das ist meine persönliche und individuelle Entscheidung. 6 17 favorite4 vor 1 Tag Es werden doch gar keine Reisen untersagt. 3 1 favorite vor 1 Tag Wenn wir nicht" Ungeimpften Kindern den Schulbesuch verweigern, weil sie Lehrer gefährden " muss man jedoch den Lehrern das Recht einräumen den Unterricht von ungeimpften zu verweigern, denn sie werden nicht dafür bezahlt, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Alles andere wäre zynisch. 8 2 favorite vor 1 Tag Nö, wenn über Gefährdungen in „Eigenverantwortung“ entschieden würde, gäbe es schon auf den Straßen ein heilloses Chaos, mit dem faktisch alle ihrer Bewegungsfreiheit beraubt würden, die damit nicht zurechtkommen. Ist ja trotz strengster Regeln oft noch so. Wer möchte denn in weiten Teilen Berlins noch Rad fahren? 5 1 favorite1 vor 1 Tag Sie dürfen sich natürlich sehr gerne selbst mit Gelbfieber infizieren - aber Sie dürfen andere nicht infizieren. Deshalb verbieten Ihnen diverse Länder die Einreise, wenn Sie nicht zuor gegen Gelbfieber geimpft wurden. Womit Ihnen die Reise in diese Länder untersagt ist. Es ght nicht um den Schutz dessen, der erkranken oder verunglücken kann (Meniskusschaden), sondern um den Schutz der anderen. Auch bei der Covid-Impfung geht es in ja nicht nur um Ihren eigenen Schiutz, sondr vor allem darum, dass durch die Impfung verhindert wird, dass Sie erkranken und dann Dritte anstecken und eine ganze Armada von Intensivpflegekräften beanspruchen. Es reicht bnocht, dass sich jeder impfen lassen kann - er muss das dann auch tun, sollen andere geschützt sein. (Das gilt auch bei Masern, Pocken, Polio etc) Und Ja - wenn Kinder Lehrkräfte gefährden, muss man den Schulbesuch verbieten (tut man übrigens auch, wenn die lieben Kleinen gewalttätig sind - dann schickt man sie in eine Schule, wo sie auf ihresgleichen treffen) 9 2 favorite2 vor 1 Tag Sie hatten Recht mit Ihrer Warnung, Herr Fischer. Der zweite Teil war nach manchen Kommentaren wohl echt schwer zu verstehen. 6 5 favorite3 vor 1 Tag > Wenn man mit HIV, Gelbfieber, Typhus oder Ebola infiziert ist, darf (muss) man vom Staat anders behandelt werden, als wenn man gesund ist. Für SARS-Cov2 gilt nichts anderes. Wäre es nicht so, bräuchte man die Regeln ja nicht. < Herr Fischer, Ihre Vergleiche von SARS-CoV-2 zu den anderen, von Ihnen aufgelisteten Krankheiten, sind nicht gelungen, da die Übertragungswege sich sehr unterscheiden. Deshalb darf/muss man, bei SARS-CoV-2, vom Staat anders behandelt werden. SARS-Cov2: Der Hauptübertragungsweg für SARS-CoV-2 ist die respiratorische Aufnahme virushaltiger Partikel, die beim Atmen, Husten, Sprechen, Singen und Niesen entstehen. Je nach Partikelgröße bzw. den physikalischen Eigenschaften unterscheidet man zwischen den größeren Tröpfchen und kleineren Aerosolen, wobei der Übergang zwischen beiden Formen fließend ist. HIV: Ist relativ schwer übertragbar. Im Alltag kann das Virus nicht übertragen werden. Gelbfieber: Direkt von Mensch zu Mensch wird das Virus nur sehr selten übertragen. Typhus: Die Bakterien werden über die Fäkalien infizierter Personen weitergetragen. Eine Infektion von Mensch zu Mensch ist möglich, aber sehr selten. Ebola: Das Ebolavirus wird von Mensch zu Mensch übertragen. Die Übertragung erfolgt durch direkten körperlichen Kontakt zu Ebolafieber-Patienten oder -Verstorbenen, insbesondere durch direkten Kontakt mit deren Körperflüssigkeiten, z.B. Blut, Speichel, Schweiß, Urin, Stuhl oder Erbrochenem. Mit dem Ebolavirus infizierte Menschen sind jedoch erst dann ansteckend, wenn sie Krankheitssymptome zeigen. > Es gibt die Zeit vor Verbreitung des HI-Virus und die Zeit nach, und es gibt die Zeit vor Verbreitung von SARS-CoV2 und die danach. < Ja, so wird es sein, wenn auch diese beiden Krankheiten absolut nicht vergleichbar sind. 4 7 favorite1 vor 1 Tag Es geht im Artikel nicht um den Vergleich, wie Träger unterschiedlicher Viren zu behandeln seien, sondern darum, dass diese anders zu behandeln seien als Menschen, die diese Viren nicht tragen. Sie differenzieren in einer zweiten Ebene, von der im Artikel aber keine Rede ist. 9 1 favorite vor 1 Tag @Uwe > Es geht im Artikel nicht um den Vergleich, wie Träger unterschiedlicher Viren zu behandeln seien, sondern darum, dass diese anders zu behandeln seien als Menschen, die diese Viren nicht tragen. < Herr Fischer benutz andere Krankheiten als Vergleich und auch wie diese vom Staat behandelt werden müssen/dürfen: > Wenn man mit HIV, Gelbfieber, Typhus oder Ebola infiziert ist, darf (muss) man vom Staat anders behandelt werden, als wenn man gesund ist. Für SARS-Cov2 gilt nichts anderes. Wäre es nicht so, bräuchte man die Regeln ja nicht. < Das halte ich nicht für richtig, 1 5 favorite vor 1 Tag Ah, HIV-Positive sollen also nicht Medikamente bezahlt bekommen, die HIV-Negative nicht bekommen? 1 favorite vor 1 Tag @Lisa > Ah, HIV-Positive sollen also nicht Medikamente bezahlt bekommen, die HIV-Negative nicht bekommen?< Ihr Kommentar ist unverständlich. Es ging in dem Artikel um die Regeln und Maßnahmen, und nicht, wer welche Medikament bezahlt bekommt. favorite vor 1 Tag Sollte Herr Fischer in Ihren Augen nur den Fehler gemacht haben, TBC nicht zu nennen? Davon gibt es inzwischen sogar multiresistente Versionen. 3 favorite1 vor 1 Tag @ElCaputo > Sollte Herr Fischer in Ihren Augen nur den Fehler gemacht haben, TBC nicht zu nennen?< Herr Fischer hat Krankheiten aufgezählt, welche man auf Grund der Übertragung nicht mit Covid-19 vergleichen kann. Und deswegen nicht mit den Maßnahmen, wie bei Covid-19, entgegen wirken kann. Hätte er TBC genannt, wäre das mit Covid-19 sogar ein wenig vergleichbarer gewesen, da ähnliche Übertragungswege. (Eine betroffene Person gibt beim Sprechen, Niesen oder Husten keimhaltige Tröpfchen ab, die andere mit der Luft einatmen können.) > Davon gibt es inzwischen sogar multiresistente Versionen. < Das ist richtig, so dauert eine TBC Behandlung deutlich länger. 1 favorite vor 1 Tag Sehr gut! Danke dafür. Das ist die Schwachstelle dieser Kolumne, die Sie treffen d offen gelegt und klar gestellt haben. 1 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Vielen Dank für die wie immer lesenswerte und rational argumentierte Kolumne! Ich möchte aber - abgesehen von verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten - noch einen vielleicht menschlichen Aspekt einbringen. Ich glaube, dass sich einige daran stören, dass der Staat letztlich entscheidet und festlegt, wer von den Grundrechtseinschränkungen weiterhin betroffen ist und wer nicht. Meine Oberstufenschüler beispielsweise, die in den letzten Monaten bei ihren Eltern herumgesessen haben, werden nicht unbedingt verstehen können, warum sie als letztes ihre Freiheitsrechte zurückerlangen, zumal für sie das Risiko eines schweren Verlaufs relativ niedrig ist. Ich möchte hier mitnichten relativieren und auch nicht davon ablenken, dass es darum geht, die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Wir sollten aber nicht vergessen, dass das anderen weiterhin so lange Solidarität abverlangt, bis diese einen Anruf bzw. einem Brief mit einem Impftermin erhalten. Darauf muss die Politik eine gute Antwort finden. 19 3 favorite7 vor 1 Tag Leider ist das mit dem Gleichheitsgrundsatz nicht ganz so scherenschnittartig zu lösen. Eine unterschiedliche Behandlungen Geimpfter und Ungeimpfter kann man nicht allein an der Tatsache der Impfung festmachen. Auch die unterschiedliche Behandlung masern- oder nicht maserngeimpfter Kinder - was die Aufnahme in Betreuungen angeht - läßt sich nur rechtfertigen, weil alle die gleichen Möglichkeiten der Impfung haben. Das ist bei Covid noch lange hin. Und die Frage stellt sich schon, ob Ältere ungestört herumhüpfen können, während Kinder nicht in die Schule dürfen. Die Entscheidung, Ältere zuerst zu impfen, ist nämlich ein Sonderopfer für alle anderen, denn schließlich kann jeder an Covid-19 schwer erkranken und sogar sterben. Für mich kommt ein Aspekt bei dem Ganzen zu kurz: Sind erstmal die gut 15 Millionen über 65-jährigen geimpft, dann ist die Pandemie eigentlich vorbei, denn für alle anderen ist Covid-19 zwar unangenehm, aber nicht mehr als eine Grippe. So umpassend der Vergleich sonst sein mag, hier stimmt er, denn für die unter 65-jährigen liegt die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit an Covid-19 zu sterben bei unter 2 Promille. Selbst die verbleibenden Unsicherheiten, was Langzeitschäden oder Komplikationen angeht, rechtfertigt angesichts üblicher Verhältnismäßigkeitsbetrachtungen kaum mehr den Einsatz des aktuellen Bürgerrechtsrasenmähers. Was ich persönlich sehr merkwürdig finde, warum diese Privilegiendiskussion nicht bei den geführt wirde, die immunisiert sind, wegen bereits durchgemachter Infektion - die Wissenschaft spricht dazu eine ziemlich klare Frage. Es geht hier eben nicht nur um den Gleichheitsgrundsatz. 5 6 favorite4 vor 1 Tag (Bearbeitet) Ich denke da liegen Sie nicht ganz richtig. Geimpft zu sein oder nicht ist eine Tatsache, die in der Tat eine Ungleichbehandlung rechtfertigen könnte (ungleiches darf ungleich behandelt werden). Was Sie mit der Überlegung, ob man die "Möglichkeit" hatte, anstellen, ist eine normative Korrektur - sie wollen also trotz Ungleichheit keine Ungleichbehandlung zulassen. So was kann man (juristisch) machen, muss es aber nicht. (Dass man nur wenig Einfluss darauf hat, wann man geimpft wird, spräche dafür. Dass es aber eben auch für die Impfreihenfolge zumindest einigermaßen gute Gründe gibt, spräche wiederum eher dagegen.) 7 2 favorite2 vor 1 Tag So in etwa das (30.12.2020, 12:55:19): "Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts hält eine Einschränkung von Bürgerrechten für Geimpfte für unzulässig, wenn diese nicht mehr ansteckend sein sollten" Halte ich für völlig richtig. Wie soll begründet werden, dass einer unkritischen Person Rechte entzogen bleiben? Jeder, der gegen die Aufhebung dieser Rechteinschränkung klagt dürfte vor dem BVerfG scheitern. Und jeder, der gegen eine Einschränkung von Bürgerrechten für Geimpfte klagt dürfte problemlos vor dem BVerfG recht bekommen. Denn bei einer rechtlichen Güterabwägung - weiterhin Einschränkungen für Ungeimpfte wegen der potentiell tödlichen Ansteckungsgefahr <-> weiterhin Einschränkungen für Geimpfte wegen der Einschränkungen für Ungeimpfte - dürfte klar sein wie zu entscheiden ist. Fakt ist und bleibt nun mal: Von Ungeimpften geht eine potentiell tödlichen Ansteckungsgefahr aus. Von Geimpften nicht. Ob einem das passt oder nicht. Das einzige was möglich wäre, wäre eine Art "Lastenausgleich". Z.B. dass die Geimpften an die Ungeimpften eine Art Ausgleich erbringen. 5 7 favorite vor 1 Tag Faktencheck: es gibt keine Belege, dass von Geimpften keine Ansteckungsgefahr ausgeht. 6 3 favorite5 vor 1 Tag Könnte es aber in einigen Wochen geben. 2 1 favorite vor 1 Tag Deswegen steht da: ".... wenn diese nicht mehr ansteckend sein sollten" 2 favorite1 vor 1 Tag Welche Fakten checken Sie? Steht in meinem post irgendwo, dass "von Geimpften keine Ansteckungsgefahr ausgeht"? Nicht alles was behauptet ein "Faktencheck" zu sein ist deswegen auch einer. 1 2 favorite1 vor 1 Tag "Von Ungeimpften geht eine potentiell tödlichen Ansteckungsgefahr aus. Von Geimpften nicht." Vorletzter Absatz. Bitte, gerne! 2 2 favorite1 vor 1 Tag @Martin ?? Was steht da? "potentiell"! Und was bedeutet das? Das: "es gibt keine Belege, dass von Geimpften keine Ansteckungsgefahr ausgeht" und "es gibt keine Belege, dass von Geimpften eine Ansteckungsgefahr ausgeht" Noch einmal: Nicht alles was behauptet ein "Faktencheck" zu sein ist deswegen auch einer. 1 favorite vor 1 Tag Sehr lesenswerte Betrachtung. die Realität wird es in der Tat schwierig machen, zwischen Geschützten und Ungeschützten wirksam zu unterscheiden, da - Immunität sowohl durch Krankheit (noch eine ganze Weile vorherrschend) als auch durch die Impfung geschieht - zwar ein sehr hoher, aber nicht perfekter Anteil an Geimpften Immunität erlangt und wir nicht wissen, wer nicht - die Infektiosität der Geimpften zwar sinken wird, aber vermutlicherweise (nur) um 50-70% und wir wissen nicht, bei wem nicht. Letztendlich ist eine Impfung eine Präventionsmassnahme wie alle anderen auch (AHA+L), nur dass sie viel effektiver wirkt. Bei aller Freude über die neue Hilfe, werden wir auch weiterhin eine Kombination der wirksamen Massnahmen beibehalten müssen und der richtige Mix muss sowohl medizinisch, politisch und rechtlich diskutiert werden. Nur ein oder zwei Blickwinkel werden nicht ausreichen. 4 1 favorite2 vor 1 Tag (Bearbeitet) Wunderschön. Die Coronaregeln gelten dann bald nur noch für Impfgegner. Klasse. 12 7 favorite2 vor 1 Tag Ich denke, dass sich locker 60% impfen lassen werden und damit dem Virus so ziemlich den Garaus gemacht wird. Die Impfgegner profitieren als Trittbrettfahrer dadurch. 7 1 favorite vor 1 Tag Nicht als Trittbrettfahrer. Es profitieren die von einer Impfung, die gefährdet sind und die anderen tragen bis dahin die Regeln und Schäden mit. 2 1 favorite vor 1 Tag Gwücklunsch für Ihre sprachlichen Finessen. Jemand, der sich nicht impfen lässt, ist KEIN Impfgegner, da er keine Impfung verhindert. Sie dürfen sich gerne impfen lassen. Und auch schweigen. 2 10 favorite1 vor 1 Tag Die Fangemeinde der Debattengegner ist aber heute sehr überschaubar. Too much alcohol? 5 1 favorite vor 1 Tag Dem ausgezeichneten Artikel kann nur in jedem Punkt zugestimmt werden. Ein Jahr Corona hat bei manchen - leider auch bei Politikern - das Bewusstsein für die Grundregeln einer freiheitlich-demokratischen Ordnung stark eingetrübt. Den Regelfall der Freiheit in ein Privileg umzutitulieren, das ist Orwellscher Neusprech, dem entschieden entgegenzutreten ist. Der Rechtfertigung einer Freiheitbeschränkung mit dem Argument, dass andere sie aus bestimmten Gründen auch nicht wahrnehmen dürfen, liegt ein verqueres Verständnis von Solidarität zugrunde. Schwimmern darf nicht der Sprung in das tiefe Becken deshalb untersagt werden, weil Nichtschwimmer keinen Zutritt dazu haben. Nicht dass dem Grundgesetz der Gedanke der Solidarität fremd ist. So dürfen über Steuern Umverteilungen vorgenommen werden, ja es darf sogar - horribile dictu - eine Impfpflicht auferlegt werden. Aber durch entsprechende Maßnahmen muss dem öffentlichen Wohl oder den Interessen der Mitmenschen gedient werden. Die Freiheit zu beschränken, ohne dass dies mit einem entsprechenden Zweck gerechtfertigt wird, ist nach dem Grundgesetz schlechthin unzulässig. Wenn also Geimpfte keine Gefahr für die Mitmenschen darstellen sollten (was derzeit nocht nicht abschließend geklärt ist), verstieße es gegen die Verfassung, wenn sie unter Hinweis auf die Pandemie in der Wahrnehmung ihrer Freiheiten beschränkt würden. Jeder Gedanke in dieser Richtung verbietet sich von vorneherein. 4 2 favorite1 vor 1 Tag "Wenn unter 100 Geimpften fünf Ungeimpfte sind, müssen diese geschützt werden. Das hindert aber nicht, dass sich 100 Geimpfte ungeschützt treffen, und es hindert auch nicht, Ungeimpften die Teilnahme am Treffen der Geimpften zu untersagen." Sprechen Sie hier von 100 oder von 95 Geimpften? Oder etwa von "Menschen"? Würden wir von Menschen sprechen, wären die Aussagen über Privilegien und gesellschaftliche Stabilität sicher besser nachzuvollziehen. Warum haben Sie sich nicht für die Abschaffung der Grundrechtseinschränkungen der Gesundeten eingesetzt? Ich bin sicher, auch bei dieser Gruppe war schon deutlich klarer, wie infektiös sie noch sein können, während eine Impfung noch in den Sternen stand. 4 20 favorite1 vor 1 Tag Tipp: Versuchen Sie's einfach nochmal mit dem Lesen. Das ist nicht abfällig gemeint. Zu Ihren Fragen: 1) Sie dürfen jede beliebige Zahl zwischen 95 und 105 einsetzen. Bei mir sind 100 Prozent halt 105. So ist das in der Mathematik und in der Kunst, da kann die Klassenschlaumeierin nix machen. 2) Ja, ich meinte mit den Geimpften und Ungeimpften jeweils Menschen, nicht Schweine, Hunde oder Wellensittiche. 3) Wessen Sie sich sicher sind, ist Ihr Risiko. Warum ich nicht das Gegenteil dessen gesagt habe, was ich meine, ist meins. Wenn Sie immer noch nicht verstanden haben, warum eine wirksame Seuchenbekämpfung Einschränkungen für (potenziell oder tatsächlich) Gesunde verlangt, tut es mir leid. Da kann man dann nichts machen. 29 4 favorite11 vor 1 Tag 1) Die "Klassenschlaumeierin" ist der logischen Meinung, dass unter 100 Geimpften keine 5 Ungeimpfte sein können, diese Logik stehe mir zu. 2) Die Nettiquette finden Sie - ach das wissen Sie selbst... 3) Ihnen ganz persönlich wünsche ich tatsächlich von ganzem Herzen innere Zufriedenheit im Jahr 2021 und ein gutes Gespür für Soziale Medien. 2 3 favorite1 vor 1 Tag Zu 1) Stellen Sie sich vor es gibt 105 Menschen, wovon 100 geimpft und 5 ungeimpft sind. Dann ergibt Fischers Aussage „ Wenn unter 100 Geimpften fünf Ungeimpfte sind“ durchaus Sinn. Seine Antworten zu 1)&2) waren deshalb auch logisch und hilfreich. Ich kann aber gut verstehen, dass Ihnen diese Antworten doch nicht halfen. Leider waren Sie nicht sehr freundlich formuliert und dann verliert man eben leicht den Adressaten. 2 2 favorite vor 1 Tag Unverschämt, wäre bei jedem anderen vom Spiegel entfernt worden! 1 3 favorite1 vor 1 Tag So, jetzt bin ich vom Handy an den PC gewechselt, weil mich das wirklich interessiert. Ich finde den Artikel von Herrn Fischer sehr lesenswert und seine Schreibe auch witzig. Ich bin aber auch über die Formulierung „unter 100 Geimpften fünf Ungeimpfte“ gestolpert. Ist das nicht wirklich einfach falsch? Oder ist das Juristendeutsch? Und bin ich wirklich der Einzige, der den Tonfall von Herrn Fischer gegenüber Andrea zumindest als befremdlich empfindet? 2 1 favorite1 vor 1 Tag Danke für die ausführliche Erläuterung der sachlichen Grundlagen zu diesem momentan sehr hitzig diskutiertem Thema! 9 2 favorite5 vor 1 Tag Der Herr Fischer schreibt komisches Zeug. Nach seinem Modell stünden alle Ungeimpften unter Generalverdacht. Eigentlich sollte es doch so sein, dass man erstmal die Ansteckungsgefahr bewiesen werden sollte, und das ist nicht möglich. Es gibt sicher Menschen, die ohne Impfung nicht ansteckend sind! Denen Auflagen zu machedn ist nicht in Ordnung.Schon gar nicht, wenn ihnen die Impfmöglichkeit nicht gegeben war. Auch sollte der Druck aufrecht erhalten werden, so schnell als möglich viele Menschen zu impfen. Wenn man vorher anfängt mit den Erleichterungen wird das Bemühen um schnelle Durchimpfung untergraben und Wege das politische Versagen zu kaschieren werden eröffnet. 3 39 favorite vor 1 Tag Oh, der "Generalverdacht"! Auf den habe ich schon gewartet. Das ist ein ganz schlimmer Geselle, der Generalverdacht. Hören Sue am besten sofort auf, Flugzeuge zu benutzen, Auto zu fahren oder bei Dunkelheit Spazieren zu gehen! Höchste Generalverdacht-Gefahr! Ihre Methode "Eigentlich" funktioniert sicher besonders gut! Ich empfehle Ihnen allerdings vor dem allgemeinen Einsatz, sie höchstpersönlich einmal auf einer Lepra-Station zu testen. 27 2 favorite7 vor 1 Tag Nochmals Danke! Dafür, daß das neue Jahr schon wieder mit einer so guten Kolumne startet. Beste Feiertagsarbeit, Respekt! 👍 8 2 favorite4 vor 1 Tag Herr Fischer, kleine Ungenauigkeit: Wenn der Impfstoff zu 98% eine Erkrankung verhindert, kann es trotzdem sein, dass die Person weiterhin infektiös ist. Dann wären Einschränkungen für diese Person ggf. weiterhin begründbar. Aber auch das sollte man bald wissen und wenn der Impfstoff auch die Infektiositöt deutlich senkt, ist ihr Argument, dass man die Geimpften nicht gut wie vor der Impfung behabdeln kann, sehr nachvollziehbar. Danke für Ihre Artikel und alles Gute für's Neue Jahr! 3 favorite3 vor 1 Tag 98 Prozent war einmal mal grob geschätzt. 100 Prozent Sicherheit lassen sich in nichts erreichen. Wir leben ja auch mit Atomkraftwerken, in denen in 30 Jahren dreimal alle 500 Jahre Kernschmelzen eintreten. Sicher wäre 0,02 Prozent besser als Restrisiko hinnehmbar als 2 Prozent. Irgendwo ist aber eine Grenze der Sozialadäquanz, und liegt nicht bei Null. 12 favorite9 vor 1 Tag Sehr gut! Dem kann ich eigentlich nur eines hinzufügen: Die Aufhebung der Grundrechtseinschränkungen für Immune (Genesene und Geimpfte) BEI gegebener Nichtinfektiosität wäre sicherlich eine gute Motivation für Impf-Unschlüssige. Aber das wäre ja schon wieder pragmatisch bzw. unsolidarisch ... 8 2 favorite3 vor 1 Tag Die Gesetzgeber scheinen auch nicht aus den gemachten Fehlern zu lernen. Schlampige Gesetze stehen doch an der Tagesordnung. Wenn das OVG Münster wieder eine Regelung kassiert, weil es keine stichhaltige Begründung für bestimmte Grundrechtseinschränkungen gibt, schreit das Volk hier, die Richter sind doof und haben keine Ahnung. Die richtige Adresse dieser Beschimpfungen wäre die Politik. 1 favorite vor 1 Tag (Bearbeitet) Sehe ich auch so. Hinzu kommt allerdings, dass sobald die Risikogruppen die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen, die Beschränkungen auch für Ungeimpfte fallen müssen. Denn die Gefahr lässt sich dann schon durch die individuelle Impfentscheidung des zu Schützenden abwehren. Das Restrisiko, bzw die abstrakte Gefahr schwerer Verläufe in dee Nicht-Risikogruppe rechtfertigt die Einschränkungen dann nicht mehr. 5 15 favorite2 vor 1 Tag Leider unterliegt Herr Fischer dem gleichen Denkfehler wie momentan viele andere. Warum sollte den fünf freiwillig Ungeimpften das Treffen mit den 100 Geimpften untersagt werden, wenn sie sich nur untereinander gefährden und dieses Risiko bewusst eingehen? 4 31 favorite1 vor 1 Tag Der Denkfehler besteht bei diesem Aspekt auf Ihrer Seite. Es geht nicht darum Sie zu gängeln, sondern die Überlastung des Gesundheitssystems für uns alle zu verhindern. Und solange es nicht sicher machbar ist, diese fünf Gesellen auf jeden Fall keine Ressourcen im Gesundheitssystem zu geben, leidet die Gesellschaft doch mit. 22 3 favorite2 vor 1 Tag (Bearbeitet) Die 5 gefährden eben nicht nur sich selbst untereinander, sondern möglicherweise Unbeteiligte - nämlich dann, wenn sie eine (unerkannte) Infektion wiederum nach außen weiterverbreiten. 24 2 favorite4 vor 1 Tag Von den 100 Geimpften gefährden 5 alle anderen, weil bei denen die Impfung nicht wirkt. 1 4 favorite1 vor 1 Tag Ihr Einwand gilt auf der Insel Neverland, wo insgesamt 105 Menschen leben. In Dortmund oder Augsburg auf dem Wochenmarkt gilt er nicht. Kleiner Hinweis eines ehemaligen Revisionsrichters: Von 1000 "Denkfehlern", die voll Empörung an angefochtenen Urteilen gerügt werden, entpuppen sich 999 als der bloße Wunschtraum, die Richter möchten bitte derselben Ansicht sein wie man selbst. Das ist allerdings kein Denkfehler, sondern nur eine andere Meinung oder Beurteilung. 200 entgegenkommende Geisterfahrer pro Minute bedeuten nicht zwingend zweihundert Fahrfehler, sondern vielleicht nur einen. 20 2 favorite11 vor 1 Tag Weil die fünf freiwilligen Ungeimpften am Ende im selben Krankenhaus landen wie die anderen 100. Die haben keine eigene Klinik und daher sind das Freiheitsfantasien ohne Realitätsbezug. Natürlich werden Ungeimpfte darauf pochen auch korrekt behandelt zu werden und sind dann genauso an der Überlastung des Systems beteiligt. Daraus wird dann schnöder Ellbogen Egoismus, schlecht getarnt als schwache Freiheitsargumentation. 1 1 favorite1 vor 1 Tag Gleich zu Beginn: Ich habe den Text nicht bis zum Ende gelesen. Mir geht es auch nur um die Feststellung, dass man durchaus von Privilegien sprechen kann, wenn man Geimpften die Einschränkungen der persönlichen Freiheit, die Nicht-Geimpfte auferlegt bekommen, nicht mehr zumutet. Zwar ist es richtig, dass die somit Privilegierten lediglich die normalen Freiheiten wieder zuerkannt bekommen würden. Sie sind aber durch die Tatsache, das sie bereits die Impfung erhalten haben, privilegiert! Insofern dürften die Nicht-Geimpften also zu Recht die Frage stellen, wieso sie dieses Privileg nicht erhalten! Also, gleiche Regeln für alle bis jeder geimpft ist oder sich das Corona-Virus sonst wie in Luft aufgelöst hat! 6 46 favorite1 vor 1 Tag Dann sollten Sie den Artikel doch komplett lesen. Er geht genau darauf ein. 23 1 favorite4 vor 1 Tag (Bearbeitet) Wenigstens sind Sie ehrlich - das ändert aber nichts daran, dass es wirklich ratsam ist, einen Text erst dann inhaltlich zu kommentieren, wenn man ihn komplett gelesen hat. 17 1 favorite2 vor 1 Tag Ich habe den Text aber nicht kommentiert, sondern meine Sichtweise auf das aufgeworfene Thema, unabhängig vom Standpunkt des Herrn Fischer, dargelegt. Ob Herr Fischer mit mir auf einer Linie liegt oder nicht, ist für mich also unerheblich und ändert nichts an meiner Ansicht. 3 6 favorite vor 1 Tag Dann sollten Sie mal beim Spiegel fragen, ob Sie eine eigene Kolumne bekommen. Bis dahin sollten Sie den Ball einfach ein kleines bisschen flacher halten, damit es nicht wieder so peinlich wird wie diesmal. 10 2 favorite1 vor 15 Stunden Da haben Sie vielleicht ein etwas enges Verständnis von "kommentieren". Damit Sie sich aber nicht daran aufhängen, versuche ich es mit anderen Worten nochmals: Eist jedenfalls im allgemeinen wenig sinn- (und zumindest nicht besonders respekt-)voll, seine eigene "Sichtweise" kundzutun als Reaktion auf eine Äußerung, die man selbst nur teilweise zur Kenntnis genommen hat. favorite vor 1 Tag Das ist der einzige richtige Weg. Schnellstmögliche Impfung für Alle ohne Wenn und Aber und Rumgeeiere. 1 favorite vor 1 Tag Danke und gerne zurück für Ihren guten Wunsch am Ende: "Alles Gute für 2021, und nehmen Sie sich nicht zu viel vor!" Ihre Argumentation unterstütze ich ab einer Zeit, wenn alle werden Gelegenheit gehabt hatten, geimpft zu werden. Vorher nur Geimpfte von Regeln freizustellen, ist ein doppeltes Privileg: 1. die Impfung nach politischem Ranking und 2. die Freistellung von Regeln. Was glauben Sie zum Zustand des gesellschaftlichen Frieden, wenn dies durchgezogen wird. Völlig unberücksichtigt sind die jetzt schon geschätzten 10 Mio (davon 2 Mio bestätigt) Immunen durch Infektion. Hätten diese sich die Freistellung von Regeln nicht längst erkämpfen können? 10 10 favorite2 vor 1 Tag (Bearbeitet) Lesen Sie den Artikel bitte noch mal. Es geht nicht um Privilegien, sondern um die juristisch notwendige Aufhebung von Einschränkungen beim Wegfall der sachlichen Gründe für bestimmte Bevölkerungsgruppen, die zum damaligen allgemeinen Verhängen der Einschränkungen geführt haben. 6 4 favorite1 vor 1 Tag Dafür kommt das Wort Privilig aber oft vor. Und selbstverständlich ist es ein Privileg, heute statt in 6 Monaten ein Impfangebot zu bekommen. Die genügt schon die Aussage von Fischer, die jetzige Priorisierung sei nicht alternativlos. Eine alternative Priorisierung, z.B. die jungen Superspreader zuerst, würde wahrscheinlich eine Herdenimmunität sehr viel schneller erreichen. Die Mitmenschen Ü80 haben meist sehr viel weniger Sozialkontakte. 5 8 favorite2 vor 1 Tag Bei der Impfung haben sie selbstverständlich recht, das ist natürlich ein Privileg. Nicht aber die Aufhebung von Einschränkungen für geimpfte. Wenn also in Kürze 100 80jährige eine Party veranstalten dürfen, aber 100 70jährige nicht, dann sind die 80jährigen auf Grund der bereits erfolgten Impfung privilegiert. Dass sie sich treffen dürfen, ist aber zwangsläufig, dort sind sie nicht privilegiert worden. 5 2 favorite1 vor 1 Tag Das sehe ich anders. Das Privileg der frühen Impfung vererbt sich aus das Treffen. Denn ohne Impfung kein Treffen. Was ist mit "meinen" 10 Mio Immunen durch Infektion? Dürfen wenigstens die Party? 2 2 favorite1 vor 1 Tag Und zur Ergänzung, was machen Sie praktisch im Altersheim. Der Ü80 trifft sich gemütlich mit Kind und Kegel. Die Ü70 sitzt einsam im Zimmer weil aus politischen Gründen ungeimpft. Das ist unerträglich für die Bewohnerin Ü70. 2 1 favorite vor 1 Tag Praktisch bekommen, soweit ich weiß, alle Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, ungeachtet ihres Alters, kurzfristig ein Impfangebot. Somit wird es zum von Ihnen erdachten Beispiel nur kommen, wenn die unter 80jährigen Bewohner freiwillig auf eine Impfung verzichten. favorite vor 1 Tag Gott sei' Dank gibt es diese Kolumne - gute Lektüre zum Jahresbeginn 11 3 favorite2 vor 1 Tag hervorragend! Kann man diese Kolumne irgendwie abonnieren? 7 2 favorite1 vor 1 Tag Das geht auch einfacher: "nichtinfektiöse Personen" gibt es nicht. Nur solche, mit geringerem Infektionsrisiko. Das sind Geimpfte (möglichst nach dem zweiten Shot) und solche, die Covid durchlebt haben (aber auch da gibt es Sonderfälle, Menschen, die trotz erlebter Krankheit keine Antiviren aufweisen). Und macht das nicht alles schon ungewiss genug, wissen wir noch gar nichts darüber, wie der geimpfte Körper auf eine anklopfende Infektion reagiert. Ist er wirklich die ganze Zeit virenfrei oder muss nicht doch das Immunsystem erst einmal aktiv werden und die Viren bekämpfen, so dass eine Spreadinggefahr für eine bestimmte Phase durchaus auch bei Geimpften bestehen kann. Auf der anderen Seite stehen Veranstalter und Künstler, Gastronomen und Hochzeitspaare, die gerne wieder zu Normalität zurückkehren möchten. Auf dieser Seite stehe ich als Kleinkünstler auch. Versuche ich, beide Interessenslagen zusammen zu bringen, dann sehe ich die Chance von Einlassprivilegien mit Impfnachweis UND negativem Test max. zwei Tage alt. Das Restrisiko könnte man der Kultur- und Veranstalungsszene dann durchaus verzeihen. 3 2 favorite2 vor 1 Tag Guter und sehr lesenswerter Beitrag. Bedauerlicherweise wird das die "üblichen Verdächtigen" (hier im Forum) nicht beeindrucken. 15 2 favorite1 vor 1 Tag Hervorragend und verständlich dargelegt, danke für diesen Artikel! Auf ein gutes neues Jahr! 10 1 favorite vor 1 Tag Hervorragend. Eine Frage: kann man die Kolumne irgendwie im SPON abonnieren? Habe da nichts gefunden, wie das gehen könnte. 5 favorite vor 1 Tag Das geht auch nicht. Wenn Sie in der Bundesliga Bayern sehen wollen, wer guckt dann Bielefeld? 1 favorite1 vor 12 Stunden Selbstverständlich geht das: Gehen Sie links oben im Menü auf „Newsletter“, dort geben Sie Ihre Mailadresse ein, dann etwas runterscrollen und ein Häkchen bei der Fischer-Kolumne setzen. Weiter unten dann auf „kostenlos abonnieren“ klicken und schon flattert die Kolumne freitäglich in Ihr Postfach! 1 favorite1 vor 1 Tag Ihre Kolumne ist wirklich immer eine der Highlights des SPIEGEL, sehr geehrter Fischer. Und besonders da Sie sich stellenweise sogar der Diskussion hier im Forum stellen. Eine sachliche Distanz und fundiertes Fachwissen und auch ein gutes Stück Weisheit wie Sie zeigen würde ich häufiger auch unseren führenden Politikern wünschen. In diesem Sinne ein gutes Neues und ich hoffe Sie bleiben uns hier erhalten. 👍 36 2 favorite9 vor 1 Tag Was ich in der ganzen Debatte um Rechte und Privilegien Geimpfter vermisse: Was ist eigentlich mit Kindern, die ggf. mit dem vorhandenen Impfstoff noch nicht geimpft werden können, weil dieser ja gar nicht an Kindern getestet wird und Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können? Werden diese jetzt bis zum Auftreten der Herdenimmunität aus der Gesellschaft ausgeschlossen? Und wenn keine Herdenimmunität eintritt, weil es zu viele Impfskeptiker gibt? Was dann? 6 1 favorite1 vor 1 Tag Das war wirklich gut, differenziert, verständlich und argumentativ auf hohem Niveau. Leider zeigt dieser Text aber auch, dass man solch ein Thema nicht mit 2-3 Einfachsätzen a la Bildzeitung, Kwerköpfe oder UTube Sternchen vermitteln kann. Gleiches gilt für andere stammtischähnliche Situationen oder Whatsapp. In eine realen Gesprächssituation wäre man nicht über den 3. Satz des Mittelteils hinausgekommen und schon wäre es wieder schlagwortmässig emotional geworden. Ich habs an Weihnachten erleben dürfen. Am Ende blieb da nur Rechthaben, Rechtbekommen und die Schlagworte "Privilegien", "Spaltung", "unfair", "bäh". 25 2 favorite2 vor 1 Tag Nun, einfach Gesellschaft suchen, in der man Diskussion führen kann. Ist schwer, aber geht :) 7 3 favorite vor 1 Tag Is an Weihnachten durchaus schwierig, da dann Familie angesagt ist. Und die kann man sich nicht aussuchen. 5 1 favorite4 vor 1 Tag Ja, dann diskutiert man wohl besser nicht. favorite vor 1 Tag Manchmal kann man es sich nicht aussuchen... Weihnachten halt. 1 favorite1 vor 1 Tag Wie wohltuend, Ihre Stimme der Vernunft in dieser seltsamen Diskussion zu hören. Wenn ich da an die Kommentare zu den entsprechenden Artikeln denke - einige werden sehr daran zu kauen haben. 16 1 favorite2 vor 1 Tag Die lesen eine solche Fischer-Kolumne ja nicht und nennen's Selbstschutz. 4 favorite2 vor 1 Tag Absolut richtig. Ich bin auch nicht "privilegiert", wenn ich mir eine Gelbfieberimpfung geben lasse, weil ich gern in ein westafrikanisches Land reisen möchte. 12 favorite vor 1 Tag Nun, mit dieser Impfung dürfen Sie dann einreisen - andere wollen aber gar nicht dorthin. Insofern ist dies nicht damit zu vergleichen, dass hier eben alle ihre Grundrechte wieder zurück haben wollen - die Menge an Impfstoff aber leider nicht in beliebiger Menge verfügbar ist. Die Diskussion ist im Moment in der Tat recht theoretisch, weil wir viele Dinge noch nicht wissen - und letztendlich ist es auch die Entscheidung jedes Einzelnen ob er/sie sich gefährden will oder nicht. 6 3 favorite vor 11 Stunden Ohne tiefer in die Immunologie einzusteigen: Die Endstrecke einer jeden bekannten Impfung ist immer die selbe. Ist auch logisch, weil wir auf den adaptiven Anteil des Immunsystems abzielen. Damit ist pathophysiologisch klar, dass ein immunes Individuum in der Regel das Pathogen nicht überträgt. Die bisherigen Studien waren von der n-Zahl lediglich nicht gepowert um diesen Effekt nachzuweisen. Ergo: Herr Fischer liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit komplett richtig. Ein frohes neues Jahr. favorite vor 1 Tag Vielen Dank! Sehr lesens- und nachdenkenswert. 13 favorite2 vor 1 Tag Wenn man überall von Privilegien liest, ist man geneigt, den Argumenten zuzustimmen. Denn Privilegien sollte ja niemand bekommen. Also vielen Dank für den kleinen Augenöffner, das es garnicht um Privilegien geht. Auch Ihnen alles Gute fürs neue Jahr und das Ihnen der Spaß am Kolumnenschreiben nicht abhanden kommen möge. 23 favorite3 vor 1 Tag Herzlichen Dank für die eigentlich immer sehr lesenswerte Kolumne! Ich wünsche allen Beteiligten ein gutes neues Jahr. 16 favorite2 vor 1 Tag Auf den Punkt gebracht! Danke. 23 1 favorite5 vor 1 Tag Nachtrag: dazu gehört auch, dass es nach einer (mehr oder weniger gegebenen) Verfügbarkeit von Impfstoffen und bei Evidenz eines dadurch ausgelösten sicheren Schutz vor Weitergabe des Virus sehr wohl dazu kommen wird, dass Firmen, Läden, Arbeitgeber - kurzum alle Rechtssubjekte) in die Haftung genommen werden, wenn sie innerhalb ihrer Zuständigkeit, innerhalb ihrer Räume durch vermeidbaren Einlassen von kranken (weil umgeimpften, ungetragen Personen andere (Gäste, Mitarbeiter, Kunden) auch nur gefährden, erst Recht, wenn solche Dritten dadurch erkranken. Auch an diesen Aspekt darf die Diskussion so langsam Mal gelenkt werden! 5 3 favorite2 vor 1 Tag Das ist, mit Verlaub, völlig abwegig. Etwas verräterisch, Ihr Post. 2 favorite vor 1 Tag Soetwas seltsames habe ich noch nie gehört. favorite